Gesucht wird: Stage Keyboard für Brot und Butter Sounds. Orgel/Piano/Strings etc. ähnlich Electro 6

  • Ersteller tim_taylor
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Wie wäre es sonst mit der Vox Continental?
 
Könnte es sein, dass das Problem mit deinem Electro eher an der Verstärkung als am Instrument selbst liegt? Vor allem bei den akustischen Pianos ist die Verstärkung der Nords ein heikler und durchaus kritischer Punkt.
 
Wenn ich mich damit beschäftige, klingt es vielleicht auch besser und mich stören ja nur die Piano Sounds. Und die E Pianos. Und der kleine Speicher. Und die Leslie Sim. Und die Synth Sounds. Aber sonst..
Nein das war jetzt übertrieben. Ganz ehrlich.

Die ebenfalls vorgeschlagenen Roland VR-Modelle halte ich den anderen genannten Kandidaten gegenüber unterlegen, sie haben allerdings ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Ansonsten bin ich überzeugt, dass jede der Ausweichmöglichkeiten ihre Stärken und Schwächen hat. Ich bezweifle, dass man nach einem Umstieg in allen Punkten perfekt glücklich wäre...
Wenn man schon eines der Instrumente besitzt (egal, welches), würde ich tatsächlich versuchen, mit mit dem zu arrangieren, was man hat.

Und es kommt natürlich auf die persönlichen Anforderungen und Vorlieben an:


SK Pro fällt raus, weil ich mit dem Mono Synth (WTF?) nichts anfangen kann.

Wenn Du mit Mono-Synths nichts anfangen kannst, ist dieses Feature aus Deiner Sicht "unnötig".

Aber ich verstehe das "WTF?" nicht.
Das ist doch eine perfekte und logische Ergänzung, wenn man einen Schwerpunkt dieser Instrumente bei den damaligen Tasteninstrumenten ansiedelt. Neben Hammond, Rhodes, Wurlitzer, Clavinet usw. gab es praktisch noch keine polyphonen Synthesizer, aber der Mini Moog war extrem verbeitet und beliebt.
Dass das Ding in der SK Pro klanglich nicht annähernd an einen Mini Moog herankommt, sein unbenommen - aber die Idee finde ich eigentlich naheliegend und überhaupt nicht "WTF".

Viele Grüße
Torsten
 
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Oder ist der Kritikpunkt das 'mono'?

Kenne mich da nicht aus, aber mono ist wohl einfach typisch dafür.
 
Oder ist der Kritikpunkt das 'mono'?

Offensichtlich.
Hinweis zur Sicherheit: "Mono" heißt hier: nicht polyphon.

Denn die "normalen" Polysynth-Samplesounds, sogar incl. Eingriffsmöglichkeit bei Filter o. ä. gibt es ja bei der SK Pro sowieso.

Und "monophon" ist ja kein Nachteil, sondern teilweise eine gewünschte Eigenschaft, weil sie beispielsweise bei Soli Spieltechniken ermöglicht, die sonst nicht möglich wären:
  • Protamento: stufenloses Gleiten von einem Ton zum nächsten, wenn diese legato gespielt werden
  • Bei Legatospiel die Hüllkurven auf Wunsch nicht neu triggern und trotz Release-Phase Töne nicht ineinanderklingen zu lassen.
  • Spezielle Spieltechniken...
Nicht umsonst lassen sich polyphonen Synthesizer bei Bedarf auch im Mono-Mode betreiben. Das ist nicht gut oder schlecht, sondern manchmal einfach erwünscht.

Wenn so etwas ("WTF?") niemand brauchen oder wollen würde, gäbe es für den Mini Moog, seine Clones oder die unzähligen anderen Mono-Synths heute keinen Markt.
 
..... ich dacht ja auch am Anfang "was soll dieser beknackte Mono Synth in der SK(X) Pro!?, hätten die den Platz doch besser mit Reglern für die FX genutzt!!!"
Das lag sicher auch an den gar schauderhaften Quietsche Demos.... wie kann man nur.....
Aber ich muss teilweise zurück rudern. Mit bissle Mühe und guten Willen, kann man da durchaus den ein oder anderen brauchbaren Solosound rausholen.
Kann ja u.U. ganz nützlich sein.....

Aber ich glaub wir schweifen ab.

Ich nutz nachwievor ganz gern den Kurzweil PC361 als "Brot und Butter" Lieferant.....

Evtl. könnte der TE ja seinen NE um ein iPad oder Tablet ergänzen um die vermeintlichen Defizite auszugleichen?

Aber wie schon auch hier stand:
DIE PERFEKTE all in one Kiste gibts einfach nicht. Dafür sind Geschmäcker und Anforderungen zu unterschiedlich.
Kompromisse sind da einfach angesagt.....
 
Ja Torsten, du liegst natürlich damit richtig, dass die Implementierung eines Mono Synth in die von dir beschriebene Epoche passt. Und ebenfalls ist richtig, dass ich mir diese Bemerkung auch rexen hätte können.
Hammond Orgeln waren aber durchgehend präsent, in allen Epochen seit ihrer Erschaffung. Demnach passt ein SkPro dann auch nur in die Zeit bis Ende siebziger Jahre, wenn ich mich nicht irre bzw Bands, die primär Musik aus dieser Zeit spielen. Für Jazzmusiker könnte das auch gut passen. Ich weiß schon, was ein monophoner Synth ist, meine ersten Keyboards waren ein PolySix und ein MS20, das muss Anfang der 80er gewesen sein. Ich habe diese Instrumente in meinem Alter zwar nicht verstanden, aber es gab sie.
Um auf das Thema noch einmal Bezug zu nehmen: Nein, es liegt nicht an der Verstärkung. Das Intrument klingt sowohl zuhause über die Nahfeld ebenso wie über PA, Monitore oder Kopfhörer gleich. Das ist eben meine persönliche Empfindung dabei. Aber wie schon gesagt werde ich etwas herumschrauben, wenn ich wieder zuhause bin. Was ich sicher nicht machen werde, ist verschiedene Sounds zusammenmischen oder noch ein Tablet kaufen, damit es nach Piano klingt.
Vielleicht bin ich auch die Prinzessin auf der Erbse und nie zufrieden.
Fix ist, dass ich bei nächster Gelegenheit die 73er Version des YC probieren werde. Dieses Keyboard scheint das zu bieten, was ich suche, wenn die Gewichtung so leicht ist, wie beschrieben.
Dann hätte ich einen Electro zu veräußern, falls Bedarf besteht.
 
Hammond nur bis Ende 70er? Auf keinen Fall.
 
Hammond Orgeln waren aber durchgehend präsent, in allen Epochen seit ihrer Erschaffung.
Hammond nur bis Ende 70er? Auf keinen Fall.

Ja - zum Glück! Sonst würden wir hier nicht um Hammonds diskutieren.
Es ging mir auch lediglich darum, zu sagen, warum ich einen Mono-Synth für eine durchaus zum Konzept passende Zugabe halte. Beim Electro 4D muss ich dann eben notfalls zusätzlich auf meinen kleinen Moog Little Phatty zurückgreifen.

Dennoch möchte ich in Erinnerung rufen, warum der Electro "Electro" heißt und was seine ursprüngliche Zielsetzung war:
Nord-Homepage schrieb:
The best emulations of traditional electromechanical keyboards in a compact and lightweight instrument. Nothing else. No brass banks, no orchestral sounds. No compromises. Just outstanding electromechanical keyboard sounds with a lot of passion, fast keyboard response and an authentic feel.

Mich hat das Konzept des Electro begeistert, seit ich das erste Modell auf der Musikmesse in Frankfurt gesehen hatte.
Da ich aber extremen Wert auf echte Zugriegel lege, habe ich erst "zugeschlagen", als der Electro 4D auf den Markt kam. Den habe ich bis heute.

Die Zeiten haben sich geändert, andere Hersteller haben nachgezogen (und Nord sich ein bisschen zu viel auf seinen Loorbeeren ausgeruht).

Es wird in vielen Threads gejammert, was der Electro alles nicht könne.
Mir hat damals einfach gefallen, dass man sich statt hunderter mittelmäßiger Sounds auf wenige, aber seinerzeit herausragend gute Sounds beschränkt hat.
Wer mehr will, braucht eben eine ausgewachsene Workstation o. ä., das ist aber eine andere Instrumentengattung.

Viele Grüße
Torsten
 
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Das Konzept des Electro stellt hier niemand in Frage. Deshalb habe auch ich ihn gekauft.
 
Wenn ich das so lese, dann kann ich mich nicht, nicht wundern!
Du suchst ein Brett für den Proberaum, und dafür willst du blindlings ein hier empfohlenes Gerät kaufen, weil du im "Nirgendwo" wohnst und die empfohlenen Teile nicht ausprobieren kannst? Und derweil steht der Electro unbenutzt nach der Probe in der Ecke weil du die eingespeicherten Pianos "hasst", aber meinst, ein Blindkauf dank Empfehlungen hier wird der volle Erfolg?

Nord bietet in seiner Sample Library fast 30 verschiedene Piano Varianten (Grand und Upright) an und jede dieser 30 Varianten kommt noch einmal in bis zu 4 Variationen daher, mit unterschiedlicher Speichergröße und Detail. Warum nimmst du dir nicht einfach einen Nachmittag, und ladest dir diese Piano Samples einfach in den Electro? Kurz mal Dynamik eingestellt, ein bißchen am EQ gedreht, etwas Höhen gegeben, Tiefen weggenommen, mit den Mitten gespielt, Hall nachregeln, mehr muss man und kann man auch nicht machen, wenn einem der Grundklang (nicht) gefällt. Das kann doch nicht sein dass du alle 30 Variationen hasst. Und wenn dir zwei, drei Variationen gefallen, dann entfernst du den Rest und ladest diese zwei oder drei Pianos in den Electro. Für den Proberaum zumindest kann es doch nicht sein, dass du kein einziges Piano aus dem Nord akzeptabel findest.

Der Speicher der Sample Synth Section übrigens reicht locker für viele Brot- und Buttersounds und zusätzliches aus dem Synthbereich. Allzuoft vergisst man, dass Nord mit komprimierten Samples arbeitet. Der werksseitige Speicher von 512Mb entspricht fast der dreifachen unkomprimierten Menge. Mit dieser Größer muss sich der Electro selbst vor Workstations nicht verstecken oder gar schämen.

Der Electro kommt ab Laden damit vorher, was Nord sich ausgesucht hat und als Preload zusammen gestellt hat. Das kann man ausmisten und nach Herzenslust neu befüllen. Dass du aber glücklich wirst mit einem neuen Gerät, aufgrund einer, wenn auch gut gemeinten Empfehlung hier, ohne es vorher ausprobiert zu haben, da ist ein Erfolg so gewiss wie eine Sieben im Lotto.
 
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Nichtsdestotrotz nehme ich mir diese Anregungen zu Herzen und probiere das aus. Falls das wirklich etwas bringt, behalte ich ihn.

Aber wie schon gesagt werde ich etwas herumschrauben, wenn ich wieder zuhause bin.
Fix ist, dass ich bei nächster Gelegenheit die 73er Version des YC probieren werde.
Hast Du das absichtlich überlesen? Passte es nicht zur Agenda?
Ich wurde freundlich darauf hingewiesen, dass ich mit den Sounds herumspielen soll. Das nehme ich dankend an.
 
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Mein Beitrag ist keinesfalls böse gemeint und auch nur meine persönliche Meinung.
 
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Hast Du das absichtlich überlesen? Passte es nicht zur Agenda?
Ich wurde freundlich darauf hingewiesen, dass ich mit den Sounds herumspielen soll. Das nehme ich dankend an.
Du musst das letztlich für dich selbst entscheiden. Ich kann dir nur als Besitzer von beiden Instrumenten - Nord Stage und Yamaha YC73 - aus meiner Erfahrung sagen, dass ich mir nur schwer vorstellen kann, dass dir ausgerechnet die Yamaha-Piano-Samples besser gefallen werden als die Nord Pianos. Für mich ist gerade das nach wie vor die Schwachstelle von Yamaha im Vergleich zu Nord. Und das empfinden meinem Eindruck nach durchaus viele so.
 
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Ein bisschen nachvollziehen kann ich es schon. Ich habe öfter die Kombi CP4 (jetzt neu YC88) und einen Stage2 Ex Compact am Start und nehme lieber die Yamaha Piano Sounds, weil das für mich out of the box überall mindestens gut funktioniert. Im Spiele bei Gigs oft auch nur über einen Kanal (Mono) und war mit dem Nord noch nie so richtig zufrieden, was die Pianos angeht.
 
Und das empfinden meinem Eindruck nach durchaus viele so.
Der unter dir schon einmal nicht.
Aber dass Nord Instrumente auch ein wenig polarisieren, weiß man ja. Nicht so sehr vielleicht wie wenn man das Apple Universum kritisch hinterfragt, aber doch.
Und wie du ja selbst schreibst, ist das eine individuelle Sache.
Und womit alle hier recht haben, die ein Nord Pianosample verteidigen, obwohl sie es nicht direkt ansprechen: Ein super perfekt gesampeltes Piano mit Hall auf einem Lastwagen voller Speicherplatz macht in einer Band nicht zwangsweise Sinn. Ein als angenehm und gut klingend wahrgenommenes Piano wird schon eher eines sein, welches ich bei Nord als "zu dumpf" kritisiere als ein hell und klar klingendes, wie die von Yamaha (zumindest in meiner Wahrnehmung) sich darstellen. Das Yamaha Piano würde in der Begleitung möglicherweise als zu dominant und grell wahrgenommen werden. Das Nord Piano reiht sich eher irgendwo zwischen Bass und Gitarre ein. Beim Solostück sieht das anders aus (das meinte ich mit Wecker und Joel.)
Aber was solls, live kommt das Piano ohnehin vom Kurzweil oder vom Kronos und ich muss es mögen. ICH MUSS DIESES PIANO MÖGEN. Dazu kommt, dass ich ein Yamaha Piano eher auf Nord trimmen kann, als umgekehrt. Zumindest glaube ich fest daran.
Wie schon mehrmals erwähnt, werde ich mich nun hinsetzen und diverse Pianos herunterladen, daran ein wenig herum"frequenzieren" und vielleicht kann ich zwei Dinge damit ein wenig verändern: Das Piano verbessern und meinen Anspruch verringern. Dann passt ja alles. - Erstmal, denn die Orgel von Yamaha ist ganz klar besser als die vom Electro. Behauptet nichts Anderes, das wäre eine Lüge vor dem Herrn.
Und ja, man kann auch dazu stehen, dass man sich gerne mal was kauft. Danke für die gutgemeinten Tipps und dass Ihr Eure Erfahrung mit mir teilt.

;)
 
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Vielleicht aber der Bright- (Yamaha S4) und der Silver-Flügel (Kawai SK7). Weitere Yamaha-Flügel auf dem Nord: Studio Grand 1 & 2, Royal Grand 3D (für Kopfhörer optimiert). Vgl. https://www.norduserforum.com/general-nord-forum-f29/models-of-piano-samples-t19136.html
Monsignore Ziegler gab den entscheidenden Hinweis. Mit dem Silver Grand kann ich bei Solostücken gut leben und für Begleitkram muss ich noch suchen und ausprobieren.
Die ganze Aufregung also umsonst. Der Thread kann von meiner Seite also geschlossen werden, denn was jetzt noch kommt, gehört bestimmt in irgendein Nordforum.
Recht herzlichen Dank an jeden einzelnen für die investierte Zeit. Fühlt euch aber nicht zu sicher, meine Kauflust wird irgendwann wieder hochkommen.
:);)
 
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Na, ich bin gespannt, was du in ein, zwei Jahren sagst. Viele Nord-Nutzer wechseln ihre Piano-Vorlieben alle paar Jahre...
 
Ach, ich bin ganz zuversichtlich, dass wir zu Weihnachten wieder um die Soundfrage des Electro kreisen.
 

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