Fantom, Motif, M3 (wichtige Unterscheidungen/ Einsatzgebiete)

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Alex 884
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Hallo :)

Kann mir jemand bitte erklären, wo die "großen" Unterschiede dieser drei Geräte liegen und für welche "Einsatzgebiete" sie sich "am Besten" eignen?

Worin liegen die wichtigsten Differenzen in Funktionalität und Tonerzeugung, wo liegen evt. "Stärken" (oder auch "Schwächen") der einzelnen Geräte?


Lg, Alex
 
Eigenschaft
 
Meiner Meinung nach, bekommst du aus allen Geräte das raus, was du haben willst. Nur eben über ein wenig unterschiedliche Konzepte. Der Roland hat das größte Display, M3 hat einen Touchscreen.

Motif at in der Voice schon 8 Elemente, dass können die anderen beiden nicht bieten.

Wenn du dir einiges hier durchliest, wirst du auch sehen, dass es arg Geschmack ist. Die einen mögen das M3 Piano gar nicht, die anderen finden es doch brauchbar. Für die einen hat der Fantom nur Nachteile, für mich ist er eine super Ergänzung in meiner Arbeitsweise.
 
Hallo Toeti

Danke für Dein Blitzfeedback ;)

Das hier viele subjektive Eindrücke, Erfahrungen, persönliches Klangempfinden sowie Handling- oder Stylingvorlieben eine große Rolle spielen, liegt in der Naur des Menschen, aber so wie ich Dich verstanden habe, ist Deine persönliche Meinung, dass hier hauptsächlich der Weg zum Ziel anders aussieht, dass Ziel jedoch im Großen und ganzen nicht sehr variiert?

Also das eigentlich die drei Geräte im Soundergebnis zumindest "ebenbürtig" sind?

Danke und Lg, Alex

EDIT:
Da ich schon genügend Tastaturen besitze, würde ich mich auch für Rackversionen wie zb Yamaha MOTIF-ES-Rack Synthesizer oder Fantom XR Modul interessieren.
Haben diese Module den gleichen Funktionsumfang wie Ihre Brüder mit eingebautem Manual und brauche ich hier für die meisten Funktionen noch einen PC oder Laptop?
Und wo kann ich so ein Modul platzieren? Ich habe nämlich kein Rack.
THXxxx
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

natürlich haben alle einen unterschiedlichen Grundklang. In dieser Preisklasse ist aber nichts wirklich schlecht. Wenn wir da von schlechter oder sonst was reden, ist das eigentlich nicht so ganz richtig ausgedrückt finde ich.

Die Rackgeräte haben oft keinen Sequenzer und Sampler. Der XR hat soweit ich weiß aber den Sampler mit an Board?! Wäre also kein Nachteil. Beim Motif gibt es ja auch schon das XS Rack, was natürlich deutlich zugelegt hat an den Möglichkeiten.

Allen fehlt das Display. Sie sind zwar am Gerät editierbar, aber schön ist wohl was anderes. Da ist man am Laptop oder PC oft schneller.

Gruß
 
also ich muss sagen ich hab alle drei geräte getestet und mich für das motif entscheiden.

beim m3 haben mir die synthetischen sounds sehr gut gefallen, die bedienelemente, die tastatur und die natürlichen sounds allerdings haben mich allerdings eher enttäuscht.

das phantom hat mir quasi garnicht gefallen, die aufmachung, die bedienung fand ich schrecklich, die sounds zwar gut, aber nichts wirklich hervorstechendes.

das motif hat mich letztendlich überzeugt, die tastatur ist die beste, die bedieung klasse, die knobs und faders wirklich super. bei den natur-sounds ist das gerät unschlagbar. einzig das kleine display nervt ein bisschen. technisch trumpf das gerät natürlich mit den 8-element-voices auf, die sich sich auch kombinieren lassen. jedes element lässt sich perfekt einstellen, wie man es halt so braucht...

für mich stand letztendlich die wahl zwischen motif und m3, da ich aber eher gefallen an guten natur-sounds als an guten synth-sounds hatte, hab ich mich dann fürs motif entschieden.
du solltest die aber auf JEDEN fall alle testen und dir ein eigenes bild machen.
 
Also das eigentlich die drei Geräte im Soundergebnis zumindest "ebenbürtig" sind?

Davon kannst Du mal getrost ausgehen, es handelt sich schließlich um die drei Top-Synthesizer-Workstations, die der Markt derzeit hergibt.

Ob es um Live-Tauglichkeit geht, Musik-Produktion, Soundbearbeitung etc...ich denke grob betrachtet sind sich die drei Kisten recht ähnlich. Wie Toeti allerdings schon erwähnt hat, die Unterschiede liegen wohl im allgemeinen Systemaufbau der verschiedenen Konzepte und da reichen hier wohl nicht die Möglichkeiten, in die Tiefen eines jeden Menüs abzutauchen (zumindest meine nicht :redface:).

Ich würde Dir die verschiedenen Threads über Motif XS / M3 / Fantom G in diesem Unterforum ein paar Seiten weiter empfehlen, da kannst Du schon einiges rauslesen.

Im Jahre 2007 gab es in der KEYBOARDS übrigens eine kleine Serie Motif XS vs. M3 - vielleicht hilft Dir das auch schon weiter.

Ansonsten gilt wie immer: selber testen !
 
Hi Alex,

ich habe beide Teile, kann also sehr gut vergleichen.
Der M3 (mit Radias) ist , (meiner Meinung nach) vom Sound her das beste Gerät am Markt. Habe auch den Motif XS getestet finde ich auch gut, aber ersetzt nicht die Vielfalt des M3 (mit Radias).
Direkter Unterschied zwischen beiden Teilen.
Der Fantom G ist das beste Livekeyboard.
Das Display ist genial, auf das Favorite Display möchte ich nicht mehr verzichten, man kann die Titel oder den Text anzeigen. Mit 8 Tasten unterhalb des Display kann man sofort die Sounds oder Songs auswählen, wer kann das sonst.
Der Fantom G kann außerdem direkt mit einem Notebook verbunden werden (per USB), dadurch ist man in der Lage z.B eine B4 direkt im Fantom zu haben und noch mit einem Effekt vom Fantom zu bearbeiten. Die externe MIDI Steuerung mit bis zu 16 Kanälen ist dafür von Vorteil. Der Sound ist ebenfalls sehr gut, hat Stärken und Schwächen.
z.B. Orgel ist beim M3 mit Abstand am besten, vor allem auch der Leslie.
die Streicher sind beim Fantom G besser geworden als beim Fantom X (habe ich auch)
Piano ist beim M3 fantastisch - klingt niemals plastisch und hat eine gute Ausklingphase.
Die Synth Sound sind Geschmackssache, aber der Radias ist schon Hammer.
Also kommt ein Wenig darauf an was Du mit dem Teil machen möchtest.
Ich verwende in der einen Band TOP40 nach wie vor einen FANTOM X7+M3
in einer anderen Band COVER einen Fantom G+M3 wenn ich alleine spiele nehme ich nur noch den Fantom G, da er auch noch meinen Miditemp ersetzt.
Also Fakt ist ein ambitionierter Keyboarder kann mit jeden dieser Teile sehr gut arbeiten.
 
Motif at in der Voice schon 8 Elemente, dass können die anderen beiden nicht bieten.

Der M3 kann auch 8 Elemente im Program haben. Allerdings nicht als Layer sondern als Velocity Switch. Dafür bietet der M3 ca. 1800 Speicherplätze für Setups mit bis zu 16 Sounds. Da braucht man nicht wie beim Motif darüber nachdenken, ob man jetzt mal Song Mode oder Pattern Mode verwendet, um sich seine Live Setups zu erstellen.
Im Grunde sind alle drei Workstations erste Sahne. Die M3 erscheint mir persönlich aber im Gesammtumfang als die ausgereifteste Lösung. Sowohl der Fantom als auch der Motif erlauben sich Kinderkrankheiten, die man in dieser Klasse nicht erwarten würde.
Wie sehr man sich aber daran stört hängt von vielen Faktoren ab: ob man nur auf einer Workstation spielt, welche Musik man spielt, was man als wichtig empfindet usw.
 
Wobei natürlich die Karten permanent neu gemischt werden.

Die M3 ist letztes Jahr zur M3XP geadelt worden, bei der etliche grobe Sound-"Schnitzer" ausgebügelt wurden. Das Ding dürfte rein klanglich auch in der Band jetzt was hermachen. Mal abgesehen davon, daß man einen kompletten VA-Synthi auf das Ding mit draufsetzen kann ohne zusätzlichen Platzbedarf (mindestens 73 Tasten vorausgesetzt).

Bei der Fantom-G wächst der G.A.S.-Faktor mit jedem zusätzlichen ARX-Board. Die aktuelle ARX03-Gebläsekarte ist ja an sich fast schon ein Kaufgrund, weil die die Stimmen verteilt wie weiland die Technics-Keyboards (und AFAIK keine Workstation werksseitig).

Und für die Motif-XS-Reihe gibt's wohl schon ganze Serverfarmen voll mit kostenlosen Samples, auch weil das Ding die meisten User hat (DX7-Syndrom: Wenn genug Leute es haben, gibt's dafür irgendwann Sounds en masse).


Martman
 
Is doch immer die gleiche Frage.

Was willst Du mit den Synth's machen?
Covers --> Brot und Butter-Rompler. Viele Sounds, is bestimmt was drunter, was passt
Individuelle Musik --> in den nächtsen Musikladen und testen, was Dir am besten liegt.

Ich hab nen Motif Rack ES und nen Fantom XR. Als Key-Version die (geile) Triton Extreme Workstation.
Mache momentan Hauptsächlich Cover-Mucke, teilweise ein paar Projekte mit Film-Hochschulstudenten.

Motif Rack ES (oder XS): druckvolle Sounds. Gerade Orgeln setzten sich bei Vollinstrumentierung gut druch.
Schöne Acc. Gitarre (Original natürlich besser :gruebel:)) XS: Arsch voll Apreggios. Interessant zum inspirieren lassen. Ich liebe meine Motif's !!!

Fantom XR: Viele Sounds ein bisschen hinterm Vorhang. Fehlt etwas der Druck und sind zu brav, teilweise nicht dreckig/schreiend genug. Ich hab ihn vorrangig wg. der Samplingfunktion. Mit PC-Editor geht es schnell und leicht 'n Multisample hinzubringen (z.B. bei Peter Gabriel "Sledgehammer" den Anfang gesampled, gechopt und auf 3 Tasten gelegt. Der Fantom XR hat auch eine Sample-Preload-Funktion, heißt Samples sind schon da. Nachteil: lange Ladezeit beim Anschalten.
Merge die Fantom-Sounds mit den Motif-Sounds, da kommt echt was rüber. Meist der Attack von den Motif-Patches und der Nachklang vom Fantom.
Fantom XR auch mit 6 SRX-Boards erweiterbar. Sind relativ teuer und teilweise mit "alten" Sounds (aus der guten alten JV-Ära). Hast aber dann ne richtige Presetschleuder mit tausenden von Sounds, die Du im Performancemodus auch hinter-, über-, neben- odr sonstwieeinander legen kannst.

Ok, war zwar nicht die Frage, aber meine Extreme ist ein schönes blaues Licht im dunklen tristen Proberaum :) Wenn sie dann noch anfängt Laut zu geben......GEIL :D!!!!!

Hoffe, war hilfreich.

Gruß

J.
 
EDIT:
Da ich schon genügend Tastaturen besitze, würde ich mich auch für Rackversionen wie zb Yamaha MOTIF-ES-Rack Synthesizer oder Fantom XR Modul interessieren.
Haben diese Module den gleichen Funktionsumfang wie Ihre Brüder mit eingebautem Manual und brauche ich hier für die meisten Funktionen noch einen PC oder Laptop?
Und wo kann ich so ein Modul platzieren? Ich habe nämlich kein Rack.
THXxxx

Hi Alex, das Korg M3 ist immer auch ein Modul, egal für welche Tastatur-Grösse Du Dich entscheidest. Ich habe mir nur das Modul zugelegt, weil ich es in einem netten kleinen Flightcase zwischen Zuhasue und dem Proberaum hin und her transportieren kann (wenns sein muss, mit der Strassenbahn). Da liegt m.E. auch der grösste Vorteil zu den Konkurrenten - das M3Modul bietet im Vergleich zu den 19" Rack-Varianten eine wesentlich grössere Bedienoberfläche. Lediglich der Joystick und die zwei Buttons der Original-M3 Tastaturen sind nicht vorhanden - haben mir persönlich aber noch nie gefehlt. Und ein 19"-Rack brauchst Du natürlich auch nicht...

Wichtig ist, dass für einen sinnvollen Betrieb des M3 auf jeden Fall die Speichererweiterung für den Sampler mit budgetiert werden sollte - sonst kann man die ganzen schönen Samples und Sounds, die Korg zur Verfügung stellt nicht nutzen.

Gruß, Jochen (der in seine M3 sehr verliebt ist....)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal abgesehen davon, daß man einen kompletten VA-Synthi auf das Ding mit draufsetzen kann ohne zusätzlichen Platzbedarf (mindestens 73 Tasten vorausgesetzt).


Hi,

neben dem angesprochenen Radias-"Rack", das man auf die M3-Tastatur (ab73er) mit aufschrauben kann, gibt es den Radias-Synth auch als Radias-Board, einer Platine, die in den M3 eingebaut wird. So kann man die Radias-Sounds voll in die M3-Welt integrieren usw. . Ausserdem ist die Platine natürlich erheblich billiger als das Rack.

Ach eins noch: für die M3 gibt es immer wieder richtig klasse Sounds "für umme" in den einschlägigen Foren (allen voran das amerikanische Karma-Forum).

Gruß, Jochen
 
neben dem angesprochenen Radias-"Rack", das man auf die M3-Tastatur (ab73er) mit aufschrauben kann, gibt es den Radias-Synth auch als Radias-Board, einer Platine, die in den M3 eingebaut wird. So kann man die Radias-Sounds voll in die M3-Welt integrieren usw. . Ausserdem ist die Platine natürlich erheblich billiger als das Rack.
Dann hat man aber die vielen Knöpfe zum Echtzeitschrauben ohne Controllerbelegen nicht mehr und auch nicht die geekmäßig-verspielte Optik.


Martman
 

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