Gibson Modellpolitik

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Thorsten B.
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Hallo zusammen,

hier bitte alle Fragen rund um die Gibson Modelle posten.

Danke und schöne Grüße,
Thorsten
 
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Warum wurde die Standard Faded Serie eingestellt? ;)
Das war für mich die interessanteste Les Paul der letzten Jahre, wollte mir sogar eine kaufen, da waren sie aber kaum bis gar nicht mehr in den Läden erhältlich.
 
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Da hab ich auch mal direkt eine Frage: warum viele Sondermodelle wie Gothic, Flying V mit Tremolo, Les Paul Studio Deluxe Ultra Plus Limited irgendwas aber viele Lücken im Angebot bei den "Basics"?
Also mit Basics meine ich zum Beispiel eine klassische Melody Maker mit Klarlack, eine Les Paul Junior mit Klarlack (gibts ja erst im Custom Shop) und am schlimmsten: warum gibt es keine SG Junior im Standardprogramm?
Warum gibts die alle nicht als Standardangebot? So wie eine Les Paul Studio, also seit 20 Jahren unverändert.

Ich weiß, Du kannst da nichts für, Thorsten. Würde nur man gerne wissen, ob es da einen ganz konkreten Grund für gibt; die von mir genannten sind ja hochbegehrte Klassiker, nich?


Edit: ganz besonders gefreut hab ich mich über die Jimi-Hendrix-"Strat" von Gibson... :D
Sondermodelle sind ja kuhl; ich will damit nicht sagen, man sollte sie einstampfen. Nur... warum da so viel Aufwand, wenn die Basis nicht da ist.

Liebe SG Junior, irgendwann find ich dich... ;(
 
Zuletzt bearbeitet:
warum viele Sondermodelle...aber viele Lücken im Angebot bei den "Basics"?

Da häng ich mich dran. Ich möchte einfach ein Les Paul Standard, so wie sie schon vor 20/30 Jahren daherkam. Aber bei Modellen wie Traditional, Traditional Pro, Traditional 50s, Traditional 60s etc. verliert jemand wie ich schnell den Überblick!
 
Meine Frage wäre, ob es vielleicht einmal eine günstigere Version der ES-335 geben wird.
Bis jetzt gibts ja eigentlich nur die Epiphone "The Dots" und dann die (CustomShop) Modelle von 1700€ aufwärst soweit ich weiß.
Wäre es möglich eine günstigere ES-335 rauszubringen?
 
Hallo zusammen

Warum so viele Sondermodelle?

Schwierige Frage...grundsätzlich ist es ja so, dass man mittlerweile sehr viele verschiedene Les Pauls bekommt. Da fehlt auch mir ehrlich gesagt manchmal der Überblick:redface:
Sinn von Sondermodellen ist es, in kleinen Auflagen einen gewissen Kundenkreis anzusprechen. Mal ein Beispiel: Es gibt Leute, die wollen unbedingt eine Flying V in rosa. Wie wissen, dass es dafür einen Markt gibt und dass wir eine gewisse Menge verkaufen können. Und diese Menge wird dann gebaut und verkauft...danach haben im Idealfall alle, die eine rosa Flying V wollen, eine gekauft und es wird nie mehr danach gefragt. Also würde es sich für uns auch nicht lohnen, nochmal welche auf den Markt zu werfen...das war jetzt sehr einfach erklärt.

Als Hintergrund solltet ihr wissen, dass die Menge an Gitarren, die im Jahr produziert werden können, begrenzt ist. Und wir müssen uns sehr genau überlegen, welche Gitarren wir bauen und welche eben nicht. Und momentan bauen wir eben die Gitarren, die von unseren Händlern bestellt wurden und noch eben diese Sonderserien, wo wir denken, dass dich sich gut verkaufen.

Ich bin mir gerade nicht sicher, ob es eine SG Junior noch gibt. Auf unserer Homepage ist keine, aber in meinem System steht, dass die produziert werden kann...da muss ich mal nachfragen.

Wenn ihr eine Les Paul wie vor 20/30 Jahren wollt: Da gibt es doch genug Auswahl...zB die Traditional...und die eben noch mit verschiedenen Hälsen oder einigen kleinen Veränderungen. Oder gleich eine V.O.S...Es gibt da schon genug Möglichkeiten.

---------- Post hinzugefügt um 13:56:04 ---------- Letzter Beitrag war um 13:52:55 ----------

Meine Frage wäre, ob es vielleicht einmal eine günstigere Version der ES-335 geben wird.
Bis jetzt gibts ja eigentlich nur die Epiphone "The Dots" und dann die (CustomShop) Modelle von 1700€ aufwärst soweit ich weiß.
Wäre es möglich eine günstigere ES-335 rauszubringen?

Eher nicht...die sind verdammt aufwendig zu produzieren.

Was hältst du von der?
http://www2.gibson.com/Products/Electric-Guitars/Designer/Gibson-USA/Midtown-Standard-with-Bigsby.aspx

---------- Post hinzugefügt um 13:56:44 ---------- Letzter Beitrag war um 13:56:04 ----------

Warum wurde die Standard Faded Serie eingestellt? ;)
Das war für mich die interessanteste Les Paul der letzten Jahre, wollte mir sogar eine kaufen, da waren sie aber kaum bis gar nicht mehr in den Läden erhältlich.

Ehrlich gesagt: Keine Ahnung...sorry!
 
Bzgl. ES-335
Eher nicht...die sind verdammt aufwendig zu produzieren.

Das Argument funktioniert leider nicht ;)

Die ES-339 (plain top Version), welche laut Gibson Website genau gleich konstruiert ist wie die ES-335, nur dass der Korpus kleiner ist, hat einen angegebenen MSRP von $US 2.960. Die vergleichbare ES-335 hat einen MSRP von $US 3.889. Mir kann keiner erzählen, dass das bissel Holz mehr fast 1000 Dollar wert ist :D
 
Also ich hätte eine ganz banale Frage. Und zwar gibts ja mittlerweile Les Pauls unter 1000€, das ärgert so manchen Fan der guten alten Serien auch weil damit die Exclusivität eine Original Les Paul zu besitzen nach und nach flöten geht. Für Leute wie mich ists eher interessant weils mir die Möglichkeit gibt eben mit dem Original zu liebäugeln. Was mich interessieren würde, soll dieses Konzept weiter verfolgt werden? Dh soll es in Zukunft eine größere Auswahl an preiswerteren Instrumenten geben oder ist dies erstmal ein Test oder aber nur auf die zur Zeit erhältlichen Modelle beschränkt?

Gruß

Simon
 
Warum gibt es so wenige Linkshändermodelle? Wie wärs doch mal mit einer Les Paul Junior oder Special in Linkshand? Oder die allseits gewünschte Explorer?
 
Also ich hätte eine ganz banale Frage. ....
Hi Simon!

Ich schätze, daß es schlicht ein lückenloses Anknüpfen an die Epiphones darstellt und marketingstrategisch natürlich den "Warum 500 für eine Epiphone ausgeben, wenn ich für 600 schon eine "echte" Gibson kaufen kann"-Kundschaft anspricht.
Weiterhin deckt somit Gibson (Epiphone) vom 99 € Brett bis zur CES Super 400 mit locker 10 Kiloeuros jeden vorstellbaren Preisbereich ab.
Aber das sind nur meine Gedankengänge...:D
 
Oha. Habe heute gesehen, das Gibson endlich mal wieder eine V mit FR anbietet. Wenn das Teil noch mit einer geflammten Ahorn-Decke kommt werde ich zurück zu Gibson kommen. Das weiss ist mir ein bißchen sehr schlicht.
 
Ich klinke mich mal in Simon's Frage mit ein. Ich habe mir eine Flying V faded gekauft. Nun Frage ich mich seit einiger Zeit, ob der Preisunterschied zur "regulären" V wirklich nur durch die fehlende Hochglanzlackierung und den Koffer entsteht. Sind die Modelle von der Grundsubstanz identisch oder wurde da auch am Holz gespart?
Wurde hier im Forum schon öfters diskuitiert, aber im Endeffekt können wir ja hier nur Vermutungen äußern...
 
Ich finde es relativ clever von Gibson, mit den Usern direkt in Kontakt zu treten :great:

Was ich schade finde: Es gibt die U2 schon lange nicht mehr und die Nighthawk auch nicht mehr. Ist so was noch mal geplant? Ich habe eine Gibson Les Paul, das reicht mir an Tradition, die genannten Sachen fand ich ganz cool, die sind aber irgendwie untergegangen. An innovativen Produkten gibt es nun die Robot und die Firebird X, oder wie die heisst. Bei beiden ist mir nicht ganz klar geworden, wofür ich die brauchen soll, ich spiele nur Standardstimmung und was die X jetzt so genau geiles kann, was mein Gitarrenspiel entscheidend voranbringt, ist mir unklar. Bei der U2 hatte man eine gescheite Superstrat und die Nighthawk hatte eine geile Verdrahtung mit jede Menge Push/Pull und so, sowas würde mir sexier erscheinen.
 
Warum wurde die Standard Faded Serie eingestellt? ;)
Das war für mich die interessanteste Les Paul der letzten Jahre, wollte mir sogar eine kaufen, da waren sie aber kaum bis gar nicht mehr in den Läden erhältlich.

an die Zeit kann ich mich noch gut erinnern (ich hatte ja auch mal eine). Das komische war nur, dass wirklich viele Leute danach gesucht hatten, als es in den Shops keine mehr gab. Da war das Gejammer echt groß. Richtig merkwürdig wurde es dann aber, wenn man Usern die nach einer gesucht haben, einen Tipp gegeben hat wo noch eine zu ergattern ist. So richtig ist dann keiner auf den Zug aufgesprungen um zuzuschlagen. Der Hype um die Fadeds war ziemlich hoch. Zu Recht wie ich finde, denn preislich waren sie in einem Feld angesiedelt wo man nicht 5 Jahre für sparen mußte, und die Gitarren z.T. absolut pornöse Decken mitbrachten. Für mich war das die erste "bezahlbare" Gibson, die ich richtig klasse fand.

btw. Ich erinnere mal daran, wie der User "Hoss" gerade zu dem Zeitpunkt eine toll modifizierte Faded verkaufen wollte, aber monatelang darauf sitzen blieb (obwohl der Preis absolut o.k. war). Absolut rätselhaft, wenn man bedenkt wie die Teile gesucht wurden.
 
@JesusCrisp: Das ist hier zwar der Gibson Thread aber in Bezug auf Semis haben auch andere Väter hübsche Töchter *g*

PS: Ich warte immer noch auf eine bezahlbare ReIssue der FB V ;>
 
@bluesfreak: Ist zwar eine schöne Gitarre, aber ich such mehr nach was im ES-335-Stil, außerdem hab ich noch keine Ahnung wann ich mir eine Semi kaufen werde. :redface:
 
Es wurde zwar schon in dem anderen Thread angesprochen, aber ich verstehe weiterhin nicht, dass Gibson nicht einfach die 84er Explorer als Standardmodell anbietet. Es gibt so viel Nachfrage und Gibson lässt sich so viel Geld durch die Lappen gehen. Ist eigentlich das einzig Negative ws ich über Gibson sagen kann. Aonsonsten bin ich von Gibson sehr angetan. Auch von meiner Norlin ´76er Explorer von ´82.
 
... ich verstehe weiterhin nicht, dass Gibson nicht einfach die 84er Explorer als Standardmodell anbietet....

Gibson ist eine verhältnismäßig kleine Gitarrenmanufaktur. Früher hatte man weltweit Vertriebe, dh, die Vertriebe orderten, die Fabrik stellte her und die Vertriebe lagerten. Leider führte das, wegen des mit dem sehr hohen Handarbeitsanteil in einem relativen Hochlohnland (USA) und den Gewinnen zu sehr hohen Preisen - die immer Grund für massive Kritik waren.

Heute macht Gibson den Vertrieb selbst - allerdings vergleichsweise mager, was zu einer spürbaren Absenkung der Preise geführt hat. Im Gegenzug erwartet Gibson von ihren Händlern eine gewisse Bereitschaft zur Kooperation, was heißt:

Der Händler soll einen relativ guten Querschnitt lagern und damit leben und Vorsorge treffen, dass er "die richtigen Modelle" für seine Kunden bestellt und nicht einfach aus einem riesigen Gibson-Lager alles bestellen kann, was seine Kunden gerade mal gerne hätten. Das Gibson-Lager sind die Händler... Und Gibson ist die Fabrik, die in Kleinserien die Bestellungen abarbeitet... und das kann dauern.

Das gehört zwar an sich auch in den anderen Thread zur Vertriebspolitik aber es ist auch die Erklärung deiner Frage: Die Gibsonfabrik baut, was die Gibsonhändler bestellen - und zwar in kleinen Serien, weil Einzelherstellung zu teuer wird und riesige Lagerhallen auch. Wenn also jetzt weltweit Bestellungen für zB 20 oder 50 (ich kenne die Schwellenzahl nicht) 84er Explorer vorliegen, dann kommen sie auf den Produktionsplan, werden gebaut und ausgeliefert... und dann baut man wieder was anderes.

Das erkklärt eigentlich ALLE Probleme, die viele Leute mit Gibson haben (und mit der Handarbeit an sich auch die oft monierten Produktionsmängel)... das ist keine Monster-Fabrik wie zB auch die, wo Epiphone gebaut wird, wo man mal eben 2000 Stück durch die Produktion jagen kann.

Wenn Du also eine 84er Explorer möchtest, musst du einen Händler finden, der irgendwan eine bestellt und noch gelagert hat, oder du musst warten, bis so viele Händlerbestellungen vor liegen, dass welche produziert werden. Aber ich kann mir gut vorstellen, wenn Thomann 50 84er Explorer bestellt, dann werden die gebaut... und er hat sie dann lange exklusiv... eine andere Frage ist aber, ob er das tut, weil ich keine Ahnung habe, wie viele Leute in Europa deinen Geschmack teilen...
 
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