Gesucht wird: Stage Keyboard für Brot und Butter Sounds. Orgel/Piano/Strings etc. ähnlich Electro 6

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Hallo zusammen,

ich hätte gerne das Thema an ein Bestehendes angehängt, habe aber nichts Passendes gefunden.

Ich habe einen Nord Electro 6 und ich hasse seine Klaviersounds.
Die Orgelsektion finde ich ok, bis auf die Leslie Sim, aber die ist anderswo auch nicht perfekt.
Die E-Pianos sind - naja - etwas veraltet, aber im Bandkontext ebenfalls ok.
Die Synth Sektion ist eher mau.

Frage: Ich hätte gerne ein Instrument mit Zugriegeln und einer mindestens so brauchbaren Orgel Sim wie vom Electro, guten Pianos, E Pianos und einer etwas luxuriöseren Synth Abteilung Marke Strings, klassische Synth Brass Sounds, ein paar akustische Instrumente und das typische Gedöns, welches man für Allerweltnummern braucht. Also keine Klangtüftelei oder so. Das Instrument sollte leicht sein. Ich habe noch einen Kurzweil Forte und einen Kronos und für Proben sind mir die einfach zu schwer, um sie immer vom Musikzimer im Obergeschoß ins Case und dann ins Auto zu verfrachten.
Ja, ich weiß, die Flügelsounds. Die sind ja so unterschiedlich wie die Geschmäcker und die von Nord sind ja eigentlich auch gut, sonst würden die Roten nicht auf gefühlt jeder zweiten Bühne stehen. Kann sein, für mich ist das aber nichts. Zwar bin ich nicht der Klaver-Vorkoster von Yuja Wang und auch nicht Franz Schubert, aber jeder hat ja so seine Vorstellung im Kopf, wie ein Piano klingen soll. Meines sollte klingen, wie das von Konstantin Wecker. Oder das von Billy Joel.

Falls jemand weiß, was ich mit dieser Beschreibung meine - ich bitte um Ratschläge, danke. Und falls das Thema schon behandelt wurde, bitte dorthin verschieben, ebenfalls danke.

Grüße Herbert
 
Teste mal die Yamaha YC Serie.

Ansonsten sehe keine Alternative,
ausser man verteilt die Sektionen auf
einzelne Instrumente....
 
Hallo Herbert,

na, dann wäre doch der Yamaha YC61/73/88 was für Dich.
Oder die Spar-Versionen CK.

Der Vollständigkeit halber noch gibt es die Hammond Stagekeyboards SK.
 
Ich vergaß: Ich hätte gerne KEINE gewichtete Tastatur, weil das Orgelspiel darauf im Vordergrund steht. Bei einem Auftritt würde ich es nämlich vorrangig zum Orgelspielen verwenden, nur für die Probe wären Pianos und der andere Kram von Bedeutung. Aber wer will sie nicht: die Eierlegende? ;-)

An das Yamaha habe ich auch schon gedacht. Leider wohne ich im norddeutschen Nirgendwo und bin ziemlich eingespannt, deshalb kann ich nicht mal eben zum Ausprobieren irgendwo hinfahren. Ich werde mich deshalb an den Empfehlungen hier orientieren.
 
Yamaha yc 61 bzw mit Kurzweil bist du richtig, wenn es Richtung Billy Joel gehen soll.
 
Schade, dass es da keine leichte Tastatur mit 73 Tasten gibt, sonst wäre das die 1. Wahl. SK Pro fällt raus, weil ich mit dem Mono Synth (WTF?) nichts anfangen kann. Ansonsten fällt mir nichts ein, außer an den Pianosounds des Electro herumzuschrauben. Oder mal wirklich wo den YC 73 ausprobieren. Aber ich fürchte, dass der beim Orgeln nicht wirklich Spaß macht. Hm, das ist nicht so gut.
 
Hallo Tim..
Schau dir mal die Roland V Combo 730 an.Orgel mehr als brauchbar,Pianos,E Pianos von guter Qualität sowie Alles an Roland synthsounds der 80ziger u.auch 90ziger drin.Lassen sich über die Drawbars in einigen wichtigen Parametern anpassen.Cutoff etc..Tastatur ist Waterfall.Bei der yc73 lässt sich eigentlich nur die sog.Sputter Technik nicht richtig ausführen aufgrund der HA Tastatur.Zumal der Triggerpunkt erst beim Tastendruck mittig ausgelöst wird.Ansonsten nach ner gewissen Eingewöhnungszeit lässt sich auf dem Keybett auch prima Orgeln.Die yc Orgel punktet aber auch mit der Aktuellen Rotorsim.
Gruss Russ B
 
Ich habe einen Nord Electro 6 und ich hasse seine Klaviersounds.
Hi Herbert,

ich nehme an du meinst die Akustik Pianos vom Nord, also Grands und Uprights.

Welche benutzt du denn da und was genau gefällt dir daran nicht?

Und womit hörst du dir die Sounds an, Kopfhörer oder Anlage, und wenn Anlage dann Stereo oder Mono?
 
Das Royal Grand und das White Grand. Sowohl über die Anlage, als auch über die Kopfhörer gefallen die mir nicht. Sind für mich zu dünn, fad. Mono ist sowieso ein schlechter Scherz.
 
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Stimmt, Roland vr ist noch eine gute Empfehlung.
 
Das Royal Grand und das White Grand. Sowohl über die Anlage, als auch über die Kopfhörer gefallen die mir nicht. Sind für mich zu dünn, fad. Mono ist sowieso ein schlechter Scherz.
Hmm, ist ja alles Geschmackssache, aber ich hatte noch in keinem meiner Stagepianos - und ich hatte viele, sowie aktuell neben Nord noch ein YC73 - ein Piano-Sample, dass immer und überall so gut geklungen hat, wie das White Grand von Nord. Im Proberaum und auf der Bühne, Monitore oder FOH, mit vielen positiven Rückmeldungen. Sogar in mono… kleiner Tipp: Mono immer nur rechten Ausgang bzw. „Channel 2“ nutzen.
 
Hmm, ist ja alles Geschmackssache, aber ich hatte noch in keinem meiner Stagepianos - und ich hatte viele, sowie aktuell neben Nord noch ein YC73 - ein Piano-Sample, dass immer und überall so gut geklungen hat, wie das White Grand von Nord. Im Proberaum und auf der Bühne, Monitore oder FOH, mit vielen positiven Rückmeldungen. Sogar in mono… kleiner Tipp: Mono immer nur rechten Ausgang bzw. „Channel 2“ nutzen.

Genau so geht es mir auch, deshalb war ich interessiert zu erfahren was genau an den Pianos nicht gefällt - eigentlich werden grade die Pianos von Nord meistens als sehr gut bewertet.

Ich selbst nutze häufig das White Piano mit dem "Bright" Preset der drei voreingestellten Equalizer in der Piano Sektion meines Stage 3 Compact, das hat der Electro 6 glaube ich auch. Ansonsten gebe ich auch schon einmal zusätzlich mit dem allgemeinen Equalizer ein wenig Boost in den Mitten rein, je nach Raum oder Abhöre so grob zwischen 1kHz und 6kHz (muss man ein wenig experimentieren!) sowie den High EQ auf flat. Wegen der Waterfall Tastatur nehme ich dazu auch meistens KB Touch 2 oder 3.

Alternativ zum White nehme ich je nach Song auch schon mal das Bright Piano oder das Silver Piano, die für meinen Geschmack auch sehr gut klingen.

Auf meinem Stage 3 88 mit der Hammer Tastatur gehen diese Pianos für mich auch ohne diese Anpassungen, bis auf eventuell die EQ Presets der Piano Engine welche ich manchmal auch dort hinzunehme.
 
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Ja, danke für die Tipps. Ich habe mich nicht wirklich mit den Sounds beschäftigt. Das Brett steht in der Ecke und wird zur Probe ins Auto geladen, um danach wieder in die Ecke gestellt zu werden. Ich werde das demnächst ausprobieren. Wenn nicht heute, dann ab Donnerstag. Eine Chance gibt's noch und ich werde berichten.
Nur dass die Sounds der Nord Instrumente nur positive Resonanz erzeugen, ist halt auch nicht wahr. Gerade A- und E-Pianos könnten ein Update vertragen. Vielleicht beim Modellwechsel auch über die Kiste mit den Speicherriegeln stolpern. Dass man für ein XL Piano sonst nur mehr die Piccolo Flöte und den Türgong behalten darf, befremdet mich.
Ja, ich übertreibe. Aber drastische Zustände bedürfen drastischer Worte.
Nichtsdestotrotz nehme ich mir diese Anregungen zu Herzen und probiere das aus. Falls das wirklich etwas bringt, behalte ich ihn.
 
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Ja, danke für die Tipps. Ich habe mich nicht wirklich mit den Sounds beschäftigt. Das Brett steht in der Ecke und wird zur Probe ins Auto geladen, um danach wieder in die Ecke gestellt zu werden. Ich werde das demnächst ausprobieren. Wenn nicht heute, dann ab Donnerstag. Eine Chance gibt's noch und ich werde berichten.
Nur dass die Sounds der Nord Instrumente nur positive Resonanz erzeugen, ist halt auch nicht wahr. Gerade A- und E-Pianos könnten ein Update vertragen. Vielleicht beim Modellwechsel auch über die Kiste mit den Speicherriegeln stolpern. Dass man für ein XL Piano sonst nur mehr die Piccolo Flöte und den Türgong behalten darf, befremdet mich.
Ja, ich übertreibe. Aber drastische Zustände bedürfen drastischer Worte.
Nichtsdestotrotz nehme ich mir diese Anregungen zu Herzen und probiere das aus. Falls das wirklich etwas bringt, behalte ich ihn.
Stimmt schon was die Speicherkapazitäten angeht - aber Pianos und Sounds wie "Piccolo Flöten" oder "Türgongs" (ja ich weiß, das war übertrieben aber es steht halt exemplarisch für andere Soundarten aus Sicht der Nords) sind im Nord in getrennten Speicherbereichen angesiedelt.

Der Speicher für Piano Sounds beträgt 1GB, dort lädt man das rein was man aus der Nord Piano Library benutzen will. Alles andere an Samples gehen in den512MB großen Synth Sample Bereich des Electro 6, dass heißt dass sich große Piano Samples mit anderen Sounds nicht ins Gehege kommen.

Ich habe die Erfahrung gemacht dass im Bandkontext die XL Pianos ein Overkill sind, da sind die L-Versionen mehr als ausreichend. Etwas Anderes mag es sein wenn man, z.B. mit dem Nord Grand, Klassik spielt.

Es lohnt sich, sich mit dem Electro 6, der Philosophie dahinter und auch den Tools wie dem Nord Sound Manager zu beschäftigen, man holt da mehr raus als man vielleicht glaubt.
 
Es lohnt sich, sich mit dem Electro 6, der Philosophie dahinter und auch den Tools wie dem Nord Sound Manager zu beschäftigen, man holt da mehr raus als man vielleicht glaubt.
Aus dem Sound Manager holt man so viel raus, wie in den Speicher reinpasst. Ich werde versuchen, einen Pianosound für mich akzeptabel hinzubekommen, aber sobald es etwas wie Yahahas YC in 73 und leichtgewichtet gibt, verkaufe ich den Electro. Ist so, ich muss am Nord Universum nicht teilhaben, habe auch kein Ipad.

Dennoch: Herzlichen Dank für die Tipps, ich weiß das wirklich zu schätzen. Immerhin weiß man, dass man nicht alleine mit seinen Problemen ist.
 
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Ich meinte auch eher dass man aus dem Nord Electro mehr herausholen kann als man vielleicht glaubt, nicht aus dem Nord Sound Manager - sorry dass ich das missverständlich ausgedrückt hatte. Und ja, du bist mit den Problemen nicht alleine - aber Probleme gibt es bei allen Herstellern in der einen oder anderen Art, am Ende muss man mit dem glücklich werden was einem am besten liegt.
 
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Ich würde - falls noch nicht passiert - auch noch mal Versuche mit der guten alten Grand Lady D (Steinway) machen. Ich habe sämtliche Pianosounds durchprobiert, aber an allen fand ich etws auszusetzen, obwohl sie sich in den Demos immer toll angehört haben.

Ich finde, der Sound lässt sich mittels EQ hervorrragend auf guten Klang in Verbindung mit Durchsetzungsfähigkeit tweaken. Ich habe ihn außerdem noch etwas mit einem extrem EQ-modifizierten Royal Grand 3D gelayert, was einerseits dezente Schwebungen aufgrund der geringfügig unterschiedlichen Tuningkurven, anderrseits aber durch extremes EQ-ing noch etwas mehr Durchsetzungsfähigkeit in der Attack-Phase des Klanges erzeugt. Der Sound geht so ein bisschen in Richtung des brillianten Bruce Hornsby-Pianosounds, den ich persönlich immer geliebt habe.

Vielleicht regt das ja zu eigenen Experimenten an - kostet ja nix außer etwas Zeit... :)
 
Wie Konstantin Wecker klingt, kann ich nicht sagen - den habe ich zu lange nicht gehört. Bei Billy Joel habe ich auch nicht den vollen Überblick, aber zumindest im Laufe der Zeit verschiedene Klaviersounds wahrgenommen. Wenn du von Nord-Sounds ausgehst, die recht wenig bearbeitet sind, würde ich sagen, fehlt dir vermutlich der gelayerte Klavierklang: vielleicht am ehesten ein akustisches und ein elektrisches oder digitales übereinander. Geht mit dem Electro ansatzweise (1x Piano-Engine, 1x Piano-Sample in der Synth-Engine), mit dem Stage deutlich besser: Da kannst du dann die beiden Klänge noch ein wenig verstimmen, so dass du eine Art Chorus bekommst. Dann würde ich erwarten, dass du nicht mehr von einem dünnen Klang sprichst.
Die Nords erwarten schon, dass du ein wenig Küchenzauber veranstaltest - es werden sowohl die Zutaten als auch die Werkzeuge (Tasten/Knöpfe) zur Verfügung gestellt. Viel Spaß beim Kochen, es dauert nicht ewig, das zu lernen.
 
Oder einen Roland Fantom 6 oder 7 kaufen, der hat das v piano drin, da kannst du alles einstellen.

Hat Federmechanik. Muss man keine Sounds rausschmeißen, um reinzuladen. 😁
 
Ein Fantom ist super, aber - *hust* - ein bisserl teuer fürs Proben. Die Nordnerds da oben haben schon recht. Wenn ich mich damit beschäftige, klingt es vielleicht auch besser und mich stören ja nur die Piano Sounds. Und die E Pianos. Und der kleine Speicher. Und die Leslie Sim. Und die Synth Sounds. Aber sonst..
Nein das war jetzt übertrieben. Ganz ehrlich.
Ich selbst vertrete ja gerne die Meinung, dass mehr Üben besser als der perfekte Sound ist. Ich werde berichten, ob ich ein guter Koch bin und wieviele Layer ich brauchte.
Frei nach dem Motto "Hey Leute, wir von Nord schenken euch noch zehn Fader, wer braucht schon Samplespeicher"
Nochmals ein fettes DANKE an alle!!
 

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