Es gibt hier sehr viele Threads wo verschiedene Gibson, Epiphone, Heritage, Tokai, ESP/LTD, was weiss ich,... Modelle mit den Modellen der Elitist Serie verglichen worden sind... Letztendlich ist man aber eigentlich immer auf den gleichen Nenner gekommen.
Also hier noch mal schnell zusammengefasst: Die Epi Elitist Serie bedient sich (laut hörensagen) am Holzvorrat der Gibson Gitarren. Die Fertigung der Gitarren erfolgt mit selektierten hochwertigen Hölzern. Fertigungsort ist Japan. Die komplette Verarbeitung der Epi Elitist Gitarren ist hervorragend! Hochwertige Nickel Hardware. Grover Tuners. Set-Neck Konstrution. USA Humbucker (50SR & 60ST)
Die Elitist Standard Serie hat die gleiche Holzmasse wie auch die Gibson Standard Serie. Aufgrund der - bis auf den Headstock - ist der unverstärkte Sound ähnlich bis gleich. Der Elitist Headstock brachte übrigens schon einiges an Diskussionsstoff hier im Forum. Die einen finden ihn toll... Andere wiederum finden ihn sogar noch hässlicher an den regulären Epiphone Headstock. Über Geschmack lässt sich halt einfach nicht streiten!
Die Gibson Studio hat nebst der gleichen Holzzusammenstellung (Mahagoni Body und Hals, Ahorn Decke) jedoch weniger Holzmasse was sie leichter aber nicht so knurrig und bauchig im Ton macht. Viele stehen auf diesen Sound aber es gibt auch wiederum andere die die Studio nicht als eine vollwertige Gibson ansehen und nur auf die Standard schwören. Geschmäcker sind und bleiben eben verschieden!!!
Meine Elitist Standard Plus ist mit die schwerste meiner Gitarren. Meine Personenwage zeigt (leider nicht ganz genau) 4,0 kg an. Ich muss meine Gitarren irgendwann mal bis auf's Gramm genau wiegen. Wer jedenfalls den Sound einer Gibson will, aber nicht die überteuerten Preise zahlen möchte und dem es egal ist was auf dem Headstock steht, der ist mit der Elitist Serie von Epiphone goldrichtig beraten. Für Markenbewusste Menschen die zwingend das Original besitzen möchten ist das natürlich kein Grund... Aber merkt euch einfach mal diese Metaphern, die man wunderbar auf Gitarren ableiten kann: Die anderen kochen auch nur mit Wasser und Andere Väter haben auch schöne Töchter

... siehe hier:
Bei ähnlicher bis gleicher Optik würde man beim Hersteller Gibson ein Vielfaches zahlen, was in Zahlen ausgedrück zur Zeit ca. das 2,5 fache ist!!! Ich habe zwar einen goldscheißenden Esel bei mir zu Hause, der lässt sich nur leider nicht auf Euro umstellen
Übrigens: Sämtliche Studioproduktionen habe ich bislang - bis auf eine Ausnahme - mit meiner Epiphone eingespielt, wobei ich live mittlerweile eigentlich ausschließlich auf meine doch um einiges flexiblere Framus Panthera Studio Custom (zusätzlicher SC in der Mittelposition + ausgeklügelte Schaltung, Lead Fee usw.) setze, die preislich im gleichen Preissegment angesiedelt ist wie die Elitist Standard... Einen deutlichen Liebling gibt es bei meinen Gitarren jedoch nicht.
Die Alternative: Die Framus Panthera braucht sich absolut nicht hinter einer Les Paul Gitarre zu verstecken. Sie bestreitet auf Ihre Art neue Wege der Gitarrenbaukunst ... und das sogar bei einer Serienfertigung. Der Sound ist bedingt durch die Hals- Korpuskonstruktion fett und bauchig und bei gerade mal 3,5 kg sehr Sustainreich! Trotzdem lassen sich durch die Pickupkombi und die Schaltung auch stratartige klänge erzeugen. Der unbehandelte dicke Ovankol Hals ist außergewöhlich angenehm zu bespielen.