Frage zwecks Handhaltung

  • Ersteller Vismund
  • Erstellt am
V
Vismund
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.07.08
Registriert
26.12.05
Beiträge
4
Kekse
0
So hatte gestern mal wieder ne Unterrichtsstunde bloß irgendwie hab ich alles vergessen.

Wie läuft des bei der offenen Handhaltung ich hab den Stick nur zwischen Daumen und Zeigefinger.Führe mit dem Handgelenk den Schlag aus lass den stick vom Fell züruckspringen und fixier ihn wieder mit Zeigefinger und daumen.

Erste frage stimmt das was ich da oben beschrieben hab?
2.Was mach ich mit den restlichen finger ?
3.Mein Lehrer meinte, da der Stick von selbst zurückspringt soltle man darauf achten den Stick zurückspiringen zu lassen und nicht mit der HAnd anch oben zu ziehen.Wie kann ich darauf achten das ich die Hand nicht nach oben ziehe ich denke mal als Anfänger ist das nicht so offensichtlich...

p.s. habe jetzt nach 2h übung im linken arm muskelkater?is das normal?
 
Eigenschaft
 
also i spiel eine andere technik warscheinlich wie du,
aber aus dem handgeleng is schon mal nicht schlecht ;)
naya was is da so schwer den stick nicht nach oben zu ziehen??
is ja eines vom einfachsten (für mich)

mfg
 
Vismund schrieb:
p.s. habe jetzt nach 2h übung im linken arm muskelkater?is das normal?

wie ich das beurteilen kann, fängst du grad an...und dann is das föllich NORMALLLLLLL:great:
 
Was dein Lehrer meint ist, dass die Hand nach dem Schlag nicht mit dem Handgelenk den Stick nach oben bewegt, sondern das mehr mit dem Rebound funktioniert. Ich persönlich finde dass ein Schlag der nur aus dem Handgelenk kommt dir später Probleme machen wird, aber da will ich deinem Lehrer nicht in die Masche reden.

Zu deinem Problem mit den übrigen Fingern:

Die "übrigen" Finger sind schon fast der wichtigste Teil. Sie führen die Doubbles aus, was du später noch lernst :D. Das heißt für dich beim Üben, dass du versuchen solltest die 3 Finger, die den Stick nicht festhalten, beim Auftreffen auf das Fell/Pad zu öffnen, so dass der Stick nach dem Schlag senkrecht steht ohne dass du das Handgelenk bewegst. So bekommst du ein Gefühl für den Rebound. Das Öffnen geschieht gleichzeitig mit dem Auftreffen und leitet den Stick es bremst ihn nicht.
 
In Sachen Handhaltung und Finger gibts einen ganzen §$%& voll Techniken :D.

Mir fallen jetzt persönlich die Techniken ein mit denen ich auch Spiele.
Da gibts einmal die Drummers Focus methode, bei der wird der Stick
mit den hinteren Fingern locker festgehalten ( was für ein Ausdruck :rolleyes: )
und die Daumen und Zeigefinger liegen nur locker um den Stick und führen diesen nur, halten ihn aber nicht!. Rebound wird ausgenutzt indem die Bewegung des Handgelenks je nach bedürfniss, für einen lauten Schlag, locker der Bewegung des Stockes folgt und für einen leisen abbremmst und den Stick aus kleiner Höhe aufs Fell fallen lässt. klarer Vorteil ist die enorme Kontrolle.

Dann gibts noch die Fingertechnik bei der die Handgelenke so gut wie gar nichts machen,
der Stick locker zwischen Daumen und Zeigefinger liegt und durch die hinteren Finger
bewegt wird. Ich denke mal der Hauptvorteil ist das man sehr schnelle aufeinanderfolgende Schläge spielen kann. Allerdings ist die Kontrolle und auch das volle Ausnutzen des rebounds nicht so gegeben, da ja nur die hintere Fingerpartie den Stock kontrolieren kann.

Des weiteren fällt mir jetzt noch die Wrist Technik ein, hier wird der Stock extrem locker gehalten und zwar hauptsächlich mit Daumen und dem Mittelfinger, der Zeigefinger liegt nur locker am Stick an und kann je nach bedarf an Kontrolle an Griffstärke zunehmen.
Die Anderen Finger liegen auch nur sehr locker am Stick an. Hintergrund ist den Stick die arbeit machen zu lassen und minimalste Bewegung auszuführen. Das heißt man gibt einen kurzen Impuls und den Rest erledigt der Stick. Durch die lockere Haltung ist auch der Rebound optimal ausgenutzt. Es ist allerdings nicht zu verwechseln mit der Fingertechnik da hier die Hinteren finger nur locker anliegen und der Impuls mit dem Handgelenk gegebn wird. Deshalb evtl auch Wrist Technik? keine Ahnung wo der Name herkommt :D. Vorteil von dieser Methode ist der geringe Kraftaufwand bei größt möglicher Kontrolle.

Wichtig ist auf jedenfall bei jeder Technik das man zum einen, immer einen geraden weg von der Ausgangsposition zum Fell und wieder zurück legt, ohne das der Stick schlingert oder sonst wie komische Bewegungen macht :D. Vorm Spielgel üben ist deshalb wirklich sehr zu empfehlen.
Und was noch wichtiger ist das die Sticks immer entspannt in der Hand liegen.
Wenn ich Sticks in der Hand habe dann nie wirklich richtig fest, sie liegen immer mehr oder weniger ;) eingebette auf der Hand. Man sollte niemals ein verkampftes oder verspanntes Gefühl haben. Drummen muss einfach lässig sein ;).
Wenn man es richtig macht wird auch die mieste Arbeit vom Stick und der Trommel erledigt und es ist wirklich ein absolut falsches Bild, das mir immer wieder auffällt, das Drummen etwas mit Kraft zu tun hätte was schlichtweg falsch ist.
Drummen = Lässig nicht Kraft :cool: ;)

Ah ja was mir noch zum Üben einfällt, neue Bewegungsabläufe immer erst einmal in Zeitlupe üben. Eine neue Bewegung die 10 mal Langsam trainiert wurde prägt sich effektiver ein als eine die in der selben Zeit 100mal Schnell trainiert wurde.
Das gilt übrigens nicht nur für Schlagzeug fragt mal einen Tai Chi Meister ;).
 
sanderdrummer schrieb:
Dann gibts noch die Fingertechnik bei der die Handgelenke so gut wie gar nichts machen,
der Stick locker zwischen Daumen und Zeigefinger liegt und durch die hinteren Finger
bewegt wird. Ich denke mal der Hauptvorteil ist das man sehr schnelle aufeinanderfolgende Schläge spielen kann. Allerdings ist die Kontrolle und auch das volle Ausnutzen des rebounds nicht so gegeben, da ja nur die hintere Fingerpartie den Stock kontrolieren kann.

Ah ja was mir noch zum Üben einfällt, neue Bewegungsabläufe immer erst einmal in Zeitlupe üben. Eine neue Bewegung die 10 mal Langsam trainiert wurde prägt sich effektiver ein als eine die in der selben Zeit 100mal Schnell trainiert wurde.
Das gilt übrigens nicht nur für Schlagzeug fragt mal einen Tai Chi Meister ;).

Das mit der fehlenden Kontrolle über den Rebound stimmt nicht ganz. Wenn die Finger genug trainiert sind, dann ist es auch möglich unbegrenzt viele Schläge hintereinander zu vollführen, ohne das Handgelenk zu verwenden.

Das mit der Geschwindigkeit ist nen absoluter Spitzentipp :great:

Was auch hilft ist die Übung mit der starken Hand einmal zu machen und dann genau zu analysieren welche Bewegungsabläufe von Nöten sind.

Da der Schlag auch eine Kombination von Handgelenk- und Armbewgung ist, kann man ihn auch üben, indem man sich beide Bewegungsabläufe im Extrembereich anschaut und dann kombiniert.
Sprich man macht die Schläge erst nur aus dem Handgelenk und dann nur aus dem Arm und dann vereinigt man beides. Da der Körper sich nach einiger Zeit an die Extrema gewöhnt kann er sie gut kombinieren.
 
@farStuhl: Zum Thema Fingertechnik sag ich ma jein :D. Die Aussage war im Prinzip im vergleich zu den anderen Techniken bezogen, selbst verständlich kann man mit Fingetechnik auch sehr gute Reboundausnutzung erreichen wäre auch schlimm wenn nicht :D. Allerdings im vergleich zur z.B. Drummersfocus Methode hat man einfach weniger Kontrolle da man nur mit 2 Fingern den Stock fixiert und das auch nur sehr locker machen kann da man sonst Rebound bremsen würde. Im vergleich zur Wristtechnik weniger Reboundausnutzung hat da man bei der Wrist Technik das Handgelenk bewegt was meiner Meinung nach gerade bei sehr Lauten schlägen entspannter geht als mit den Fingern da der Weg kürzer ist.
Aber natürlich geht mit viel Trainig alles ;)
 
@sanderdrummer:

deine Methode klingt wirklich sehr komisch, will jedoch nicht bezweifeln dass sie nicht funktioniert!

Also so wie ich das verstanden habe, Stick zwischen kleinen finger und ringfinger geben oder?? und dann mit daumen und zeigefinger führen??

klingt VERDAMMT umstandlich!!
 
RoyMayorga schrieb:
@sanderdrummer:

deine Methode klingt wirklich sehr komisch, will jedoch nicht bezweifeln dass sie nicht funktioniert!

Also so wie ich das verstanden habe, Stick zwischen kleinen finger und ringfinger geben oder?? und dann mit daumen und zeigefinger führen??

klingt VERDAMMT umstandlich!!

Klingt komisch is aber so. Mein Lehrer, der ebenfalls am Drummerfocus studierte bringt mir auch diese Technik bei, wo der Stick mit den kleinen Fingern gehalten wird und wo Zeigefinger und Daumen nur anliegen.

Die "Regel", dass der Stick zwischen Zeigefinger und Daumen gehalten werden soll und dass die anderen Finger nur anliegen, ist ein weitverbreiteter Gedanke in Internetforen (sowohl hier als auch auf drummerforum.de).

Natürlich ist das für Fingertechnik von Nöten, wenn es aber um kraftvolles Drumming geht (was nicht heißt, dass der Drummer auch Kraft braucht), bringt dir die Devise den Stick zwischen Daumen und Zeigefinger zu halten nicht viel.

Natürlich ist das alles Ansichtssache, aber meiner Meinung nach kann bei lauterer Spielweise (zB beim Backbeat) der Rebound nur genutzt werden, wenn man den Stick mit den kleineren Fingern führt (= DrummerFocus Technik = Basler Technik).

Grüße,
strangequark
 
also das müsste ich mir wirklich mal anschaun wie man da kraft drauf bekommt!!!
ich kann mit das bei !MIR! nur sehr schwer vorstellen, is aber warscheinlich gar nicht so schwer wie es sich anhört, ODER??
 
Dir ist schon klar Roy, das im I-Net etwas GROßGESCHIEBENES als Schreien angesehen wird?


Grüße

Bob
 
sry bob...! wollte es eig. nicht schreien, sondern irgentwie so betonen!
 
@Roy: Wenn du etwas neu anfägnst funzt es zu beginn immer schlecht ;).
Ich hab nach 6 Jahren sodahinblöddeln auch zum ersten mal erfahren das es Technik gibt
und musste mir alle möglichen kleinen Fehlerchen abtrainieren. Das geht nur wenn man diszipliniert und vor allem sehr sehr langsam übt das man auch genau kontrollieren kann wie man den Stock hält und wie die Bewegung abläuft.
Bis es dann irgendwann ohne nachdenken geht ;).

Ich habe als ich mit der Methode angefangen habe nur mit den hinteren Fingern den Stick gehalten und die Vorderen locker abgespreizt. So bekommt man ein Gefühl für den Griff.
Man kann natürlich auch mit dem Kopf durch die Wand und sofort eine andere Technik anfgangen aber in der Regel solte man das nicht ohne Lehrer und Spiegel tun der einen
kontrolliert ;).

Umständlich ist an der Wristtechnik nichts die ist einfach extrem locker und entspannt ^_^.

Ps.: Auf die Wristtechnik schwört unter anderem auch Dave Weckl und der ist zweifels ohne ein studierter Techniker vom Fach :D.
 
@sanderdrummer:
danke für die erklärung, aber ich denke ich werde erstmal meine jetzige richtig üben, und dann unter Umständen, mir mal die drummers focus zu gemüte führen! :rolleyes:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben