Epiphone Les Paul Standart "Halsleiern"

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musikseele
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Hallo Leute des Forums,
ich bin Gitarrenneuling und zur Zeit auf der Suche nach der richtigen E-Gitarre.
Ich habe hier eine Epiphone Les Paul Standart und mußte feststellen das bei geringem Anpressdruck der Akkorden (bzw. Barre) die Gitarre zu sehr starkem leiern neigt.
Ich habe jetzt mehrere E-Gitarren wie z.Bsp. Yamaha Pacifica 112, Fender USA Strat, Epiphone Les Paul Special II ausprobiert. Ich mache seit dem immer einen Test der wie folgt aussieht:

Steht die E-Gitarre im Ständer und ich streiche mit dem Finger über alle seiten, drücke mit einem leichten Druck gegen die Kopfplatte und sofort (in nicht verstärkten Zustand) eiert die komplette Intonation.
Auch nach ein paar Bendings stimmt die Grundstimmung nicht mehr obwohl 10 Sekunden vorher gestimmt wurde.

Bei Konzert und Westerngitarren tritt dieses Problem nicht auf was auf die Konstrumktion zurückzuführen ist.

Wie sieht es bei euch aus?

Ich suche eine günstige Les Paul Alternative für Pop und Soul. Ich mache keine Heavy oder sowas

Vielen Dank für eure Hilfe
 
Eigenschaft
 
es reicht beim greifen nur so fest zu drücken, daß die saiten gerade die bundstäbchen berühren. drückt man zu fest, werden die saiten zu sehr gedehnt, mit der folge, daß die töne nicht mehr so klingen, wie sie sollen (die werden zu hoch für die position). gerade bei anfängern ein weit verbreitetes problem.

bei manchen gitarren ist der sattel nicht tief genug gefeilt. da kann es dann in den tiefen lagen passieren, daß man, um überhaupt auf das bundstäbchen zu kommen so fest drücken muß, daß das zuerst von mir beschriebene passiert. da hilft nur den sattel tiefer zu feilen.

Dein test bringt gar nix - sorry. klar fängt die dann zu eiern an. Du veränderst durch das drücken der kopfplatte die saitenspannung und somit auch die tonhöhe. das verhältnis unter den saiten stimmt dann auch nicht mehr. das klingt schräg und eiert eben (manche gitarristen verwenden das bewußt in ihrem spiel als effekt).

mein rat wäre: weniger stark drücken, sattel kontrollieren, test bleiben lassen (gut tut das der kopfplatte sicherlich nicht. nachdem meine SG da mal heftigst geknackt hat dabei, lasse ich es ganz. dafür gibt es gitarren mit vibratos).

gruß

ps: bei western- oder konzertgitarren ist das genau so. man hört es nur nicht so deutlich. frag mich aber nicht warum...
 
Das sollte eigentlich nicht passieren. Das Zurückziehen/drücken an der Kopfplatte wirkt ähnlich wie ein Bending und ist absolut normal, dass es passiert, der Hals ist nunmal nicht starr, deswegen sollte sich die Gitarre jedoch nicht verstimmen! Für das "Eiern" kann es viele Gründe geben, wie schlechte Bünde, ausgeleierte Saiten, schlecht gekerbter Sattel, etc. Dafür gibt es hier im Forum jede Menge Posts, die Du Dir vorher anschauen solltest.
 
Danke für die Antworten.
Ich meinte auch nicht wie ein Irrer auf die Kopfplatte drücken (pressen) sondern ganze leichter Druck. Mir ist klar das es eine Art Hebelwirkung ist.
Es gibt doch aber Griffe mit Barre wo du 5 Bünde erreichen mußt. Der Daumen muß dem Anpressdruck auf dem Griffbrett entgegenwirken. In den letzten Bünden nähe Korpus ist das ja auch kein Problem aber halt in den ersten 6 Bünden. Akkorde klngen einfach in sich vertuned.

Ein Kumpel von mir spielt schon sehr lange Gittare (hauptsächlich Jazz und Klassische Sachen). Auch er kehrt der E-Gitarre den Rücken zu und bleibt bei seiner Vollmassiv Hanika.
Ich wiel keine Skalen oder hektischen Solos spielen. Das sind Singlenotes, das kann jede E-Gitarre. Ich spiele ohne plek.

Ich arbeite hauptsächlich am Rechner! Deswegen ist mir die Optik schnurz. Die LP Form gefällt mir aber am besten.

Ich würde gerne eine Hagström Ultra Swede ausprobieren. Da aber bei dieser der Hals noch flacher ist, verspreche ich mir nichts gutes. Hat jemand diese Klampfe und kann mir was dazu sagen?
 
der daumen dient ja nur als stütze für die finger. der druck des daumens sagt noch nichts darüber aus, wie stark Du die saiten drückst. für letzteres reicht es bei der e gitarre eigentlich schon, wenn man die finger nur auf die saiten legt. wie gesagt muß die saite nur auf den bundstäbchen liegen, NICHT auf dem griffbrett. bei akustischen gitarren geht das gerne mal unter, wenn es nicht ganz passt. bei elektrischen hört man das deutlich früher. je mehr verzerrung man spielt, umso heftiger wird dieser effekt. eine akustische ist schwerer zu greifen vom kraftaufwand her.

ich bleibe bei meinen zuvor schon genannten vermutungen. da haupsächlich das mit dem zu kräftig drücken.

ein anderer grund, daß es schräg klingt, obwohl man eigentlich mit der richtigen kraft drückt, ist die oktavreinheit. stimmt die nicht klingen gerade akkorde mitunder sehr schräg.
um das rauszufinden schlage eine richtig gestimmte saite leer an und vergleiche diesen ton mit dem flageolett, und dem gegriffenen ton am 12. bund. das muß genau derselbe ton sein (nur eine oktave höher). ist das nicht so, muß man nachjustieren.

die hagström ist ne feine sache. mir gfällt sie. Dein problem betreffend ist die nicht besser oder schlechter, als jede andere gitarre. das von Dir beschrieben gilt allgemein für e gitarren. nicht nur bei einem modell ! alternativ könntest Du Dich z.b. auch mal bei Ibanez (ART), LTD (EC), Vintage,... umschauen. Paulas gibt es in jeder preisklasse wie sand am mehr.

das verstimmungsprolem beim benden kann auch mehrere ursachen haben. meist liegt es an schlecht aufgezogenen und nicht ausreichend gedehnten saiten. ist das alles korrekt, kann es an zu engen sattelkerben liegen, in denen die saite beim ziehen hängen bleibt.

auch das mit der kopfplatte ist normal. selbst wenn Du nur ganz leicht drückst, entspannen sich die saiten dabei. jede für sich, so daß die zusammen dann schräg klingen.

gruß
 
Ist der Halsspannstab vielleicht ganz gelöst? Könnte daran liegen.
 
Also erstmal danke für eure Hilfe.

Die Gitarre ist neu und ich werde einen Teufel tun daran rumzubasteln. Hab die epi verpackt und geht morgen nach thomann zurück. Die Aussage das hagstrom kein besseres verhalten haben soll muss mir mal einer erklären. Laut Hersteller befindet sich im Hals ein sogenannter patentierter H-Expander der von Korpus bis Kopfplatte gehen soll. Wenn ich mir das Profil im Querschnitt anschaue kann ich mir schon gut vorstellen das die ganze Sache auch was bringt.

Hab sie jetzt geordert. Werde berichten ;-)

Wie gesagt ich möchte Akkorde darauf spielen im clean Zustand mit leichter Röhrenrmulation. Kein Metal geschrammel.

Schönes WE
 
Beratungsresistent sage ich da nur.........immer ist die Gitarre an allem Schuld, ist halt einfacher als die Fehler bei sich selbst zu suchen:confused:
 
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nennen wir es nicht gleich so. unerfahren halt... ;)

"dran rumbasteln" und "justieren" bzw. "einstellen" sind zwei paar stiefel. beim ersten verlierst Du die garantie, das zweite gehört dazu. wenn man es richtig macht, geht da auch nichts kaputt. wie man es richtig macht - nun, wo sind wir hier ? eben ! :)

so dinge wie saitenlage einstellen, oktavreinheit justieren, halskrümmung anpassen sind ganz normale vorgänge bei einer e gitarre. früher oder später sollte man das lernen. sonst wird es auf dauer teuer, frustrierend (keiner spielt gerne auf schlecht eingestellten gitarren) oder auch stressig, wenn ich daran denke wie viele gitarren man deshalb zurrück schicken muß, um irgednwann vielleicht zufällig aus reinem glück eine zu erwischen, die genau passt. von daher mach Dir nicht allzu viele hoffnungen mit der Hagström. was immmer das auch sein mag mit dem "h-expander". die ist auch nur aus holz und metall (und plastik :D).

schon mal an eine halbakustische gedacht ? so als spontaner gedanke meinerseits. Hagström Viking z.b. ?

gruß
 
Ich hätte bei der Beschreibung auch an das Zusammenspiel folgender Dinge gedacht:
1. Sattel zu hoch => Darauf deutet das Symptom der verstimmten Akkorde in den tieferen Lagen hin
2. Saitenlage generell zu hoch
3. Möglicherweise Halsspannstab locker

Alles eigentlich Dinge die man als Gitarrist erkennen und ggf selbst beheben können sollte (vor allem Halsspannstab nachjustieren und Saitenlage anpassen) aber egal, mal sehen ob er mit der Neuen besser zurecht kommt... mich wundert nur immer die Einstellung das man eine an sich (den Spieler) perfekt angepasste Gitarre nur aus dem Versandkarton nimmt und glücklich ist, sowas bietet evtl. der Händler vor Ort aber nicht ein Versandunternehmen für den man ja nur ne Kundenummer darstellt...
 
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Ja mei, wenn einer schon nicht einmal weiß, wie seine Gitarre eigentlich heißt...
Ist es denn wirklich so schwer, "Standard" zu schreiben?
*und duck und weg*
 
Laut Hersteller befindet sich im Hals ein sogenannter patentierter H-Expander der von Korpus bis Kopfplatte gehen soll. Wenn ich mir das Profil im Querschnitt anschaue kann ich mir schon gut vorstellen das die ganze Sache auch was bringt.

Ein Halsstab wie er schon seit 50 Jahren in E-Gitarren verbaut wird taugt dagegen natürlich nichts.........ich frage mich wie Gitarristen bisher ohne einen H-Expander überhaupt auskommen konnten.......:gruebel:
 

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