Gesucht Equipment für Bass Gitarren Aufnahme bei Home Recording ohne Mikrophone

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Hallo,

ich suche nach gutem Equipment für die Bass Aufnahme bei direktem Home Recording.
Ich möchte also ohne Mikrophone aufnehmen.

Zuerst haben wir über einen Roland Cube 20 XL und Recording Out Buchse aufgenommen.
Jetzt spielen wir über ein POD HD.
Das klingt zwar schon besser, aber zufrieden sind wir immer noch nicht.

Was könnt Ihr uns empfehlen?
Vielen Dank!

thx&bye
d.
 
Eigenschaft
 
Blackout Country... ist der Name Programm ?
(dh es wird mal nicht der Ampeg SVT Dengelsound über eine 8x10er Box gesucht ?)
die Cube recording outs finde ich auch nicht so prall, aber POD HD wundert mich - der muss doch auch 'clean' können.
Was ist es für ein Bass ?
um es abzukürzen: in dem Genre funktioniert (imho) nur K-Bass, Preci oder JB
alles andere liefert einen suboptimalen Sound, egal wie teuer oder womit aufgenommen. Es basst einfach nicht ;)

cheers, Tom
 
Klick auf den Link in der Signatur offenbart: "Alternativer Pop Rock" - also doch kein Country. :p
Dass das mit dem POD HD nicht hinhaut wundert mich aber auch. Der hat so viele Möglichkeiten (wir haben selbst nen POD HD Pro im Studio)... kanns vielleicht auch einfach sein, dass ihr keine richtige Ahnung habt, was genau ihr für einen Basssound wollt und deshalb zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis kommt? Der POD HD hat nämlich eigentlich mehr als genug Einstellungsmöglichkeiten und Modellings, man muss sich nur unter Umständen erstmal intensiv damit beschäftigen. ;)
 
Hallo,

vielen Dank für die schnellen Antworten.

Genau, unsere Musik ist eher poppiger Rock.
Wir suchen mal nach einem warmen vollen runden Bass und dann mal gerne nach einem rockigen knarzigem Bass.

Der Cube war irgendwie leblos und die einzelnen Amp Simulationen haben nichts gebracht.
Ist für uns für Aufnahmen irgendwie gar nicht zu gebrauchen und wird verkauft.
Der Pod HD ist besser, aber irgendwie nicht prägnant und markant genug.
Es ist eher so schwammig und breiig.

Wir haben einen Yamaha Bass, aber unser Hauptbass ist ein bundloser Fame.

thx&bye
d.
 
Es ist eher so schwammig und breiig.

Das legt für mich jetzt 2 Vermutungen nahe, worans liegen könnte.
1. Du dämpfst nicht ordentlich. Das ist überhaupt nicht böse gemeint! Aber wenn man am Bass nicht immer alle Saiten, die gerade nicht gespielt werden, abdämpft, dann wirds halt breiig, weil die ordentlich mitschwingen und so Frequenzmatsch entsteht.
2. Ihr habt den EQ unvorteilhaft eingestellt. Vor allem die ganz tiefen Frequenzen neigen ab einem bestimmten Punkt eher dazu, Matsch zu produzieren.
Das Problem kann sowohl an einem der beiden oder auch an beiden gleichzeitig hängen. Vielleicht fallen anderen ja noch andere Fehlerquellen ein? Ich hab mit dem POD und Bass noch kaum Erfahrungen, aber das eine Mal, dass ich ihn benutzt habe hatte ich selbst mit einem Werkspreset-Basssound keinerlei Probleme.

EDIT: Da fällt mir noch ein, Möglichkeit 3. Unvorteilhafte, alte, tote Saiten habt ihr schon ausgeschlossen?
 
Klick auf den Link in der Signatur offenbart: "Alternativer Pop Rock" - also doch kein Country. :p
hab' ich... ein Banjo, eine Häuserzeile und ein (gefaketer?) Sonnenuntergang... dazu Alternative - Berlin ... :D
dachte da auch eher Richtung Jake Orvis oder .357 String Band ... plus einer Spur mehr Rock
Yamaha BBs können sehr brauchbare Rock-Bässe abgeben, die Fame Sachen kenne ich nicht.
Würde aber (aus eigener Erfahrung mit 'gut' gebauten Bässen) vermuten, dass eher da das Problem liegt.
Eigentlich paradox, aber die technisch besseren Instrumente liefern oft nicht den Sound, den's im Kontext braucht.
Eine simple Erkenntnis, aber man muss erstmal drauf kommen...
der Preci ist nicht ohne Grund der dominierende Aufnahmebass. Leiht euch einen und probiert's aus ;)

cheers, Tom
 
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... Wir suchen mal nach einem warmen vollen runden Bass und dann mal gerne nach einem rockigen knarzigem Bass. ...
Der Pod HD ist besser, aber irgendwie nicht prägnant und markant genug.
Es ist eher so schwammig und breiig.

Wir haben einen Yamaha Bass, aber unser Hauptbass ist ein bundloser Fame....

Zuviele Effekte im POD HD? Ich kenne das von älteren PODs - alleine klingt's aufregend, aber im Zusammenhang irgendwie kraftlos.
Schalt' mal alle Effekte ab, wähl zuerst nur eine Ampsimulation, die Dir gefällt. Dann passen den EQ an, bis es Euch gefällt (obacht: Keine Übertreibungen mit der "Badewanne"!). Dann mit dem Kompressor ggf. dezent einbremsen oder den Anschlag stärker herausarbeiten. Und das geht dann "auf Band".

Viele Grüße
Jo
 
Auf Grund Eurer Antworten komme ich langsam ins Grübeln ...

Ich dachte, mir wird ein Tech 21 empfohlen ...
Ich hatte mich auch schon nach Preisen umgeschaut ...

Ich hatte den POD HD eigentlich schon aufgegeben, aber jetzt bekommt er noch mal eine letzte Chance.
Wir werden wohl am Wochenende noch einmal in Ruhe versuchen, einen klaren, warmen und vollen natürlichen Bass Sound zu basteln.

Wie nehmt Ihr direkt auf?

thx&bye
d.
 
Auf Grund Eurer Antworten komme ich langsam ins Grübeln
......
Wie nehmt Ihr direkt auf?...
ich nehme das mal als stichwort und verschiebe vorbehaltlich https://www.musiker-board.de/f79-recording-forum-studio-liverecording/ aus dem vollkommen "screwy" gewählten amplifikationssub ... :rolleyes:

ansonsten bitte pn an mich oder anderen fachkollegen bzw. für grundsätzliche recordingfragen z.b. https://www.musiker-board.de/f448-recording-starter-rec/ nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte, mir wird ein Tech 21 empfohlen ...
Klar, wäre hier sicherlich eine Empfehlung, wenn du nicht schon nen PodHD rumliegen hättest :) Der kann im Prinzip das gleiche und noch viel mehr.

Wir haben einen Yamaha Bass, aber unser Hauptbass ist ein bundloser Fame.
Spielt ihr mit dem Fretless ein? Ansonsten probiert doch mal mit dem Yamaha. Ansonsten möchte ich nochmal Shadowsouls Tipp mit den Saiten betonen. Alte Saiten klingen gerne matschig und undefiniert. Da hilft dann auch kein pod, kein SansAmp und kein ProTools ;)

Habt ihr die Möglichkeit etwas Postproduction zu betreiben? Wenn ja, nehmt erstmal relativ "trocken" auf. Eventuell ne Amp-Simulation, mehr nicht. Den Rest, EQ, Kompressor etc könnt ihr dann nachträglich machen. Dort lässt sich dann so mancher bundierter Bass mit frischen Saiten dann doch gut in Richtung "warm und rund" bringen.
 
Auf Grund Eurer Antworten komme ich langsam ins Grübeln ...

Ich dachte, mir wird ein Tech 21 empfohlen ...

Wie nehmt Ihr direkt auf?

thx&bye
d.

Zuerst mal glaube ich liegt euer Problem weniger im Preamp, sondern dahinter.

Welches Audiointerface wird benutzt? Welche DAW?

Beim Recording geht ex technisch um die Frequenzen und deren Gesamtmix. Hört sich die Bassspur allein schon schlecht an oder erst im Mix?

Generell ist zu empfehlen den Bass erstmal ohne alles dry über ein ordentliches Interface aufzunehmen um mal alles hinter eurem Pod auszuschliessen.

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... Beim Recording geht ex technisch um die Frequenzen und deren Gesamtmix. Hört sich die Bassspur allein schon schlecht an oder erst im Mix? ...
es ist zwar sinngemäss enthalten, wird aber nicht explizit angesprochen, daher als Ergänzung:
entscheidend ist dabei der zeitlich korrekte Zusammenhang der Signale
(nicht ob da 20-20000 steht oder ob man 32 EQ Bänder zur Verfügung hat)

cheers, Tom
 
Hallo,

schön, dass es weitere Antworten gibt.

Ich hatte befürchtet, dass mit dem Verschieben des Themas in ein anderes Forum alles zu Ende ist ...

Die Saiten sollten noch richtig gut sein.
Ich werde mal auf das Abdämpfen der Saiten besonders achten, aber eigentlich sollte es okay sein,
denn meistens spiele ich nur auf der A und E Saite und dann liegt die hand ja eh über dem Rest.

Bisher gehen wir mit dem Bass in den POD HD und von dort direkt ins Mischpult des Aufnahmegeräts (Tascam 2488 Neo).
Mit EQ habe ich noch nicht viel gemacht. Das Tascam hat auch nur 3 EQ Bereiche (Low, Med & High)
Einen Kompressor hat das Gerät nicht wirklich und deshalb ist da auch nichts gelaufen.
Es gibt nur nen Kompressor am Ende auf die Stereosumme.

Beim POD gefallen uns bisher eigentlich nur 2 Einstellungen und der Renner sind die auch (noch?) nicht.
Letztens waren wir bei einem Workshoptag in einem Studio und bei einer Mixdown-Übung konnten wir (natürlich) alle Spuren einzeln hören.
Dort klang die Bassaufnahme um so viel besser als unsere Aufnahmen.
Ich weiß zwar nicht, wie der Bass aufgenommen wurde.
Aber seit ich diese Bass Aufnahme gehört habe, habe ich ein Problem ...

thx&bye
d.
 
mal zum Vergleich
der erste ist ein Preci mit maple neck und Rounds (DR highbeams), SD Quarterpounder PU
(nur die ersten 2 Teile, der Rest ist vom anderen, aber etwas dünne geworden)
http://soundcloud.com/anshoragg/money/s-tgFJ6
der zweite mit rosewood neck und Thomastik JF 344 Jazzflats
http://soundcloud.com/anshoragg/money-preci-50ri-japan-jf344/s-DToV8
das sind in meinen Ohren recht gute DI Aufnahmen (übrigens ohne hochpreisiges Equipment)
ein Bass ist relativ anspruchsvoll an den Aufnahmeprozess, je nach Anschlag sind da heftige Pegel-Anstiege und Verzerrungen landen im gut hörbaren Mittenspektrum

cheers, Tom
 
@Telefunky:

vielen Dank für die beiden Soundbeispiele.

Im ersten Soundfile der zweite Part, also von 13 - 24 Sekunden, hat ungefähr den Klang, den wir unter anderem suchen.

thx&bye
d.
 
gut... so weit war's eigentlich gar nicht gedacht - es ging mehr um die Art der Aufnahme :D

das Spektrum ist sehr vollständig, sauber und unverzerrt (bis auf das leichte 'röhren', was ein Preci nun mal hat)
trennscharf und die Brillianzen vom Anschlag sind gut herauszuhören (der Teil den du meinst ist mit pick)

die Saiten waren relativ frische DR 105er Highbeams, ist eine eher straffe Sorte
(DR macht qualitativ sehr gute Saiten - der Sound ist Geschmacksache, aber mechanisch sind sie top)
der Pickup ist mir persönlich etwas zu fett unten rum, mit pick fällt das aber weniger auf
der Body ist ein Mitte 90er Mexicaner, Patchwork mit zauberhaftem Erle-Furnier... :p
aber dafür massig Schub (deswegen ist der PU eigentlich zuviel des guten)

der Amp rauscht ein bischen, ich habe den Kopfhörer-Ausgang in eine Creamware Karte gesteckt
(standard AKM 24bit Wandler) die Vorstufe allein könnte sicher mit top DIs mithalten

wie bereits erwähnt - ein billiger Übungsbrüllwürfel.
Wegen dem Pappspeaker hab ich erst gar nicht gemerkt, welche Qualität der hat.
Letztlich würde aber jede gute DI (oder diskrete Vorstufe) so ein Ergebnis bringen.

cheers, Tom
 
wozu ist da überhaupt ein kleiner Verstärker mit in der kette ?

verstehe ich wirklich nicht, grade einen E Bass kriegt man doch prima ohne Stress direkt aufgenommen .
Ist in dem POD wirklich kein compressor integriert ? Kann ich mir garnicht vorstellen .


Vielleicht nehmt ihr den Bass einfach mal DIREKT auf und bastelt die Effekte parallel dazu ?

Wir benutzen ebenfalls ein TASCAM , allerdings das DP 24 ,
eurem NEO aber sehr ähnlich .
Ich schiebe jede gitarre und Bass direkt durch ein BOSS GT 10 .
 
auch nach 9 Jahren kann ich mich noch an das Ding erinnern ... :evil:
(falls du den Beitrag direkt vorher meinst)
Da war kein kompletter Amp mit Boxen beteiligt - aber der erwähnte Brüllwürfel (Kopfhörerausgang in‘s Interface) hatte eine beeindruckende Qualität, sowohl als DI wie auch mit 12er Box.
 
wozu ist da überhaupt ein kleiner Verstärker mit in der kette ?

verstehe ich wirklich nicht, grade einen E Bass kriegt man doch prima ohne Stress direkt aufgenommen .
Ist in dem POD wirklich kein compressor integriert ? Kann ich mir garnicht vorstellen .


Vielleicht nehmt ihr den Bass einfach mal DIREKT auf und bastelt die Effekte parallel dazu ?

Wir benutzen ebenfalls ein TASCAM , allerdings das DP 24 ,
eurem NEO aber sehr ähnlich .
Ich schiebe jede gitarre und Bass direkt durch ein BOSS GT 10 .
Gute Güte Batman, handelt es sich da schon um Necroposting?

Damit der Thread einen modernen, aktuellen Touch bekommt:


Benutzt eine Kombination aus Equipment und DI-Box plus Amp-Simulation in der DAW.

Die Aufnahme über eine DI-Box direkt ins Audiointerface hat den Vorteil, dass der Sound nicht fix ist, und in der DAW (Digital Audio Workstation) noch mit Ampsimulationen komplett umgeworfen werden kann. Es wird jedoch ein Interface mit einer extrem niedrigen Latenz benötigt und ein Rechner, der entsprechend flott arbeitet. Sonst hat man eine stark merkliche Verzögerung zwischen gespieltem Ton, und abgehörtem Signal.

Als Hardware Lösung gibt es verschiedene Ansätze, der flexibelste:

Bass -> DI Box -> DI out an Recording interface
Di Box -> Link Out an Effekt-Kette (PreAmp, Effekte) -> CabSim -> eventuell nochmal eine Impedanzanpassung (DI out, DI box) -> Recording Interface

Damit kann man das fertige Signal als Referenz abhören, bekommt über die doppelte Abnahme aber nochmal das nackte DI-Signal mit, welches man passend bearbeiten kann.
Es wird kein hochwertiges Interface mit niedriger Latenz benötigt, wir hören einfach das fertige Signal vom Link Out über die Direct Monitoring Funktion der Soundkarte ab.
Auch die Leistung des Rechners ist zweitrangig, der muss keine hohen Specs haben.
 

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