Gibson Les Paul Studio Unterschiede

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lek7rik
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Hi.

Ich habe inzwischen einige Topics durch und habe auch das wunderbare Gibson Les Paul Studio review gelesen.
Es geht um folgendes: Ich habe derzeit eine Tokai LS 150, welche ich aber aufgrund von Rückenprobleme nicht mehr spielen kann und möchte diese dementsprechend verkaufen.

Da ich aber nicht ohne Klampfe auskomme, habe ich mehr als ein Auge auf die Les Paul Studio geworfen.
Nun ist es ja so, dass die Worn Brown oder Cherry gegenüber der Alpine White oder Wine Red mehr als 300,- bzw. 400,- EUR weniger kostet.

Die wesentlichen Unterschiede bestehen in der Ahorndecke, Nitrolack, Mechaniken sowie dem Koffer gegenüber dem Gigbag.

Meine Fragen:

1) Hat jemand beide im Vergleich anspielen können, so dass der Preisunterschied gerechtfertigt ist?
2) Macht die Ahorndecke wirklich einen so immensen Unterschied? (Klang, Verarbeitung, Lebensdauer)
3) Ist die Les Paul Studio wirklich nur 3,3 kg schwer? Ist sie mit Ahorndecke ggf. schwerer?
4) mehr fällt mir in diesem Moment nicht ein :p

Ich danke euch vorab für die Antworten in diesem klasse Forum :)

lg

Basti
 
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Hi,

1. Ja habe sie im Vergleich angespielt. Mir gefiel die Worn Brown besser, da sie mit den Burstbuckern von vorneherein hochwertigere / teurere PUs hat (Burstbucker gegenüber 490/498) und da ich den Look des Natur-Holzes besser finde.
2. Nein, keinen immensen. Klang ist einen Tick wäremer, Verarbeitung ist gleich gut, Lebensdauer kann ich mir nicht vorstellen, dann müssten ja die LP Customs alle irgendwann verotten, denn die haben auch keine Ahorndecke. Insofern ist es für mich auf jeden Fall ein Qualitätskriterium, da ansonsten nur noch die Custom eine Mahagoniedecke hat.
3. Meine wiegt 3,2.
4. Macht nix ;-)

Ich verkaufe grad meine neuwertige Studio Worn Brown mit Häussel Pick-Ups, da ich auf Tokai umgestiegen bin. Bei Interesse schick mir einfach ne PN

viele Grüße
meikii
 
Hi lek7rik,

Spiele zuf. selber eine LS150, aber wirklich zu schwer für dich? ;):)

Die Worns sind wirklich recht günstig im Gegensatz zu den klassischen Studios. Beide haben ihren eigenen Charakter, also das jew. Modell klingt schon recht eigen im Rahmen des LP Sounds. Eine Ahorndecke bringt natürlich mehr Höhen in den Sound und gefällt mir persönlich besser, als eine Mahagoni-Decke.
Der Preisunterschied ist mMn nicht so wirklich gerechtfertigt. Die Worns sind nicht so dick lackiert, daher schwingt das Holz freier, was für viele ein positiver Nebeneffekt ist.
Zum Gewicht: Das fällt bei jeder Gitarre unterschiedlich aus und hat mit Sound rein gar nichts zu tun; also nicht je schwerer die Gitarre, desto besser der Sound... :D
Wichtig ist trotzdem, dass du mehrere Worns und mehrere "normale" Studios (nach Möglichkeit) anspielst. Habe das auch getan, als ich meine LS150 gekauft habe und es taten sich teils soundliche Schluchten auf. Lass dir in jedem Fall etwas Zeit und denke nicht: "Schnell, schnell eine kaufen...!"
Ebenfalls empfehlenswert wäre es, wenn du nich nicht von Namen am Headstock lenken lassen würdest, aber das musst du natürlich selber wissen... Hatte selber von Epiphone über Fame und Gibson bis hin zu Tokai sehr vieles angetestet, da ich das beste für mein Geld bekommen möchte und auch ca. 1000,- für eine Studio sind nicht wenig Kohle..., meine Meinung. ;):cool:
 
2. Nein, keinen immensen. Klang ist einen Tick wäremer, Verarbeitung ist gleich gut, Lebensdauer kann ich mir nicht vorstellen, dann müssten ja die LP Customs alle irgendwann verotten, denn die haben auch keine Ahorndecke. Insofern ist es für mich auf jeden Fall ein Qualitätskriterium, da ansonsten nur noch die Custom eine Mahagoniedecke hat.

Stimmt nicht, alle Les Paul Customs seit '68 haben eine Ahorndecke. Die einzigen Customs, die komplett aus Mahagoni sind, sind die originalen aus den 50ern oder deren Wiederauflagen aus der Historic Produktion: Die 54er (P90s) Custom und die 57er (PAFs) Custom.
 
Stimmt nicht, alle Les Paul Customs seit '68 haben eine Ahorndecke. Die einzigen Customs, die komplett aus Mahagoni sind, sind die originalen aus den 50ern oder deren Wiederauflagen aus der Historic Produktion: Die 54er (P90s) Custom und die 57er (PAFs) Custom.

Ah ok, man lernt nie aus! Danke für die Infos. Die Kernaussage meines Posts bleibt allerdings die selbe: Mahagoniedecke bedeutet keine geringere Lebensdauer und da die einzigen anderen mit Mahagoniedecke Customs sind ist es kein Zeichen für schlechtere Qualität.

vg meikii
 
Hi.

Erst mal vielen Dank für die Infos.

Die Tokai wiegt knapp 5 kg, genauso wie meine Epiphone. Da ich leider auch im beruf den ganzen tag vor dem pc hänge, schädigt das viele sitzen meinem rücken (hatte auch schon krankengymnastik).
Somit wären 1,8 kg denke ich schon 'ne ganze Menge weniger, was den Rücken entlastet... Fitness wäre natürlich 'ne Alternative, aber ich hoffe doch auch, dass sich mein Geldbeutel etwas füllt... nur die Tokai möchte
momentan irgendwie niemand haben :gruebel:
 
Hi.

... nur die Tokai möchte momentan irgendwie niemand haben :gruebel:

Oh ja, ich weiss wovon Du erzählst. Ich versuch auch gerade ne Tokai und die besagte Gibson LP Studio zu verkaufen: Die eine Hälfte der Leute ist in Urlaub und die andere beim Public Viewing....

Viele Grüße
meikii
 
Hi,

1. Ja habe sie im Vergleich angespielt. Mir gefiel die Worn Brown besser, da sie mit den Burstbuckern von vorneherein hochwertigere / teurere PUs hat (Burstbucker gegenüber 490/498) und da ich den Look des Natur-Holzes besser finde.

Also das die Burstbucker nun bessere Pickups sind finde ich Geschmackssache, nur weil sie mehr Output haben als die STD Bestückung 490/498 sind sie nicht unbedingt die besseren Pickups!
Beide sind PAF nur die Burstbucker halt Overwound!
 
nur weil sie mehr Output haben als die STD Bestückung 490/498 sind sie nicht unbedingt die besseren Pickups!

Es lebe die Goldwaage! ;)

Der Themenersteller wollte wissen ob der Preisunterschied gerechtfertigt sei. Als eine Begründung habe ich die Pickups herangezogen: Obwohl die Studio 300-400 EUR teurer ist, hat sie Pickups verbaut die 20% billiger sind als die die standardmässig in der worn brown sind. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass ein paar Zentimeter Draht bei Gibson nicht den Ausschlag gegeben haben, den Preis für die Burstbucker auf 99EUR und den der 490 auf 79EUR im Handel zu setzen.

vg meikii
 
Ja ne bestimmt nicht:D Aber der olle Lack och nicht;) Oder die Farbe!
 
Vielleicht muss man bei dem Preisunterschied auch etwas mehr auf den Fertigungsprozess schauen und weniger auf die verbauten Komponenten... Einfachere (dünnere?) Lackierung bedeutet vielleicht weniger Fertigungsschritte? Viele sagen ja: Beide anspielen und wenn man den Preis-Unterschied nicht hört, sollte man nicht mehr bezahlen... Hier fehlt ja nun die Ahorndecke bei der "Worn"-Variante und die Tonabnehmer sind andere... Insofern muss man vielleicht sowieso beide als unterschiedliche Gitarren betrachten und schauen, welche einem besser gefällt...
 
Ist bei der Worn überhaupt ein Case dabei? Wenn nicht, dann kommt der Preisunterschied auch ein bisschen daher...
 
Bei den Worns war mal ein Case dabei. Jetzt gibts nur noch Gigbags.
 
Naja aber +100 EUR Koffer +300 EUR für Lackierung und Ahorndecke, ich weiß nicht...
Gibt auch gute Koffer für weniger Geld und wenn der Klangunterschied wirklich nicht so gravierend ist, dann bin ich der Meinung, kann man 400,- EUR sparen und sich lieber noch 'ne schöne Strat oder so kaufen :)
 
Ja kann man, allerdings ist eine Strat ne absolut völlig andere Gitarre....;) Äpfel und Birnen, da war doch mal was ????:rolleyes:

Also ich kann die Worn Brown wirklich empfehlen. Klasse Bespielbarkeit, gut verarbeitet ( meine zumidest) und vom Preis ist die in den letzten tagen richtig gefallen. Letzten Monat hat sie noch 100€ mehr gekostet.
 
Solltest Du auch gebrauchte Instrumente in betracht ziehen, empfehle ich Dir hiermit wärmstens die Studio-lite Version. Wiegt nämlich nochmal weit aus weniger und ist auch für meinen Problem-Rücken eine Wohltat. :great:
 
Naja aber +100 EUR Koffer +300 EUR für Lackierung und Ahorndecke, ich weiß nicht...
Gibt auch gute Koffer für weniger Geld und wenn der Klangunterschied wirklich nicht so gravierend ist, dann bin ich der Meinung, kann man 400,- EUR sparen und sich lieber noch 'ne schöne Strat oder so kaufen :)

Das ist natürlich prinzipiell die Entscheidung, die du treffen musst, wenn du beim anspielen der 2 Gitarren keinen Unterschied hörst...

Wobei die € 400 Unterschied aber so pauschal nicht so ganz passen, oder? Wenn ich jetzt mal die Preise bei einem Online-Händler vergleiche, dann liegt der größte Unterschied zwischen der Worn Brown (€ 777) und der Alpine White (€ 1.099) bei knapp über € 300. Die Alpine White ist nun gerade die mit Ebenholz-Griffbrett und hat auch Gold-Hardware (die etwas teurer als die Chrom-Variante ist). so liegt z. B. die Studio in Ebony bei € 995 bzw. € 1.075 je nachdem, ob Chrom- oder Goldhardware verbaut ist...

Na ja... du musst eben nach Klang entscheiden und schauen, inwieweit dir die "Kosmetik" das Geld wert ist...
 
wobei dei worn Brown ja jetzt nur noch 648€ kostet. Letzte Woche war Sie sogar für 616€ beim großen T. zu haben...
 
Bei Digital Village kostet die Worn Cherry heute nur 520 Euro! eek:

Also das die Burstbucker nun bessere Pickups sind finde ich Geschmackssache, nur weil sie mehr Output haben als die STD Bestückung 490/498 sind sie nicht unbedingt die besseren Pickups!
Beide sind PAF nur die Burstbucker halt Overwound!
Die Burstbucker Pros sind nur leicht "overwound" und noch ziemlich moderat - im Gegensatz zum wesentlich outputstärkeren 498T. Der einzige PAF- Typ der genannten ist der 490, der einen AlNiCo 2- Magneten hat, die anderen sind auf AlNiCo 5- Basis. :gruebel:

Ich persönlich finde die Burstbucker Pro überzeugender als 490R/498T. :)

Alex
 

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