Fragen zum Proberaum Equipment

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Hallo zusammen,

eigentlich von den Keys und Synthies und Instrumentals kommend, bin ich die letzten Monate über Freunde, mit denen wir zunächst locker im Keller Musik gemacht haben, beim Gesang gelandet.

Beim Home-Recording nutze ich das Rode NT-1A, Steinberg Audio-Interface. Cubase....was meinen bisherigen Ansprüchen ausreicht.

Jetzt wollen wir den nächsten Schritt zum gemeinsamen Proberaum gehen; allerdings reicht das Kleingeld noch nicht für eine gesamte PA. (Ziel: Soundcraft Mischpult und dann an PA ausgeben, aber das sind schon viele Scheinchen, wenn man das alles zusammenrechnet)


Ich würde als gerne interimsweise erst mal mit meinem Mikro (SM58, Sennheiser 845) in eine Aktivbox / einen Aktivmonitor gehen, aber auch keinen Schei*** kaufen, den man dann tatsächlich in ein paar Monaten in die Tonne kloppt. Jetzt habe ich sehr viel gelesen über Multieffektgeräte, Mic-Preamps etc. und es hat mich eher zunehmend verwirrt. Daher noch mal an die Vocal-Experten für einen überforderten Einsteiger:

1. Reicht es für ein einigermaßen zufriedenstellenden Sound im Proberaum aus, wenn ich mein Mic zunächst in eine Aktivbox wie Fame Challenger / Discovery, DB B-Hype gehe ... oder ist das für eine kleine Alternativ-Metal Kombo schon "zu viel" und es reichen kleinere Geräte?

2. Macht es die Ausgabe (Deutlichkeit, Detailreichtum, Volumen) meines Gesangs besser, wenn ich einen preamp wie z.B: von Golden Age dazwischen schalte? Effektgeräte wie das bekannte Boss scheinen mir erst mal nachrangig (dass Gesang allgemein insgesamt eher vom Sänger abhängt, ist mir klar und Autotune etc. rühre ich nicht an ;)).


Habt vielen Dank für Eure Antworten und ich entschuldige mich, wenn ich beim ganzen Suchen die vielleicht schon vorhandene Antwort überlesen habe.
 
Servus und Willkommen im Forum

Ich singe in einer Rock / Blues Formation. In unserem Proberaum steht eine PA, über die nur mein Gesang und E-Drums laufen. Ich hab keinerlei Effekte drauf und brauche sie auch nicht in der Probe. Live hab ich mir am Freitag mal etwas Reverb gegönnt, war aber "Luxus". Die Deutlichkeit Deines Gesangs bestimmst Du selbst mit allen Muskeln und Resonanzräumen, die am Gesang beteiligt sind. Wenn Du ein SM58 oder Sennheiser 845 hast (damit hab ich auch angefangen) bist Du schon gut dabei. Direkt ab in eine Aktivbox und stelle sicher, dass Du Dich selbst gut hörst. Wenn ihr dann irgendwann Mischer und PA habt, nimm die Aktivbox als Deinen Monitor. Hierfür nutzen wir eine Mackie Thump oder wahlweise auch Laney CXP (nicht mehr erhältlich). Die Mackie hat den Vorteil, auch als PA Box dienen zu können.

Sänger kommen "im Allgemeinen" mit wenig Equipment aus. Ich hab zwar auch ein Boss VE-20, nutze das aber auf der Bühne und im Proberaum nicht.

Wenn ihr Euch nen Mischer und ne PA anschafft, dann nehmt gleich einen gescheiten Digital-Mischer mit brauchbarem Kompressor und etwas Effekt. Das kommt dem Gesang später zugute, ist aber am Anfang nicht erforderlich.
 
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Hallo Scenarnick,

vielen Dank für deine schnelle und hilfreiche Antwort :)!

Dann werd ich mir mal die Mackies anschauen gehen.
 
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Da gehen bestimmt auch andere. Ich find nur immer gut, wenn Equipment mehrfach verwendet werden kann, hier als Monitor oder PA Box, je nach Aufstellung. Und die Thump sind bei uns nun mal vorhanden ;) Kleiner Tipp noch am Rande: Auch eine Monitor-Box muss gut klingen. Ich hatte bei einem Gig eine Kiste vor mir, die einfach nur quäkte (frag mich nicht nach Fabrikat, war klanglich Blechdose). Das war mühsam. Also da lieber etwas mehr in die Hand nehmen als an Lautsprechern sparen.
 
moin,
einigermaßen zufriedenstellenden Sound
der reicht nie!
was wäre, wenn ihr euch von anbgeinn an gedanken über inear monitoring macht? dann habt ihr immer und jeder für sich einen perfekten sound und es gibt kein gequake darüber, daß irgendwer zu laut oder zu leise sei, und die hörgeräte verzögern sich auch um eine weile.
gruß, horst
 
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moin,

der reicht nie!
was wäre, wenn ihr euch von anbgeinn an gedanken über inear monitoring macht? dann habt ihr immer und jeder für sich einen perfekten sound und es gibt kein gequake darüber, daß irgendwer zu laut oder zu leise sei, und die hörgeräte verzögern sich auch um eine weile.
gruß, horst
Hey Horst,

für das Inear-Monitoring benötigt man zunächst eine Abmischung über Mixer/Mischpult und dann kann jeder individuell den Klang auf sein Ohr holen, der für ihn am besten passt - so weit richtig?
 
jein:)
man kann sich entscheiden ob die individuelle mischung am (digital-)mischer erfolgen soll und dann per aux weg ausgegeben wird, oder ob jeder einen kleinen pesonal mischer vor sich stehen hat.
wie immer, im detail gibt es da etliches zu klären, da sich die wege noch verzweigen und natürlich ist das ein teurerer weg als ein paar billigmonitore hinzustellen.
horst
 
Hallo!

Das Mischpult muss die entsprechenden Ausgänge dafür bieten und die Möglichkeit haben für jeden Ausgang einen individuellen Mix zu machen.
Willst Du Stereo In-Ear brauchst Du 2 Ausgänge pro In-Ear Hörer.
Bei den digitalen Pulten kann i.d.R. jeder Musiker per WLAN mit ner App auf z.B. nem iPad den eigenen Monitor Mix machen.
Wir hatten in der letzten Band ein Presonus Studiolive Pult. Das ging damit sehr sehr gut.
Ich selber habe in meinem Rack ein Presonus Studiolive 32R Rackmixer. Da geht das genauso. Den hatten wir damals als digitale Stagebox am großen Studiolive 32SX.

Die In-Ear Hörer aber niemals direkt an das Pult anschließen, sondern immer über einen Kopfhörerverstärker.
Ich habe hier noch nen 4-fach Kopfhörerverstärker, 19'', 1HE von Behringer über. Bei Interesse schreib mich einfach an.
Für erste sollte im Proberaum schnürgebundenes InEar Monitoring reichen.

Später kann man dann irgendwann auf drahtloses InEar umsteigen.
Hier sollte man aber ne gute Funkstrecke nehmen. Ich empfehle immer Sennheiser.
Allerdings kostet die G4 Funkstrecke nen 1000er. Ist also nicht grade ein günstiges Vergnügen.
Es gibt aber noch die günstigere XSW Serie von Sennheiser, was eine Alternative wäre.
Ich selber habe die G4 Funkstrecken für InEar und Funkmikros.

Gruß
sven
 
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@Ciatyl bevor du dich in detailfragen verlierst ist es gut, wenn du / ihr euch überlegt, ob ihr den inear weg überhaupt gehen wolllt. der aufwand an zeit und auch geld ist ersteinmal größer, was sich aber im laufe der zeit sehr relativiert, vor allem wenn es auch darum geht live damit zu arbeiten.
erst wenn ihr 'ja' sagt, dann kommen die überlegungen nach der hard- und software. aber da gibt es dann hier so viele leute die dir über'n berg helfen wollen :sneaky:
horst
 
Vor dem Hintergrund der allgemeinen Wirtschaftsperspektive wird es wohl bei uns erst mal auf die Floor- und Stativmonitore hinauslaufen, nach der ersten Rückmeldung.

Aber vielen Dank für die schnellen und zahlreichen Rückmeldungen (y)
 
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Noch mal eine kurze Frage in die Runde:

Ist die Alto TS-Serie in Ordnung? Überlegen grad, zwei Alto TS 412

https://www.thomann.de/de/alto_ts_412.htm

... auf zwei Stativen auszurüsten, weil die beim Probehören richtig gut kamen und wir
Bzgl der Leistung und der weiteren Ausbaufähigkeit (Subs etc) gut versorgt wären.

Spricht etwas dagegen? Nach dem
vielen Lesen hier vertraue ich auf die Meinung vieler member hier :cool:
 
Hallo!

Ich wüsste nicht was dagegen spricht, vor allem weil die Alto Euch beim Probehören so gut gefallen haben.
Alto kenne ich sonst nicht. Machen aber nen guten Eindruck.
Ihr seid damit flexibel da man sie als Monitore und Tops nutzen kann.
Später kann man Alto Subs dazunehmen und das ganze ausbauen.
Preislich finde ich die auch wirklich attraktiv.

Gruß
sven
 
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