Equalizer Frequenzen Marshall DSL401

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Hi Leute,

welche Frequenzen verändern die Drehregler Treble, Middle, Bass der Marshall DSL401 Combo?
In der Anleitung hab ich dazu leider nichts gefunden...

Hat hier jemand mehr Ahnung als ich?

Danke!
 
Eigenschaft
 
Die Regler arbeiten passiv und hängen von einander ab.
Je nach dem wie der eine Regler steht, regelt der andere einen anderen Bereich.
Der Bereich kann auch sehr groß sein.

Mit dem Programm "Tone Stack Calculator" kann man dem näher kommen, wie das läuft.
 
Lade dir mal den Duncan Tone Stack Calculator runter, geh auf "Marshall" und teste selbst: http://www.duncanamps.com/tsc/

Schaltpläne gibt es auch im Net.
 
Ok. Hab die Info mal weiter geleitet.

Wie stellt man dann den Amp (so grobe Größenordnung...) am besten ein, wenn der mit einem Markbass CMD121P zusammenspielen soll, der einen Equalizer (also der Markbass) hat der bei Low=40Hz, Mid Low=360Hz, Mid High=800Hz und High=10kHz die veränderbaren Frequenzen hat?

Habt ihr da Erfahrung?
 
Das kannst so pauschal nicht sagen.
Das hängt vom Raum ab, vom Lautsprecher, von der Gitarre, vom Bass, von der Bassbox, von deinen Vorlieben.
Beim Seventy80 Lautsprecher im DSL würd ich die Mitten pushen, und Höhen vorsichtig dämmen.
Rest nach Geschmack.
 
Willst du (oder derjenige, der dich zum Fragen geschickt hat) den Amp ernsthaft anhand irgendwelcher theoretischer Zahlen auf dem Papier einstellen?
Ich würde mir das einfach live anhören.
Abgesehen davon klingen selbst zwei DSL401 Amps mit allen Reglern auf gleichen Werten nicht gleich, sondern verschieden.
Das liegt an den Bauteiltoleranzen, die bei den Potis gern mal 20% des Sollwertes ausmachen können (soll heißen, ein 1M Poti kann auch mal 800k oder 1,2M haben), ganz zu schweigen vom Verlauf der Regelkurve.
Von den Röhren und unterschiedlichen Bias Einstellungen will ich gar nicht reden...

Fazit: Ausprobieren, was klingt.
 
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Das kannst so pauschal nicht sagen.
Das hängt vom Raum ab, vom Lautsprecher, von der Gitarre, vom Bass, von der Bassbox, von deinen Vorlieben.
Beim Seventy80 Lautsprecher im DSL würd ich die Mitten pushen, und Höhen vorsichtig dämmen.
Rest nach Geschmack.

Vielen Dank. Das man anhand Theorien beim Live-Gig nicht weit kommt, ist klar. Aber wenn ich gar nicht weiß wo welche Regler greifen ist es doch irgendwie "kacke", oder?

Du sprichst hier nur von den Mitten und Höhen am DSL401. Was sagst du zu den Bässen? Gerade die machen immer den Frequnezbereich für den Bassisten zu (hab ich den Eindruck).

Um ausprobieren kommt man nicht drumrum.
 
Aber wenn ich gar nicht weiß wo welche Regler greifen ist es doch irgendwie "kacke", oder?
Ja schon, aber da hilft Theorie nicht.
Das musst Du testen, mit deinem Gear und deiner Spielweise.
Da mussten wir alle durch :)
Du sprichst hier nur von den Mitten und Höhen am DSL401. Was sagst du zu den Bässen?
Schwierig, die Bässe machen hier ja nicht den Lowend Bereich wie ein grafischer EQ das machen würde, sondern hat sehr starke Enflüsse auf die Mitten.
Ich kann Dir nur sagen dass ich bei Marshallesquen Amps eher die Bässe beschneide und Mitten und Höhen betone, der 70/80 Lautsprecher ist auch nicht der tighteste, andererseits willst hier vlt n bischn mehr weil der Combolautsprecher nicht grad das Mega Lowend hat.
Musst halt testen und hören was zum Amp passt.

Grundsätzlich würd ich als ersten Schritt die Betonung der Mitten sehen, alles weitere ist halt Testen.


Stellung des Gains und des Volumereglers können übrigens auch den Klang beeinflussen, sodass man den EQ wieder nachregeln kann...
 
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Es hat keinen Sinn einen Amp nach irgendwelchen Angaben über die Frequenzbereiche der Regler einzustellen. Dazu braucht es Gehör und Fingerspitzengefühl. Und wahrscheinlich auch bissl Erfahrung.

Folgendes kann ich dir aber mitgeben: ein Sound der für dich allein gut klingt, muss nicht im Zusammenspiel mit anderen gut sein.

Die E-Gitarre ist ein Instrument der Mitten/ Hochmitten, da solltest du mit dem Bass eigentlich gar nicht in die Quere kommen. Da musst du eher auf eventuell vorhandene Keyboards, zweite Gitarristen und den Gesang achten.
Als ganz guter Ausgangspunkt wird immer wieder empfohlen zunächst alle Regler auf 12 Uhr zu stellen und dann probieren. Geht eben am besten mit den Ohren.
 
Aber wenn ich gar nicht weiß wo welche Regler greifen ist es doch irgendwie "kacke", oder?

Ich habe eine relativ wilde Theorie dazu: Wieso nicht einfach auf die eigenen Ohren vertrauen? Diese theoretische Zahlenschieberei bringt zwar trotzdem nichts, aber es kann ja auch durchaus sein, dass man sich einfach dafür interessiert ^^.
 
Du sprichst hier nur von den Mitten und Höhen am DSL401. Was sagst du zu den Bässen? Gerade die machen immer den Frequnezbereich für den Bassisten zu (hab ich den Eindruck).
Es gibt natürlich schon ein paar Frequenzbänder, die hier und angehoben und abgesenkt werden könnten, um den Bandsound insgesamt "sauberer" zu machen, aber das hat wenig mit dem EQ vom Marshall und vom Markbass zu tun. Das müsste man wenn dann erst mit einem externen EQ mit mindestens 10 Bändern machen.
Aber was Du schon angesprochen hast: wenn Du natürlich den Bassregler des Marshalls weit aufdrehst, dann machst Du dem Bass ein wenig den Job streitig und trägt natürlich negativ zur Ortung bei und kann auch schnell zu Matsch führen. Aber das ist auch wiederum von der Gitarre, dem Tuning und den Saiten abhängig.

12Uhr-Stellnug aller Regler ist ein guter Ansatz, meist wird dann aber der Bassregler schnell als erstes auf 10, oder gar 9Uhr heruntergedreht.
Ausprobieren und nach der Location anpassen, ist immer, ggf. den örtlichen Tontechniker auch mal fragen, die wissen ab und an auch mal bescheid. :D
 

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