eq im fx weg vom amp

sic666
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hi leute.

ich überlege seit längerer zeit in den fx loop meines amps ein eq pedal einzuschleifen, mit dem ich dann unerwünschte frequenzen(irgendeine nervende höhen frequenz) runterregeln und evtl einige frequenzen raufregeln kann.

hat jemand von euch sowas schonmal gemacht und ist es zu empfehlen?
oder kommt ein bodentreter eq(wie zb der "mxr kfk") besser wenn er vorm amp liegt?

es geht mir hauptsächlich um eine klangveredelung(so genau kann man ja den amp auch nicht einstellen, nur bass, mitten, höhen, einzelne frequenzen wären da denk ich sinnvoll) ich will damit nicht aus meinem amp den klang eines anderen amps zaubern.

wäre das erwähnte pedal dafür zu gebrauchen, oder sollte man lieber ein 19" eq-gerät nehmen???

greetz
 
Eigenschaft
 
Hi! Bin zwar neu hier, besitze aber den MXR 10-Band EQ!

Im Effektweg hat er den deutlich größeren Einfluss, besonders auf verzerrte Sounds der Vorstufe!
Du kannst den Klang extrem verändern von total basslastig auf total höhenlastig oder deine Gitarre so klingen lassen als würdest du durch ein Megafon spielen. Natürlich kann man ihn auch nutzen um kleinere Korrekturen vorzunehmen.

Vorm Amp hat er nur auf den Cleansound den erwarteten Effekt! Sobald du auf Distortion wechselt veränderst nurnoch minimal die Oberfrequenzen der Verzerrung, kannst ihn durch die Pegelanhebung von bis zu +12db auch als booster nutzen!!!

Ein EQ im Effektweg würde dir genau das liefern was du beschreibst!

MfG
 
hi.
erstmal herzlich willkommen hier im forum.

danke für deine antwort. genau das was ich wissen wollte... ich denke ich werd mir das teil testweise mal bestellen...

greetz
daniel
 
Der EQ von MXR (egal ob die KerryKing-Version oder der normale 10-Band) kann ich für den von dir beabsichtigten Zweck auch nur voll und ganz empfehlen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Teile auch vor nem verzerrten Amp sehr wohl gravierenden Einfluss auf den Sound haben können und das nicht nur als Booster sondern eben auch in Hinblick auf Soundveränderung über das Hervorheben/Reduzieren von bestimmten Bändern. Gutes Beispiel ist sicherlich gerade eben Namenspatron Kerry King, die Unterschiede von nem "normalen" JCM800 zum Slayer-Sound sind schon erheblich, die hervorgehobenen Mitten sowie der angehobene Gesamtpegel lassen den Sound vom normalen Crunch zum "mitten in die Fresse-Agress-Sound" mutieren. Generell würde ich sagen, dass im Loop eine gezieltere und präzisere Anpassung einzelner Frequenzen möglich ist während die Einwirkungen vorm Amp mehr den Gesamtsound verändern, dh. in deinem Fall wäre letzteres wohl die praktikablere Lösung. Aber letztlich ist auch das natürlich nicht ganz unabhängig vom genutzten Equipment und vom Resultat, welches man erzielen möchte. Eine Nutzung vorm Amp ist also in jedem Fall auch einen Versuch wert.
 
da kann man eigentlich kaum was falsch machen, mit nem eq kannste im prinzip aus jedem noch so lahmen amp nen bandfähigen sound rausholen. zudem erleichtert ein eq die soundeinstellung gegenüber dem bass, der bassdrum anderen gitarristen. ich hab auch den mxr einziges problem war aber bisher, dass ebei mir der optimale zerrsound stets den cleansound beschnitten hat. vor allem wenn du in den höhen was verändern willst, ist dei gefahr groß. versuche daher möglichst viel am eq des zerrkanals (falls getrennt vom clean vorhanden) zu machen, zu beispiel die höhen ganz runterdrehen um die mit dem eq wieder teilweise reinzuholen. basscut unterhalb von 150hz empfiehlt sicha uch immer um den kick der bassdrum besser zu hören. (jawohl den kick! auch wenn der ganz woanders im spekrtum liegt, man hört den trotzdem einfach besser raus)
 
Den 10-Band-EQ in der alten 19''-Ausführung kann ich auch nur sehr empfehlen, der klingt wirklich gut. Dummerweise hatte mein (Gebraucht-)Gerät eine irreparable Pflege vom Vorbesitzer erhalten und ich habe es nach wenigen Tagen wieder zurückgeschickt.

In einem Engl Savage Special Edition (jetzt verkauft) habe ich einen Mindprint DTC (Studio-Kanalzug) eingeschleift und die EQ-Sektion genutzt. Das hat schon sehr viel gebracht. Ob sich Bodenpedale im FX-Weg anbieten - da herrschen doch andere Impedanzverhältnisse. Habe ich so noch nicht getestet.

Wenn Du die Möglichkeit hast, eine Reihe Booster/Zerrpedale anzutesten, könnte das auch helfen. Die meisten dieser Pedale haben ihren gewissen Eigenklang, selbst wenn die Regler "neutral" eingestellt werden. Vielleicht ist ja ein Pedal dabei, das Dir genau das gewünschte Resultat liefert. Ein Bekannter hat mir mal insg. 28 Bodentreter zum Test ausgeliehen. Da waren etliche Zerrer dabei (auch Vintage, jetzt nicht mehr erhältlich), von denen ich mir 2 behalten habe. Das ist eine sehr individuelle Angelegenheit, da das Gesamtklangergebnis natürlich von der Kombination Deine Finger & Plektrum & Gitarre & Bodenpedale & Amp & Boxen abhängt. Eine Veränderung jeder einzelnen Komponente führt schon zu einem Unterschied. Außer der Verwendung eines EQs hättest Du also allgemein noch diverse andere Tuning-Kriegsschauplätze.
 
Wenn Du die Möglichkeit hast, eine Reihe Booster/Zerrpedale anzutesten, könnte das auch helfen. Die meisten dieser Pedale haben ihren gewissen Eigenklang, selbst wenn die Regler "neutral" eingestellt werden. Vielleicht ist ja ein Pedal dabei, das Dir genau das gewünschte Resultat liefert. Ein Bekannter hat mir mal insg. 28 Bodentreter zum Test ausgeliehen. Da waren etliche Zerrer dabei (auch Vintage, jetzt nicht mehr erhältlich), von denen ich mir 2 behalten habe. Das ist eine sehr individuelle Angelegenheit, da das Gesamtklangergebnis natürlich von der Kombination Deine Finger & Plektrum & Gitarre & Bodenpedale & Amp & Boxen abhängt. Eine Veränderung jeder einzelnen Komponente führt schon zu einem Unterschied. Außer der Verwendung eines EQs hättest Du also allgemein noch diverse andere Tuning-Kriegsschauplätze.

die müssen dann aber auch angeschaltet werden, richtig? also den zerrgrad der pedale auf minimal stellen, und den ton regler in mittelposition?
 
sic666,
so war es gemeint. Die meisten besseren Treter haben TrueBypass (bzw. sollten haben), was quasi keine Veränderung des Grundsounds bewirkt. Aber _wie intensiv_ Du die Zerre einstellst, ist wieder Geschmackssache. Ich würde empfehlen, die Verzerrung am Amp etwas zurückzufahren und dies mit dem Pedal wieder wett zu machen - dann kommt auch die EQ-Wirkung des Pedals mit ins Spiel. Jedenfalls hat mein Zerrer-Test ergeben, dass ich mit 2 Bodenzerrern meinen Amp-Sound meinen Klangwünschen entsprechend verbessern kann. "Verbessern" heißt in meinem Fall, dass ich einen etwas basslastigen Zerrsound habe schlanker machen können. Die Zerrer sind auch nicht als Wahnsinns-Ultra-Pedale angelegt, sondern "nur" zum Nachbrennen eines ohnehin mit gewisser Zerre eingestellten Amps.

Zum Tonregler: Je nach Geschmack! Wenn die Einsatzfrequenz eines bestimmten Treters Deinen Wünschen entspricht bzw. beim Rein-/Rausregeln für Dich "besser" klingt, sollte man dies auch nutzen. Rein theoretisch würde auch eine Mittelposition aufgrund des Eigenklangs gewisse Klangveränderungen mitbringen.
 
mal ausprobieren... hab ja noch aus zeiten wo ich keinen brauchbaren ampzerr sound hatte massig od- und dist-pedale.

evtl is ja da der ein oder andere bei.

ich werde bei der nächsten probe dies mal ausprobieren und ggf berichten...
 
wie ist das eigentlich mit der frequenz? gilt je größer die Hz Zahl desto höcher die frequenz?
 
genau so ist es
 

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