Bei einigen Geschichten (so Richtung ArtRock) wirst du u.U. in arge schwierigkeiten kommen, wenn ihr nämlich unisono Git und Bs extrem schnelle, frickelige Linien spielen wollt, die direkt auf "Drop C" geschrieben sind oder die den "leere Saiten Sond" brauchen.
Nur mal so als Erfahrungsbericht:
Genau dieses Problem hatte ich vor kurzem auch.
Die Gitarristen der neuen Band hatten ihre Klampfen auf CGCFAD gestimmt und ich dachte eigentlich, dass ich meinen Fünfsaiter in der Standardstimmung belassen kann, weil ich damit ja schließlich sogar noch einen Halbton tiefer komme.
Naja, war dann Pustekuchen: Die meisten - wenn auch nicht alle - Riffs der Band klingen wesentlich besser, wenn sie vom Bass gedoppelt werden. Und da die Linien recht schnell und frickelig sind kam ich mit meiner HEADG-Stimmung nicht hinterher.
Inzwischen erklingt mein Fünfer in CGCFAis (CGCFA wäre natürlich auch eine Alternative die ich mal ausprobieren sollte) und es ist wesentlich einfacher, bequemer und schneller. Momentan sind Warwick EMPs drauf und zwar 40"-130", was (subjektiv) eine recht ordentliche Saitenspannung ergibt, die mir persönlich - nach längerer Arbeit an Saitenlage und Halskrümmung - aber sehr zusagt.
@B-Knopf: Ist es denn so, dass du - wie schon vermutet wurde - du HEADG auch außerhalb der Band brauchst? Oder du einfach lieber in der Standardstimmung bleiben würdest?
Ich würde einfach ausprobieren, ob es mit HEADG hinhaut. Wenn nicht, sprich wenn die Linien zu schnell, zu frickelig und der Abstand auf dem Griffbrett zu groß wird, würde ich es mal mit einer der Gitarren angepassten Stimmung versuchen.