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Bogy
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Hallo,
ich möchte mir ein kleines Homerecording Studio einrichten und hab da einige Fragen sowohl zum Equipment als auch verschiedene allgemeine Fragen, da ich wenig bis gar keine Ahnung von der Materie habe.
Was will ich eigentlich machen?
Ich möchte zu Hause Sprachaufnahmen für Funkspots oder verschiedene Beiträge aufnehmen.
Da ich auch Akustikgitarre spiele und singe möchte ich natürlich auch hier etwas in annehmbarer Qualität aufnehmen.
Zunächst zu meinem aktuellen Equipment:
Ich habe ein Mac Book Pro (late 2008) mit 2 GB RAM und Logic 8 darauf. Als Interface nutze ich von M-Audio die FW400 und als Mikro habe ich im Moment ein T-Bone SC 450 von Thomann.
Für ein Feedback zur Konstellation Laptop+Logoc+FW410 (oder zu den einzelnen Parts) wäre ich natürlich auch dankbar.
Ich habe bereits verschiedene Tipps von befreundeten "Tonlern" (z. T. Ton-Ing.) bekommen. Aber sie kannten auch nicht jedes Mikro oder jeden Vorverstärker aus eigener Erfahrung.
Ich möchte nun das Ganze in einen etwas professionelleren Bereich anheben. Für die Highend-Schiene fehlt mir schlichtweg das Geld, außerdem mache ich es ja nicht hauptberuflich, also wäre es sowieso Verschwendung.
Mit meinem bisherigen Equipment bin ich eigentlich ganz zufrieden. Das SC450 hat einen etwas wärmeren Klang, ist also nicht ganz so neutral wie deutlich teurere Großmembranmikros, aber es rauscht recht stark. Das heißt die erste Anschaffung sollte ein gutes Mikro sein.
Preislich würde mir natürlich das Neumann TLM 102 sehr gut gefallen. Ich befürchte allerdings, dass es evtl. den Ansprüchen nicht ganz genügen könnte. Also vom Equipment her möchte ich schon in der Lage sein, eine professionelle Sprachaufnahme abliefern zu können. Ich bin zwar nicht Christian Brückner, aber das kommt vielleicht noch . Doch zu diesem Mikro habe ich aus meinem Bekannttenkreis bisher leider gar keine Meinung einholen können.
Die Alternative zum 102er wäre das altbekannte TLM 103. Dieses wurde schon von einigen Freunden empfohlen und ich kenne Sprachaufnahmen, die mit diesem Mikro gemacht wurden. Für meinen Geschmack sehr gut.
Da das 103er etwas teurer ist stellt sich mir einfach die Frage, ob das 102er für meine Zwecke nicht ausreicht.
Vielleicht hängt die Mikro-Entscheidung auch vom Gesamt-Ensemble des Equipments ab. Bisher konnte ich mir zwar ein gewisses Halbwissen aneignen, aber Halbwissen gilt ja eher als gefährlich...
"Mit dem 103er brauchst Du für ne Sprachaufnahme nicht zwingend einen Vorverstärker. Da reichen die Plugins von Logic / Pro Tools aus."
Im Vorfeld wurde über den Goldmike 9844 und den Mindprint Envoice MKII diskutiert. Wobei der Mindprint wieder rausfiel, da der Kompressor wohl eher suboptimal sei.
Die Frage ist nun: Stimmt die Aussage über das Weglassen des Preamps? Oder brauch ich den nur beim 103er nicht, beim 102er schon? Rein vom Budget her würde ich dann mit dem 103er ohne Preamp günstiger als mit dem 102er + Preamp fahren.
Das nächste Thema wären die Monitore. Da habe ich bisher gar nichts und alles was ich weiß ist, dass Kopfhörer zum Mischen ein absolutes No-Go sind. Mal davon abgesehen, dass mein DT770 eine sehr starke Basswiedergabe hat und ein darauf abgemischter Sound natürlich viel zu höhenlastig wäre.
Mein Halbwissen dazu: Aktiv sollten sie sein, Genelec wurden empfohlen, Bi-Amping ist wichtig. Ich würde gern für ein Pärchen bis 500 ausgeben. Gern günstiger. Aber komme ich mit dem Budget hin? Für meine Bedürfnisse benötige ich natürlich keine Highendboxen zum Preis eines Gebrauchtwagens wie sie in professionellen Tonstudios eingesetzt werden. Außerdem habe ich auch keinen Raum, den man als Tonstudio bezeichnen könnte.
Hier hätte ich gern genaue Marken- / Produktempfehlungen, da ich außer Genelec nur die Marke Tannoy kenne.
Zum Schluß noch eine andere Frage. Was ich schon oft gesehen und gelesen habe war die Stereoabnahme einer Akustikgitarre mit zwei (gleichen) Großmembranmikros. Da ich mir weder vom 102er noch vom 103er ein Stereoset leisten kann, eher eine rethorische Frage. Was bringt mir das genau? Bzw. Kann ich auch die Mikros mischen. Also beispielsweise eines der Neumänner und mein altes SC 450 nehmen? Damit hätte ich zumindest noch einen ganz anderen Sound, der in einer Mischung wiederum recht interessant sein könnte.
Wenn ich mal das Equipment zusammen habe, werde ich die Einstellungen in Logic von einem Freund vornehmen lassen, der mir die Presets (Kompressor, EQ, etc.) auf meine Stimme anpasst.
Ich weiß, es sind viele Fragen, aber ich bin da ein absoluter Neuling.
Schon mal vielen Dank vorab.
ich möchte mir ein kleines Homerecording Studio einrichten und hab da einige Fragen sowohl zum Equipment als auch verschiedene allgemeine Fragen, da ich wenig bis gar keine Ahnung von der Materie habe.
Was will ich eigentlich machen?
Ich möchte zu Hause Sprachaufnahmen für Funkspots oder verschiedene Beiträge aufnehmen.
Da ich auch Akustikgitarre spiele und singe möchte ich natürlich auch hier etwas in annehmbarer Qualität aufnehmen.
Zunächst zu meinem aktuellen Equipment:
Ich habe ein Mac Book Pro (late 2008) mit 2 GB RAM und Logic 8 darauf. Als Interface nutze ich von M-Audio die FW400 und als Mikro habe ich im Moment ein T-Bone SC 450 von Thomann.
Für ein Feedback zur Konstellation Laptop+Logoc+FW410 (oder zu den einzelnen Parts) wäre ich natürlich auch dankbar.
Ich habe bereits verschiedene Tipps von befreundeten "Tonlern" (z. T. Ton-Ing.) bekommen. Aber sie kannten auch nicht jedes Mikro oder jeden Vorverstärker aus eigener Erfahrung.
Ich möchte nun das Ganze in einen etwas professionelleren Bereich anheben. Für die Highend-Schiene fehlt mir schlichtweg das Geld, außerdem mache ich es ja nicht hauptberuflich, also wäre es sowieso Verschwendung.
Mit meinem bisherigen Equipment bin ich eigentlich ganz zufrieden. Das SC450 hat einen etwas wärmeren Klang, ist also nicht ganz so neutral wie deutlich teurere Großmembranmikros, aber es rauscht recht stark. Das heißt die erste Anschaffung sollte ein gutes Mikro sein.
Preislich würde mir natürlich das Neumann TLM 102 sehr gut gefallen. Ich befürchte allerdings, dass es evtl. den Ansprüchen nicht ganz genügen könnte. Also vom Equipment her möchte ich schon in der Lage sein, eine professionelle Sprachaufnahme abliefern zu können. Ich bin zwar nicht Christian Brückner, aber das kommt vielleicht noch . Doch zu diesem Mikro habe ich aus meinem Bekannttenkreis bisher leider gar keine Meinung einholen können.
Die Alternative zum 102er wäre das altbekannte TLM 103. Dieses wurde schon von einigen Freunden empfohlen und ich kenne Sprachaufnahmen, die mit diesem Mikro gemacht wurden. Für meinen Geschmack sehr gut.
Da das 103er etwas teurer ist stellt sich mir einfach die Frage, ob das 102er für meine Zwecke nicht ausreicht.
Vielleicht hängt die Mikro-Entscheidung auch vom Gesamt-Ensemble des Equipments ab. Bisher konnte ich mir zwar ein gewisses Halbwissen aneignen, aber Halbwissen gilt ja eher als gefährlich...
"Mit dem 103er brauchst Du für ne Sprachaufnahme nicht zwingend einen Vorverstärker. Da reichen die Plugins von Logic / Pro Tools aus."
Im Vorfeld wurde über den Goldmike 9844 und den Mindprint Envoice MKII diskutiert. Wobei der Mindprint wieder rausfiel, da der Kompressor wohl eher suboptimal sei.
Die Frage ist nun: Stimmt die Aussage über das Weglassen des Preamps? Oder brauch ich den nur beim 103er nicht, beim 102er schon? Rein vom Budget her würde ich dann mit dem 103er ohne Preamp günstiger als mit dem 102er + Preamp fahren.
Das nächste Thema wären die Monitore. Da habe ich bisher gar nichts und alles was ich weiß ist, dass Kopfhörer zum Mischen ein absolutes No-Go sind. Mal davon abgesehen, dass mein DT770 eine sehr starke Basswiedergabe hat und ein darauf abgemischter Sound natürlich viel zu höhenlastig wäre.
Mein Halbwissen dazu: Aktiv sollten sie sein, Genelec wurden empfohlen, Bi-Amping ist wichtig. Ich würde gern für ein Pärchen bis 500 ausgeben. Gern günstiger. Aber komme ich mit dem Budget hin? Für meine Bedürfnisse benötige ich natürlich keine Highendboxen zum Preis eines Gebrauchtwagens wie sie in professionellen Tonstudios eingesetzt werden. Außerdem habe ich auch keinen Raum, den man als Tonstudio bezeichnen könnte.
Hier hätte ich gern genaue Marken- / Produktempfehlungen, da ich außer Genelec nur die Marke Tannoy kenne.
Zum Schluß noch eine andere Frage. Was ich schon oft gesehen und gelesen habe war die Stereoabnahme einer Akustikgitarre mit zwei (gleichen) Großmembranmikros. Da ich mir weder vom 102er noch vom 103er ein Stereoset leisten kann, eher eine rethorische Frage. Was bringt mir das genau? Bzw. Kann ich auch die Mikros mischen. Also beispielsweise eines der Neumänner und mein altes SC 450 nehmen? Damit hätte ich zumindest noch einen ganz anderen Sound, der in einer Mischung wiederum recht interessant sein könnte.
Wenn ich mal das Equipment zusammen habe, werde ich die Einstellungen in Logic von einem Freund vornehmen lassen, der mir die Presets (Kompressor, EQ, etc.) auf meine Stimme anpasst.
Ich weiß, es sind viele Fragen, aber ich bin da ein absoluter Neuling.
Schon mal vielen Dank vorab.
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