Epiphone Les Paul User-Thread

Klingt die Epi schon akustisch deutlich höhenreicher?

...aktive TA sind da unempfindlicher und klanglich "zuverlässiger", kann man sagen.
Den rein akustischen Klang muss ich mal testen. Habe ich jetzt nicht mehr im Ohr. Aufgefallen ist mir jedoch kein großer Unterschied, der mich erschreckt hätte.

Das kann ich bestätigen. Jedenfalls höre ich bei der Verwendung anderswertiger Kondensatoren bei passiven Pickups z.B. deutlich mehr. Bei Aktiven lässt sich der Tone nur wenig verbiegen.

Interessant, wie gesagt klingt die Custom Classic obwohl deutlich leichter als die MKH viel dunkler. Bei den aktiven Pickups gibt es doch auch nicht die großere Varianz bei den Potiwerten, so dass man damit dem Höhenreichtung entgegenwirken könnte?! Ich dachte daran den Killswitch zu entfernen und gegen ein normales Poti zu ersetzen. Aber ob das einen gewünschten Effekt bringt, würde ich erst hören, wenn ich es umgesetzt hätte.
 
Meines Wissens werden die Epis auch mal aus anderen Hölzern gebaut,
Jein. Das war wohl in Pre-China (Made in Korea) Zeiten so. Mittlerweile werden ja schon seit einiger Zeit die Holzarten spezifiziert. Bei den Epis mit altem Headstock hat man neben dem Ahorn-Furnier vorne auch hinten ein (Mahagoni) Furnier aufgeklebt. Wird wohl zu großen Teilen auch heute noch gemacht. Die Korina V und Explorer Modelle wurden auch mit Furnier "verschönert". Aber auch da waren die Holzangaben zumindest "im Groben" richtig, kann ich auch bei meinen Exemplaren erkennen. Welche der vielen Arten von Mahagoni oder Pseudo Mahagoni da verwendet wurde :nix:
 
Gruetzi mitenand...

Habe nun doch wieder an meiner 60s rumschrauben müssen...:whistle:

Ursprünglich waren ja 57er Classics mit Split via Push/Pull-Potis drin; eigentlich bin ich großer Fan der 57er, in dieser LP kamen sie aber irgendwie... verwaschen, dumpf und "boomy".
Deshalb rausgeschmissen und einen SH4 und einen Schaller Golden 50 eingebaut - zunächst rundum zufrieden. Letzlich war's dann aber halt doch wieder ne Metal-Axt, und von denen hab ich nun wirklich genug andere.
Also 180° Kehrtwende und 2x P90 eingebaut (SD PhatCats) - wieder: klasse Sound, rundum zufrieden...

Letzten Endes musste ich mir aber nun doch eingestehen, dass mir am Steg schlicht ein Humbucker am besten liegt.
Der PhatCat am Hals klingt einfach genial, von daher: Der bleibt drin. Was also am Steg tun?
Nach diversen Stunden tiefschürfender, gerstenkaltschalen-unterstützter Gesprächstherapie mit dem ein oder anderen Bekannten aus der Selbsthilfegruppe der anonymen Saitennerds ist nun also folgendes Ergebnis verlötet worden:
Am Steg werkelt jetzt ein 57er Classic + mit einem 20 Jahre alten Roughcast-AlNiCo V und einem Rockinger Neusilber-Cover (die originalen Kappen wurden mal gegen aged-Varianten getauscht, Ergebnis war aber eher fragwürdig).
Ergebnis: Straffere Bässe, ausgeglichenere Mitten und schön seidige Höhen - bin begeistert... :juhuu:
 
@'76RatRod: haste mal ein Foto der Les Paul nach dem Umbau? Interessiert mich, wie das Ganze nun ausschaut.
 
Aber gern doch... :hat:


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Ja, das sieht sehr stimmig aus. Fällt nicht sonderlich auf, dass es sich hierbei um keine zwei-Humbucker-Gitarre handelt. Bekanntermaßen, zumindest bei mir haben sich der Look, im Sinne was sich gehört :biggrinB: von Gitarren ins Bewußtsein gebrannt. Deswegen fällt es mir auch recht schwer, meine schwarze Custom mit schwarzen Pickups, also ohne Goldcover zu sehen. Ich weiß immer noch nicht, ob mir das wirklich gefallen will...

Und da es sich dabei zumindest um eine Les Paul handelt, will ich doch auch kurz mal ein Foto einstellen: :)

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Ooch, 2x P90 Soapbars stehen einer LP schon auch recht gut... 😉

Die kleine Schwarze sieht doch auch ohne Goldcover äußerst respektabel aus... Alternativ würde ihr auch Zebra statt double black gut stehen, wenn sich's nicht mit dem Binding beißt.
Aber: Zu viel Schwarz gibt's eigentlich nich.
 
Na, zumindest erhielt sie auch einen schwarzen Toggleswitchtip. Der rundet das Thema ab. Bei den Pickups handelt es sich um Duncan Black Winter und die gibt es eben nur komplett in black.
 
Die Black Winter gibt's schon auch in "bunt", guckst Du:
Screenshot_20220907-145014_Chrome.jpg


Aber wie gesagt: Komplett schwarz passt schon.
Bei nachgerüsteten Kappen müssten diese dann wieder an Bridge/Tailpiece angeglichen werden, um nicht zu neu oder "anders" auszusehen; kann dann schon wieder schwierig werden, passende und vernünftig geagedte Kappen zu finden...
 
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Ah, tatsächlich. Hatte mich damals nur beim Thomann umgeschaut und sie boten keine anderen an. Zebracoils wäre in dem Fall vielleicht eine Option gewesen (besaß auch mal ne schwarze Custom mit denen), aber so wurden es eben die Schwarzen. Sah mal ein Foto einer Epi Custom komplett in schwarz, also ohne Cover. Fand ich damals klasse. Auf der anderen Seite kenne ich meine Orville eben mit. Zudem passten sie wirklich gut zum Look der Gitarre, auch wenn sie nicht wirklich appetitlich aussahen:

20220731_175511.jpg


30 Jahre auf dem Buckel und wohl nie sonderlich gepflegt. Traf auf die gesamte Gitarre zu. Da war erstmal ne umfangreiche Grundreinigung angesagt. Leider passen die Alten wegen dem Spacing nicht auf die Black Winter. Allerdings kenne ich eine Bezugsquelle für geagede Cover: Wolfgang Damm von Amber Pickups. Der macht sowas, sogar noch Vorlage. Kosten anständig Geld, gibt man jedoch auch nur einmal aus. Bleiben eben noch die schwarzen Polpieces. Diesbezüglich fragte ich beim deutschen Duncan-Vertrieb nach. Mein dortiger Ansprechpartner versucht nun an goldene ranzukommen. Ob das jedoch klappt steht noch in den Sternen.

Wie Du siehst, bin ich mit dem Thema noch nicht ganz durch. :biggrinB:
 
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Jep, ist mir gestern Abend auch noch aufgefallen, dass das irgendwie äußerst schräg aussieht...

Nö, Pickup ist in Ordnung.
Aber weiß der Deibel warum hab ich die untere Feder völlig inkompetent abgeknickt und quasi durch die Spirale geschraubt... das hat dann wohl den PU in Schieflage gedrückt. Konnte man durch leichten Druck auf die entgegengesetzte Ecke temporär korrigieren; dachte, dass die Gewinde evtl. durch sind und/oder die Konterfedern ausgelutscht sind - war aber nur persönliche Schludrigkeit.
 
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Ein schönes neues Jahr an alle!
Endlich hab ich es heute mal geschafft, das Faber Kit an meine Epi zu bauen und ich bin mit dem Ergebnis echt zufrieden. Die Gitarre hat nun mehr Attack und eine Ecke mehr Sustain, was ihr echt steht. (Steve Gaines hat I know a little auf einer LPC gespielt und in die Ecke geht sie jetzt) Die Gitarre hatte vorher auch schon ein paar Sweet Spots, wo man den Ton ewig stehen lassen kann, das ist nun noch besser!
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Interessant, dass Du Dich für eine Bridge mit Nylonreitern entschieden hast. Was war der Grund hierfür und kannst Du sagen, in wie weit sich der Tone damit verändert hat? Hab noch nie eine gehört, würde mich aber durchaus interessieren. Welche Bauteile hast Du noch verwendet, Lockingkit für und ein Alu-Stoptail?
 
Es ist das Alu Kit. Ich hab mit Nylon sehr gute Erfahrungen mit meiner Firebird gemacht, da hab ich eine Tonepros verbaut. Ich meine, dass die Bridge mit Nylon den Sound offener, irgendwie luftiger macht und auch ein wenig mehr Soustain bietet und zumindest bei der Firebird war es so, dass ein gewisses Grund- Klirren weg war. Irgendwie ist das seidiger... Ausserdem steh ich auf den Look.
 
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Ich mache dir bei Gelegenheit mal ein Sample.😉
 
Moin von der Küste,
gibt es hier User die Erfahrungen mit dem WSC Alu Tailpiece aus dem M Store hat.
Bei einem Preis von knapp über einem 10er kann man hier, und wenn es nur "Just for fun" ist, nix verkehrt machen.
Meine Gitte wäre eine 2022er Standard 60's.
Wie gesagt, wenn hier jemand das Teil mal probiert hat, auch im Vergleich zu Faber, ABR etc. wäre ich für ein paar Infos sehr dankbar.
 
Meine Orville Custom hat ein bereits etliche Jahre altes WSC verbaut. Ich finde das Teil nicht schlechter, als die von Faber. Ich kann nicht sagen, ob sie damit anders klingen würde. Denke, die geben sich nichts und wenn man auf die Art & Weise Geld einsparen kann. Du wirst wohl auch eher nicht dazu übergehen, beide zu testen.

Ich würde sagen, beschaff Dir das Teil. Die Frage am Ende ist eher, was passt besser zu der Gitarre, Guß oder Alu? Meine Orville Standard brauchte eines aus Alu, da sie im Tone doch sehr schwer ist. Dagegen fordert meine Epi Standard Guß, damit so die "Leichtigkeit" im Tone ein wenig gebändigt wird.

Meiner Meinung nach ist ein Alustoptail nicht immer eine Verbesserung und wie so oft kommt es eben darauf an.
 
Vielleicht ist sie so wie die hier....klick.
Gibt bei Kleinanzeigen noch mehr davon....klick
 
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