Erfahrungen mit Transport aus USA

  • Ersteller guenni986
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Ich habe mal gelesen, dass man vor dem Transport wegen der Lagerung im unklimatisierten Transportraum die Saitenspannung reduzieren sollte. Wegen der tiefen Temperaturen könnte sich sonst der Hals verziehen. Das ist doch wohl ein Märchen oder ist da wirklich was dran?

Doch, das ist richtig. Druck (bzw. das Fehlen desselben) und Temperatur können extrem sein, und es gab wohl schon ein paar Flugreise-Gitarren, die genau deswegen in zwei Teilen ankamen. Einfach alle Saiten lose drehen, fertig.

Bernd
 
Hab bis jetzt 3 mal mit USPS gute Erfahrungen gemacht. Die Lieferung war bis zum Zoll nachvollziehbar (hört dann meistens mit "Zustellungsversuch" auf, obwohl die Gitarre beim Zoll liegt, aber von denen bekommste dann ja 'ne Karte).

Hat immer so um die $100 gekostet und war innerhalb von 7-10 Tagen hier.
 
Ob sich das Ganze lohnt, steht auf einem anderen Blatt. Kosten siehe:https://www.musiker-board.de/vb/e-gitarren/62319-sonstiges-gitarre-aus-usa-importieren.html
Ich habe es mal durchgerechnet: In meinem Fall kommt die Gitarre incl. aller Gebühren auf ca. 1.550€. Bei Thomann steht sie für 1.555€ im Online Shop, allerdings nicht lieferbar. Ersparnis also gleich null. Wie die bei Thomann auf diesen Preis kommen, ist mir allerdings schleierhaft. Die hatten noch nie eine auf Lager und ob es die jemals in Europa geben wird steht in den Sternen.https://www.thomann.de/de/search_dir.html?sw=es339&x=6&y=1

Gruss
Günni

Hat denn irgendwer mit Thomann gesprochen? Vielleicht sind sie ja in guter Hoffnung, dass die 339 durch den Gibsondirektvertrieb zugänglich sein wird ... da sind ja auch andere interessante Sachen jetzt zu finden ...
 
Ich hatte mehrmals mit Thomann per email Kontakt. Die Aussage war immer: Gitarre nicht lieferbar, Liefertermin ungewiss.

Ich habe dann diese Woche meinen local dealer Rock Shop Karlsruhe kontaktiert. Rockshop ist einer von 7 Händlern in Deutschland der von Gibson nun nach der Vertriebsumstellung direkt beliefert wird. Hier habe ich folgende Aussage erhalten:

>>Aufgrund der logistischen Umstrukturierung der Fa. Gibson in Europa ist es uns möglich über alle in Europa befindlichen Instrumente von Gibson und Epiphone, sei es im Gibson Europa Zentrallager oder im Rock Shop internen Lager eine Lieferauskunft zu geben.

Die Es 339 ist leider nicht einzusehen.

Es gibt leider keine Auskunft über das Produkt bzw. ob das Modell continued wird oder nicht. In Europa haben die keine wirkliche Logistik, geschweige denn eine vernünftige Information was an Lager ist und was noch kommen wird -grausam-
<<<


Ich glaube, Thomann nimmt alles in seinen Online Shop auf. Egal ob lieferbar oder nicht, hauptsache die Kunden kommen zunächst mal auf ihre Website.


Gruss
Günni
 
Ich hatte mehrmals mit Thomann per email Kontakt. Die Aussage war immer: Gitarre nicht lieferbar, Liefertermin ungewiss.

Ich habe dann diese Woche meinen local dealer Rock Shop Karlsruhe kontaktiert. Rockshop ist einer von 7 Händlern in Deutschland der von Gibson nun nach der Vertriebsumstellung direkt beliefert wird. Hier habe ich folgende Aussage erhalten:

>>Aufgrund der logistischen Umstrukturierung der Fa. Gibson in Europa ist es uns möglich über alle in Europa befindlichen Instrumente von Gibson und Epiphone, sei es im Gibson Europa Zentrallager oder im Rock Shop internen Lager eine Lieferauskunft zu geben.

Die Es 339 ist leider nicht einzusehen.

Es gibt leider keine Auskunft über das Produkt bzw. ob das Modell continued wird oder nicht. In Europa haben die keine wirkliche Logistik, geschweige denn eine vernünftige Information was an Lager ist und was noch kommen wird -grausam-
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Ich glaube, Thomann nimmt alles in seinen Online Shop auf. Egal ob lieferbar oder nicht, hauptsache die Kunden kommen zunächst mal auf ihre Website.


Gruss
Günni

Schade, das klingt wirklich nicht gut (bzgl Gibson Logistik). Ich hatte bei T eigentlich bisher immer gute Erfahrungen gemacht. Z.B. sind angekündigte Objekte (Orange Combo, AD5) von der Website verschwunden wenn nicht mehr klar war ob die überhaupt geliefert werden können. Daher hatte mich auch gewundert dass diese exotischen Robot Gibsons (Explorer, V) schon auftauchen, obwohl noch gar nicht abzusehen ist wann es die geben wird. Ich vermute die Lage in UK ist auch nicht besser bzgl 339 ...
 
[...]

Ich glaube, Thomann nimmt alles in seinen Online Shop auf. Egal ob lieferbar oder nicht, hauptsache die Kunden kommen zunächst mal auf ihre Website.

Gruss
Günni

Ja, so ist das. Die hatten damals die Danelectro '59 auch schon Monate im Programm. Der angegebene Liefertermin wurde dann solange verschoben, bis er passte :D
 
Märchen, ganz klar. Wenn sich der Hals wegen Temperaturschwankungen verzieht, tut er das auch wenn gar keine Saiten drauf sind.
Das sehe ich auch so, allerdings würde ich die Saiten trotzdem lockern, damit der Zug auf die Kopfplatte nicht ausschlaggebend für einen Bruch ist, wenn mit dem Paket herumgeworfen wird, und das wird es mit Sicherheit. Durch tiefe Temperaturen erhöht sich dieser Zug auch noch.

Wie kalt wird es eigentlich in so einem Laderaum (Flugzeug)? Ein wenig heizen werden sie ja wohl um Frostschäden im Gepäck zu vermeiden.
 
Doch, das ist richtig. Druck (bzw. das Fehlen desselben) und Temperatur können extrem sein, und es gab wohl schon ein paar Flugreise-Gitarren, die genau deswegen in zwei Teilen ankamen. Einfach alle Saiten lose drehen, fertig.

Bernd

Das hat mit Saiten nichts zu tun. Das Bisschen Saitenzug ist bestenfalls ein paar Prozent von dem was der Hals vertragen kann.

Die kamen in zwei Teilen an weil die Klampfe sich im Koffer bewegen konnte und irgendwo doof angeschlagen hat (der Favorit ist kopfüber drehen, wobei die Gitarre dann innen im Koffer hin und her geschlagen wird und ggf. die Kopfplatte abbricht). Man muss den Koffer vollstopfen damit die Klampfe fest drin sitzt und dann passiert nichts.
 
Ich hab mir vor ein paar Monaten eine Jackson RR1 aus den Staaten kommen lassen. Die Klampfe war absolut neu, nur der eigentlich dazugehörige Koffer hat gefehlt (der wurde anderweitig verkauft), was den Versand ein bisschen schwieriger machte.

Der Händler hat die Gitarre in mehrere Lagen Luftpolsterfolie eingewickelt und mit Klebeband fixiert, so dass die Ummantelung etwa 5cm an jeder Seite war. Der Karton selber wurde noch mit passenden Holzwänden (ca. 3mm dick) verstärkt und zusätzlich mit diesen Styroporflocken aufgefüllt, so dass der Inhalt absolut kein Spiel hatte. Die Saiten waren gelockert.

Versand geschah über USPS und es dauerte etwa 3 Wochen bis ich Post vom Zoll hatte. Die Abholung war problematisch, weil der Warenwert über 1000€ lag und ich das schriftlich anmelden musste. Das Formular selber auszufüllen ist schwierig und keine Spedition wollte das für mich unter 75€ machen, also musste ich zu ner Zollagentur, die das dann für 50€ gemacht haben.

Hat sich dennoch gelohnt, da ich trotz Versandkosten und Zoll knapp 800€ gegenüber den hiesigen Preisen gespart hab. Ich hatte ein wenig Angst wegen dem Transport, aber die war so gut verpackt, dass die absolut heil angekommen ist. Kann ich nur weiterempfehlen.
 
Die Abholung war problematisch, weil der Warenwert über 1000€ lag und ich das schriftlich anmelden musste. Das Formular selber auszufüllen ist schwierig und keine Spedition wollte das für mich unter 75€ machen, also musste ich zu ner Zollagentur, die das dann für 50€ gemacht haben.

Du armes Schwein...den Spass mit der Einfuhr hatte ich auch.
Ist wirklich nicht zu machen für nen Privatmann.
Wie hast du diese Agentur gefunden?

Ivch bin damals durch das anlliegende Gewerbegebiet in die Broräume getappert und war heilfroh als man mir in einer Spedition für lau geholfen hatte.
 
Du armes Schwein...den Spass mit der Einfuhr hatte ich auch.
Ist wirklich nicht zu machen für nen Privatmann.
Wie hast du diese Agentur gefunden?

Ivch bin damals durch das anlliegende Gewerbegebiet in die Broräume getappert und war heilfroh als man mir in einer Spedition für lau geholfen hatte.

Die Agentur hab ich über Google gefunden, nachdem ich alle Speditionen in den Gelben Seiten abgeklappert hatte. Entweder hiess es, man mache sowas für Privatleute grundsätzlich nicht, oder halt nur gegen entsprechendes Entgelt, wobei nix unter 75€ lag. Fand ich dann ein doch bisschen arg happig, nur um ein paar Daten in den Computer einzugeben. :screwy:

Die Zollagentur hatte das innerhalb von 20 Minuten abgearbeitet und ich konnte das dann direkt danach abholen.

Die Beamten waren auch süß: "Oh, die kostet ja mehr als 1000€, die bleibt erstmal hier. Die müssen Sie schriftlich anmelden, aber das sollten sie selber gar nicht erst probieren. Ist sehr kompliziert." "Könnten Sie mir dabei helfen?" "Nö." "Na danke."

Also, wer im Raum Stuttgart lebt und etwas aus den USA importieren will, sollte sich nicht auf die Hilfsbereitschaft der Zollbeamten verlassen, und bei Speditionen gar nicht erst anrufen, ausser man kennt sich vielleicht schon.
 
Na da bin ich mal gespannt, wie das bei mir läuft. Gitarre ist unterwegs, Warenwert 1.800$. Ein Kumpel von mir betreibt einen Handel mit Sicherheitsartikeln, der importiert öfters aus den USA. Vielleicht werde ich den mal fragen, wenn es soweit ist.

Günni
 
Die Beamten waren auch süß: "Oh, die kostet ja mehr als 1000€, die bleibt erstmal hier. Die müssen Sie schriftlich anmelden, aber das sollten sie selber gar nicht erst probieren. Ist sehr kompliziert." "Könnten Sie mir dabei helfen?" "Nö." "Na danke.

Meine waren genauso putzig...

er: "ja hier müssen sie schriftlich anmelden...normalerweise würd ich ihnen helfen, aber ich darf es eigentlich nicht und habe auch grade viel zu tun"
ich so: "ja, danke, wo kann man mir denn helfen?"
er: "ja gehn se mal inne Spedition oder sowas..."

komm ich nach Ewigkeiten 2-3Std wieder...mit dem vonner Spedition ausgefüllten Wisch

er: "hmmm, neee, also...hier...das stimmt hja nu nich!"
"und auch hier, sehen se, das passt ja auch nich! Also so können wir das nicht machen!"

ich: :eek::eek::eek:

er: "ja, ist gut, dann helf ich ihnen da lieber"

Warum macht er das nicht gleich!!!!??? Nein, er schickt mich 2Std. durch die Gegend ums dann doch alles selber zu machen....oooh mann, an dem war ich so froh dass ich ein sonniges Gemüht hab! :mad:
 
Ich hab mir vor ein paar Monaten eine Jackson RR1 aus den Staaten kommen lassen. Die Klampfe war absolut neu, nur der eigentlich dazugehörige Koffer hat gefehlt (der wurde anderweitig verkauft), was den Versand ein bisschen schwieriger machte.

Der Händler hat die Gitarre in mehrere Lagen Luftpolsterfolie eingewickelt und mit Klebeband fixiert, so dass die Ummantelung etwa 5cm an jeder Seite war. Der Karton selber wurde noch mit passenden Holzwänden (ca. 3mm dick) verstärkt und zusätzlich mit diesen Styroporflocken aufgefüllt, so dass der Inhalt absolut kein Spiel hatte. Die Saiten waren gelockert.

Versand geschah über USPS und es dauerte etwa 3 Wochen bis ich Post vom Zoll hatte. Die Abholung war problematisch, weil der Warenwert über 1000€ lag und ich das schriftlich anmelden musste. Das Formular selber auszufüllen ist schwierig und keine Spedition wollte das für mich unter 75€ machen, also musste ich zu ner Zollagentur, die das dann für 50€ gemacht haben.

Hat sich dennoch gelohnt, da ich trotz Versandkosten und Zoll knapp 800€ gegenüber den hiesigen Preisen gespart hab. Ich hatte ein wenig Angst wegen dem Transport, aber die war so gut verpackt, dass die absolut heil angekommen ist. Kann ich nur weiterempfehlen.

Hi,
wäre an einer Petrucciklampfe aus den USA interessiert, kostet natürlich über 1000 Euronen und der Verkäufer versendet mit USPS.
Heißt das ich muss auf alle Fälle davor so nen scheiß Antrag schriftlich einreichen, sonst rücken die die Klampfe am Zollamt gar nich raus?
Grüße
maggus
 
Ich weise mal dezent auf das Zoll-FAQ hin ;)

Ob du das vorher anmelden musst, kann ich dir nicht sagen.
Jedenfalls ist es der Regelfall, dass Waren mit einem Wert von über 1000€ schriftlich angezeigt werden müssen und die Einfuhrgenehmigung schriftlich erfolgen muss.
 

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