Fender Einkanaler

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Dathoba
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Hallo, ich bin wiedermal auf der Suche nach DEM Amp für mich. Dabei hätte ich sehr gerne einen Einkanaler, der etwas später in die Zerre geht bzw. cruncht, damit ich ihn bei Gigs auch etwas lauter noch clean spielen kann, wenn es keine PA gibt. Er soll von der Lautstärke her zum Üben daheim geeignet sein, aber auch genug Power für normale Gigs bieten, auf denen eben keine PA vorhanden ist. Auch im Proberaum brauche ich ihn demnach.
Wie gesagt ist der Clean-Sound für mich am wichtigsten, da ich den Rest mit Pedalen machen möchte. Deshalb sollte der Amp auch "treterfreundlich" sein, da ich auch etwas härtere Sachen wie den Boss BD-3 oder den Big Muff benutze. Es sollte sich mit dem Amp auch Hard Rock spielen lassen können, wenn man Treter zur Hilfe nimmt.
Fender wäre mir auf jeden Fall am liebsten. Ich habe schon den Fender Blues Junior III ausfindig gemacht, der mir eigentlich ziemlich gut gefällt, da er alle genannten Anforderungen erfüllt. Aber sind 15 Watt laut genug für die Anforderungen (Probe, Gigs,...)? Alternativen?


Gruß
 
Eigenschaft
 
Oh ja ... die 15 Pferde von dem Teil können sehr laut brüllen .....
 
Wenn du nen geilen Cleansound suchst, dann schlag ich dir mal den Roland Jazz Chorus vor ;)
Bleibt laaaaaangr Clean und klingt mit Bodentretern richtig gut...
 
Wenn du nen geilen Cleansound suchst, dann schlag ich dir mal den Roland Jazz Chorus vor ;)
Bleibt laaaaaangr Clean und klingt mit Bodentretern richtig gut...

Er schreibt doch, dass ihm Fender am liebsten ist. Dann würde ich auch einen Fender-Amp spielen. Eine Fender-Röhre ist von der Charakteristik schon was anderes als der Roland-Transistor.

@Dathober: 15 Watt reichen übrig. Einen 30 Watt Fender bekommst du zuhause kaum gezähmt.
 
Ich selbst spiele einen 10 Watt-Amp mit Röhre. Für zuhause ist das mehr als genug, sogar etwas zu viel (vor allem, wenn Du blöde Nachbarn hast). Der JR sollte voll ausreichen für kleinere Gigs, die größeren Fender-Amps wie der Bassman oder vor allem der Vibro King sind höllisch laut und eigentlich in kleineren (Club-)Räumen unspielbar. Der JR verträgt sich sehr gut mit den meisten Pedalen, im Gegensatz z. B. zum Vibro King.
 
Er soll von der Lautstärke her zum Üben daheim geeignet sein, aber auch genug Power für normale Gigs bieten, auf denen eben keine PA vorhanden ist.
Naja, das wünscht sich wohl jeder Mucker. Prinzipiell eignet sich auch jeder 150 Watt Röhrenbolide, sofern man die feinmotorische Fähigkeit besitzt, mit spitzen Fingern am Volumenpoti zu drehen.
Wenn Du einen Fendercombo für die Bühne suchst, wäre eine Budgetangabe sinnig.

@Dathober: 15 Watt reichen übrig. Einen 30 Watt Fender bekommst du zuhause kaum gezähmt.
Ja, und was ist mit Gig?
Same here-> Die Amps haben allesamt einen Volumenpoti. Und wenn man damit nicht zurechtkommt, macht man sich halt noch eine Volumebox in den FX-Loop.
15 Watt für eine laute Bühne ohne PA-Abnahme ist Illusion. Zumindest, wenn es "fenderclean" zugehen soll.
Meine schmale Meinung dazu. :)
 
15 Watt für eine laute Bühne ohne PA-Abnahme ist Illusion. Zumindest, wenn es "fenderclean" zugehen soll.
Meine schmale Meinung dazu. :)

Ja, sehe ich auch so.
Das was einen im Wohnzimmer zu laut erscheint ist auf einer Bühne mit einem Drumset, Bass-Amp auf einmal nichtig und klein.
Fender und lange clean bei guter Lautstärke sind im Prinzip alle Black-und Silverface Amps.
Blues Deluxe und Hot Rod fangen im Orginalbetrieb (also Original Speaker und Röhren) schneller in eine Art von Zerre über zu gehen. Sind aber günstiger und einfacher zu schleppen als z.B. ein Twin Reverb.
Ich mache es mittlerweile so: zuhause digitaler Moddeling Kram zum üben und im Proberaum und auf der Bühne kein Amp unter 40 Watt.
Wobei die 40W zustande kommen, da ich keinen kleineren Amp habe. :eek:
Ich denke ein Peavey Tweed Dingens mit 30Watt ist auch locker tauglich.

Allgemein gültige Regeln gibt es aber was das angeht nur bedingt.
Spielst Du in einem Fusion-Easy-Listining-Duo mit Kontrabass, reichen bestimmt auch 15W bzw. alles andere wäre oversized.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für eure Hilfe schonmal. Ein Mehrkanaler fällt für mich aber generell raus, da ich die Fender-Zerre gar nicht mag. Nachdem ich eure Antworten gelesen habe, komme ich auf 4 Fragen:

1.: Ein Amp mit mehr Watt (z.B. Twin Reverb) klingt ja erst bei hoher Lautstärke verzerrt (gut). Gilt das auch, wenn ich einen Treter davorschalte oder klingt der eben auch nur in der Endstufe? Sonst könnte ich ja vielleicht auch an einen großen Amp denken, der auch für zuhause gut ist, da ich neben dem bei geringen Lautstärken sowieso schon wunderbar klingenden Clean-Kanal die Ampinterne Zerre ja eh kaum nutze, sondern mit Tretern arbeite.

2.: Kann man mit anderen Röhren oder durch andere Dinge den Headroom erhöhen?

3.: Ist es irgendwie möglich, an den BJ III eine weitere Box anzuschließen, also ihn über mehrere Speaker laufen zu lassen? Es gibt ja keinen Anschluss dafür, aber vielleicht sonst irgendeine Lösung.

4. Gibt es noch vergleichbare Einkanaler der Marke, die ihr empfehlen könnt, nur mit ein bisschen mehr Watt? So um die 30 wären schön.

Gruß
 
1. Natürlich klingt ein Amp mit vorgeschaltetem Treter anders als mit der eigenen Endstufenzerre. Da diese aber bei "modernen" Amps gar nicht mal so schön klingt (sie sind halt nicht dafür ausgelegt) ist das eigentlich egal.
Passenden Treter davor und losrocken.

2. Nein, man kann zwar durch Speakerwechsel mit mehr dB/W/m geringstfügig etwas mehr Pegel schaffen. Das setzt aber voraus, daß der verbaute Speaker ineffizient ist (kleinwattige Jensen AlNiCos zum Bleistift).

3. Soweit ich weiß, bietet der AÜ des BJ keine weiteren Abgriffe für andere Impedanzen. Also ebenfalls nein.
Es sei denn, Du willst den Amp IMMER mit Zusatzcabinet spielen, dann könnte man zwei 16 Öhmer verbauen und dann parallel auf 8 Ohm verkabeln.

4. Kommt darauf an, was Du ausgeben kannst. ;)
 
Ja, es wäre echt super, wenn Du uns schreiben könntest, was Du ausgeben kannst/willst...
 
Ich selbst bin ja mittlerweile ein Fan des Reissue Blues Deluxe ...der kann einiges an Effektgeräten relativ gut ab, hat 40 Pferdchen unter der Haube (was wirklich für alle Situationen reicht), er hat sehr viel Headroom im Clean-Channel und wenn er dann in die eigenzerre kippt, klingt er richtig schönend "singend" nach Blues Blues/Rock ...und das wichtigste: der Amp reagiert phänomenal gut auf Spielereien mit dem Volumepoti der Gitarre und der eigenen Anschlagdynamik.

Und pfeiff doch drauf, dass der einen zweiten kanala hat ... wenn er dir nicht gefällt (wobei ich persönlich den sogar recht gut finde), dann nutze ihn eben nicht ...
 
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Der Preis ist eigentlich relativ egal, da ich sowieso so lange sparen werde, bis ich mir den jeweiligen Amp leisten kann. Also solange das ganze nicht in's Grenzenlose geht, bin ich schon bereit bis circa 2000 zu gehen. Das Ding soll ja auch ein Leben lang an meiner Seite sein.
 
Ich habe schon den Fender Blues Junior III ausfindig gemacht, der mir eigentlich ziemlich gut gefällt, da er alle genannten Anforderungen erfüllt. Aber sind 15 Watt laut genug für die Anforderungen (Probe, Gigs,...)? Alternativen?

Bei Gigs ohne PA und Clean? Man kanns nicht pauschalisieren, aber ich würd sagen: Nö. (steinigt mich)
15 Watt kommen eben je nach Bandlautstärke garnicht mal so spät in die Sättigung, laut und wirklich sauber clean wird da schwierig.
Einen Einkanaler der sehr leise immer noch groß klingt aber gleichzeitig ein Publikum ohne PA föhnen kann ist garnicht mal so einfach zu finden. Streng genommen sind die meisten alten Fenders auch keine Einkanaler (Bassman mit seinen Inputs, Twin Reverb mit Normal und Vibrato...). Aus eigener Erfahrung kann ich den Hughes&Kettner Statesman empfehlen, der Clean-Sound ist echt klasse und das Ding kann sowohl leise als auch laut, hat halt 2 Kanäle mit Zusatzfunktionen, aber die muss man ja nicht benutzen.
Twin Reverbs sind ja die absoluten Clean-Klassiker, aber nicht unbedingt bekannt dafür dass sie besonders mietwohungstauglich sind. Wenn du beides unter einen Hut bekommen willst und dein Budget unter Umständen ser begrenzt ist wirds also auf ne Komromisslösung hinauslaufen...:)

lg
 
Hallo,
aus eigener Erfahrung:

Twin Reverb: laut und clean, bis das Ding zerrt fliegen die Fenster raus.... ansonsten: Ich hab Rücken - da ist das Ding weit zu schwer.
Ich habe für kleine Gigs nen Princeton Reverb (Nach-/Eigenbau) - der ist genau das was du suchst. Gibt es auch fertig aufgebaut z.B. bei TAD. Bis Vol-Pot Mitte zerrt da nix - und ist schon lauter als der Nachbar es mag.
 
Ich habe in den 80ern einen Twin Reverb gespielt mit JBL Speakern.
So einen Amp ohne Pedal in die Endstufenzerre zu bekommen, ist quasi nur im schalldichten Schutzanzug möglich.
Das ist ein Cleanwunder aber eine gute Zerre ist nur mit Pedal möglich und auch da eher im easy crunchbereich.
High Gain klingt mM. nicht gut mit dieser Art Verstärker.
Wenn Du wirklich einen Amp für 2 Mille haben willst, gibt es ja auch die Möglichkeit sich einen bauen zu lassen, also ein Custom Amp.
Ich selber spiele einen Nocturne Blondeshell, das ist ein einkanaliger Bassman Klon aus den Staaten. Als Topteil z.Zt, aber eine Komboproduktion ist auch geplant. Mein Amp-Juwel, aber aus USA. Also Frachtkosten, Zoll und Eust kommen da auf einen zu.
http://www.thenocturnebrain.com/blonde.htm

Und ich weiss von einem Kollegen aus DE auch von diesen Jungs hier http://captain-koerg.de/captain-amps/captain-amps/captain-super-bass-amp/
Die habe ich selber noch nicht getestet, aber gutes gehört.
Das ist aber eigentlich eine Geschichte die man erst machen sollte, wenn man seinen Sound schon gefunden hat.
Ich habe bei Dir eher noch den Eindruck das Du sehr unentschlossen bist.
Von daher würde ich Dir auch zu einem Blues Deluxe von Fender raten.
Der klingt gut, ist solide und sieht sehr stylish aus in Tweed.
Man kann auch sehr easy mit Speakern und Vorstufenröhren ein wenig am Sound feilen ohne sich selber oder den Amp in Gefahr zu bringen.
Mit dem geht es clean und auch rockig sehr gut. Ich spiele den auch nur im ersten Kanal und zerre mit Boostern oder Overdrive Pedalen.
 
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Noch ein Addendum: ich selbst habe den Falcon von Tone King - also das Einsteigermodell mit 10 Watt und mit eingebautem Powersoak. Dazu richtig blöde Öko-Nachbarn, die wegen jeder Kleinigeit nerven. Selbst die halten den Schnabel, wenn ich meinen Falcon "attenuiere", und auch bei niedrigster Lautstärke klingt er so gut, dass Du es nicht glauben würdest. Der Metro als der "große Bruder" hat ebenfalls einen Attenuator, und 40 Watt dürften für so ziemlich alles ausreichen...
 
Alsoo meine Fender Einkanalerhitlist ist folgende vorallem mal auf Preis Leistung geachtet:

BluesJunior (ich finde die ursprünglichen "silverface" besser)
Deluxe Reverb
Superreverb
Vibroking

Und einfach nach Soundvorstellung meinerseits:

Superreverb (silverface)
Vibroking
Deluxe Reverb
Blues Junior



Ich selbst spiele den blues junior als Sideamp zu meinem Mesa Blue Angel der landläufig auch als Mesas Variante des Superreverbs durchgeht. Wunderbar der Blues Junior hat genau das Fendrige was alle meinen und einen etwas Attackreicheren "Spanky"tone gefällt gut allein zuhaus udn auf kleinen Bühnen oder als Sidekick für den "großen"


grüße JJB
 
Du könntest auch noch den Fender '59 Bassman (Reissue) mit in die Liste aufnehmen, der erfüllt die klanglichen Anforderungen auch und bietet einen satten und tiefen Sound zum Niederknien.
Allerdings erwähntest du, dass du den Amp sowohl zu Hause als auch bei Proben und Gigs spielen willst - das könnte auf Dauer zum Problem werden. Ein Wunder an Transportabilität ist der Bassman nicht gerade.

Von den von dir erwähnten kenne ich persönlich nur noch den Deluxe Reverb; der ist ein absouter Knaller, aber meiner Ansicht nach eher auf leicht übersteuernde Sounds ausgelegt denn auf komplett cleane.
 

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