Dieser Gitarrenhals bringt mich um, arrrggghhh
Der Saitenzug (Heavy Buttons von E. B.) hat den Hals über 2, oder 3 Wochen schon wieder eine Ecke zu konkav gezogen. Schon das ist merkwürdig in so kurzer Zeit. Ergebnis: z. T. erheblich schlechtere Seitenlage.
Ich möcht`s ja auch so flach, wie´s geht haben - ist für mich einfach Spielkomfort. Es gibt ja Leute, die könnens nicht hoch genug haben, aber die spielen auch gänzlich andere Stile.
Mein Hals ist jetzt schnurgerade, das Scheppern stört mich nur, wenn ich es clean über den Amp höre. Also wieder Bridge justieren, bald keinen Bock mehr, runtergedreht das Teil und Stück für Stück soweit hochgeschraubt, bis NIRGENDS mehr ein Scheppern und die vielen Deathspots zu hören waren.
So gerade hatte ich den Hals noch nie, hatte mich nicht getraut das Trussrod weiter zu schrauben. Aber diemal habe ich die D + die G-Saite etwas gelöst, um besser arbeiten zu können und siehe da: natürlich schraubt die Schraube und ich bekomme mehr als lediglich eine einzige Viertelumdrehung bei (fast) vollem Zug hin.
Wie gesagt: kerzengerade das Teil. Damit jetzt aber kein Scheppern über den Amp zu hören ist und die Deathspots eleminiert sind, ist die Saitenlage nun auf satten 3mm. Ich bin da sehr penibel. Ich nehme an, runterzustellen ginge die Saitenlage, wenn ich den Hals wieder etwas konkav einstelle und etwas Spannung rausnehme.
Kein Bock mir `ne teure Schublehre zu kaufen, und bei gedrückter E-Saite im ersten und letzten Bund, und dann 5. Bund. und 7. Bund und pipapo. Die Messvorrichtung habe ich gar nicht. Und ich wills auch nicht alle paar Wochen machen müssen. Das ist doch nicht normal, oder?
Der beste Tipp war bisher: nimm ein 2mm Plek und stecke es zwischen Bünde und Saiten, klemmt es oben, wie unten fest, haste `ne ziemlich gute Saitenlage von unter 2mm.
Das war auch so, gut zu bespielen, kein Geschepper, keine Deathspots, Hals leicht konkav. ja, ist nunmal `ne Epi und keine Gibson, alles klar!
Jetzt habe ich ca. satte 3 mm und komme beim Benden schon mal unter die darüberliegenden Saiten. Nebengeräusche lassen sich so gar nicht vermeiden, außerdem ist diese Saitenlage lästig!
(Aber glasklarer Sahnesound, das muss ich sagen! ............... und zwingt mich sauber zu spielen. Übt immerhin.)
Lassen will ich es so aber nicht, ich werd mir morgen noch einmal etwas Mühe damit machen, aber sehr vorsichtig und versuchen den Hals etwas bespielbarer zu machen. Ich hab mittlerweile das Gefühl, die Bünde müssen neu abgerichtet werden, (die Deathspots konzentrieren beim Benden der hohen Saiten um den 5. bis 8. Bund und in dem Verhälnis auch um den 12. Bund. Größere Aktivitäten da jetzt eher planlos zu veranstalten unterlasse ich lieber und verbinde das mit einem später geplanten Gang zum Gitarrenbauer in einer anderen Stadt.
Vorher kommt die Elektrick dran, ich warte noch auf ein paar Sachen und dann warte ich, bis ich mich da ran traue!
Immerhin, die Frage, die ich mal hatte: "woran merke ich, dass das Trussrod hinüber ist", hat sich erledigt. Die Schraube schraubt und zeigt deutlich ihre Wirkung. Mal sehen wir lange diesmal.
Ich werd mir das Einstellen des Trussrods bald ausführlich zeigen lassen. Ich guck auch immer vom Korpus zur Kopfplatte, andernfalls würde ich da gar nix erkennen. Ich weiß, das es eigentlich anders herumgeht, aber .... nunjahhh ..... ich seh dann gar nix!
Ist das alles noch normal, ich meine , dass ich `n Hau weg hab nach`m knappen halben Jahrhundert auf diesem Planeten, aber der Hals (Epi LP STD) könnte auch `ne erhebliche Macke haben, oder? Damit wäre es ein Garantiefall.
Sorry für den langen Text, aber ich muss erst wieder Musiker kennenlernen hier und habe selber vor Kurzem erst wieder begonnen zu spielen. Mein Hauptkontakt zur Materie seit komplett ihr zur Zeit! (Meinen Händler kannste inner Pfeife rauchen ==> Kiel, ey!)
Sollas so tun, oder issas Schrott? Mal ehrlich jetzt?