Euer Segen zu meiner PA-Planung

  • Ersteller Nyarlathotep
  • Erstellt am
Nyarlathotep
Nyarlathotep
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
17.10.07
Registriert
29.12.06
Beiträge
14
Kekse
0
Ort
Hannover
Hi!

Zunächst mal vielen Dank für all die interessanten Beiträge, hier in diesem Forum. :great:
Ich habe mich gestern durch eine menge Threads durchgearbeitet und dadurch viel gelernt.

Jetzt wollte ich mir quasi noch eure "Absolution" zu meiner Planung abholen. ;)

Also ich würde mir folgendes für meine PA (nur Gesang - Lead- + Back-Vocals) anschaffen wollen:

Mischpult: Yamaha MG-12 4FX
Endstufe: DAP Audio Palladium P-1200
Boxen: 1x Yamaha CM-12 V

Erhoffen tue ich mir davon folgendes: :D

- Gute Proberaumbeschallung.
- Als Monitor für Auftritte einsetzbar.
- Perspektivisch erweiterbar (+ eine weitere Yamaha CM-12 V und Aktiv-Monitor) als Gesangs-PA für kleinst/kleine Auftritte.

Und? Bekommt mein Plan eure Absolution? :redface:

Vielen Dank im Voraus!

Gruß,
Carsten
 
Eigenschaft
 
Ich würde beim Mischpult ansetzen und ein Gerät mit semiparametrischen Mitten nehmen. Gerade beim Gesang kommt man mit Festfrequenz-EQ nie hin.

Bei Yamaha wäre der kleinste Mischer mit solcher Ausstattung der MG 16/6 FX, bei Behringer, Phonic, Tapco undwiesiealleheissenmögen gäbe es das auch 'ne Nummer kleiner. Allerdings schaden ein paar Kanalzüge mehr nie und man ist so für zukünftigen Ausbau gerüstet ohne gleich den Mischer tauschen zu müssen...


der onk
 
Für das Geld bekommste beim Großen Bösen T nen Soundcraft Spirit (ab 189€) das hat parametrische Mitten und soll ganz gut sein ;)
 
Hi!

Erstmal danke für das Feedback.

Also als Mikro verwende ich schon seit einiger Zeit das SM58 und bin an sich ziemlich zufrieden damit.

Zum Thema Mischer, ich habe mir mal die Bedienungsanleitung vom Yamaha MG-16-6-FX durchgelesen und das Teil klingt schon ziemlich klasse. Aber es schlägt natürlich auch gleich mit 150 € mehr zu Buche.
Von daher wäre mein Gedanke, wenn ich schon so ein (für meine derzeitigen Bedürfnisse) recht überdimensioniertes Mischpult anschaffe, wie ich dann zumindest auch einen Teil der vielen Funktionen nutzen kann. :D
Da habe ich überlegt, da unser Gitarrist sich eh einen Equalizer kaufen wollte, ob er sich das nicht sparen kann und mit über den EQ des Mischpults gehen könnte. Er soll jedoch mit seinem Signal nicht auf meiner Box landen, sondern hat einen eigenen Verstärker mit Box. Das müsste doch aber beim MG-16-6-FX möglich sein, oder?
Mein Plan wäre jetzt gewesen die Mikrofone und die Gitarre in verschiedene Groups zu legen und die Group der Gitarre nicht auf den Main ST out zu geben, sondern nur vom Group-Ausgang auf die Endstufe des Gitarristen zu gehen. Ist das Schwachsinn, oder kann man das so machen / bringt das was? :redface:

Ansonsten, hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Soundcraft Spirit gemacht, dass MHumann erwähnt?

Und wieder... ...vielen Dank im Voraus! ;)

Gruß,
Carsten
 
Wir haben das Soundcraft Spirit E8 und sind hochzufrieden. Ist in keinster Weist mit dem Schrott von Behringer &Co. vergleichbar, denn das Ding hat endlich mal einen Equalizer, der diesen Namen auch verdient hat. Kann ich nur empfehlen, genau das richtige für leute, die für diesen Effektschnickschnack nicht unnötiges Geld ausgeben möchten.

Und die Geschichte mit den unterschiedlichen Groups würde so funktionieren. Beim soundcraft schließt du die Gitarre an einen freien Kanal an, ziehst den Kanalfader ganz runter (damit kein Signal über die Main outs kommt) und drehst stattdessen den Aux1 oder Aux2-Poti am Kanal auf. Dann gehst du je nach gewähltem Aux-Weg (1 o. 2) von der Aux(1 o. 2) -Buchse des Souncrafts zum Amp des Gitarristen und die Sache ist geritzt.
 
Da habe ich überlegt, da unser Gitarrist sich eh einen Equalizer kaufen wollte, ob er sich das nicht sparen kann und mit über den EQ des Mischpults gehen könnte. Er soll jedoch mit seinem Signal nicht auf meiner Box landen, sondern hat einen eigenen Verstärker mit Box. Das müsste doch aber beim MG-16-6-FX möglich sein, oder?
Mein Plan wäre jetzt gewesen die Mikrofone und die Gitarre in verschiedene Groups zu legen und die Group der Gitarre nicht auf den Main ST out zu geben, sondern nur vom Group-Ausgang auf die Endstufe des Gitarristen zu gehen. Ist das Schwachsinn, oder kann man das so machen / bringt das was? :redface:

Sowohl über Gruppenausgänge als auch über AUX-Wege kannst Du den Klampfisten von einem Kanal-EQ profotieren lassen. Ich habe das MG16-6 jetzt nicht sooo gut im Kopf (speziell dessen Rückseite) aber evtl. kann man sogar den Master-EQ extern anzapfen. Allerdings fehlt dieser dann auf der Gesangsanlage, wo er m.E. sehr sinnvoll ist.

Ansonsten, hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Soundcraft Spirit gemacht, dass MHumann erwähnt?

Der Nachteil des Soundcraft E8 (wie auch der aktuellen EPM-Serie) ist das fehlende Effektgerät, der fehlende Master-EQ und ein AUX-Weg weniger als beim MG16/6. Um das mit externen Geräten zu kompensieren, gibst Du weit mehr als den Aufpresi zum Yamaha aus und zudem kannst Du beim Einsatz eines Effektgerätes nur noch eine einzige Monitormischung machen. Das ist für eine komplette Band schon arg wenig...


der onk
 
Kann dir die Monitorbox + endstufe wärmstens empfehlen. Steht bei uns beides schon längere Zeit im Proberaum. Nur Mischpult haben wir eins von Behringer dieses Eurorack klingt alles echt sehr gut und die Monitorbox ist sehr robust und schön verarbeitet :)
Lautstärkemäßig wird sie sicherlich auch reichen....
lg
 
Hi!

Nochmal danke für alle Beiträge.

Ich werde dann wohl das anvisierte Paket kaufen (MG16-6-FX/CM-12-V/P-1200).

Ich denke / hoffe mal, dass ich viel freude damit haben werde.

Gruß,
Carsten
 
Kannst ja mal dann zu gegebener Zeit einen kleinen Testbericht über deine PA schreiben :)

MfG

Tonfreak
 
Hi!

So... ...meine Bestellung ist heut endlich eingetroffen... ...und natürlich auch schon aufgebaut und angeschlossen... :)

Im Endeffekt hat sich die Endstufe nochmal geändert, so dass nun folgendes Material bei uns im Proberaum steht:

Yamaha MG16/6/FX
QSC RMX-1850 HD
2x Yamaha CM-12-V

Nun habe ich aber irgendwie das Problem, dass die Endstufe sehr schnell / früh ins Clipping geht... :(
Also haben wir so lange mit Gain / Fadern am Mischpult und Lautstärke an der Endstufe rumgewerkelt, bis das Clipping nicht mehr kam... ...Dies führt allerdings dazu, dass die Passagen in denen ich nicht mit vollem Schub singe von der Lautstärke her untergehen... ...und die lauten Passagen haben irgendwie im Vergleich zu unserer alten Gesangsanlage auch kaum an Durchsetzungskraft gewonnen (was ne echte Kunst ist, da unser bisheriges System ne Coxx-Mini-Anlage gewesen ist :p )...

Und irgendwie frage ich mich jetzt, was ich wohl bei der Einstellung grundlegend falsch gemacht habe, da ich eigentlich der festen Überzeugung bin, dass aus dieser Anlage mehr rauszuholen sein müsste. Oder geht das schlussendlich nur mit nem Kompressor, damit meine lauten Passagen zurückgenommen werden? Wobei ja auch die lauten Passagen noch nicht wirklich laut rüberkommen...

Bin ratlos... ...kann mir jemand von euch nen Tipp geben, auch wenn ich wahrscheinlich nicht der erste bin der fragt... ;)

Gruß,
Carsten
 
was meinst du mit "Clipping"?
wenn bei Spitzen das Lämpchen an deiner QSC aufleuchtet ist das noch kein Grund zur Panik
Erst beim Dauerleuchten würde ich mal an der Lautstärke/am Gain was machen
 
Hi!
Bin ratlos... ...kann mir jemand von euch nen Tipp geben, auch wenn ich wahrscheinlich nicht der erste bin der fragt... ;)

Gruß,
Carsten

Morgen Ny.,
werds mal versuchen mit ein paar profanenTips. :)

Habt ihr denn die Boxen auf Stative (oder zumindest "hoch"-) gestellt oder in Monitorposition am Boden? Bei Benutzung von Stativen, sollte für jeden der Gesang besser zu hören sein, als bei einer anderen Aufstellung.

Habt ihr die Endstufe auch voll aufgedreht? Wenn ihr hier den Gain runterdreht, jedoch ein hohes Signal vom Mischpult kommt, übersteuert bzw. clipt die Endstufe auch schon bei geringen Lautstärken.

Habt ihr das Mirko richtig gegaint? Mikro anstecken, ansingen, Gain so einstellen, dass die Clip-LED im Kanal gerade nicht mehr aufleuchtet.

Um die Lautstärke des Gesangs anzugleichen und große Schwankungen zu vermeiden, solltest du die Anlage so einstellen, dass sie in leiseren Passagen schon ordentlich laut geht, bei lauterem Gesang gleichst du selber die Lautstärke aus, indem du einfach etwas Abstand zum Mikro hältst, mit ein bissel Übung ist das gut hinzubekommen.

Natürlich sind der Ganzen Sache in einem (kleinen?) Proberaum, durch die Feedbackanfälligkeit, Grenzen gesetzt. Die Yamahas gehen schon ordentlich laut, nur nutzen dir keine 125db auf 20m² was, da du so weit nicht kommen wirst, ohne das dir ein Pfeifen in den Ohren klingelt.

Deswegen noch mal Aufstellung der Boxen und Mikrofone zueinander kontrollieren:

- weit genug voneinander entfernt?
- bei Nierencharakteristick Box in ausreichendem Anstand hinter dem Mikro?
- bei Supernierencharakteristick Box im ausreichendem Abstand seitlich neben dem Mikro (ca. 10 bzw 2 Uhr)
- wird von Decke oder Wand eventuell Schall wieder zum Mikro reflektiert?

Welche Mikrofone benutzt ihr denn?

Versuch noch mal dein Glück.

Gruß Robert
 
Hi!

Danke für die schnelle Antwort... ...jetzt bin ich wieder etwas zuversichtlicher gestimmt... :great:

Habt ihr denn die Boxen auf Stative (oder zumindest "hoch"-) gestellt oder in Monitorposition am Boden? Bei Benutzung von Stativen, sollte für jeden der Gesang besser zu hören sein, als bei einer anderen Aufstellung.

Ja, die Boxen stehen auf Stativen.

Habt ihr die Endstufe auch voll aufgedreht? Wenn ihr hier den Gain runterdreht, jedoch ein hohes Signal vom Mischpult kommt, übersteuert bzw. clipt die Endstufe auch schon bei geringen Lautstärken.

Das könnte der springende Punkt sein... ...ich werde das auf jeden Fall gleich heut abend testen...

Habt ihr das Mirko richtig gegaint? Mikro anstecken, ansingen, Gain so einstellen, dass die Clip-LED im Kanal gerade nicht mehr aufleuchtet.

Ja, ich denke mal schon.. ...der Mikro-Gain ist so eingestellt, dass nur wenn ich wirklich reinbrülle der Peak leuchtet (Gain steht so auf ca 1/3)...

Um die Lautstärke des Gesangs anzugleichen und große Schwankungen zu vermeiden, solltest du die Anlage so einstellen, dass sie in leiseren Passagen schon ordentlich laut geht, bei lauterem Gesang gleichst du selber die Lautstärke aus, indem du einfach etwas Abstand zum Mikro hältst, mit ein bissel Übung ist das gut hinzubekommen.

Ja, daran muss ich auf jeden Fall noch arbeiten (bei der alten Anlage galt immer: so nah ran wie möglich und alles geben, damit man überhaupt was hört :p )

Natürlich sind der Ganzen Sache in einem (kleinen?) Proberaum, durch die Feedbackanfälligkeit, Grenzen gesetzt. Die Yamahas gehen schon ordentlich laut, nur nutzen dir keine 125db auf 20m² was, da du so weit nicht kommen wirst, ohne das dir ein Pfeifen in den Ohren klingelt.

Ja, dass das Feedback im Endeffekt das Limit der Lautstärke ist ist klar... ...nur momentan ist es leider der Clip... ;)


Deswegen noch mal Aufstellung der Boxen und Mikrofone zueinander kontrollieren:

- weit genug voneinander entfernt?
- bei Nierencharakteristick Box in ausreichendem Anstand hinter dem Mikro?
- bei Supernierencharakteristick Box im ausreichendem Abstand seitlich neben dem Mikro (ca. 10 bzw 2 Uhr)
- wird von Decke oder Wand eventuell Schall wieder zum Mikro reflektiert?

Welche Mikrofone benutzt ihr denn?

Ich benutze ein SM58, also ne normale Niere.. ...demensprechend versuche ich mich (soweit es geht) immer Frontal vor die Boxen zu stellen.. ...aber die Feedbacks sind derzeit auch nicht so das Problem...


Gruß,
Carsten
 
Hi!

was meinst du mit "Clipping"?
wenn bei Spitzen das Lämpchen an deiner QSC aufleuchtet ist das noch kein Grund zur Panik
Erst beim Dauerleuchten würde ich mal an der Lautstärke/am Gain was machen

Das Problem ist, dass ich teilweise ganze Songpassagen habe wo ich verdammt oft im Clip bin und den Raum fröhlich mit meinem roten Lämpchen ausleuchte ;) ... ...und ich denke mal, dass ich damit meinen Boxen keinen Gefallen tue, auch wenn ich den Clip-Limiter an der QSC an habe, oder? :confused:

Gruß,
Carsten
 
Wenn alle Clip-Lämpchen dauernd an sind (und damit meine ich Mischpult und QSC) dann musst du was ändern (zuerst mal am Gainregler des Kanals am Mischpults).
Es ist "normal", dass beim Schlag der Bassdrum oder plötzlichem Schrei des Sängers die Clip-Lampen an der QSC (kurz) blinken. Das meine ich mit "kein Grund zur Panik".

Nochwas: eine "gescheite" PA-Box kann schon einiges ab und die Yamis sind jetzt keine Billigbüchsen (relativ gesehen natürlich).
hmmm - nur 1 Box kann natürlich schon ziemlich leise sein
 
@Nyarlathotep: Mit Deinem Mikro gehst Du ins Mischpult per XLR Stecker, gell? Nicht zufällig per XLR->Klinke Adapter?

Ansonsten verstehe ich es nicht, die Yamahas sind besonders in den Mitten und Höhen saulaut... habe selbst ein Pärchen (an einer Yamaha P5000S)... grad im Proberaum kann das direkt weh tun. Letztens hatten wir sie an meinem Powermixer (2x270W@8Ohm) links und rechts neben einer Vieoleinwand vor ca. 200 Leuten... null Problem.
 
Hi!

hmmm - nur 1 Box kann natürlich schon ziemlich leise sein
Eine war der erste Plan.. ...aber dann hat mich die Equipment-Gier übermannt und ich habe mir doch 2 geholt... :D

Aber, was soll ich sagen.. ...kaum macht mans richtig, schon funktionierts! :great:
Hatte in diesem Fall heute auch (glücklicherweise) noch tatkräftige Unterstützung vom Gitarren-Lehrer unseres Gitarristen...
...also Endstufe auf 100%, Gain und Fader korrigiert, am Kanal-EQ und Master-EQ die Feedbacks rausgefrickelt... ...und schon ist alles laut und wohlklingend... :D

...allein hätte ich an den Feedback-Frequenzen bestimmt ewig gefrickelt... :redface:

Trotzdem waren eure Tipps auf jeden Fall die richtigen (weniger Mischpult / mehr Endstufe)... ...vielen Dank dafür! :great:

Gruß,
Carsten
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben