Einkanaler-Topteil bis 1500EUR gesucht. Nur Clean.

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Hallo Leute,

ich suche, wie der Titel schon sagt, nach einem Einkanal-Topteil der Clean bleibt. Preisvorstellung bis 1500 EUR.
Momentan spiele ich einen Fender HRD III Special Edition (mit dem Eminence Wizard Speaker) und der wird mir jetzt langsam zu schwer
und unhandlich zum Transportieren vor allem für Probe, da wir keinen eigenen separaten Raum haben und den Raum mit einer anderen Band teilen müssen.
Vom Sound her würde ich gerne in der Amerikanischen Ecke bleiben, nur der Amp sollte vielleicht ein bisschen mehr Mitten mitbringen.
Sollte aber nicht zu rotzig klingen. Sollte sich aber gegen einen JCM 800 auch durchsetzen können. ;)
Ich hatte erst angedacht einen Fender Deluxe Reverb Head zu nehmen, nur der hat keinen FX-Loop und der ist für mich essentiell.
Leistung sollte ab 22 Watt sein. Röhre wird präferiert.
Dann bräuchte ich auch noch eine separate Box. Die käme noch extra hinzu und ich wäre da für alle guten Vorschläge offen, die sich mit dem von euch vorgeschlagenen Amp
vertragen. Die würde dann auch im Proberaum stehen bleiben.
Musikstil ist von Rock bis Hardrock bis Pop Rock. Also alles ein bisschen Mischmasch.

Ich bin gespannt :)
 
Eigenschaft
 
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Earforce One. Punkt!
Oder etwas drauflegen und den Suhr Bella testen :)
Alles weitere mit Pedalen etc.

Bei Boxen empfehle ich immer TubeTown.
Dann einfach eine passend zum Earforce bauen. Am besten eine 2x12. Für den Suhr würde ich nur ne 1x12 noch drunter stellen. Der ist ja schon ein 1x12 Combo.
 
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Wenn ich mir deine Anforderungen durchlese könntest du auch gut mit einem Verstärker klarkommen der einen Transistor-Poweramp hat.

Mir würden da die Rath/PCL Topteile einfallen, die liegen auch preislich deutlich unter deinen 1.500€
 
kannst du über den was erzählen?

Leider nur von hören/sagen, dass die ziemlich gut sind. Wäre zumindest meine erste Wahl für einen hochwertigen Amp, der Clean kann. Ich selbst würde den One Lead bevorzugen. Aber wenn Zerre keine Option ist, wäre der One mit ca. 1300€ doch ideal im Budget und Made in Germany.
 
Machst du die Verzerrung mit Pedalen?
 
Ja das mein ich.
Dachte der zerrende heißt One lead.
 
Zerre kommt alles von meinen Bodenpedalen. Aktuell habe ich Bogner Ecstasy Blue, Fulltone Fulldrive 2 Mosfet und Lovepedal Hi Volt.
Wo kann man denn den Earforce antesten?

Transistor kommt leider nicht in Frage, sollte schon Röhre sein. :)
 
Ich werf einen Marshall Vintage Modern (50W) in den Ring oder einen JTM45 (Clone). Beide können gut clean, gibts als Head, fressen exzellent Pedale und wenn die zerren ist meist schon ein Pegel erreicht der die ersten Reihen der Audienz räumt. Dazu eine TT 2x12 mit 2x Invader oder ET65 und es bleibt immer noch was vom Budget übrig...
 
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Ich werf einen Marshall Vintage Modern (50W) in den Ring oder einen JTM45 (Clone). Beide können gut clean, gibts als Head, fressen exzellent Pedale und wenn die zerren ist meist schon ein Pegel erreicht der die ersten Reihen der Audienz räumt. Dazu eine TT 2x12 mit 2x Invader oder ET65 und es bleibt immer noch was vom Budget übrig...

Könntest du da einen guten Klon vorschlagen? :)
 
Jo, ich unterstütze Bluesfreaks Idee, die Frage ist, wie laut es sein muss. Die JTM45 (und deren Klone) verzerren sehr früh, der Bassbereich ist immer etwas schmierig.

Die 50 und 100W topteile mit Dioden-Gleichrichtung bleiben deutlich länger clean und sind untenrum stabiler. Eigentlich verzerren die erst dann, wenn die maximale cleanlautstärke erreicht ist. Das ist auf dem Regelweg so 2,5/10 :D

Die fressen aber alles an Pedalen mit Handkuss, deutlich besser als die meisten Fenderamps, die sind da sehr wählerisch und es klingt oft recht speziell. Ich würde dem ganzen eine chance lassen. V.a. haben die marshallamps ohne Mastervolumen einen wirklich schönen cleansound, das vergessen immer nur alle.


Die JTM45 haben den Vorteil, dass sie nicht so megalaut sind, auch wenn man sie voll aufdreht. Also, es ist schon sau laut, aber Kindergarten im Vergleich zu den 50er und 100er Topteilen. Mit Box wegdrehen ist es da meistens schon getan und man kann man mit dem volumepoti wunderbar arbeiten. Wenn man auf diese Art der Verzerrung steht.

Clean einstellen und ein Pedal durchjagen geht auch ohne weiteres.
 
Wie per PM schon angedeutet: Dr Z Maz 18. Ein Einkanaler, der auch über längere Strecken clean bleiben kann. Klingt gut, ist leicht, hat 18 Watt, die aber sowas von ausreichend sind...
Ich nutze den Amp (derzeit) mit Pedalen und das passt! Einen ersten Eindruck gibt's auf youtube oder wenn Du magst, in meiner Signatur findest du meine Band und da sind Hörproben auf der Homepage zu finden, alle mit dem Z aufgenommen.

Viele Grüße
 
JTM 45 unterschreiben ich sofort. Ich habe jahrelang einen Klon als Cleanbasis gespielt. Wenn du einem Linnemann sagst, dass der genügend cleanen Headroom haben soll, baut der ihn dir sicherlich auch so. Endstufe mit KT66 und du bist im cleanen Himmel :great:
 
Ich dachte immer den cleanen Himmel erreicht man mit Hiwatt?! ;)
 
Nicht in erträglicher Lautstärke :evil:
 
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Meine Top 3 (nach meinem Eigenbau ;) ):

Cream JTA-45 MK3
Cream JTA-45
Linnemann M45

vor allem der JTA-45MK3 hat mir absolut gut gefallen, der cruncht etwas früher, ist im Bassbereich aufgeräumter, hat ein Master (das ich beim Testen allerdings voll offen hatte) und sieht aufgrund des Offset Panels einfach schweinegeil aus.

Werd ich mich mal informieren.:great: Nur das wird schwierig das dann anzutesten oder? Außer man fährt dann kreuz und quer durch Germany. Ich hätte auch niemanden im Bekanntenkreis der einen JTM Klon spielt.
So Katze im Sack kaufen ist eigentlich nicht so mein Fall , weil die Summen sind ja auch kein Pappenstiel. Oder einfach ins nächste Geschäft fahren und das Original anspielen und dann den Klon bestellen und hoffen dass es genauso klingt? :gruebel:

JTM 45 unterschreiben ich sofort. Ich habe jahrelang einen Klon als Cleanbasis gespielt. Wenn du einem Linnemann sagst, dass der genügend cleanen Headroom haben soll, baut der ihn dir sicherlich auch so. Endstufe mit KT66 und du bist im cleanen Himmel :great:

Unser Lead Gitarrero spielt ja den JCM800 Klon vom Linnemann. Nur wie gesagt den JTM kenne ich gar nicht vom Sound und der JCM war mir zu sägend für mein Empfinden.


Jo, ich unterstütze Bluesfreaks Idee, die Frage ist, wie laut es sein muss. Die JTM45 (und deren Klone) verzerren sehr früh, der Bassbereich ist immer etwas schmierig.

Die 50 und 100W topteile mit Dioden-Gleichrichtung bleiben deutlich länger clean und sind untenrum stabiler. Eigentlich verzerren die erst dann, wenn die maximale cleanlautstärke erreicht ist. Das ist auf dem Regelweg so 2,5/10 :D

Die fressen aber alles an Pedalen mit Handkuss, deutlich besser als die meisten Fenderamps, die sind da sehr wählerisch und es klingt oft recht speziell. Ich würde dem ganzen eine chance lassen. V.a. haben die marshallamps ohne Mastervolumen einen wirklich schönen cleansound, das vergessen immer nur alle.


Die JTM45 haben den Vorteil, dass sie nicht so megalaut sind, auch wenn man sie voll aufdreht. Also, es ist schon sau laut, aber Kindergarten im Vergleich zu den 50er und 100er Topteilen. Mit Box wegdrehen ist es da meistens schon getan und man kann man mit dem volumepoti wunderbar arbeiten. Wenn man auf diese Art der Verzerrung steht.

Clean einstellen und ein Pedal durchjagen geht auch ohne weiteres.

Von der Lautstärke her muss ich kein Haus abreißen. Es soll aber locker mit einem (lauteren) Drummer mithalten können. Bei Gigs wird immer abgenommen. Von daher...
Aber die von dir empfohlenen 50 und 100 Watter sind doch die SLP Versionen oder? :confused:Kenn mich da nicht so aus... bzw. fällt mir nur Ritter ein die die bauen. Aber das sprengt dann wieder das Budget schätze ich. :nix:
Aber dass die JTMs reinste Pedalfresser sind erfreut mich sehr :juhuu:
 
Ich dachte immer den cleanen Himmel erreicht man mit Hiwatt?! ;)
Na endlich, dachte, der Thread kann nie geschlossen werden ...
...
Von der Lautstärke her muss ich kein Haus abreißen. Es soll aber locker mit einem (lauteren) Drummer mithalten können. Bei Gigs wird immer abgenommen. Von daher...
Die Option auf Hausabriss sollte man für den Fall der Fälle schon haben ... :D

Gerade um einen netten Gegenpart zum JCM 800 sowie einen tollen Clean Sound zu haben wären ein Fender (Blackface z.B.) oder Hiwatt (DR103 oder Clones ...) recht nett. Je nach dem ob es fendrig klingelnd/süßlich oder hiwattig trocken/breitbandig sein soll. Bleibt nur die Frage, wie sich deine Pedals mit den Amps vertragen, Hiwatts sind mEn sehr viel wählerischer als die meisten Fenders. Dafür passt die Kombi JCM800/DR103 wohl besser bei rockigeren Sachen.
 
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Ist der "JCM800" der 18W dingsbums? Den hab ich schonmal gehört, klingt net verkehrt, aber ist auch nicht DER Überflieger und ein richtiger 2203/2204 klingt eine ganze Ecke anders ;) Liegt sicher an der Konstruktion der Endstufe. 18W mit El84 klingt einfach anders als 100W mit EL34, dazu noch ein ganz anderer Ausgangsübertrager etc.

1959SLP sind die 100W Topteile. Das SLP steht glaub ich für SuperLead-Irgendwas :D Es gab auch die 1987, das waren die 50W Ausführungen und die 1992. Letztere sind eine Art Geheimtipp, das waren die 100W SuperBass Topteile. Deren Schaltung hat sich seit 1974 nie wirklich grundlegend verändert, im Gegensatz zu der des 1959. Dazu kriegt man die auch gut 500€ billiger, je nach Baujahr.

Mal ein kleiner Abriss, wenn ich es noch richtig im Kopf hab. Kein Anspruch auf 100% Richtigkeit!!

Für einen 1959 legt man mindestens 1500€ hin, selbst für einen Reissue. Abhängig vom Baujahr (je früher umso teurer) auch 6500€ aufwärts.

Es gab die von irgendwann Mitte-Ende 60er bis ~70 rum als sogenannte "Plexis". Die haben nämlich wirklich ein Plexiglas(=PVC) Panel. Sind auch mit Abstand die teuersten (aber für viele auch die besten, ist natürlich Geschmackssache), alles noch Handwired.
Dann gab es bis ~74 rum die sog. Bursts. Die sind auch handwired, das frontpanel ist aber aus Metall. Die sind schon deutlich günstiger als die "richtigen" Plexis.

Ab ~75 gab es dann die ersten Topteile mit den dicken On/off und Standby-Schaltern, wie wir sie bis heute kennen. Die hatten eine Platine und eine andere Schaltung als die früheren. Die sind vom sound etwas straffer und aggressiver als die "alten" Topteile. Man kann sie aber immernoch entsprechend modifizieren, dass sie den "traditionellen" 1959 mehr ähneln. Ohne viel Aufwand und man kann es immernoch rückgängig machen. Vorteil: Die Teile sind relativ günstig, also eben ab 1400-1500€ zu haben. Die wurden auch in der JCM800 Serie weitergebaut, sind aber nicht oft zu finden. Diese beiden Generationen sind auch verdammt oft modifiziert, da würde ich NIE blind ein topteil kaufen.
Ende der 80er gab es dann die ersten Reissues. Diese sehen zwar aus wie die alten, haben aber die Platine, Schaltungslayout etc. von den End-70er modellen. Das hat sich bis heute nicht geändert, nur dass sie mittlerweile einen FX-Loop haben.

Oder eben den 1959HW (=Handwired). Der klingt eher wie ein Modell aus der Zeit von Anfang der 70s. Lässt sich halt wunderbar modifizieren, ist aber sau teuer in der Anschaffung.

Analog dazu gab es eben noch den 1992 SuperBass. Sieht genau so aus, klingt auch...fast genauso. Mit einer winzigen Modifikation kann man sie sogar identisch klingen lassen (wenn man das denn will). Kosten je nach Baujahr nur einen Bruchteil.

Oder eben die 1987. 50W Ausführung vom 1959. Da sind die Ausführungen von Mitte der 70s sogar relativ teuer, das war damals DER hardrock/metal-amp, den haben einfach alle gespielt. Scorpions, Priest, Maiden, Accept etc. Der amp hat mehr Gain als der 1959 und klingt auch recht aggressiv, wenn man ihn voll aufdreht. wenn man dann noch einen Treter davorhängt, dann gute Nacht. Halt sau laut das Ganze.
Auch hier gibt es seit Ende der 80er einen Reissue, jetzt eben auch mit FX Loop.

Der JTM45 reissue klingt zwar nicht unbedingt wie ein "klassischer" JTM, aber er klingt trotzdem geil. Und ist eben nicht so laut wie die beiden anderen.

Was aber ALLE Marshalls ohne Mastervolumen seit ~75 an sich haben, ist das schlechte Balancing der Eingänge. Der HiTreble klingt viel zu schrill, der normal viel zu dumpf. Patchen hilft da auch nur bedingt. Am besten für ein paar Cent die Eingangswiderstände tauschen lassen, damit sich das etwas angleicht. Die amps klingen dann viel angenehmer.
 

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