Gibson Les Paul Makeover

Die ersten zwei Bilder zeigen auf jeden Fall schon mal die selbe.....gleiche *g* Gitarre
 
.....
Ich finde allerdings auch, dass die Spaltmaße doch etwas sehr groß geraten sind für ein "ganz leichtes" Aging - aber Du weißt sicher was Du da tust; und Dir muss es gefallen...

Genau das kommt mir nämlich auch so vor, um die Inlays genau so zu belassen kommen mir die Spaltmaße auch etwas zu groß vor.
 
@gitarrenaxl

Auf dem letzten Bild wirkt das Halsbinding zu dick. Kann aber auch an der perspektive liegen.

Ich werde mir noch künstlichen Schmutz aus gefärbten Holzwachs und verschiedenen Schleifstäuben anmischen. Damit wird dann auch noch etwas das Griffbrett bearbeitet. Danach sehen diese Spalten zwischen den Inlays und dem Griffbrett nicht mehr so tief aus. Sehen soll man diese aber noch.

Hier noch eine 59er. Da kann man auch die geschrumpften Inlays erkennen.

DSCN9381.JPG


Und noch eine 60er:

60burst0_7448inlays1.jpg
 
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Beim letzten Pic sieht man es echt ziemlich gut! Daumen rauf, du gehst echt sehr ins Detail!
 
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Wie schon gesagt, ich muss die Spalten noch mit irgendeiner Pampe etwas auffüllen, dann sieht es perfekt aus. Ich habe mir extra noch jede Menge Schleifstaub vom Griffbrett aufgehoben.
 
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soviel mal zu dem Thema "ich weiss gar nicht was an einer handgemachten Gitarre so teuer sein soll...... das bißchen Holz" :great:
 
Igitt!! :)

ich bin sehr beeindruckt.

Aber am meisten beneide ich Dich um die viele Zeit; ich wünschte ich hätte nur ein Bruchteil davon fürs Gitarrenhobby - aber das ist natürlich ein ganz anderes Thema und sollte sicherlich hier auch nicht weiter diskutiert werden
 
Unter der Woche nehme ich mir Abends immer ein Stündchen Zeit. Das wirkt irgendwie auch entspannend nach einem stressigen Tag. Deshalb komme ich aber auch nur so langsam weiter. An den Wochenenden kommt dann immer etwas dazwischen, so dass ich auch nicht das schaffe, was ich mir vornehme.

Heute morgen habe ich schon mal den Knochenleim angesetzt, so dass heute Abend endlich das Griffbrett mit dem Hals verheiraten kann.
 
.... Ich würde gerne von euch wissen welches der Fotos eine originale Zeigt und welche eine "Kopie"

Also da ich die Gitarre auf den ersten beiden Bildern kenne, kann ich schon mal sagen, dass die nicht die originale ist. Das ist eine "Dave Johnson".

Das letzte Bild ist ein Detailbild von der Gitarre auf den ersten beiden Bildern. Demnach wäre also die Nr. 3 die originale, wobei die Kappen mir eher wie Kappen von Throbak aussehen und irgendwie das gesamte Erscheinungsbild wie eine "Makeover"-Gitarre aussieht. Kann jedoch durch den Winkel, das Licht usw. auch etwas täuschen.
 
Wenn man's kann :great: ich könnts nicht! :embarrassed:

Wie groß ist oder war das Risiko, die R0 dabei zu verschrotten? Anyway, Hut ab vor deiner Arbeit! Bin echt beeindruckt
 
Unter der Woche nehme ich mir Abends immer ein Stündchen Zeit. Das wirkt irgendwie auch entspannend nach einem stressigen Tag. Deshalb komme ich aber auch nur so langsam weiter. An den Wochenenden kommt dann immer etwas dazwischen, so dass ich auch nicht das schaffe, was ich mir vornehme.

Heute morgen habe ich schon mal den Knochenleim angesetzt, so dass heute Abend endlich das Griffbrett mit dem Hals verheiraten kann.

Sehe ich auch so.. ich maule auch oft herum... "ich hab viel zu wenig zeit" und dann ertappe ich mich um 22 Uhr gammelnd auf der Couch.
Um zurück zum Thema zu kommen.. bald ist Wochenende! Ich hoffe am Montag gibt es eine neue Bilderflut ;)
 
Sehr beeindruckende Arbeit! Bin auf das Endergebnis gespannt :)
Und das Problem mit der Zeit kenne ich. Aber Abends kann ich dann leider nicht in der Werkstatt (=Abstellkammer) arbeiten, das ist meist zu laut.
 
Das Zeitproblem kenne ich auch. Als dann mal unser Internet-Gedöhns kaputt war wusste ich, wo das EIGENTLICHE Problem lag! Plötzlich hatte ich richtig Zeit für mich und konnte es mir sogar erlauben unglaublicherweise auch mal wieder etwas Gitarre spielen ;) :D

@AlexGT
Respekt für den Mut und deine (bisherigen) Ergebnisse. Das wird geil und ich bin mir sicher, dass du dich auf diese Weise viel mehr mit DEINER Gitarre identifizieren wirst! Aber das wirst du wissen, weil das ja nicht deine Erste Bau-Aktion ist :)
 
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@mastermind83: Sehr gut,aber

alle Fotos sind von "neuen" Gitarren
Ich wollte damit zeigen, dass Ageing auch gut gemacht werden kann und täuschend echt wirken kann.
 
Diese Akribie ist beeindruckend. An die verschmutzten Spalte um die Inlays hätte ich im Traum nicht gedacht. Sehr amtlich! :great:
 
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@AlexGT: Schönes Thema, toller Job!

Eine Frage sei mir allerdings gestattet: Nachdem Du die Gibson jetzt dermaßen auf links gezogen hast – hat die Ausgangsbasis dann rückblickend überhaupt eine Gibson sein müssen?

In der G&B oder der Grand GTRs war mal ein Bericht über Jäger, wo von der Historic, die er da gerade bearbeitete nur noch der Hals- und der Korpusrohling als Basis dienten, die Decke hatte er runtergefräst, und auch – so wie Du – das Griffbrett ersetzt. Ebenso wurden Hals und Korpus getrennt und mit dem "korrekten" Knochenleim neu verleimt.

Wenn man an dem Punkt ist, wo Hals- und Korpus-Rohling so vor einem liegen, hat man den Wert der Ursprungsgitarre ja sozusagen auf den Materialwert reduziert (vielleicht 10% des Kaufpreises?) – warum besorgt man sich dann nicht gleich einen hochwertigen Holzrohling und startet damit?

Für das Budget, dass man in eine Historic steckt, könnte man doch möglicherweise "historisches" Holz kaufen, dass noch hochwertiger ist, als das, was Gibson verwendet. So hätte man doch theoretisch eine noch bessere Ausgangsbasis?

Jäger hat sein Vorgehen damit erklärt, dass für seine Kunden eben wichtig sei, dass "Gibson" draufsteht und er natürlich eine von Grund auf von ihm gebaute Gitarre nicht mit dem Gibson-Logo versehen kann (wobei mir ein anderer, durchaus renommierter Gitarrenbauer mal im persönlichen Gespräch erklärte, dass er da "unter der Hand" alles drauf pappt, was der Kunde haben will).

Aus Sicht des kommerziellen Gitarrenbauers ist die rechtliche Komponente nachvollziehbar, aber als Hobbybastler für Eigenbedarf kann einem das ja eigentlich egal sein!?

Zurück zur Ausgangsfrage: Spielt es bei so einem massiven Umbau, der praktisch wieder mit einem Hals- und Korpusrohling startet, noch eine Rolle, ob da in der Gibson Factory mal ein Logo eingelegt wurde, während man im Prinzip alle restlichen Arbeiten des Herstellers revidiert hat? Ist dieses Detail so wichtig für's "Mojo"?

Ich denke gerade darüber nach, ob sich eine derart tiefgreifend umgebaute Gitarre (für mich) mehr oder weniger nach "Gibson" anfühlen würde, als ein penibel nach dem Vorbild entstandener kompletter Eigenbau mit entsprechendem Inlay. Keine originalen alten Gitarren sondern "lediglich" Repliken davon wären ja beides. Oder nicht?
 
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@gitarrenaxl

Jup, das mit der auf Bild 1 + 2 + 4 wusste ich ja und bei der von Bild 3 hab ich es mir auch schon gedacht, da es irgendwie nicht wie eine oirignale Burst wirkt bzw. das gesamte Erscheinungsbild wie eine "Makeover"-Gitarre aussieht.

Aber ich finde das gerade bei den Dave Johnson Makeovern richtig, richtig gut gemacht. Besonders gut sind, wie du schon sagst, die Inlays. Schade, dass er Ende der 2000er Historic Makeovers verlassen hat. Seit dem macht "HM" auch keine geageten Inlays mehr bzw. generell kein geagetes Fretboard. Das bekommt Dave Johnson irre gut hin aber einen Termin bei ihm zu bekommen nahezu unmöglich bzw. geht nur, wenn man die richtigen Leute kennt...

Btw. - ein geagetes Fretboard mit gageten Inlays würde meiner selbst geageten auch noch gut stehen. Aber das ist etwas, wo ich selbst (noch) nicht ran gehen will.

IMG_9647_zps8e4f98a4.jpg
 
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@AlexGT Wie stark soll das Aging am Body werden? "Nur" Lackrisse oder richtig schrammen und abgeschabte Ecken?
 
@AlexGT: Schönes Thema, toller Job!

Eine Frage sei mir allerdings gestattet: Nachdem Du die Gibson jetzt dermaßen auf links gezogen hast – hat die Ausgangsbasis dann rückblickend überhaupt eine Gibson sein müssen?

Ja, denn für mich bleibt das nach dem Makeover immer noch eine Gibson. Ausserdem bekommt man auch nicht so leicht eine so gute Ausgangsbasis, wenn es denn wirklich historisch korrekt sein soll. In einem anderen Thread (siehe meine Signatur) geht es um eine Les Paul Replika von einem englischen Gitarrenbauer. Das wird dann eben nie eine echte Gibson werden, auch wenn Sie vermutlich historisch korrekter ist. Was nun mehr Sinn macht, muss jeder für sich entscheiden.

@AlexGT Wie stark soll das Aging am Body werden? "Nur" Lackrisse oder richtig schrammen und abgeschabte Ecken?

Ein paar kleinere Lackabplatzer an den Korpuskanten und viele kleine Minidellen. Aber keine Abschürfungen an der Armauflage oder am Halsrücken.
 
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Heute Abend endlich das Griffbrett und den Hals mit Knochenleim verleimt und noch etwas von Leimresten befreit. Hoffentlich habe ich schnell genug gearbeitet. Morgen werde ich den Hals mal etwas belasten und das testen, ob es auch wirklich hält.

IMG_4420.JPG


IMG_4421.JPG
 
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