Gesang über Bass Box

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Hallo

wollte fragen, ob ich den Gesang über meine 40-60W Bass Box laifen lassen kann, da unsere Sängerin keine eigene Box hat.
dürfen wir das machen? Die Box hat eine integrierte Übersteuerungseinstellung (Peak-Lämpchen) und läuft noch zusätzlich über einen Mixer, also dürfte theoretisch nix passieren oder?

box ist die hier: https://www.thomann.de/de/harley_benton_hb80b.htm

MFG
 
Eigenschaft
 
gehen tut das schon, wenn ihr vorher per Mischpult zusammenlegt und erst dann in den Combo reingeht. Wird aber unglaublich scheisse klingen, weil der komplette Hochtonbereich fehlt und der Speaker wahrscheinlich eklige Resonanzen hat, die beim Gesang deutlich mehr stören als beim Bass
 
Wir haben sowas und noch fieseres früher zwangsweise oft gemacht. Das schlimmste war, dass es sich kacke anhört - was nicht ausschließlich am Equipment lag. Aber das war uns glücklicherweise egal. Denn hätten wir gewartet, bis wir uns besseres Equipment hätten leisten können, hätten wie wohl gar nicht erst angefangen.

Insofern: macht mal, solange ihr es aushalten könnt.
 
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Probiert es einfach mal aus. Dann könnt ihr proben und man kann den Gesang zumindest erahnen. Vielleicht motiviert es dann eure Sängerin sich selbst vernünftiges Equipment zu besorgen.
 
Dito. Wir haben das früher auch so gemacht, weil wir nichts anderes hatten. Und darum darfst Du das auch. Solange Du keine klangliche Offenbarung erwartest, ist alles gut. Die Übersteuerungsanzeige solltet Ihr im Auge behalten, und die Sängerin soll sich eine gute Mikrofontechnik zulegen, soll heissen, wenn sie lauter singt, muss sie das Mikro etwas weiter weg halten vom Mund - so je nach Modell sind 10 bis 20 cm Abstand ganz heilsam, wenn sie zu schreien anfängt.

Gruß
Jo
 
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Gehen tut (fast) alles, aber wie oben beschrieben...es klingt halt sch....
Davon abgesehen, wird sich der/die SängerIn eh beschweren, dass man nichts hört.
Die wirklich (Gesang)wichtigen Frequenzen kommen halt nicht raus.

Vielleicht mal in einem gebraucht Forum gucken. Manchmal bekommt man eine alte Behringer Box (nur als Beispiel) für 40,- - 50,- Euronen....also bei der Probe zwei Kästen Bier weglassen, schon ist das Problem gelöst. ;-)

Aber probiert erst mal....Versuch macht kluch
 
Kleiner Tipp: solltet ihr einen Keyboarder haben, dann stöpselt eure Sängerin besser bei dem ein...
 
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Ich befürchte dieser "Bassamp" ist für Gesang besser geeignet als für Bass....
Aber macht mal, wenn es verzerrt und/oder das Peak Lämpchen leuchtet, muß Schluss sein.
Das wird aber weder laut noch gut werden.
 
Ich habe ein ähnliches Problem. Ich bin Bassistin mit Nebeninstrument Gitarre, gründe gerade eine Band und werde erstmals auch singen. Irgendwann habe ich meinen Bass über ein Gitarren-Topteil gespielt und nach dessen Tod dann über den Mikrofoneingang eines ungeerdeten (gefährlich, rauschanfällig!) HiFi-Verstärkers, der inzwischen auch nicht mehr zuverlässig funktioniert. Interessanter Weise klang der Bass über den HiFi-Verstärker am besten, eben weder penetrant polterig noch belegt noch bassarm. Alles eine Frage der persönlichen Spielweise.

Für den Proberaum hätte ich jetzt 4 Möglichkeiten:

1.) Den "aus dem Leim gehenden" HiFi-Verstärker und die beiden 12"-Chassis hervorsuchen und mal sehen, wann der auch noch kaputt geht, und mir für den Bass einen Combo kaufen, der beim Anschluss eines Basses oder Synthesizers nicht gleich die Flatter macht.

2.) So einen Combo kaufen, der aber für mich besser klingt, also wohl einen Keyboard-Combo.

3.) Bei Anschaffung des ohnehin erforderlichen Übungsverstärkers gleich "was Richtiges" kaufen, also einen Combo, der einen zweiten, einigermaßen für Gesang nutzbaren Eingang bietet (ich spiele nur passive Bässe).

4.) Eine Mikro-PA kaufen. Ist mir zuviel Aufriss, da uns zwar nicht der dritte Mann zum Skat, aber die dritte Frau zum Hardrock fehlt und wir Zwei noch keine einzige Note zusammen gespielt, geschweige denn einen Proberaum an Land gezogen und Konzerte geplant haben. Und schließlich kann man sowas, wenn es erst soweit ist, auch leihen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein 90-Watt-Topteil selbst in 10-Uhr-Stellung noch genug Schalldruck produziert, um den Bass auch dann noch heraushören zu können, wenn das Mikrofon und zwei Gitarren in die Mikro-PA eingestöpselt sind und der Leadgitarrist obendrein einen 50-Watt-Combo laufen hat. Er ist dann zwar auffallend leise, aber vorhanden. Insofern sehe ich die "Ein Hektowatt ist schon für den Proberaum absolutes Minimum"-Faustregel nicht so kritisch.

Ich tendiere also zur Lösung 3, es sei denn, sie ist viel teurer als ein reiner Basscombo. Hat jemand eine konkrete Empfehlung?
 
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Bass und Gesang über einen gemeinsamen Amp kann man machen - wenn der Amp bereits vorhanden ist.
Das ist ein klanglicher Kompromiss, mit dem man ggf. leben kann, weil's ja nix kostet.

Sobald du aber Geld ausgibst, solltest du das einigermaßen zukunftssicher machen: Einen Bassamp für den Bass und was für den Gesang. Sonst wirst du auf Dauer nicht glücklich.

Also Lösung #1
Wenn die Hifi-Anlage verreckt, hast du immer noch einen Bassamp und Boxen.

Für Gitarre und Gesang gibt's schon eher Lösungen, das liegt von den Frequenzen her besser zusammen.
Ich nutze gerne einen alten Fender Acoustasonic.
 
Danke für Deinen Tipp. Allerdings hatte ich mit konventionellen Bassverstärkern, wie gesagt, ähnliche Probleme wie dieser Herr Bartetzko, der den Impuls für die Entwicklung der Glockenklang Bugatti setzte. Über das Noname-Topteil meines Basslehrers klang er aufgesetzt hart, über den viel teureren Laney Pro Bass 150 jedoch fast wie Gummi. Mit einem Verstärker, der einen HiFi-mäßigen Frequenzgang liefert, lief es aus meiner Sicht besser. Es gibt ja auch Bassisten, die direkt ins Pult spielen, was die Gültigkeit des Dogmas "Bass-Sound funktioniert nur über Bassverstärker" doch sehr in Frage stellt.

Und wenn ich mir mittelfristig jeweils zwei Verstärkerplatinen/Netzteile/Lautsprecher zulege, wird das doch bestimmt teurer als ein Verstärker mit basstauglichem Lautsprecher, zwei Eingängen und akzeptablem Klang, denke ich. Außerdem stehen wir als Band noch ganz am Anfang und haben kaum Geld, da ist es dann verschmerzbar, wenn die neue Anlage klanglich nur 90 % gibt und nicht 95 oder 98.
 
Ich hab mir damals einfach 2 EV Thiele Boxen für meinen Bass gebaut und mit RCF bestückt später mit Fane Studio 15L bestückt und noch 2 Boxen dazu gebastelt. Fette Bassanlage, aber mit weichen und Horn wars sofort eine Minnie PA, für alles.
Dan hab ich auf 8 Boxen aufgerüstet und noch 12 st 18" Tiefbass für PA und HiFi die Fane ab 80Hz die Hörner ab 1 kHz.
Die hab ich immer noch nur den Tiefbass hab ich verkauft:prost:
 
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Habe
Für Gitarre und Gesang gibt's schon eher Lösungen, das liegt von den Frequenzen her besser zusammen.
Ich nutze gerne einen alten Fender Acoustasonic.
Einen Akustikverstärker mit Klinkenbuchse und symmetrischem Mikrofoneingang habe ich inzwischen probegesungen und probegespielt, mit einem Spector-ähnlichen Passivbass aus dem Sortiment des Ladens. Mit meiner Stimme, die ich sonst nie aus dem Lautsprecher höre, bin ich vollauf zufrieden. Beim Bassspiel war das Fundament klar erkennbar und der Punchbereich ziemlich schlank. Bei zurückhaltendem bis mittelstarkem Fingeranschlag geht es schon deutlich in Richtung dessen, was die Originalbassistin mit einem Plektrum aus ihrem Fender Precision Bass herausholt. Im Grunde genau das, was ich brauche.

Bei den Bässen, die ich tatsächlich besitze, handelt es sich tatsächlich um einen guten Preci-Nachbau und einen deutlich kühler abgestimmten Bass, wobei mir für den letzteren noch zwei deutlich verschieden klingende Tonabnehmer für dieselbe Einbauposition zur Verfügung stehen. Bedenkt man dann noch, dass es von Roundwounds aus rostfreiem Stahl über vernickelte Saiten und Reinnickel-Roundwounds bis hin zu Reinnickel-Halfrounds alles Mögliche gibt, dann müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn ich damit nicht glücklich werde.
 
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- wie hoch ist denn überhaupt das Budget?
- was gür eine Besetzung habt ihr? Ne tech death band ist i.d.R. Deutlich lauter als z.B. ein Singer songwriter duo/trio

Hifi amp wird die impulse eines Basses vermutlich nur vorübergehend mitmachen.
Ne PA kann gehen, da müsste man aber mehr wissen.
 
Das Budget ist leider sehr schmal, da ich mit meinem Brotjob nur sehr geringfügig über Sozialhilfeniveau liege. Da mir der in der örtlichen Musikklitsche vorgefundene 330-Euro-Verstärker schon sehr gefallen hat und er tatsächlich nirgendwo billiger zu bekommen ist, habe ich mehr oder weniger entschieden, der isses.

Wir sind, wenn wir komplett sind, ein Hardrock-Trio, also Gesang/Bass, nur eine Gitarre sowie akustisches Schlagzeug (kein elektronisches). Mir geht es erst einmal um eine Lösung, die ich mit einer einzigen Omnibusfahrt in den Proberaum transportieren kann, die dort funktioniert und nicht gleich zum Weglaufen klingt.
 
Habe

Einen Akustikverstärker mit Klinkenbuchse und symmetrischem Mikrofoneingang habe ich inzwischen probegesungen und probegespielt, mit einem Spector-ähnlichen Passivbass aus dem Sortiment des Ladens. Mit meiner Stimme, die ich sonst nie aus dem Lautsprecher höre, bin ich vollauf zufrieden. Beim Bassspiel war das Fundament klar erkennbar und der Punchbereich ziemlich schlank. Bei zurückhaltendem bis mittelstarkem Fingeranschlag geht es schon deutlich in Richtung dessen, was die Originalbassistin mit einem Plektrum aus ihrem Fender Precision Bass herausholt. Im Grunde genau das, was ich brauche.

Bei den Bässen, die ich tatsächlich besitze, handelt es sich tatsächlich um einen guten Preci-Nachbau und einen deutlich kühler abgestimmten Bass, wobei mir für den letzteren noch zwei deutlich verschieden klingende Tonabnehmer für dieselbe Einbauposition zur Verfügung stehen. Bedenkt man dann noch, dass es von Roundwounds aus rostfreiem Stahl über vernickelte Saiten und Reinnickel-Roundwounds bis hin zu Reinnickel-Halfrounds alles Mögliche gibt, dann müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn ich damit nicht glücklich werde.
Gratuliere 🙂

Du must aber aufbassen, dass dir der Lautsprecher nicht kaputt geht:
Gitarrenverstärker haben i.d.R. eine offene Rückwand - Bassboxen eine geschlossene.
Das Luftpolster, auch bei Bassreflexboxen, arbeitet gegen zu großen Hub, gerade bei tiefen Frequenzen.
Gegebenenfalls solltest du einen Hochpassfilter (Lowcut) verwenden oder einen grafischen EQ.
Prinzipiell reichen auch deine Ohren...😉
 
dann wird’s schwierig.

330€ ist realistisch gesehen für ein Basscombo fürn Proberaum schon knapp
 
Gratuliere 🙂

Du must aber aufbassen, dass dir der Lautsprecher nicht kaputt geht:
Gitarrenverstärker haben i.d.R. eine offene Rückwand
Der hier nicht: https://www.welbers.de/onlineshop/verstärker/aroma-a40-akustikverstärker/

Und für einen Gitarrenverstärker klingt er ganz schön basstauglich. Meine "Universalanlage" (Verstärkerchassis aus einem Noname-Combo und zwei Zwölfer im inzwischen zerbröselten 140-Liter-Bassreflexgehäuse) klang da schon sehr viel "tighter" im negativen Sinne; da schrumpften meine Rotosound Swing Bass von 045-065-080-105 auf 040-050-060-070. Hersteller-Homepage habe ich jetzt keine gefunden.
 
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dann wird’s schwierig.

330€ ist realistisch gesehen für ein Basscombo fürn Proberaum schon knapp
Das sehe ich anders.
Für 150-180€ bekommst du regelmäßig einen Roland Bass Cube 100.
Das ist ein amtliches Gerät, mit dem du für die meisten Situationen gerüstet bist.

Ich hatte den jahrelang; war nie zu leise, auch nicht bei Clubgigs.
Mit 212er Zusatzbox hat's auch für kleinere Open Air gericht.
 
Das sehe ich anders.
Für 150-180€ bekommst du regelmäßig einen Roland Bass Cube 100.
Allerdings müsste ich dann wohl das Mikro auf Klinke konvertieren. Und dass meine Stimme über einen Bassverstärker so klingt, dass mich wirklich jeder flachlegen will, wage ich doch zu bezweifeln. :eek:
 

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