Epiphone Joe pass signature einstellen

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Hi ich bin mitder epiphone total zufrieden nur seitdem neue Saiten drauf sind ist der Steg verrutscht und ich weis nicht wo der war
kann mir jemand Tipps geben wie ich die richtig einstell seitenlange und bundreinheit
außerdem schnarrt ein tön nämlich das es auf allen Saiten voran könnte das liegen
Brauch schnelle Hilfe hab morgen nen GigGig

vielen dank
 
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Tach …

Gitarre durchstimmen mit leeren Saiten.

Eine Saite am zwölften Bund greifen und Ton prüfen.

- zu hoch = Distanz verlängern und Brücke leicht nach hinten schieben
- zu niedrig = Distanz verkürzen und Brücke nach vorne schieben.

Nach jeder Verschiebung der Brücke muss neu gestimmt werden, da stimmt nämlich sonst nichts mehr. Ich würde in der Mitte anfangen und dann hohe und tiefe Saiten gegenprüfen und den Steg leicht um die Achse drehen. Es ist fast immer ein Kompromiss.

Da vorher ja offensichtlich nichts gerappelt hat, sollte danach (Brücke an richtiger Stelle) auch wieder alles ok sein.

Denk dran …

Irgendwas angefasst = erneut stimmen

Gruß
Martin
 
Die dünne e-Saite vom Steg bis zum 12. Bundstäbchen 315mm (also die Hälfte von 630mm Mensur)
Oder natürlich vom Sattel bis zum Steg in Höhe der dünnen E-Saite 630mm.
 
danke für die schnellen Hilfe wird auch langsam besser obwohl es bei manchen Akkorden auch noch immer nen bisschen schnarrt
 
Nimm ein Stimmgerät zur Hand und stimm deine Gitarre. Dann vergleichst du mit dem Stimmgerät bei jeder Saite den Oberton am 12. Bund mit dem gegriffenen 12. Bund. Wenn der gegriffenene Ton laut Stimmgerät tiefer als der Oberton ist, muss die Bridge in Richtung Hals; wenn der gegriffene Ton höher ist, vom Hals weg. Allerdings solltest du bei jedem Verstellen der Bridge die Saiten vorher entspannen und danach wieder neu stimmen. Da du bei dem Steg auf deiner Epiphone Joe Pass keine einzelnen Saitenreiter hast, wirst du hier höchstwahrscheinlich bei manchen Saiten einen kleinen Kompromiss eingehen müssen, was die Intonation betrifft.
 
Ich habe auch eine Epi Joe Pass und kenne Rappeln usw.

Erst einmal zur goben Orientierung: die Unterkante des Stegs sitzt zwischen den breitesten Stellen der F-Löcher. Hier sieht Du das bei meiner Gitarre:
http://www.bilder-hochladen.net/files/6g75-7b-jpg.html
Der Steg sitzt übrigens nicht ganz genau lotrecht zur Grffbrettsenkrechten, sondern leicht schräg, denn die Bass-Saiten brauchen etwas mehr schwingende Länge als die hohen Saiten.

Dir fällt vielleicht bei meiner Gitarre der Austausch von Steg und Bridge auf, die Tunamatic (ohne Rappel-Feder) erlaubt eine leichtere Einstellung der Oktavreinheit im Feinbereich. Ich habe mir die Teile einst bei Rockinger bestellt, weiß aber gar nicht mehr, ob die Bridge von Schaller oder Gotoh war.

Zum Schnarren gibt es mehrere Möglichkeiten.
Die Saitenlage ist bei einer Jazz-Box ziemlich hoch im Vergleich zu dem, was viele E-Gitarristen wollen bzw. gewohnt sind. Die Saitenstärke sind eher dick, bei mir sind es gemäßigte Thomastik JS112.
https://www.thomann.de/de/thomastik_js112_jazz_strings.htm
Zu niedrige Saitenlage ist immer eine Möglichkeit für Schnarren. Es kommt aber auch darauf an, dass die Halskrümmung richtig eingestellt ist, von echten Reparaturfällen des verzogenen Halses ganz abgesehen.

Wie Du auf meinem Foto auch sehen kannst, habe ich hinter der Bridge einen Tesa-Streifen um die Saiten geklebt, das verhindert ein unerwünschtes Mitschwingen der Saiten im Bereich von Bridge zum Tailpiece.

Eine weitere Nebengeräuschmöglichkeit sind falsch eingestellte Pickups in ihren Rahmen, das merkst Du gleich, wenn Du beim Schnarren mit der Fingerspitze ein wenig auf den Pickup drückst und das Nebengeräusch dadurch weg ist. Eingestellt wird die jeweils mittlere der Schräubchen mit einem Präzisionskreuzschlitz.

Schließlich kann auch der Pickup-Wahlschalter rappeln, da hilft ein Austausch. Falls man nicht weiß, wie das bei einer Hollowbody geht, sollte kein Gig in zeitlicher Nähe sein. :D

Einstellen der Saiten und von Steg/Bridge im Überblick:
Wie man Saiten aufzieht und ablängt, damit sie stimmstabil und ohne Gefahr der losen Enden für das Augenlicht ihren Dienst tun, kannst Du im Board oder bei Rockinger im Detail nachlesen.
http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup

Mensur ist die Länge der schwingenden Saite, also die Strecke vom Sattel bis zur Bridge.
Bei der richtigen Mensur stimmt die Position von Steg/Bridge und jede Saite vom Sattel bis zur Bridge ist schwingend so lang, dass genau die Oktav der angeschlagenen Leersaite am zwölften Bund abgenommen werden kann.
Ein vernünftiges Stimmgerät ist dabei eine große Hilfe.

Ist die Oktav zu hoch, muss die Mensur verlängert werden. Im Feinbereich kann das eine einstellbare Bridge, beim Originalteil hilft nur "ruckeln" des Stegs in Richtung Tailpiece.
Für eine zu tiefe Oktav wird genau die umgekehrte Einstellung notwendig: Mensur verkürzen und Bridgereiterchen oder gar Steg in Richtung Griffbrett verschieben.
Dazu löst man natürlich immer ein wenig die Spannung der Saiten, bevor man verschiebt.

Richtet man zuerst die hohe und die tiefe E-Saite aus, sollte die Mensur für den Rest entweder stimmen oder mit der Tunamatic einstellbar sein.
Die Einstellung der "klassischen" Bridge der Epiphone durch Ruckeln war mir zu nervig.
 
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