Esqarial / Inheritance / 2002 / CD

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Empire Records
Stil: Death Metal

Marek Pajak - Gitarre, Gesang
Bartek Nowak - Gitarre, Hintergrundgesang
Ludoslaw Przybylski - Bass
Bartosz Wozniak - Schlagzeug



Jeder Metal-Maniac der ein offenes Ohr für progressive Einflüsse im Death Metal Bereich hat sollte diese Band kennen. Denn das 3te Album der Polen bringt ein akustisches Inferno der Superlative. Aber nun zur eigentlichen Rezension.
Die Band hat sehr viel Arbeit in die Songs gesteckt, was man bei dieser wirklich sauberen Produktion einwandfrei heraushören kann. Technisch versiert geht der 4er zu Werke und serviert dem Hörer mit Titeln wie "Inheritance", "Everlasting Wanderer" oder "The Day When The Sun Went Out" einen Output der keine Wünsche offen lässt. Bands wie Death, Pestilence oder Jimi Hendrix scheinen große Einflüsse gewesen zu sein, besonders bei Letzterem kann man sicher sein denn mit "Fire" liefern Esqarial eine geniale Cover-Version des Klassikers ab. Was das Album aber besonders interessant macht ist die Abwechslung der Songs und in den Songs selber. Nicht nur Death Metal bekommt man hier zu hören sondern auch Thrash Metal Riffs, progressive Parts und ein paar Killer Riffs, dass ihr euch die Haare vom Kopf schüttelt.
Langsame und verspielte Parts wechseln sich ab mit schnellen Parts und Nackenbrechern. Emotionaler Gesang wechselt sich ab mit Growls und deftigen Schreien. Nur Kurzweile wechselt sich nicht mit Langeweile ab, das Album gönnt einem nie Entspannung. Jeder Titel ist ein Genuss und auch die lyrische Darbietung fasziniert einen von Anfang an.
Ich kann es nur wiederholen, das Album ist einfach ein Hammer, da wird einem nur um so bewusster wie sehr Kleinode wie diese Scheibe namens Inheritance in der Flut von Neuveröffentlichungen, die zumeist schlechter sind, untergehen. Dieses Album hat eine Klasse erreicht die es nicht oft gibt. Ich mag nicht von einem Meilenstein sprechen aber wer einmal in den Hörgenuss von Inheritance gekommen ist verliebt sich einfach in den wuchtigen Sound gepaart mit Killer Riffs und viel Abwechslung.

9,5/10


01.Inheritance
02.Everlasting Wanderers
03.Broken Link
04.Flying Over The Treetops
05.A Pure Formality
06.Catching The Falling Knife
07.The Source Of Constraint
08.The Day When The Sun Went Out
09.Two Minutes To Full Moon
10.Killing For Killing Time
11.Fire (Jimi Hendrix-Cover)
 
Eigenschaft
 
Das Review bringt alle relevanten Fakten des Albums unter. Bis auf ein, zwei sprachliche Mängel mal abgesehen.;)

Ich kann nur jeden dazu raten, sich dieses Album anzuhören, es ist schon eine gigantische Wucht an Musikalität, die einen da durchs Gebälk fährt.

Auch von mir eine 9.5! :great:
 
Aqua schrieb:
Bis auf ein, zwei sprachliche Mängel mal abgesehen.
soso. der dativ-verweigerer hat gesprochen... ;)

ganz klare zustimmung, abwechslungsreiche und gänzlich unterschiedliche songperlen wie "catch the falling knife" oder "a pure formality" (auch das technisch vergleichsweise unspektakuläre instrumental "flying over the treetops" entwickelt eine unvergleichliche, fesselnde atmosphäre!) sollten nicht spurlos am musik-enthusiasten vorübergehen. ein album ohne ausfälle, selten so etwas...
 
disillusion schrieb:
soso. der dativ-verweigerer hat gesprochen... ;)

Jeder hat halt seinen charakteristischen Stil! :D


Ich hoffe die Leute die das Review lesen, hören sich auch das Album an, ganz große Kunst!
 
Nachdem mir alle drei meiner Vorredner mit dieser Scheibe lange genug in den Ohren gelegen haben und ich mir Demos anhören musste, bleibt mir nur eines zu sagen: schweinegeile Scheibe. :great: Auf die Anregung der Kollegen hin, habe ich sie mir nun auch zugelegt und kann nur jedem an´s Herz legen, zumindest mal reinzuhören. Nur in Einem stimme ich nicht so ganz mit Jay überein. Das "Fire - Cover" ist zwar ganz nett, wurde aber von anderen schon wesentlich besser umgesetzt. z. B. die Version der Red Hot Chili Peppers auf der Mothers Milk. ;)
 
Werd ich evt. mal reinhören, aber: SauHässliches Cover! :redface:
 

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