Stimmen aufnehmen, mit Soundchip arbeiten?

ek24
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Hallo an alle!

Diese Frage ist besonders an alle Spezialisten hier im Forum gerichtet.
Und zwar geht es darum, dass ich und mein Kumpel Musik aufnehmen.
Leider haben wir momentan sogut wie gar kein Equipment, mit dem man richtig musik machen kann. Nur ein einfaches 30 DM Mikro und einen PC mit Soundchip (keine Soundkarte).
Nun haben wir unser ganzes Geld zusammengesparrt um uns Equipment für unsere Aufnahmen zu kaufen.
Jetzt eine Bitte an Euch (weil ich mich nur schlecht in diesem Bereich auskenne): Wird es für eine gute Soundqualität reichen, wenn wir uns ein Studiomikrofon (100€) und ein PreAmp (60€) kaufen?
Leider haben wir noch nicht so viel Geld zusammen, dass wir uns eine Soundkarte kaufen können. Könnte man auch mit einem Soundchip arbeiten?
Und eine weitere Frage: Könnt Ihr mir vieleicht ein Mikro und ein PreAmp empfehlen, dass in den Preis passt, den ich angegeben habe und dass wirklich was drauf hat?

P.S. Wir nehmen nur unsere Stimmen auf. Die Musik selbst erstellen wir mit Software.

Ich bedanke mich schonmal im Vorraus für euere Bemühungen!

Freundliche Grüße,
ek24
 
Eigenschaft
 
Hallo,
also ich würde vielleicht mal auf dem Gebrauchtmarkt schauen ob Du vielleicht ein AKG C 2000 bekommst , die sind für das Geld wirklich spitze. Preamp wird schwierig , vielleicht eher ein kleines Mischpult z.B. von Behringer , genügt für den Anfang.
Ich geh mal davon aus, dass ihr mit Cubase oder ähnlichem arbeitetr, hier ist das Problem mit einem Soundchip die Latenzzeiten , hier anständig zu arbeiten ist so gut wie unmöglich. Eine akzeptable Latenzzeit ist unter 20ms , das schafffen normale Soundchips nicht , da sie keine Asio Unterstützung haben . Somit würde ich mir auf jeden Fall erst mal eine anständige Soundkarte kaufen , schaut doch mal in ebay , die gibt es teilweise schon recht preisgünstig. Kannst mich auch direkt mal anschreiben , habe noch ein paar Sachen die euch helfen könnten
dot-tonstudio@freenet.de


Gruss

Andy
 
Hi,

ein richtig gutes Allround- Großmembranmikro ist das Studio Projects B1. Es hat einen recht neutralen Frequenzgang und ist eigentlich derzeit meine Standardempfehlung für "mein erstes Großmembranmikrofon im Lowcostbereich", weil es sich eigentlich für jede Aufnahmesituation eignet.

Mit einem Preamp wirst Du wahrscheinlich unter 100 Euro nicht besonders glücklich werden. Die Klangqualität ist dann doch zu mies - bei einigen (z.B. dem kleinen Behringer oder dem kleinen dbx) ist eine Röhre dem "normalen" Preamp nachgeschaltet, deren Sättigung sich allerdings nicht regeln lässt.

Als günstige und dennoch gute Lösung empfehle ich da den Presonus Tube Pre, der eínen recht guten Preamp "on board" hat - eine Röhre hat er zwar auch, die lässt sich aber ganz "rauslassen" oder bei Bedarf - je nach Geschmack - dazuregeln.

Aus dem Röhrenpreamp könnt Ihr direkt in den Line In des Soundchips gehen - so es denn einen sochen Eingang geben sollte. Die Wandler eines solchen Chips sind zwar meist nicht die besten - für den Anfang sollte das aber reichen...

Gruß Günter
 
Voerst einmal, danke für Euere Antworten.
Solch ein Mikro werde ich mir wahrscheinlich kaufen. Jetzt bleibt nur noch die Frage mit dem PreApm.
Ein Mischpult währe doch viel zu teuer oder?
Was ist denn mit dem hier?
http://www.musik-service.de/ProduX/Recording/Mischpulte/analog/Behringer_Eurorack_UB802.htm
Das hast Du mir mal epfohlen, Günter.
Oder würde auch schon dieses hier reichen?
http://www.musik-service.de/ProduX/Recording/Mischpulte/analog/Behringer_Eurorack_UB502.htm
Währe ein PreAmp also besser als ein Mischpult?
Was ist kostengünstiger?
 
Sagen wir mal so: mit einem Mischpult bist du natürlich flexibler und kannst bei Bedarf auch mal mehr als nur ein oder zwei Mikros gleichzeitig "bedienen" (jedenfalls bei Pulten eine Nummer größer).
Aber bei den ganz kleinen Behringers ein Großmembranmikro "Perlen vor die Säue" - das het was besseres verdient. Diese kleinen Pültchen sind ganz OK (hab selber ein 802 als Keyboard-Submischer für live), für Recordingzwecke taugen aber die eingebauten Preamps nicht - es sein denn, du willst "der alte Mann und das Meer" vertonen ;-)
Und da du bei deinen beiden Vorschlägen ohnehin nur ein bzw. zwei Preamps bekommst, wärst du mit einem reinen Preamp dann doch besser beraten.
Mit sowas hättest du im übrigen dann auch gleich die Soundkartenproblematik mit erschlagen... (das soll mal keine konkrete Empfehlung für das Tascam sein, dazu kenne ich die entspr. Geräte nicht gut genug. Nur ein Beispiel für eine Produktkategorie "Preamp incl. Wandler"... Dazu können aber sicher Günter oder Patrick mehr sagen...).

Jens
 
Hmm....

Aber wenn man UB802 und Tascam vergleicht, da liegen doch preislich Welten dazwischen.

Ok, ok. qualitativ kann das Behringer-"Pult" dem Tascam nie das Wasser reichen. Doch ich denke, dass für Heimgebrauch (so als Hobby) ist das Behringer zu gebrauchen.

Ich denke mal, dass der Fragensteller, sich keine Hoffnung macht eine profisionelle Aufnahme zu machen!! Oder teusch ich mich???
 
Naja, wer schon überlegt, ein Großmembranmike zu kaufen, dem unterstelle ich dann schon einen gewissen Anspruch.

Und die Preisdifferenz: wenn man mal Recordingkarte und Mini-Mischer zusammenrechnet (und dann die Qualitätsdifferenz im Hinterkopf behält), dann ist der Sprung schon gar nicht mehr so groß...

Jens
 
Also wir wollten schon profissionelle Aufnahmen machen. Aber wenn ich jetzt so sehe wie teuer das ist... Da überlege ich mir ob ich nicht das Behringer Mischpult holen soll.
Das was uns am wichtigsten ist, ist unsere Stimmenqualität. Da soll also kein Rauschen oder sonstiges sein.
Oder kein lautes "P" (falls Ihr versteht was ich meine).
Die Musik erstellen wir ja eh am PC, das heißt wir brauchen das Equipment nur um unsere Stimmen aufzunehmen.
Braucht man da trotzdem den teueren PreAmp? :rolleyes:
 
Wenns ums Rauschen geht, dann eben kein Behringer!!! Für Live gehen die schon (jetzt nicht UB802, da kannst nicht viel damit machen) z.B. UB2442, denn da bekommst bei der Lautstärke das Rauschen nicht mehr mit! Aber fürs Aufnehmen!?!?!?

Ich weis jetzt nicht wie die UB-Serie so ist, vielleicht rauschen die nicht mehr so wie die Vorgänger.

PS: Haben den Behringer MX 1804X und ich hohle mir noch UB2442 um den Schlagzeug abzumischen (nur Live). Denn für Live Einsätze hab unser Behringer bis jetzt seine Arbeit vorbildlich gemacht!
 
Hi,

gerade die kleinen Behringerpulte rauschen wie .... Ich hatte mal das UB 1002 und wollte es lediglich als Linemixer vor meinen Abhören einsetzen - inzwischen ist es bei Ebay beerdigt. Wenn es um die Aufnahmequalität eines Mikros geht, ist ein einzelner Preamp, den man dann an den Line In der Soundkarte anschließen kann ganz sicher die bessere Lösung.

Gruß Günter
 
Ja, wir brauchen nur einen Mikroanschluss.
Was könntet Ihr mir denn dafür empfehlen?
 
@ek24:

der preiswerteste Preamp den ich kenne, und den man noch empfehlen kann ist der Tube Pre von Presonus. Hat eigentlich alle Features die du brauchst und kostet so ca. 170 Euro. Klar ist das mehr als du vorgesehen hast, aber dann hast du was brauchbares und du ärgerst dich später nicht, wenn deine Ansprüche steigen.

Gruß, Jürgen
 

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