Ersetzt Guitar Pro das Metronom?

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Servus,

Ich weiß man soll immer schön mit Metronom üben wegen Rhytmusgefühl usw.
Ich lerne eigentlich neue Songs immer mit Guitar Pro also quasi beim mitspielen.
Wenn ich Songs spiele lasse ich eigentlich auch immer das Original im Hintergrund laufen.

Eigentlich sollte man dann ja beim spielen sofort merken wenn man aus dem Rhytmus kommt oder?
Also ich hab bisher noch nie mit Metronom geübt und wage es mal zu behaupten das mein Rhytmusgefühl ganz gut ist.

Naja eigentlich wollte ich nur Fragen ob das Metronom verzichtbar beim üben ist, wenn man Guitar Pro oder den Orginalsong mitlaufen lässt.
 
Eigenschaft
 
Grundsätzlich könnte man dem zustimmen, dass die Guitarpro-Dateien ausreichen oder auch einfach mit den original Songs mitspielen.
Eine Sache wäre da aber doch zu überlegen. Was machst du mal live, wenn du einen so beschissenen Monitorsound hast, dass du ausser der Snare und den Becken des Drummers kaum noch Ansatzpunkte hast?
Wenn man mit der kompletten Band spielt oder mit den Song und/oder Guitarpro-Dateien, dann hangelt man sich ja immer auch ein wenig von Part zu Part bzw. hat bestimmte Punkte an denen man weiß, jetzt kommt dieser oder jener Part. Wenn du einen kompletten Song nur mit Metronom durchspielst, fehlen dir diese Punkte und da sieht man dann ob man den Song wirklich auf Punkt spielen kann oder nicht.
 
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Hallo,

insbesonder für Technik-Übungen ist ein Metronom wichtig. Man kann allerdings auch so etwas wie einen Drum-Computer verwenden. Hauptsache ist, das man ein gefühl für den Rythmus bekommt, das möglichst unabhängig von äußeren Ablenkungen ist, und dafür ist ein möglichst einfacher Grundrythmus von Metronom oder Drum-Computer gut zu verwenden.
 
Die Antworten vor mir waren schon gut, aber ich will noch mal schreiben, wie es bei mir läuft.

Am Anfang spiele ich auch mit dem (meißtens verlangsamten) Song mit. Wenn ich den Song dann nur mit Drumcomputer/Metronom übe, stelle ich fest, daß ich mich an manchen Stellen doch ziemlich reinmogle. Besonders bei den Übergängen. Das war mir beim Mitspielen gar nicht so bewußt.
Jetzt übe ich das immer in Abwechselung, das bringt viel mehr Sicherheit.
Und bei schwierigen Stellen wird das Metronom schon mal auf halbes Tempo gestellt, um die richtige Stelle für zB. die 16tel-Note zu finden.

Nur mit Metronom hast Du ja durch das Merken des Songablaufs auch noch eine Aufgabe mehr zu bewältigen. Das ist gar nicht immer so einfach, aber wenn Du mit anderen zusammenspielen willst, wollen die sich auf Dich verlassen können.

Jetzt kann man viel reden, aber besser ist es, die Sache mal auszuprobieren. Dann wirst Du ja selbst sehen, ob das für Dich was bringt. Ich denke, schon.

geka
 
Ich benutze nur Guitar Pro. Ein Metronom habe ich noch nie genutzt. Ob du jetzt mit Metronom oder mit einem Drumcomputer oder mit den Orginalsongs mitspielst musst du für dich selber herausfinden. Mit allen 3 Möglichkeiten kannst du eigentlich die Songs üben. Welche für dich die Beste ist musst du selber wissen!

MfG
 
Ich lerne auch meistens in Guitar Pro und schalte dort das Metronom zusätzlich ein :) Egal ob Technik oder Song, ich finde es super praktisch, da man auf das Metronom viel besser schauen kann ob man noch auf den Punkt genau spielt :)
 
Ich benutze nur Guitar Pro. Ein Metronom habe ich noch nie genutzt. Ob du jetzt mit Metronom oder mit einem Drumcomputer oder mit den Orginalsongs mitspielst musst du für dich selber herausfinden. Mit allen 3 Möglichkeiten kannst du eigentlich die Songs üben. Welche für dich die Beste ist musst du selber wissen!

MfG

Da muss ich kurz einhaken (beim fett geschriebenen Part). Man sollte alles drei beherschen um möglichst fit als Musiker zu werden. Nur mit Cliktrak spielen hilft später bei Aufnahmen ungemein. Es gibt viele, die nur zu songs oder im Proberaum mit Band gespielt haben und sich dann im Studio wundern, dass sie auf Clik nichts gebacken bekommen und nur mit Clik zu spielen tötet auf Dauer das Feeling für die Musik. Es ist also nicht die Frage, was für einen selbst am Besten ist, sondern was braucht man wann und wie bei der passenden Gelegenheit.
 
Da muss ich kurz einhaken (beim fett geschriebenen Part). Man sollte alles drei beherschen um möglichst fit als Musiker zu werden. Nur mit Cliktrak spielen hilft später bei Aufnahmen ungemein. Es gibt viele, die nur zu songs oder im Proberaum mit Band gespielt haben und sich dann im Studio wundern, dass sie auf Clik nichts gebacken bekommen und nur mit Clik zu spielen tötet auf Dauer das Feeling für die Musik. Es ist also nicht die Frage, was für einen selbst am Besten ist, sondern was braucht man wann und wie bei der passenden Gelegenheit.

Ich komm auf pures Ticken übrigens gar nicht klar - und bin ansonsten rhythmisch wirklich gut drauf. Mich macht reines tick tack oder sonstige undynamische Geräusche einfach wahnsinnig, die sind für mich schon nach wenigen Sekunden total nervig. Deswegen komme ich auch auf Metronom nicht klar. Wenn ich das durch "bass snare bass snare" ersetze - kein Thema. Aber dieses Geklacker oder noch viel viel schlimmer Gepiepe lenkt mich mehr ab, als dass es mir irgendwas nutzt. Sprich: In einem Studio ohne Drumtrack könnte ich schlicht nicht aufnehmen. Will ich dann aber auch nicht, weil schlichtes Geklacker einfach nichts mit Musik zu tun hat und ich sowieso eher Fan von "Live"-Feeling bei Aufnahmen bin, sprich: Aufnehmen über Drums...
 
Ja, GTPro KANN ein Metronom ersetzen. Aber nur wenn du diese Vorraussetzungen erfüllst:
- Du bist nicht zu faul regelmäßig Computer& Guitar Pro zu starten
- Du konzentrierst dich auf Guitar Pro und kommst nicht alle 3 minuten hier ins Forum ( xD )
- Du hältst dich daran nicht immer mit dem gesamten Songplayback zu spielen, sondern wirklich nur zu einem einfachen trockenen Metronom.

Alles andere macht auch Spaß, hat aber mit Metronom und Technikübung nicht mehr viel zu tun..
 
Azriel schrieb:
Da muss ich kurz einhaken (beim fett geschriebenen Part). Man sollte alles drei beherschen um möglichst fit als Musiker zu werden. Nur mit Cliktrak spielen hilft später bei Aufnahmen ungemein. Es gibt viele, die nur zu songs oder im Proberaum mit Band gespielt haben und sich dann im Studio wundern, dass sie auf Clik nichts gebacken bekommen und nur mit Clik zu spielen tötet auf Dauer das Feeling für die Musik. Es ist also nicht die Frage, was für einen selbst am Besten ist, sondern was braucht man wann und wie bei der passenden Gelegenheit.

So weit bin ich leider noch nicht, dass ich weiß wie es in einem Studio zu geht.:D Aber gut zu wissen.;)
Ansonsten hast du natürlich recht. Man sollte alle 3 Methoden beherschen.:great:
 
So weit bin ich leider noch nicht, dass ich weiß wie es in einem Studio zu geht.:D Aber gut zu wissen.;)
Ansonsten hast du natürlich recht. Man sollte alle 3 Methoden beherschen.:great:

Es geht ja nicht nur ums Studio. Auch wenn du mal mit Cubase oder anderen Recordingprogrammen arbeiten willst, schadet es nicht auf Clik spielen zu können. Im Gegenteil, ich habs an mir immer wieder gemerkt, wenn man was aufnehmen will, wie schnell man vom punktgenauen spielen weg ist und hör dir dann mal drei Gitarrenspuren an, die separat aufgenommen wurden. *ärx*
 
eine andere möglichkeit:
was dir auch helfen kann ist einen song nur mit drums im Hintergrund zu spielen; wenn ich (zum Beispiel) was von metallica übe orientiere ich mich immer am Lars. Wenn ich dann den drum backingtrack habe und außer meiner Gitarre und drums keine anderen instrumente dabei sind, dann hat das, denke ich mal, den selben effekt wie mit nem metronom, macht aber mehr spaß... man kann sich kaum durchmogeln und den Ablauf muss man sich auch merken können. Ich nenne es mal eine Weiterentwicklung.
ja ja, im studio aufnehmen -> Wenn ich weiß dass ein Sack Kartoffeln völlig ausreicht, warum soll ich dann mehr kaufen? Wenn am selben Abend ein Konzert von ner metallica cover band und ein Konzert von metallica selbst in der selben Stadt stattfinden, dann geh ich aufs echte Konzert.

ich bin sicher, dass es nicht so ist aber_-_falls jemand vorhat mich anzukeifen weil es so scheint, dass mir mögliche Probleme im Studio am Poppes vorbeigehen; ich kann auch mit Metronom allein spielen :great:



Lest meine Signatur und ihr kennt sofort die Antwort auf viele Probleme
 
Ich spiele auch viel zu Backingtracks, aber da stößt man manchmal auch auf sehr unschöne Sachen, wie z.B. bei Seek & destroy. Der Anfang is komplett ohne Drums, somit hat man nichtmal nen Anhaltspunkt :eek:
 
eine andere möglichkeit:
was dir auch helfen kann ist einen song nur mit drums im Hintergrund zu spielen; wenn ich (zum Beispiel) was von metallica übe orientiere ich mich immer am Lars.

Ohje, kein guter Tip um punktgenaue Rhythmik zu üben.:D

Wenn ich dann den drum backingtrack habe und außer meiner Gitarre und drums keine anderen instrumente dabei sind, dann hat das, denke ich mal, den selben effekt wie mit nem metronom, macht aber mehr spaß... man kann sich kaum durchmogeln und den Ablauf muss man sich auch merken können. Ich nenne es mal eine Weiterentwicklung.

Äh, nein. Damit übst du sehr schön das Zusammenspiel, aber wie oben schonmal von mir geschrieben, übst du damit das Feeling für die Musik, kleinere Ungenauigkeiten wie zu spät oder zu früher Einsatz von Einzelnoten fallen hier nicht groß ins Gewicht. Wenn du ein gutes Metronom hast, dass du auf 16tel einstellst, dann merkst du jeden noch so winzigen Schlenker und genau darin liegt der Übungseffekt. Das merkt man am deutlichsten wenn man mal aufnimmt und den Backingtrack dann weglässt. Da sind dann meistens schöne Timingschwankungen drin.

ja ja, im studio aufnehmen -> Wenn ich weiß dass ein Sack Kartoffeln völlig ausreicht, warum soll ich dann mehr kaufen? Wenn am selben Abend ein Konzert von ner metallica cover band und ein Konzert von metallica selbst in der selben Stadt stattfinden, dann geh ich aufs echte Konzert

Was hat denn dein Beispiel mit dem Studio zu tun bzw. generell mit der Möglichkeit seine Übungen so aufzubauen, dass man von Anfang an gewisse Fehler ausschließt? Dem letzten Abschnitt kann ich nicht wirklich folgen.
 
Ich spiele auch viel zu Backingtracks, aber da stößt man manchmal auch auf sehr unschöne Sachen, wie z.B. bei Seek & destroy. Der Anfang is komplett ohne Drums, somit hat man nichtmal nen Anhaltspunkt :eek:

Aber das find ich z.B. garnicht mal schwer. Musst halt nur den Anfang richtig erwischen, das geht irgendwann wenn man weiß wielange der PC braucht bis er die Wiedergabe startet :>
Und Live wird der Song auch immer von Lars der Drum angezählt, sonst wärs ja sogut wie unmöglich mit zwei Gitarren absolut synchron zu starten.
 
Das ist ja schon richtig, aber wenn man noch recht weit am Anfang seiner Kenntnisse steht, ist es gar nicht so einfach, sich darauf einzulassen. So spricht doch eigentlich nichts gegen ein Metronom :) Das erleichtert es ja nur. Ich übe ja auch nicht stumpf zu allem mit Metronom, aber bei den meisten Sachen ist es eine super Hilfe (mal ganz abgesehen von den anderen positiven Nebeneffekten, die da mit sich kommen)
 
Das berüchtigte Metronom, ist wohl ein Thema für sich :rolleyes:. Ich konnte das am Anfang gar nicht ab das geticke, konnte mich Null konzentrieren. Aber nach fast 8 Monaten ist es für mich unverzichtbar geworden, gerade wenn man keinen Backing am Start hat. Guitar Pro ist aber auch gut, ich nutze das nur kaum für das Üben obwohl es gut dafür ist.
Das Beste scheint wohl die Kombination aus beiden Werkzeugen zu sein.
 
Metronom nehm ich immer für reine Rhythmusübungen - Lieder oder Riffs immer mit Tuxguitar oder direkt über die Originalaufnahme.
Ich bewundere Menschen, die ein komplettes, etwas anspruchsvolleres (also vielleicht nicht grad lady in black) Lied fehlerfrei komplett nur mit Metronom spielen können. Mich hauts jedesmal spätestens beim ersten Rhythmus oder größerem Lagen/Saitenwechsel komplett raus :mad: sowas wie Enter Sandman spiel ich mittlerweile zum Backingtrack im Dunkeln auf dem Kopf stehend (mal etwas übertrieben ausgedrückt *g*), mit Metronom hauts mich spätestens im 4 Takt raus *grrr*

Ich glaube, ein großes Problem ist, dass man das Metronom, wenn man perfekt drauf ist, nicht mehr hört, das verwirrt einen dann immer sehr.
 
Ich glaube, ein großes Problem ist, dass man das Metronom, wenn man perfekt drauf ist, nicht mehr hört, das verwirrt einen dann immer sehr.

Mein Lehrer läßt sein Piep-Metronom über den Verstärker laufen. DATT HÖRSTE!!:D

geka
 
Ich bin da ziemlich konservativ, aber trotzdem der Meinung dass jeder Affenkopp mit Guitar Pro spielen könnte.:cool:
Ich benutz es selbst um Lieder zu notieren, keine Frage, super Programm, aber auch nicht für mehr. Leadsheets druck ich mir aus und lern über Originallied und Metronom.
So stehst du auf jedenfall auf der sicheren Seite. Als ich angefangen hab in der Band zu spielen oder als es im Studio hieß "hier spiel mal auf Klick" hatte ich keine Probleme. Wie gesagt, meine Empfehlung;)
 

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