Engl Powerball II soll in Rente - bitte um Hilfe bei Alternativen

laxos
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Hi @all,

der Titel sagt eigentlich schon alles aus. Ich bin mit meinem PB II schon seit längerer Zeit nicht mehr so zufrieden mit dem Sound.

Habe schon an den Einstellungen herumprobiert und bisher wurde es nicht wirklich besser. Er ist mir nicht durchsetzungsfähig
genug, ich "höre mich" schlicht und ergreifend nicht gut. (Ja, der Klassiker "Ich höre mich nicht"...*fg*)

Das Problem tritt auf, sobald die zweite Gitarre, geschweige denn der Bass hinzukommen, dann gehe ich irgendwie,
für mein Gehör, im Kontext ein wenig unter.

Bei Proben mit mir als alleinige Gitarre gibt es kein Problem, im Gegenteil da klingt der Sound sogar recht geil, auch auf Aufnahmen.

Ich habe nun schon einges gelesen, dass es wohl an der Abstimmung der Frequenzen des PB liegt, dass
man im Kontext einfach untergeht. Deshalb ist die Überlegung das Setup evtl. komplett umzukrempeln.

Aktuell spiele ich den PB II über eine Marshall 1936 mit G12T-75.
Ich bin mir nicht sicher, ob hier ein Tausch der Box, respektive der Speaker ausreichen würde.

Mein "Problem" ist, dass ich ein klassischer Gebrauchtmarktkäufer bin und daher einige
Amps, die mich interessieren nicht live anspielen kann, da es diese teilweise schlicht
gar nicht mehr bzw. eher schwer irgendwo anzutreffen gibt.

Deshalb benötige ich hier ein bisschen Hilfestellung von euch, um einen für mich besser
passenden Amp zu finden.

Meinen Musikstil würde ich als Mischung aus Thrash Metal und klassischem Heavy Metal
mit leichten Anleihen im Metal-Core bezeichnen. Stimmung Standard-E und Drop-D.

Denke, das sollte als Grundlage für weitere Hilfestellungen erstmal ausreichen.

Nach Recherche haben sich folgende Amps als mögliche Alternativen hervor getan:

- Framus Cobra
- Diezel Einstein
- VHT/Fryette Pittbull 100 CL
- Laboga Mr Hector

Auch haben die Bogner Überschall und Ecstasy Amps mein Interesse geweckt,
sind aber auf dem Gebrauchtmarkt ultraselten und auch über dem, was ich bereit
wäre auszugeben. Wenn jemand Argumente hat, die mich davon überzeugen, dass
es sich doch lohnt, dann nur her damit. :) Achja, Rivera steht auch noch mit zur
Auswahl, wobei ich hiervon am wenigsten Infos habe.

Budgetbegrenzung lege keine fest, da es einfach auf das
individuelle Angebot ankommt und ob es mir das "wert" ist.

Und nun bin ich gespannt, auf die Infos, hierfür schon mal Dank im voraus.:great:
 
Eigenschaft
 
Da du die Gitarre wohl nicht sehr tief stimmen möchtest, werf ich einfach mal den JVM410h ins Rennen.
Super flexibel, setzt sich gut durch und hat auch mehr als ausreichend Gain an Bord. Gebraucht bekommst du den auch unter 1000€
Du solltest jedoch auch bedenken dass die Box genau so wichtig ist wie der Amp ;)

Welcher Amp mir es im Momwnt angetan hat, ist der EVH 5150III. Jedoch hab ich den "nur" im Kemper gespielt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du grundsätzlich mit Sound zufrieden und Du jemanden kennst,
der sich mit sowas auskennt, könntest Du den sogenannten "Slope"-Widerstand ersetzen
(bzw. drüberlöten!).
Das ist eigentlich super easy und würde es "voll bringen", nachdem was Du schilderst...
 
was für einen Amp spielt den der 2. Gitarrist? Und wie viele Mitten hast du drin?
 
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Ich werf nur kurz hier was ein: Peavey 6534+ (ein 6505+ mit EL34 also ein wenig britisch) oder halt den 6505er/EVH 5150 III

Reviews und Videos gibt es ja zu denen genug im Netz. Viel Glück bei der Suche. :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @laxos,
ich würde mal versuchen über ne 4x12-er zu spielen, wenn Du Dich da nicht mehr durchsetzen kannst, dann kann man über etwas Anderes nachdenken.
Wenn Du mit den Celestion G12T 75 zufrieden bist, empfehle ich eine gut eingespielte JCM 900 1960 Lead aus den 90- igern. Gibt's bei Kleinanzeigen so um die 200- 300 Euro.
Eigentlich ist ja der PB genau das richtige für Deine Musik, Marshall würde ich da nicht empfehlen, schon gar nicht die JVM´s. Laboga hab ich auch mal gehört, ist aber für mich mehr so die Marshall- Richtung.
 
Hallo @laxos,
ich würde mal versuchen über ne 4x12-er zu spielen, wenn Du Dich da nicht mehr durchsetzen kannst, dann kann man über etwas Anderes nachdenken.
Wenn Du mit den Celestion G12T 75 zufrieden bist, empfehle ich eine gut eingespielte JCM 900 1960 Lead aus den 90- igern. Gibt's bei Kleinanzeigen so um die 200- 300 Euro.
Eigentlich ist ja der PB genau das richtige für Deine Musik, Marshall würde ich da nicht empfehlen, schon gar nicht die JVM´s. Laboga hab ich auch mal gehört, ist aber für mich mehr so die Marshall- Richtung.

Mal nen JVM gespielt? Ich finde den super für Heavy Metal. Hier zu sagen dass Marshalls nicht zu empfehlen sind und Vorallem der JVM nicht, ohne das zu begründen ist in meinen Augen bisschen schwachsinnig. Nimm mir das nicht übel, aber gerade in dem Bwreich sind Marshalls mit an der Spitze und da der TE auch Trash-Metal spielt ist ein JVM -meiner Meinung nach- ein guter Vorschlag ;)
 
Gespielt noch nicht, aber gehört, sind so ziemlich die schlechtesten Marshall die es gibt, für mich. Klingen dünn und sehr künstlich. MMn für Metall ungeeignet.
Lass ihn doch erstmal ne andere Box versuchen, der Engl passt schon, für die Musik.
 
Gespielt noch nicht, aber gehört, sind so ziemlich die schlechtesten Marshall die es gibt, für mich. Klingen dünn und sehr künstlich. MMn für Metall ungeeignet.
Lass ihn doch erstmal ne andere Box versuchen, der Engl passt schon, für die Musik.

Ich sag ja selber auch dass die Box sehr viel ausmacht.
Aber sowas hab ich noch nie über den JVM gehört.
Ich hab mit dem Amp genau die gleiche Musikrichtung über 2 Jahre lang gespielt und war immer super zufrieden mit dem Sound.
Der JVM beginnt nur zu matschen wenn die Gitarre zu tief gestimmt ist (Standard-E und Drop-D sind absolut kein Problem), oder man am Gain-Regler übertreibt (der Amp hat halt auch übertrieben viel Gain).

Aber das ist hier ja keine Diskussipn über den JVM.

@TE: ich würd auch mal ne andere
Box testen und wenn das nicht hilft über nen anderen Amp nachdenken und das ist der von mir erwähnte JVM ein ganz heißer Tipp ;)
 
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Aktuell spiele ich den PB II über eine Marshall 1936 mit G12T-75.

Ein Wechsel hier würde auf jeden Fall was bringen, die T75 sind mittenarm und der Powerball auch, das ist nicht unbedingt vorteilhaft. Daher ist auch die Frage die @Larryboogie gestellt hat nicht ganz uninteressant. Aber ob Du dann zufrieden bist oder ein anderer Amp her muss, musst Du wissen. ;)
 
Gespielt noch nicht, aber gehört, sind so ziemlich die schlechtesten Marshall die es gibt, für mich. Klingen dünn und sehr künstlich. MMn für Metall ungeeignet.
Lass ihn doch erstmal ne andere Box versuchen, der Engl passt schon, für die Musik.

JVM dünn und künstlich?????
Wenn ich den Amp nicht einstellen kann, dann geb ich dir da recht, klingt er dünn und künstlich.

Ich spiel meinen JVM seit gut 5 Jahren und hab kaum nen besseren Amp bis her in den Händen gehabt.
Für mich ist die nächste Stufe was Dynamik und Direktheit angeht bei Custom Audio, Suhr, Bogner und Bad Cat angesiedelt.

Die größte Schwäche dieses Amps liegt im Cleansound, den bekommt er zwar authentisch hin aber kommt einfach nicht an die "Fender Cleans" ran. Außerdem hat er wohl zu viele Garnreserven, was ihn vor allem in den OD Kanälen im orangenen und roten Bereich schwer regelbar macht, dafür gibt es aber, wenn man nicht so viel Gain möchte, noch die grünen channels.

Gerade im Metalbereich sind sowohl Dynamik als auch Direktheit nicht mehr ganz so wichtig (zerreißt mich hierfür ruhig), da man i.d.r. einen sehr stark komprimierten high Gain sound verwendet.

Bewehrte Kandidaten hierfür sind die O.g. Peavey 6505 / EVH 5150, diverse Mesa Boogie Heads Und selbstverständlich eine Vielzahl an Marshall Amps. Die sich ja durchaus schon seit Jahrzehnten bei unseren Metallgöttern mal gezeigt haben ^^
 
Ich hatte in der Vergangenheit zwei JVM410s (und im Proberaum noch die Comboversion vom Bandkollegen) und konnte mich mit denen nie anfreunden. Sie sind flexibel und sind sehr gut ausgestattet, das ist wahr, aber können meiner Meinung nach nichts wirklich überzeugend. Für mich haben die haben einfach keinen Charakter. Wir hatten früher auch Death Metal gemacht und gerade dafür kann ich den nicht empfehlen, viel zu schwammig, unpräzise und eierlos. Geschmäcker sind verschieden, jedem das Seine!
 
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Und wieder einmal: Jet City JCA50, JCA100 oder JCA100HDM. Die kosten neu jeweils rund ein Zehntel ihrer Vorbilder, der Soldano Hot Rods, schlagen aber genau in die gleiche Kerbe: Amerikanische Endstufe mit richtig schönem britischen Rotz in der Vorstufe. Für Heavy und Thrash sind sie alle Male geeignet. Gerade der Crunchkanal geht in Richtung 80er Jahre; Myxin beschreibt ihn gerne als hotrodded JCM800. Setz noch ein Overdrive deiner Wahl davor und ab geht die Post. Mit dem Overdrivekanal kannst Du möglicherweise auch im Bereich Metalcore etwas werden, er verzeiht es dir auf jeden Fall, wenn Du ein paar Mitten wegnimmst. Allerdings finde ich, dass sich die Verzerrung beider Kanäle mit den EQ-Reglern auf 12.00 Uhr am besten anhört.
 
Ich habe nun schon einges gelesen, dass es wohl an der Abstimmung der Frequenzen des PB liegt, dass man im Kontext einfach untergeht. Deshalb ist die Überlegung das Setup evtl. komplett umzukrempeln.

Es gibt ohne Frage Amps, die sich grundsätzlich mehr Durchsetzungsfähigkeit mitbringen als der Powerball. Aber Du lieferst auch einige Hinweise, dass man mit einer anderen Einstellung durchaus noch etwas rausholen kann:

Das Problem tritt auf, sobald die zweite Gitarre, geschweige denn der Bass hinzukommen, dann gehe ich irgendwie, für mein Gehör, im Kontext ein wenig unter.

Bei Proben mit mir als alleinige Gitarre gibt es kein Problem, im Gegenteil da klingt der Sound sogar recht geil, auch auf Aufnahmen.

Offensichtlich "klauen" der Bass und die andere Gitarre Dir "Deine" Frequenzen, sobald sie dazu kommen, daher folgende Anregungen:

- Du scheinst zuviel Bass-Anteile in Deinem Sound zu haben, dreh davon mal ein bisschen was raus
- Bedenke: Entscheidend ist nicht, wie Du alleine klingst, sondern die Band insgesamt; dazu sollte man seine "Claims" abstecken: Bass macht Bass, Gitarren macht Mitten!
- Stimme Dich mit dem anderen Gitarristen ab: Stellt eure Sounds unterschiedlich ein: Verfolgt ihr beide das Ideal "wenig Mitten und viel Wumms untenrum" löscht ihr euch gegenseitig aus, bzw. breit euch mit dem Basser zu
- Weniger Gain (und damit weniger Kompression) hebt in der Regel den Anschlag hervor, auch das kann Dir helfen, Dich besser herauszuhören! Denk dran: Mit 2 Gitarren macht ihr "Verzerrung hoch 2". Eine Gitarre allein verträgt dagegen durchaus mehr Gain.
- Spiel doch mal im Proberaum über das Equipment Deines Gitarren-Kollegen: Wie nimmst Du Dich dann wahr, bzw. ihr euch?
- Probier in der Tat zum Vergleich auch mal eine andere Box aus, z.B. die Deines Bandkollegen

Ich meine: Wenn Dir der PB vom Zerrcharakter her eigentlich gefällt, spricht viel dafür, ihn zu behalten und am "Finetuning" zu arbeiten. Du musst Dich dazu aber von der Vorstellung lösen, dass der Sound, den Du Dir einstellst, wenn Du Dich alleine hörst, so auch automatisch im Bandkontext funktioniert.
 
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Ganz genau @Running Wild, die JVM´s sind zwar Alleskönner, können aber nichts richtig.
 
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Kasper666 hats eigentlich auf den Punkt gebracht, bevor da irgendwelche größeren Equipmentänderungen ins Auge gefasst werde sollten erst mal die Eckpunkte der grundsätzlichen Problemlösung in solch einem Fall abgehakt werden. Was der eigentlich kompletten Liste noch hinzuzufügen wäre ist die Position des Amps / der Box im Proberaum zum Spieler denn es wird sich nie einer wirklich recht gut im Bandkontext wahrnehmen wenn die 2x12 nur die Knöchel föhnt => Box hochstellen bzw testweise mal hochkant oder am besten gegenüber der Spielposition. Die Empfehlung eine 4x12 zu probieren ist übers Ziel hinausgeschossen außer man hat Studio-ähnliche Proberäume oder 200m² Platz. Das man sich damit selber besser hört ist meistens einzig der höheren Position der LS zu verdanken, es föhnt halt dann auch den Arsch mit was man einfach besser wahrnimmt.
Was auch noch wichtig wäre ist welche Gitarre(n) und welches Equipment der Co spielt damit man sich eben die Frequenzbänder nicht gegenseitig wegnimmt. Kein gutes Beispiel aber in meiner Classic Rock Band haben wir Anfangs zu zweit mit Strat und Marshall gespielt...kannst vergessen, Du stehst Dir gegenseitig tonal total auf den Zehen....und drum spiel ich dort (wieder) Les Paul + Marshall und mein Co hat auf einen anderen Amp (Palmer FAT50) + Greenbackbox gewechselt.
Zum JVM: Für diese Art von Musik absolut geeignet wenn man sich mit Gain zurückhält. Im roten Channel mit Gain auf Vollgas und ggf scooped EQ wirds bei jedem Amp matschig, insbesondere wenn dann irgendwelche Droptunings im C und B Bereich gespielt werden. Auch die Box macht einen großen Teil aus, der JVM fühlt sich vor allen mit Greenbacks oder dem C25 aus der Vintage Modern Box superwohl, mit V30 wird er zur Mittenfräse und ein G12T75 klingt eigentlich nur an nem JCM800er so richtig drum würde ich (falls man so eine Box hat) empfehlen den JVM eher im Orange Channel zu fahren aber jetzt schweif ich ab....
 
Wie gesagt, Geschmäcker sind verschieden und ich bin als Jazz/Blues/Fusion-Spieler auch niemand, der mit Zerre zugeschissenem, matschigem Scoopsound rumeiert. Ein Kumpel von mir schwört in seinem Tonstudio auf den JVM, ich kann mit dem nichts anfangen. Hatte ihn an verschiedenen Boxen probiert (1x12er, 2x12er, 4x12er, G12H30s, V30s, Greenbacks, Bogner, Marshall, etc.) und mir sagt er für extremeren Metal nicht zu. Die roten Modes waren in Kanal 3 und 4 für mich ohnehin unbrauchbar, da die ab 8-9 Uhr bereits viel zu viel Gain und Kompression hatten.
 
Der JVM hat drei Probleme,
1. Er klingt schnell gut, aber man braucht ewig um ihn superklingend einzustellen. Hinzu kommen hunderte, die sich den Amp gekauft haben, und ihn live spielen, ohne ihn einstellen zu können - man kriegt das Gefühl er klingt nicht gut, oder zumindest nicht erwachsen.
2. Er suggeriert einen durch die 4 Kanäle ein 4-Kanäler zu sein. Ist er in Wirklichkeit aber gar nicht :)
ich würde ihn eher mit dem Peavey Penta vergleichen. Man kann einen Kanal einstellen wie einen alten SL, clean Kanal nehmen, master zuweisen und voll aufreißen, eq nach Wahl.
Und dank zweitem Mastervolume einen zweiten Kanal so klingen lassen wie einen modernen Metalamp, Vorstufe aufreißen, endstufe leicht arbeiten lassen. Oder sich einen rythm- und einen Leadkanal einstellen. Das ist zwar Verschwendung von Kanälen, Alles andere ist aber Verschwendung von Klang.
3. Es ist ein Marshall. Dh. auch wenn andere gerne anderes erzählen, wenn du die Endstufe arbeiten lässt, klingt das Teil grundsätzlich besser.

Wenn man die 3 Sachen vor Auge führt, ist das ein toller Amp. Allerdings glaube ich, dass der TE sich mal ne Mittentröte als Box zulegen sollte. Obs nu gleich v30 werden müssen weiß ich nicht, aber ich glaube, dass der Amptausch allein auch nicht glücklich machen wird, ich persönlich finde die t75 je nach amp tatsächlich lau auf der Brust.
frag doch mal in deinem Bekanntenkreis rum, ne andere Box mal testweise in der Probe zu nutzen könnte viel bei der Entscheidung helfen!
 
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten, ich werde jetzt mal die gestellten Fragen in einem Rutsch beantworten.

Die Frage, wieviel Mitten ich drin habe, beantworte ich der Einfachheit halber mit meinen gesamten Einstellungen am
Amp, das ist sicher für die Experten hier hilfreich, um analysieren zu können, ob ich hier was "falsch" im Sinne von
Durchsetzungsfähigkeit eingestellt habe. (alle Angaben im bewährten "Uhrzeitschema")

Kanal: Lead 3
Gain: 10:30
Bass: 11:00
Mid: 14:00
Treb: 14:30
Pres: 14:30
Dept: 14:00
Bottom: aus

Grundsätzlich habe ich den Amp auch so eingestellt, dass er mehr über die Endstufe läuft, sprich Channelvolume runter, Mastervolume rauf.

Meine 2x12-Box steht auf einer alten, nicht gebrauchten Behringerbox im Proberaum, also steht sie schon erhöht.

Die 2. Gitarristin (ja, richtig gehört *g*) spielt aktuell über ein Hughes & Kettner Warp T-Stack, das unserem Bassisten
gehört, da sie aktuell kein eigenes Stack hat. Einstellungen davon weiß ich momentan nicht, müsste ich mal ablesen.

Achja, die Frage zu den unterschiedlichen Gitarren kam noch.
Die Gitarristin spielt eine Schecter, glaube es ist eine Devil, mit EMG HZ-Tonabnehmer und geschraubtem
Ahornhals, Bodymaterial weiß ich allerdings nicht. Ich selbst spiele abwechselnd eine ESP Horizon NT II,
Body Mahagonie, durchgehender Ahornhals mit Seymour Duncan SH-4 und eine Dean Z79, der Body und
der eingeleimte Hals sind Mahagonie mit Häussel Tozz.

Scheint wohl so, dass der G12-T75 nicht gerade optimal ist für den Powerball.

Werde mal unterschiedliche Cab`s mit dem Powerball testen gehen, um hier eine Verbesserung
zu erzielen, würde ich Cab`s mit V30 und Greenbacks probieren. Denke die Speaker sollten beide
mehr Mitten im Spektrum "nach vorne" bringen, oder? Könnt ihr sonst noch Speaker hierfür empfehlen?
 
Hughes & Kettner Warp T-Stack

Ist 'ne Weile her, aber den Amp hab ich als sehr Nu-Metal mäßig in Erinnerung, eher "scooped" und ordentlich Gain?!? Falls Du da zustimmst würde ich unbedingt erstmal die Tipps von @Kasper666 beherzigen. Schafft Euch gegenseitig Raum und runter mit dem Gain.
 

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