Fender Concert 2, ca. 1983 - worauf sollte man achten?

dubbel
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Hallo,

ich hab die Möglichkeit an einen Fender Concert 2 ranzukommen, Rivera Ära, Baujahr ca. 1983.

Die Infos habe ich nur von verwackelten Handybildern und Aussagen des Verkäufers, bisher alles per mail.
Er hat den Amp warten lassen (was immer das bedeutet...), er sagt, er funktioniert, der optische Zustand ist so mittel.

Jetzt die Frage: worauf soll ich achten beim Anschauen/Anspielen?
Was sind die kritischen Punkte, die bei so einem alten Teil ggf. repariert werden müssen?

Vielen Dank! :)
 
Kondensatoren und Potis - ist aber meist für einen Techniker nicht so ein Akt. Röhren sind Verbrauchsgegenstände, welche allerdings mitunter richtig lange halten.

Anspielen und testen, ruhig warm werden lassen. Manche Fehler treten erst bei längerem Betrieb auf. Manche Fehler treten nur bei höherer Lautstärke auf. Schwingungen übertragen sich dann auf das Gerät und haben Auswirkungen - Defekte Lötstellen / Kontakte

Röhren mikrofonisch?

Pfeif- / Knackgeräusche beim Ein/Ausschalten ?

Surren oder übermäßiges Rauschen ?

Potis / Schalter Wirksam, leichtgängig mit etwas Widerstand, kein Krachen ?

Sicherung wie angegeben dimensioniert ?

Membran und Sicken frei von Rissen oder Schäden?

Original Speaker?


In der Regel sind solche Amps gut zu reparieren
 
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Der Verkäufer meldet sich nicht 🙄
 
Kein gutes Zeichen!
 
In der Regel sind solche Amps gut zu reparieren
Einspruch...inbesondere bei Amps aus der Zinky/Rivera Aera, hier sind insbesonders Potis und die VTLS inzwischen zu Unobtanium geworden.
Bestes Beispiel: ich hab grad nen Red Know Twin hier (mit weißen Knöppen) der aufs Gesicht gefallen ist. Bass, Treble und Mid Boost Poti beschädigt (evtl reparable, Achse verbogen), Volume, Reverb und und Presence komplett zerstört. Die beiden PP's bekommt man für einen Arm und ein Bein bei der Apotheke, für Volume und Reverb ist es vorbei, die entsprechenden Potis (D-Achse, 16mm) sind nicht mehr erhältlich. Anpassen/basteln nur bedingt möglich da die Potis alle auf ein PCB aufbauen dass durch die Potis getragen wird, geschätzte Reparaturkosten nicht unter 150€ weil allein die drei PP Potis 70€ Material kosten.
 
Okay, das lässt sich ja testen :)
 
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Schade, hat sich also erledigt ?
 
sieht leider so aus. null rückmeldung.
 
sieht leider so aus. null rückmeldung.
Schade.

Einspruch...inbesondere bei Amps aus der Zinky/Rivera Aera, hier sind insbesonders Potis und die VTLS inzwischen zu Unobtanium geworden.
Bestes Beispiel: ich hab grad nen Red Know Twin hier (mit weißen Knöppen) der aufs Gesicht gefallen ist. Bass, Treble und Mid Boost Poti beschädigt (evtl reparable, Achse verbogen), Volume, Reverb und und Presence komplett zerstört. Die beiden PP's bekommt man für einen Arm und ein Bein bei der Apotheke, für Volume und Reverb ist es vorbei, die entsprechenden Potis (D-Achse, 16mm) sind nicht mehr erhältlich. Anpassen/basteln nur bedingt möglich da die Potis alle auf ein PCB aufbauen dass durch die Potis getragen wird, geschätzte Reparaturkosten nicht unter 150€ weil allein die drei PP Potis 70€ Material kosten.
Einspruchseinspruch.

Ich bin beileibe kein Techniker, aber die berüchtigten Red Knob evil Fender Amps waren meines Wissens im Anschluss an die RivEra.
Wenn nicht Alles täuscht, waren die Rivera Amps die letzte PTP Serie bei 7ender. Daher sollten die wartungsfreundlicher sein.

Ich bin nämlich zufällig über diese Frage gestolpert, weil ich "versehentlich" die 4x10 Zusatzbox zu einem Rivera-Era Concert geschossen habe.
Ein interessanter Fang.

https://www.musiker-board.de/thread...truktionsdetails-etc-am-beispiel-4x10.740253/
 
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Reparaturfreundlich, ja, aber nur in der Hinsicht dass man die PCB einseitig hochklappen kann ohne zig Anschlüsse ablöten zu müssen. Bei den VTLs und Potis hingegen steht man sauber da, das Zeug bekommt man fast nicht, auch der 30k/11W Zementwiderling ist in EU in der passenden Dimension (50mm lang) nur sehr schwer zu finden. Unten der (fast) fertige Amp, einzig die 470 Ohm Gitterwiderstände kamen danach noch neu, darunter in der Fehlerfindungsphase mit den teilweise deutlich erkennbar beschädigten Potis…
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Ok, wieder wie dazugelernt.

Ein bisschen Nachrecherche und es scheint tatsächlich so zu sein, dass der Wechsel von Handwired zu PCB während der Serie passiert sein muss.
Sprich, die frühen, 82, 83 scheinen PTP zu sein, die späteren PCB.

Hinsichtlich der Poti-Werte hilft aber beides nicht.
 
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Sieht doch gut aus
 
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Leider zu weit weg zum Anspielen, und die Optik finde ich auch bedenklich.
Den Preis finde ich allerdings gut.
 
Was an der Optik denn genau?
Also der Amp wirkt gerockt - was für mich ein Hinweis ist, dass es ein Player ist. Das erhöht die Chance, dass er viel gespielt wurde, weil er vielleicht einfach für klingt?
 
ich schreibe ihn mal an... 😇
 
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