FI Schaltung

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Hallo

es gilt ja als allgemein sicherer eine FI Schaltung vor DImmer und Ampracks (tontechnik :redface: ) zu schalten. Ich habe keine Stromverteiler mit FI schalter zur verfügung und sie sind abartig teuer! KLar qualität hat ihren preis. aber ich würde doch gerne wissen ob es nicht möglich ist einfach einen FI schlater selbst zu bauen. einfach vor einen verteiler schalten, gibt es da probleme?

- brauch ich pro fase einen schalter, richtig?
- gibt es probelem durch "unerwünschtes" abschalten`?
- gibt es an den schaltern einfach einen ein und einen ausgang?
- gibt es unterschiedliche schalter?
- sonst noch was zu beachten?

danke für eure hilfe highQ
 
Eigenschaft
 
FI-Schalter (Heute offiziel RCD genannt) und selbstbauen is nich! Es gibt die Teile als Zwischenstecker für normale Steckdosen und damit sollte man es als Nichtelektriker belassen.
 
ohgott! neinnein ich hab mich nicht deutslich ausgedrückt

ich möchte auf keinen fall die schalter an sich selber bauen sondern an einen stromverteiler einen gekauften davpr schalten. es gibt bei ebay schon sehr günstige...
 
Ach sooo, na dann ist es ja gut! Mittlerweile ist ein Auslösestrom von 30mA vorschrift. Man braucht einen Schutzschalter pro Phase. Es gibt auch kombinierte Schutzschalter(3 Phasen) für Drehstromverteiler. Da ich aber kein Elektriker bin, wäre es vielleicht ratsam, für die genaue Ausführung und evtl. noch zu beachtende Vorschriften man bei einem Fachmann vorbeizuschauen.
 
ja okay, das sollte ich mal machen...

e sei denn es ist zufällig einer im board :D
 
könnt ihm mir noch sagen wie viel A nen FI haben sollte?

(für 16A, 32A etc)

pro fase oder pro leitung eine?
 
Also, ein FI hat mit einer Nennbelastung (10, 16, 32, 64A) erstmal gar nix zu tun, ausser dass die Leiter enstprechend dimensioniert sein sollten. Für den Drehstrombetrieb ist es ratsam einen Dreiphasigen FI Schalter zu verwenden. Wenn deine Kupplung also auf CEE32 ausgelegt ist, unbedingt einen 32A Automat verwenden. Der Nennauslösestram sollte dabei wie schon erwähnt 30mA sein, um neben dem eigentlichen Geräteschutz noch Personenschutz im weiteren Sinn zu betreiben. Es gibt aber auch kombinierte Geräte (auch dreiphasig), die aus Sicherungsautomat und FI Schalter und Nullleitertrenner bestehen. Für Lichtanlagen, oder generall Anlagen die nicht nur rein ohmsche Lasten treiben, ist es sinnvoll auf kurzzeitverzögerte FI-LS zu setzen, da ansonsten immer beim einschlaten der FI rausgeht.

Es ist zudem ratsam etwas mehr Geld in diese Schutzautomaten zu stecken, also Markenprodukte von ABB; Siemens, Hager etc. zu kaufen und nicht irgendwas NoName aus China!
 
highQ schrieb:
- brauch ich pro fase einen schalter, richtig?
- gibt es an den schaltern einfach einen ein und einen ausgang?
- gibt es unterschiedliche schalter?
- sonst noch was zu beachten?

könnt ihm mir noch sagen wie viel A nen FI haben sollte?
(für 16A, 32A etc)
pro fase oder pro leitung eine?

Bei aller Liebe: Wer Fragen solcher Art stellt, sollte bitte im Interesse seiner eigenen Sicherheit und der seiner Kunden/Zuschauer/Mitarbeiter/Helfer auf jegliche "Selbstbau"-Aktionen im Bereich Elektrik verzichten!
Wer die obigen Fragen allesamt nicht selbst beantworten kann (und zwar RICHTIG :rolleyes: ), der soll bitte einfach nur fertige Geräte (dann eben mit FI und korrekter Sicherung der Unterverteilung) kaufen und benutzen. KEINESFALLS auf diesem Kenntnisstand selbst an Unterverteilungen o.ä. herumdoktorn und umbauen!

Wenn es das gewünschte Gerät nicht fertig zu kaufen gibt, dann lässt man sich das von einem Meisterbetrieb bauen. Tut mir leid für die harten Worte und auch dafür, dass das natürlich teuer sein kann. Aber bei solchen Sachen hört der Spaß auf - soll heißen: da hat der Hobbyist nichts mehr dran verloren. Schon bei normalen 230V-Schuko-Geschichten sollte wirklich nur noch ein Fachmann oder zumindest ein sehr gut informierter und vorsichtiger Mensch Hand anlegen - bei mehr als 16A und mehr als einer Phase (mit Ph) ist allerspätestens Sense.

Ich will niemandem den Spaß verderben, aber in dieser Abteilung ist Sparen am falschen Ende lebensgefährlich (und am Ende ggf. auch umso teurer - z.B. bei einem Personenschaden).

Jens
 

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