Myxin schrieb:
Also meines Wissens gilt das, was Hoss gesagt hat, nur für die Mexico Classic Serie, die Standards werden weiterhin aus Pappel gefertigt.
Interessantwerweise weiss da bei Fender wieder mal die linke Hand nicht, was die rechte macht.
Alle drei Tage lese ich da was anderes. Grade auch zu den Mexico Classics. Und der Fender-Vertreter hat neulich auch wieder was anderes gesagt. So von wegen "je nach Verfügbarkeit halten wir uns Veränderungen offen...."
Unterm Strich isses eh wurscht.
Pappel kam Mitte der 90er auf, sogar bei US-Standards (was die wenigsten wissen, die auf Pappel spielen), weil das Holz einfacher zu kriegen war. Nicht, weils schlechter wär. Aber bei der Erle gabs Probleme in den USA von wegen Umweltschutzrichtlinien, zu grosser Holzabbau bla bla etc.pp.
Als später wieder genug Erle da war und die Pappel sogar teurer wurde, gings wieder zurück. Im Moment ist Pappel afaik wieder billiger. auf und ab....
Preise haben nur selten was mit der Qualität zu tun (INNERHALB einer Holzart natürlich schon). Ob ein Material als Klangholz taugt, hat nix mit dem Preis zu tun, der sich ja viel mehr nach Verfügbarkeit und Vorkommen richtet. (Ein Body komplett aus Eisenholz wäre sicher teuer, aber nicht, weil das für ne Strat so ein tolles Holz wäre....)
Oder Extrembeispiel: ein Body komplett aus Gold. Sicher teuer, aber nicht, weil Gold soooooooo toll ist. Nur halt selten.....
PS: Einige der besten Signatures sind aus Pappel. James Burton Tele, die Original Rhandy Roads, die Steve Morse.....
Der eine Chefentwickler der American Standard hat das beste dazu gesagt: 1 A Holz, aber die Masse will halt den Klischee-Klassiker, und das ist bei der Strat Erle.
Und warum soll man einen Klassiker ändern, wenn er sich verkauft....