Fullstack sinnvoll?

Sorry, keinen dieser Aussagen kann ich auch nicht ansatzweise folgen.
Ebenso, wie Deiner Bemerkung über die Membranfläche. Denn, verdopplelt man die Speaker, halbiert sich die Leistung, die Ihnen zurVerfügung steht. Sind diese parallel geschaltet, halbiert sich zwar die Impendanz. Deswegen gibt die Endstufe aber noch lange nicht die doppelte ab. Das sind dann nur 60% in diesem Falle.

Aber der Threadersteller hat ja schon eine Box mit 4 Ohm dran.
Wie Du angedeutet hast, haben die 350 W Belastbarkeit nicht unbedingt viel zu sagen. Aber warum? Peavey gibt den Wert mit "Continous" an. Für "Program" sind es aber 700 W. Programm bedeutet der normale Spielbetrieb. Man schickt ja kein continuierliches Rauschen über die Box. Die Limitierung wird wohl in erster Linie in der thermischen Belastbarkeit liegen, nicht in der mechanischen.

An sonsten möchte ich Ratking beipflichten.

Grüße, Pat

Das verstehen tatsächlich viele nicht.

Verdopplung der Membranfläche bewirkt eine Verbesserung des Wirkungsgrades deines Systems Boxen um +3dB!

Beispiel:
410er, Ampleistung 1 Watt: SPL 101 dB
810er, Ampleistung 1 Watt: SPL 104 dB

Nein, ist kein Schreibfehler, der amp gibt in beiden Fällen 1 Watt an das Gesamtsystem.
im ersten Fall 1 Watt an eine 410er,
im zweiten Fall 0,5 Watt pro 410er.

Trotzdem erhöht sich im zweiten Fall der SPL um +3dB.

Wirkt wie Zauberei, ist aber so. Es ist auch elktrisch erklärbar warum dem so ist.
Das führt aber hier dann zu weit (denke ich).

Wissenswert ist es aber trotzdem.
Zu viele machen sich Gedanken wie sie an das volle Potential des Amp rankommen können. Dagegen aber wenig Gedanken mit wieviel Membnranfläche das erreicht werden soll.
Der Weg zur 4 Ohm Lösung führt meist über zweite Box, zweite 410er.
Den Löwenanteil der Verbesserung hat aber die Wirkung der doppelten Membranfläche.
Und nicht das kleine Plus das sich aus zusätzliche Leistung an 4 Ohm ergibt!

Ansders formuleirt, wer den Weg zur 4 Ohm Lösung mit einer 15er zur 410er wählt hat weniger vom Vorteil. Deshalb weniger weil 15er weniger Membranfläche als 410 hat.
 
Was spielen denn die Gitarristen?
Wenn es vorher geklappt hat und mit dem neuen Gitarristen nicht mehr geht ist es vermutlich (wie hier auch schon öfter bemerkt) einfach nur ein Abstimmungsproblem..
Und noch etwas: Hörst nur du dich nicht oder hören dich die anderen Bandmitglieder auch nicht?
Genau vor dem Amp stehen ist normal auch nicht so ganz das wahre.

eben:
wenn du 2 Meter vom Amp weg bist und nichts mehr vom Bass hörst sind mit dem Ergebnis eher die Gitten zufrieden.

Wenn ich einen kleinen Combo habe und den direkt auf Ohrenhöhe stelle und direkt mit der Birne (den Ohren) daran klebenbleibe wäre mir sogar egal wenn die Gitten 812 spielen.

Am liebsten habe ich meine kleine 212 am Boden stehen wenn genügend Platz ist dass ich etwas Abstand zur Box halten kann. Da hat sie einfach etwas mehr Fundament im Sound weil der Boden als reflektierende Fläche die tieferen Frequenzen dann etwas pusht, ohne dass ich den EQ bemühen muss und damit nur unnötig Ampleistng verbrate.

Auf kleinen Bühnen stelle ich die dann schon auch höher. Weil nur an den Beinen Druck spüren macht irgendwo auf Dauer ja auch nicht glücklich.
 
Noch ein paar Gesichtspunkte/Aspekte mit denen sich hauptsächlich die Basser mit Vorliebe selbst bescheissen.

Die meisten Amps können an 4 Ohm gerade mal +1,5dB mehr bringen.
1,5 dB sind selbst für Musiker so gerade eben noch wahrnehmbarer Unterschied.
In den meitsen Fällen entspricht das ungefähr 1/2 Skalenteilung auf dem Master.
Klar, das ist nicht die Welt. Wegen so wenig Vorteil schafft man keine zweite Box ran und karrt sie durch die Gegend.


Woher dann die Begeisterung wenn ein Basser vom Halfstack 410 mit 8 Ohm auf Fullstack 810 mit 4 Ohm aufrüstet?

Die meisten Fälle sehen wohl wie folgt aus:
der Basser karrt die Zusatzbox in den Proberaum, schliesst an, schaltet den Amp ein, dreht auf wie gewohnt um einen direkten Vergleich zu haben, und:

Wow, krasser Unterschied,

...und schon ist der Selbstbeschiss perfekt.

Was passiert wirklich?
Der Basser dreht den Amp auf wie gewohnt und die beiden Boxen ziehen sofort(!) die doppelte Leistung +3dB aus dem Amp.
Des weiteren verbessert die doppelte Membranfläche sofort den Wirkungsggrad, sind nochmal +3dB. Summe damit +6dB mehr Pegel. Und das merkt man natürlich schon deutlich.

Der Amp kann an 4 Ohm aber nur +1,5dB mehr bringen. das sind mit dem verbesserten Wirkungsgrad dann aber nur +4,5dB, und keine +6dB!
Wo bleiben die 1,5dB Differenz?


Die bleiben in der dann geringeren Aussteuerbarkeit mit dem Master an 4 Ohm hängen!

Ähnlich geht es den Kandidaten die mittels Übertrager/Transformer die Impedanz ihrer Box von 8 Ohm auf 4 Ohm wandeln.

Der Amp wird aufgedreht wie gewohnt und antwortet sofort mit doppelter Leistung +3dB mehr Pegel an 4 Ohm.
Und die hört man natürlich auch die +3dB.
Der Amp kann aber nur +1.5dB mehr an 4 Ohm!
Auch hier das selbe Problem, der Master des Amp kann nicht mehr ganz so weit aufgedreht werden an 4 Ohm.
....krasser Selbstbeschiss!
 
Ich kann nur sagen: Stell du dich dahin, wo jetzt Gitarrist 2 steht, der stellt sich dahin, wo sänger steht und der stellt sich dahin, wo du im moment stehst, dann wäre es sicherlich viel besser.. wir haben einen verdammt kleinen proberaum, ich kipp meinen 75 watt transistor gitarrencombo immer und stell mich 2 meter davon weg, probiers mal aus, stell dich erst ganz nebendran und dann mal ganz weg, währen ihr probt.. und deine Gitarristen könnten, wenn ihr eh metal spielt mal ein ganzes Stück die Mitten raus nehmen, dadurch werden die weniger intensiv (die Gitarren). Unser Basser hat auch nur ne 1x15 zoll 125 watt bass combo, klar, wir ham nen kleinen proberaum, aber wir hören uns schon alle sehr gut
 

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