
Knautschfrosch
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(..tolle Alliteration, oder?)
Hallo Gitarros,
ich hab seit kurzer Zeit endlich eine E-Gitarre (mit 21 jahren, man ist nie zu alt
). Leider musste ich aufgrund des Studiums die E-Gitarre ein wenig in den Hintergrund stellen. Mittlerweile hab ich mir allerdings die unbedingt nötige Zeit zum Üben freigeschaufelt. Wie dem auch sei, motiviert wie eh und je solls ab morgen richtig losgehen mit dem Üben, hab mich auch schon eingedeckt mit einem Gitarrenbuch von Peter Bursch und einem E-Gitarren-Buch eines mir entfallenen Autors.
Wie dem auch sei, es ist ja nun nicht so, als konnte ich gar niemals nirgends nichtig ganz und gar nicht üben, so ein paar Akkorde konnte ich mir selbst schon beibringen (namentlich E-Dur, G-Dur, A-Dur, D-Dur, C-Dur, A-Moll, E-Moll). Soll heißen, wenn mir einer sagt "Ey Knautschbirne, spiel doch mal hier zackig A-Dur!", dann weiß ich wohl, wo der liegt und welche Fingerchen ich brauche, das wars dann aber auch schon.
Ihr seht, ich weiß weder immer ganz genau, welche Saiten ich alle anschlagen muss und ich wüsste auch nie genau, wo der Akkord noch zu finden ist auf dem Griffbrett. Macht mir aber (noch) nichts, denn ich bin sogar so motiviert, dass ich Gitarre auch theoretisch lernen möchte, demnach also auch Tonleitern, Pentatonik, Griffbrett und jeglichen PiPaPo (mhh..Po.).
Die dicke E kann ich schon. Moment, ich probiers mal:
E - F - Fis - G - Gis - A - B - H - mhh..hier hörts schon auf. Ich kanns doch noch nicht.
Dann zur Abwechslung kann ich natürlich auch ein paar (Möchtegern-)Liedchen wie "Come as you are", "Seven nation army" und "Sweet Home Alabama", jeweils halt die ersten Takte.
Soll ja nur zur Abwechslung sein.
Wisst Ihr, was super ist? Ich hab jetzt soviel geschrieben und bin nichtmal zum springenden Punkt gekommen. Merkt man, dass ich mal Leistungskurs Deutsch hatte?
Sorry, wäre ich gut in Mathe, würde ich das hier wohl etwas knackig kürzer, mathematischer ausdrücken, so muss ich Euch leider ein Ohr abkauen.
Jedenfalls habt Ihr es scheinbar bis hierin geschafft. Großen Respekt.
Kommen wir zu meinem Anliegen: Nachdem ich mir im Workshop schon den Thread für autodidaktisches Lernen/Üben angeschaut habe, muss ich hier nochmal nach konkreteren Übungen fragen:
Wie seid Ihr vorgegangen? Strikt nach Buch? Ich hab hier nämlich auch solch eine witzige Akkord-Tabelle mit Griffbildern (Punkte auf Linien inklusive Zahlen) und könnte stupide die Akkorde auswendig lernen und erst lansgam und dann immer schneller probieren, diese hintereinander zu spielen. Aber Halt! *hier bitte Stop-Scratch-Sound denken*
Da liegt mein wirkliches Problem, denn ich spiele die Akkorde sehr unsauber, soll heißen, dass ich ständig irgendwo eine Saite abstoppe und bevor ich einen Akkord mal spiele, die Saiten alle einzeln durchgehe, ob sie überhaupt klingen. Meistens ist dem nicht so, also versuch ich mich so hinzubiegen (ja, es ist teilweise echt unangenehmes(!) Biegen für mich), dass alle relevanten Saiten klingen.
Beispiel? C-Dur. Der Zeigefinger liegt auf C im ersten Bund, dabei stopt er bei mir aber automatisch die kleine e-Saite ab, Diesen Fauxpas kann ich nur geradebiegen, indem ich meinen Zeigefinger irgendwie schmerzhaft krümme. Richtig und gesund kann das nicht sein.
Ein gutes anderes Beispiel ist die eine Aufwärm-/Fingerübung, die ich liebevoll "1234-alle-Saiten-runter-und-hoch-JETZT-ABER-ZACKIG-!" genannt habe.
Der ahnungsvolle Gitarrist unter Euch wird ahnen, was ich meine. Man spielt nacheinander auf einer Saite Bund 1-4 an, Zeigefinger für 1 bis kleiner Finger für 4, und die Finger dann auch auf der Saite liegen zu lassen, bis die nächste Saite angefangen wird (Zeigefinger hält solange die Saite im 1. Bund, bis ich mit dem kleinen Finger beim 4. Bund ankomme, dito für die anderen Finger). Hier ist das Problem, dass ich die nötige Dehnung fast gar nicht hinbekomme, dass jeder Finger im richtigen Bund ist, geschweige denn dass jeder Finger hinter dem Bundstab ist, wie es sich für den optimalen Klang gehört.
Ein drittes Problem hab ich dann auch noch. Wir nehmen wieder die gleiche Fingerübung und es heißt ja, dass man die Saite nur so doll drücken soll, bis sie nicht mehr schnarrt (schnarrt sie, hält man bekanntlich nicht richtig) und so wenig drücken soll, dass man stundenlang durchspielen könnte. Zu meiner Anatomie
D): Ich würde nicht behaupten, dass ich gerade schwächlich bin aber ...bitte was? Ich drück die Saiten (vor allem mal die dicke E) teilweise so hart runter, dass es mir merklich schmerzt in den Fingern und sie schnarrt mitunter immernoch. Nun könnte man meinen, das liegt sicher an Problem 2: Du drückst nicht direkt hinterm Bundstab und das stimmt sicher auch ziemlich oft. Aber irgendwas muss ich immernoch falsch machen.
Versteht mich nicht falsch, ich will mich darüber nicht beschweren, das ist sicher Alltag beim Anfänger und ich schiebe es (noch) auf fehlende Dehnung der Hände bzw Fingerkraft.
(Wer bis hierhin gelesen hat, der hat wahrlich nichts zu tun, könnte mir aber tatsächlich helfen!
).
Gibt es da Tipps und vor allem Fingerübungen (außer 1234/4321 die Tonleitern hoch und der Spider), mit denen man effektiv etwas für seine Fingerdehnung und Fingerkraft tun kann? Wie habt Ihr es hinbekommen, dass Ihr nicht mehr abstoppt beim Akkordgreifen? Wie lange hats bei euch gedauert, bis Ihr 1234 präzise, sauber (ohne schnarren) und sicher greifen konntet?
Hier nochmal die Probleme in Kurzform, für die Leute, die schon wieder die Hälfte beim Lesen des völlig uninteressanten Beitrags vom merkbefreiten Knautschfrosch vergessen haben:
Problem...
..1) Abstoppen beim Akkordgreifen
..2) fehlende Dehnung, Fingerübungen gesucht
..3) schnarren der Saiten, scheinbar falsches Greifen der Saite in Verbindung mit Schmerzen (wie theatralisch
)
Danke, danke, danke, für was auch immer jetzt kommen möge!
Ja, ansonsten noch erstmal ein "liebes Hallo" ans Forum und die Community, glad to meet you.
Knautschfrosch-
Hallo Gitarros,
ich hab seit kurzer Zeit endlich eine E-Gitarre (mit 21 jahren, man ist nie zu alt
Wie dem auch sei, es ist ja nun nicht so, als konnte ich gar niemals nirgends nichtig ganz und gar nicht üben, so ein paar Akkorde konnte ich mir selbst schon beibringen (namentlich E-Dur, G-Dur, A-Dur, D-Dur, C-Dur, A-Moll, E-Moll). Soll heißen, wenn mir einer sagt "Ey Knautschbirne, spiel doch mal hier zackig A-Dur!", dann weiß ich wohl, wo der liegt und welche Fingerchen ich brauche, das wars dann aber auch schon.
Ihr seht, ich weiß weder immer ganz genau, welche Saiten ich alle anschlagen muss und ich wüsste auch nie genau, wo der Akkord noch zu finden ist auf dem Griffbrett. Macht mir aber (noch) nichts, denn ich bin sogar so motiviert, dass ich Gitarre auch theoretisch lernen möchte, demnach also auch Tonleitern, Pentatonik, Griffbrett und jeglichen PiPaPo (mhh..Po.).
Die dicke E kann ich schon. Moment, ich probiers mal:
E - F - Fis - G - Gis - A - B - H - mhh..hier hörts schon auf. Ich kanns doch noch nicht.
Dann zur Abwechslung kann ich natürlich auch ein paar (Möchtegern-)Liedchen wie "Come as you are", "Seven nation army" und "Sweet Home Alabama", jeweils halt die ersten Takte.

Soll ja nur zur Abwechslung sein.
Wisst Ihr, was super ist? Ich hab jetzt soviel geschrieben und bin nichtmal zum springenden Punkt gekommen. Merkt man, dass ich mal Leistungskurs Deutsch hatte?
Sorry, wäre ich gut in Mathe, würde ich das hier wohl etwas knackig kürzer, mathematischer ausdrücken, so muss ich Euch leider ein Ohr abkauen.
Jedenfalls habt Ihr es scheinbar bis hierin geschafft. Großen Respekt.
Kommen wir zu meinem Anliegen: Nachdem ich mir im Workshop schon den Thread für autodidaktisches Lernen/Üben angeschaut habe, muss ich hier nochmal nach konkreteren Übungen fragen:
Wie seid Ihr vorgegangen? Strikt nach Buch? Ich hab hier nämlich auch solch eine witzige Akkord-Tabelle mit Griffbildern (Punkte auf Linien inklusive Zahlen) und könnte stupide die Akkorde auswendig lernen und erst lansgam und dann immer schneller probieren, diese hintereinander zu spielen. Aber Halt! *hier bitte Stop-Scratch-Sound denken*
Da liegt mein wirkliches Problem, denn ich spiele die Akkorde sehr unsauber, soll heißen, dass ich ständig irgendwo eine Saite abstoppe und bevor ich einen Akkord mal spiele, die Saiten alle einzeln durchgehe, ob sie überhaupt klingen. Meistens ist dem nicht so, also versuch ich mich so hinzubiegen (ja, es ist teilweise echt unangenehmes(!) Biegen für mich), dass alle relevanten Saiten klingen.
Beispiel? C-Dur. Der Zeigefinger liegt auf C im ersten Bund, dabei stopt er bei mir aber automatisch die kleine e-Saite ab, Diesen Fauxpas kann ich nur geradebiegen, indem ich meinen Zeigefinger irgendwie schmerzhaft krümme. Richtig und gesund kann das nicht sein.
Ein gutes anderes Beispiel ist die eine Aufwärm-/Fingerübung, die ich liebevoll "1234-alle-Saiten-runter-und-hoch-JETZT-ABER-ZACKIG-!" genannt habe.
Der ahnungsvolle Gitarrist unter Euch wird ahnen, was ich meine. Man spielt nacheinander auf einer Saite Bund 1-4 an, Zeigefinger für 1 bis kleiner Finger für 4, und die Finger dann auch auf der Saite liegen zu lassen, bis die nächste Saite angefangen wird (Zeigefinger hält solange die Saite im 1. Bund, bis ich mit dem kleinen Finger beim 4. Bund ankomme, dito für die anderen Finger). Hier ist das Problem, dass ich die nötige Dehnung fast gar nicht hinbekomme, dass jeder Finger im richtigen Bund ist, geschweige denn dass jeder Finger hinter dem Bundstab ist, wie es sich für den optimalen Klang gehört.
Ein drittes Problem hab ich dann auch noch. Wir nehmen wieder die gleiche Fingerübung und es heißt ja, dass man die Saite nur so doll drücken soll, bis sie nicht mehr schnarrt (schnarrt sie, hält man bekanntlich nicht richtig) und so wenig drücken soll, dass man stundenlang durchspielen könnte. Zu meiner Anatomie
Versteht mich nicht falsch, ich will mich darüber nicht beschweren, das ist sicher Alltag beim Anfänger und ich schiebe es (noch) auf fehlende Dehnung der Hände bzw Fingerkraft.
(Wer bis hierhin gelesen hat, der hat wahrlich nichts zu tun, könnte mir aber tatsächlich helfen!
Gibt es da Tipps und vor allem Fingerübungen (außer 1234/4321 die Tonleitern hoch und der Spider), mit denen man effektiv etwas für seine Fingerdehnung und Fingerkraft tun kann? Wie habt Ihr es hinbekommen, dass Ihr nicht mehr abstoppt beim Akkordgreifen? Wie lange hats bei euch gedauert, bis Ihr 1234 präzise, sauber (ohne schnarren) und sicher greifen konntet?
Hier nochmal die Probleme in Kurzform, für die Leute, die schon wieder die Hälfte beim Lesen des völlig uninteressanten Beitrags vom merkbefreiten Knautschfrosch vergessen haben:
Problem...
..1) Abstoppen beim Akkordgreifen
..2) fehlende Dehnung, Fingerübungen gesucht
..3) schnarren der Saiten, scheinbar falsches Greifen der Saite in Verbindung mit Schmerzen (wie theatralisch

Danke, danke, danke, für was auch immer jetzt kommen möge!
Ja, ansonsten noch erstmal ein "liebes Hallo" ans Forum und die Community, glad to meet you.
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