Entscheidungshilfe zu 2 Amps (GK GT400, Ashdown MAG Evo III)

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Raw_Power
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Hallo,

ich wollte mir ein neues Topteil zulegen und überlege zwischen dem Gallien Krueger GT400 und dem Ashdown MAG 300 EVO III .

Musikstil ist energiegeladener Rock der etwas härteren Gangart (etwa in die Richtung QOTSA, Foo Fighters, etc..), Drums, 1 Git, 1 Bass ,gespielt auf C-Tuning.

Ich finde beide Amps gut, und kann mich nun schwer entscheiden.
Habt ihr Erfahrungen zu den Tops, oder wüsstet ihr welcher sich für genannte Musikrichtung besser eignet?

Vielen Dank
Raw_Power
 
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beide sind gut aber ich würde da sicher den Ashdown vorziehen, der is in solchen rockigen stilrichtungen besser aufgehoben, hat auch nen overdrive, der gk kann nur leicht andrecken.
 
Der GK kann schon auch schön rockig-angedreckt, wirkliche Zerre isses halt nicht. Aber es ist auch nix subjektiver und schwieriger zu finden als die passende Bass-Zerre, die einem klanglich zusagt, und die nicht zu viel Druck und Durchsetzungsvermögen kostet. Da würd' ich die Entscheidung nicht von 'ner Onboard-Zerre abhängig machen, die ggf. nur vorübergehend zufrieden stellt und, falls wirklich gute Zerrsounds gefragt sind, vermutlich eh über kurz oder lang durch ein externes Zerrpedal ersetzt wird ...

Insofern kann ich dir nur sagen: Nimm' das, was dir beim Anspielen persönlich am besten gefällt. Ich weiß, das hilft dir erst mal nur indirekt weiter - aber mehr kann ich dir guten Gewissens nicht raten ;)

Die klangliche Ausrichtung ist schon unterschiedlich - der GK ist sehr offen, drahtig, "snappy" mit dem typischen, präsenten High-End und ordentlich Bass-Pfund. Der Ashdown MAG ist deutlich mittiger, was mitunter vom Grundsound als rockiger empfunden werden dürfte.

Für dein anvisiertes Metier kann ich mir beides gut vorstellen - wenn's in der Preisklasse 'n Ashdown werden soll, würd' ich dir aber fast noch raten, mal nach einem gebrauchten ABM Top Ausschau zu halten! Die MAG Serie hat zwar schon auch erkennbar den Ashdown-typischen, tiefmittigen Grundsound - die ABMs sind klanglich aber schon noch mal ein ganz anderes Kaliber, echt Klasse Teile! Vorausgesetzt, man mag eben diesen typischen tiefmittigen, in den Höhen etwas zurückhaltenderen Ashdown-Sound :)
 
Der GK kann schon auch schön rockig-angedreckt, wirkliche Zerre isses halt nicht. Aber es ist auch nix subjektiver und schwieriger zu finden als die passende Bass-Zerre, die einem klanglich zusagt, und die nicht zu viel Druck und Durchsetzungsvermögen kostet. Da würd' ich die Entscheidung nicht von 'ner Onboard-Zerre abhängig machen, die ggf. nur vorübergehend zufrieden stellt und, falls wirklich gute Zerrsounds gefragt sind, vermutlich eh über kurz oder lang durch ein externes Zerrpedal ersetzt wird ...

Insofern kann ich dir nur sagen: Nimm' das, was dir beim Anspielen persönlich am besten gefällt. Ich weiß, das hilft dir erst mal nur indirekt weiter - aber mehr kann ich dir guten Gewissens nicht raten ;)

Die klangliche Ausrichtung ist schon unterschiedlich - der GK ist sehr offen, drahtig, "snappy" mit dem typischen, präsenten High-End und ordentlich Bass-Pfund. Der Ashdown MAG ist deutlich mittiger, was mitunter vom Grundsound als rockiger empfunden werden dürfte.

Für dein anvisiertes Metier kann ich mir beides gut vorstellen - wenn's in der Preisklasse 'n Ashdown werden soll, würd' ich dir aber fast noch raten, mal nach einem gebrauchten ABM Top Ausschau zu halten! Die MAG Serie hat zwar schon auch erkennbar den Ashdown-typischen, tiefmittigen Grundsound - die ABMs sind klanglich aber schon noch mal ein ganz anderes Kaliber, echt Klasse Teile! Vorausgesetzt, man mag eben diesen typischen tiefmittigen, in den Höhen etwas zurückhaltenderen Ashdown-Sound :)

Das ist sehr interessant: Ich habe unter anderem, wie hier im Forum schon geschrieben, einige Amps neulich getestet, unter anderem auch den Ashdown ABM 500 Evo III. Mir hat der Sound nicht so gut gefallen - im Vergleich zu einigen anderen Amps hatte ich immer den Eindruck, der Ashdown klingt verhangen und dumpf. Nach meinem Empfinden geht damit auch viel Druck verloren. Der GK 1001 RB II klang dagegen viel frischer, so dass ich hier vielleicht auch dem GK noch mal eine Chance geben würde, auch wenn ich den GT400 nicht kenne.

Hinsichtlich der Verzerrung würde ich auch empfehlen, zunächst die Entscheidung für den Cleansound zu treffen und dann eher mit einem Distortionpedal zu arbeiten. Auch wenn ich selbst Zerrsounds nicht mag, gefällt mir da das VT Bass Pedal von Tech21 sehr gut.
 
Ich habe unter anderem, wie hier im Forum schon geschrieben, einige Amps neulich getestet, unter anderem auch den Ashdown ABM 500 Evo III. Mir hat der Sound nicht so gut gefallen - im Vergleich zu einigen anderen Amps hatte ich immer den Eindruck, der Ashdown klingt verhangen und dumpf. Nach meinem Empfinden geht damit auch viel Druck verloren. Der GK 1001 RB II klang dagegen viel frischer, so dass ich hier vielleicht auch dem GK noch mal eine Chance geben würde, auch wenn ich den GT400 nicht kenne.

Doch, das kann ich schon nachvollziehen :) Der Ashdown, grade der ABM, ist meinem Empfinden nach schon deutlich als tiefmittiger Rock-Amp ausgelegt. Er schiebt unten rum mächtig, ist aber in den Höhen eben etwas bedeckter. Ideal, um bei verzerrten Gitarren 'n kräftiges Bass-Fundament zu legen - wenn aber 'n eher präsenter Bass-Sound gefragt ist, würd' ich auch mehr zum GK tendieren.

Kommt also immer drauf an, was gefragt ist, welches Sound-Ideal verfolgt wird. An Druck mangelt's dem ABM meiner Meinung keineswegs - aber wenn der Bandsound in den Tiefmitten schon sehr dicht ist - und die Gitarristen z.B. nicht davon zu überzeugen sind, dass sie Gitarre spielen und nicht Bass :p - dann ist so'n Sound natürlich schwieriger zu integrieren. Da setzt sich letztendlich der durch, der lauter kann, und das Ergebnis ist Matsch ;)

Wenn man aber den Bandsound gut abstimmt - was man eigtl. eh voraussetzen sollte ;) - dann schiebt der ABM schon mächtig. Da sind wir wieder bei meinem Standard-Thema - testen, testen und nochmals testen, und am allerbesten, falls irgend wie machbar, im Bandkontext! Denn auch beim Bass gilt genau so wie bei Gitarren-Sounds: Was alleine gut klingt, funktioniert noch lange nicht im Band-Kontext ... Bzw. ich würde sogar so weit gehen, zu sagen: Je besser es allein klingt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es im Bandkontext nicht mehr funktioniert ;)
 
Der GK GT 400 ist ein direkter Nachkomme des 400 RB I - II und III. Der volle Name lautet ja auch GT 400 RB IV.

Der Amp liegt vom Sound her in der Linie des 800 RB, 700 RB I + II und den anderen RB-Amps wie dem 1001 RB. Jedoch hat er keine zweite Endstufe für evtl. Biamping und ist daher "nur" fullrange zu benutzen. Das tut der Freude, die Du an dem Amp haben kannst, aber keinen Abbruch.

Ich habe vor vielen Jahren, von 1979 bis 1984, zuerst einen GK 400 RB, der eine 215'' und eine 212'' antreiben musste, besessen, ein zweiter Turm mit noch einem Amp und genau derselben Boxenbestückung kam kurz darauf dazu. Das war ein Mörder - Stack, mit dem ich 4 Jahre lang viele Konzerte und Festivals bestritten habe.

Der GK-Sound ist bekannt dafür, dass er sich sehr schön im Bandmix durchsetzt, Du bist also immer gut zu hören. Durch die Mittenbetonung kommt es einem auch so vor, als ob der Amp bedeutend lauter ist als dass es die (beim neuen Modell) 280 Watt eigentlich zulassen.

Man muß sich mal vorstellen, nachdem die Band, bei der ich dieses Mörder-Stack gespielt habe, auflöste, hatte ich noch den alten GK 200 MB-Combo, der an einer Extension-Box gerade mal 100 Watt leistete. Der EQ des MB 400 und des 200 MB ist identisch. Und ich hatte in einer lauten Punkband keine Probleme, mich mit dem 100-Watt-Amp durchzusetzen.

Am Ende gilt aber, dass Du derjenige bist, dem der Sound gefallen muss. Daher immer wieder der allgemeingültige Tip: Teste alles, was für Dich in Frage kommt, an und entscheide dann.

Ciao

Uwe
 
also vielen dank für die hilfreichen antworten.
meine entscheidung ist nun auf den GK gefallen, da ich auch schon lange nach einem eher "angedreckten", als verzerrten sound suche (dafür hab ich schon mein big muff) - ausserdem bin ich eher ein fan von hochmitten, da der bass bei nur 1 gitarre präsenter ist, (vorallem bei teilen in denen die gitarre ein solo spielt) und mir die tiefmitten bei einem C-Tuning irgendwie zuviel matsch machen.
Ich denke da spricht wohl mehr für den GK ;)
 

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