Gibson Modellpolitik

  • Ersteller Thorsten B.
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Es sind zwar keine bewegten Bilder, aber vielleicht doch ganz interessant.
Auch wenn das Video über 35 Minuten geht.
Ist auf jedenfall kürzer als mancher Zeit damit verbringt, Dinge zu behaupten die vielleicht nur der eigenen Einbildung entsprungen ist.
So nach dem Motto, was andere machen, machen dann das bestimmt alle.



P.S. Es geht hier im übrigen um die USA Factory, nicht um die Custom Factory.
Ich weise nur darauf hin, weil auch hier viel Handarbeit dabei ist und wenig "automatisierte Straßen".
Nicht das jemand denkt, ja klar im Custom Shop will ich die Handarbeit wohl noch glauben, aber wir reden ja von der Massenware aus'm USA Shop.
 
Ich denke eher dass es daran legt dass die Feds zum zweiten Mal innerhalb von 2 Jahren Gibson gestürmt und etliches Holz konfisziert zu haben scheinen... Hat es sich bei denen inzwischen rumgesprochen daß nur süadmerikanisches Holz das wahre ist und da wollen sich einige die passenden Planken sichern? ;)

Ich hab keine Ahnung, was der Grund und das Ergebnis dieser Durchsuchungen war. Aber ich weiß, dass manche Gitarrenhersteller ihre Hölzer wie einen Schatz betrachten... andere eher weniger.

Danach kann es tatsächlich so sein, dass das Rohmaterial einer einzigen Gitarre schon sehr viel kostet. In wie weit und ob überhaupt Gibson gegen irgendwelche Gesetze verstoßen hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Trotzdem isses eben mMn keine Alternative, eine Les Paul aus rot gebeizter Pappel zu bauen :D

---------- Post hinzugefügt um 01:17:55 ---------- Letzter Beitrag war um 01:15:51 ----------

Ich würde auch eine bestellen!
Aber nur mit einem normalen Explorer Hals ( kein Slim-Taper)!

Sag das nicht mir. Ich hab' da keinen Einfluss. Sag's einem Gitarrenverkäufer bei Thomann.
 
Hallo,
auf den Hinweis eines Moderators stelle ich meine Frage noch einmal hier rein, in der Hoffnung auf Hilfe und/oder Antworten.

Ich hätte da mal eine Frage, die die Gibson Modellpolitik von einer ganz anderen Seite etwas in Frage stellt.
Mein Problem ist aber folgendes, ich bin heiss auf eine Flying V und/oder Firebird. Aber NICHT in schwarz, weiss, sunburst, natur oder einer anderen Schattierung zwischen Hornhautumbra oder Popelfarben.

Ich hab mal eine Farbtafel von Gibson-Farben und ein paar Beispiele angehängt angehängt. Warum ist sowas (bezahlbar) nirgends zu bekommen, also jetzt bitte keine Customshop- oder Vintagetipps für 5.000 Doppelmark plus.

Für eine Flying V in Pelham Blue oder Kerry Green würde ich mittlerweile fast ungesetzliche Dinge tun. Mir ist schon klar, die Rentner laufen hier auch alle in beige rum und da sitzt die Kohle - aber wenn ich die ganzen Paulas in diesen sunburst-Orgien sehe bekomme ich mittlerweile fast das k...zen.

Vielleicht habe ich aber immer nur in die falsche Richtung geschaut und es gibt die Teile irgendwo. Ich hatte auch schon überlegt, mir eine Flying V in diesem fürchterlichen faded worn Cherry zu holen und lackieren zu lassen. Aber ich denke, das wird wohl sehr kostspieleig, von der Qualität mal ganz zu schweigen.

Also Gibson, wo bleiben die Farben?

fbcolor3.jpg

gibson-firebird-v-front.jpg

tumblr_lnzmogoVGx1qaqr3zo1_500.jpg
 
Ich find's jedenfalls gut, dass Gibson sich preislich seit einiger Zeit auch etwas mehr nach unten orientiert. Okay, die neuen Melodymakers sind nicht so mein Business... aber die alte MM war ein witziges dünnes Brett mit einem gewissen minimalistischen Charme - und das zum Spottpreis. Die Junior 58 find ich hammerhaft - eines Tages leg ich mir eine zu. Mit einer Worn Brown Paula bin ich schon ziemlich glücklich geworden. Aufgehört, von einer Traditional oder einer VOS Custom zu träumen, hab ich trotzdem nicht. Okay, die kosten auch wesentlich mehr, und für mich wäre der tatsächliche musikalische Mehrwert vermutlich überschaubar. ;)

Den Epiphone Paula- und SG- Headstock halte ich übrigens für den Inbegriff der Gitarrenhässlichkeit. An einer Casino mag er noch gehen... :redface:

Alex
 
Im Grunde genommen interessieren mich Gibson Instrumente gar nicht gross. Ich bin halt ein Strattyp. Trotzdem ist meine teuerste Gitarre eine Gibson Les Paul... naja ich war jung ... ;)

Allerdings üben ES335 Stylegitarren schon einen gewissen Reiz aus, aber mehr so am Rande. Deswegen wäre eine Epiphone ES335 eine Alternative, besonders die Studio hats mir angetan, mit der schwarzen Hardware, nur 2 Potis, Klinkenbuchse nicht auf der Decke, Farbe, Preis... alles TOP :great: Aber Epiphone Kopfplatten gehen halt überhaupt gar nicht. Ich versteh irgendwie nicht warum die so komplett anders ist wie bei einer Gibson. Andere Hersteller haben doch bei ihren Fernostmodellen auch die gleiche Kopfplattenform wie beim Original.
Eine Epi Kopfplattendiskussion wäre ja mal witzig ;) Naja, aber dafür ist hier nicht der richtige Thread, aber mich würden doch mal die Gründe interessieren. Ich vermute das ist einfach so weil es schon immer die typische Epi Kopfform war :( Gibt es da eigentlich öfter Kritik von (möglichen) Kunden? Besteht eine Hoffnung dass das mal geändert wird? ;)


edit by foxytom: aus dem "Gibson Vertriebspolitik-Thread" hierher verschoben
 
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Hallo,
auf den Hinweis eines Moderators stelle ich meine Frage noch einmal hier rein, in der Hoffnung auf Hilfe und/oder Antworten.

Ich hätte da mal eine Frage, die die Gibson Modellpolitik von einer ganz anderen Seite etwas in Frage stellt.
Mein Problem ist aber folgendes, ich bin heiss auf eine Flying V und/oder Firebird. Aber NICHT in schwarz, weiss, sunburst, natur oder einer anderen Schattierung zwischen Hornhautumbra oder Popelfarben.

Ich hab mal eine Farbtafel von Gibson-Farben und ein paar Beispiele angehängt angehängt. Warum ist sowas (bezahlbar) nirgends zu bekommen, also jetzt bitte keine Customshop- oder Vintagetipps für 5.000 Doppelmark plus.

Für eine Flying V in Pelham Blue oder Kerry Green würde ich mittlerweile fast ungesetzliche Dinge tun. Mir ist schon klar, die Rentner laufen hier auch alle in beige rum und da sitzt die Kohle - aber wenn ich die ganzen Paulas in diesen sunburst-Orgien sehe bekomme ich mittlerweile fast das k...zen.

Vielleicht habe ich aber immer nur in die falsche Richtung geschaut und es gibt die Teile irgendwo. Ich hatte auch schon überlegt, mir eine Flying V in diesem fürchterlichen faded worn Cherry zu holen und lackieren zu lassen. Aber ich denke, das wird wohl sehr kostspieleig, von der Qualität mal ganz zu schweigen.

Also Gibson, wo bleiben die Farben?

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Anhang anzeigen 191044

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Das wird schwierig. Problem ist, dass sich diese Farben nicht sonderlich gut verkaufen. Und wie schon in einem anderen Thread geschrieben, produzieren wir momentan erstmal das, was wir verkaufen können. Die einzige Möglichkeit, die ich momentan sehe, ist sich eine vom CustomShop bauen zu lassen. Sorry...vielleicht sieht das nächstes Jahr aber schon besser aus.

---------- Post hinzugefügt um 10:43:02 ---------- Letzter Beitrag war um 10:41:37 ----------

Gibt es bald wieder eine "branded Edition"? Die wo bei der Special Faded SG das Logo oben in die Kopfplatte eingebrannt wurde?

Nein, das glaube ich nicht. Ist jedenfalls nichts in der Richtung geplant.

---------- Post hinzugefügt um 10:43:51 ---------- Letzter Beitrag war um 10:43:02 ----------

Soll das Konzept mit den günstigeren Gitarren denn weiter verfolgt werden? Bzw sich auf mehr Modelle Auswirken oder ist das ganze erstmal limitiert? Ich plane eine Neuanschaffung Sommer nächsten Jahres und möchte dann gern das ganze recht preiswert gestalten,daher kommen mir die Modelle aktuell sehr gelegen

Gruß

Simon

Ja, es wird auch im nächsten Jahr Gibson Gitarren in allen Preisklassen geben.
 
Das wird schwierig. Problem ist, dass sich diese Farben nicht sonderlich gut verkaufen. Und wie schon in einem anderen Thread geschrieben, produzieren wir momentan erstmal das, was wir verkaufen können. Die einzige Möglichkeit, die ich momentan sehe, ist sich eine vom CustomShop bauen zu lassen. Sorry...vielleicht sieht das nächstes Jahr aber schon besser aus.
Heißt das, Pelham Blue und Inverness Green ließen sich nicht verkaufen? Dabei hab ich jetzt genau diese Farben bei Gibson im Angebot gefunden: http://www2.gibson.com/Products/Electric-Guitars/Les-Paul/Gibson-Custom/Les-Paul-Custom-Pro.aspx
Les Pauls in jenen Farben lassen sich verkaufen und Firebirds leider nicht? :gruebel:
 
Gibt es Chancen, dass die Vegas zurück kommt? Die hat mir damals sehr gut gefallen, ich hatte aber kein Geld um sie zu kaufen.
Auch schön wäre eine Explorer mit Flame top in Sunburst!
 
Also,
erst einmal vielen Dank für die Antworten eines Gibson Verantwortlichen. Schön, sich hier der Diskussion zu stellen, die naturgegeben aus Nörgeln besteht. Um hier mal zu loben muss ich vorab mal sagen, dass Gibson bei den Modellen an sich doch innovativ war und ist - im Gegensatz zu Fender.

Also eine Flying V in Inverness Green wär der Hammer. Die Customshop Preise sind mir aber eine Nummer zu gross.

Ich glaube fest daran, dass diese Farben nicht laufen, weil man sie absolut nirgends beziehen kann. Wie soll was gekauft werden, das es nicht gibt. Da beisst sich der Hund selbst in den Schwanz. Klar, auch ich bin irgendwann weich und hol mir die Flying V in Cream oder schwarz - gibt ja nichts anderes (bezahlbar).
 
Rainbow Guitars ist meine Bezugsquelle für farbiges, ich denke daß solche Modelle in USA besser laufen als in Europa da diese 50/60 Jahre Farben halt bei denen gang und gäbe waren während bei uns die Käfer/Kadett/M5 in weiß/grau/schwarz vom Band liefen. Vielleicht sollte man mal über Sonderfarben wie das Signalorange der 70er Jahre Käfer, das Maigrün von Opel, das Kaktusgrün von VW oder ähnliches nachdenken, die Klientel die damals solche Autos gut fand bzw sogar fuhr kann sich bestimmt auch solchermaßen gefärbte Gitarren leisten ;>
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es sind zwar keine bewegten Bilder, aber vielleicht doch ganz interessant.
Auch wenn das Video über 35 Minuten geht.
Ist auf jedenfall kürzer als mancher Zeit damit verbringt, Dinge zu behaupten die vielleicht nur der eigenen Einbildung entsprungen ist.
So nach dem Motto, was andere machen, machen dann das bestimmt alle.



P.S. Es geht hier im übrigen um die USA Factory, nicht um die Custom Factory.
Ich weise nur darauf hin, weil auch hier viel Handarbeit dabei ist und wenig "automatisierte Straßen".
Nicht das jemand denkt, ja klar im Custom Shop will ich die Handarbeit wohl noch glauben, aber wir reden ja von der Massenware aus'm USA Shop.


Na dieser Post ist aber schon ein wenig naiv!

Das sind völlig veraltete Bilder von vor 20 Jahren. Sowas wird doch nur gemacht um die Handarbeitsromantik und Gitarristenerotik-Fantasien zu schüren. Was glaubst du warum das nur Fotos statt eines Videos sind und warum soviele Herstellungsabschnitte einfach ausgelassen werden?

Wenn man die Stückzahlen kennt die Gibson täglich herstellt und weiß was ne Les Paul in der Herstellung kostet, sollte auch klar sein dass das so nicht ablaufen kann.

Glaub mir, die Realität sieht bei denen heute doch ein wenig anders aus. Gibson war nie ein Handarbeitsbetrieb, sondern immer schon eine Fabrik! Auch schon vor 50 Jahren!

Die Bilder verschaffen im Prinzip einen ziemlich guten Eindruck wie die *hüstel* "legendären" 59er Les Pauls damals hergestellt wurden.
Denn die "sagenumwobene" original 59er Les Paul ist einfach nur ein Serienprodukt, das mit Maschinen hergestellt wurde die dutzende Instrumente in kürzester Zeit herstellen können.

Zu glauben dass da der Opa mit weißem Rauschebart und Lederschürze am Holz geklopft hat, gehört in den Bereich der Sagen und Legenden.


Naja und wer glaubt dass es im Custom Shop anders laufen würde, glaubt auch noch an den Osterhasen...

Das beste ist ja wie der Typ einen fertig geshapten und geschliffenen Hals, MIT Trussrod und allem drum und dran, nur ohne Griffbrett in die Kamera hält und behauptet dass der Hals so aussieht nachdem dieser an der Bandsäge bearbeitet wurde.
Ich schätze dass JEDER der mal ein Stück Holz an eine Bandsäge gehalten hat sehen kann, dass das was der Typ erzählt nicht so ganz der Wahrheit entsprechen kann.
 
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Ist deine Meinung... würde mich nur mal interessieren woher du das weißt?!
Bist schon da gewesen? Erzähl mal.
Und naja... Massenprodukt der legendären '58er, '59er, 60'er...
Wie war das noch mit dem Osterhasen?

Aber immer wieder interessant was für Spezialisten wir hier im Forum beherbergen.

P.S. Aber nun ja, es wird immer "conspiracy theories" geben. Ich habe ein Buch mit dem Titel "11. September". In dem wird beschrieben, erklärt und behauptet das niemals Flugzeuge in die Twin Towers geflogen sind. Naja...
 
Glaub mir, die Realität sieht bei denen heute doch ein wenig anders aus. Gibson war nie ein Handarbeitsbetrieb, sondern immer schon eine Fabrik! Auch schon vor 50 Jahren!
Die alte Gibson-Fabrik gibt' immer noch und nennt sich inzwischen "The Heritage".

Ist doch viel Handarbeit, oder? :)

Edit: Wie das mit dem Handarbeitsanteil in der aktuellen Gibsonfabrik aussieht? - Da bin ich überfragt, hab mich da nie mit beschäftigt, müßte Thorsten vielleicht mal was zu schreiben, wenn er Elan hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt wird wahrscheinlich behauptet das es eine Hollywood Produktion ist, oder das es wie im Phantasialand für die Besucher so dargestellt wird.

---------- Post hinzugefügt um 21:31:58 ---------- Letzter Beitrag war um 20:51:53 ----------

Gibson Electric Solidbody Vintage Guitar Shipping Totals, 1952 to 1969.

Though shipping totals are not exactly the same as production totals for any given year, they do give a good indication of how many of any particular model was produced in a time period. Also remember some models changed half way through a calendar year (like in 1958 when the Les Paul Junior and Special changed from single cutaway to double cutaway). These numbers are for the total year, so if a model changed during that year, it is impossible to tell how many of a particular style of guitar were shipped (or produced).


Key:
Explr = Explorer
FlyV = Flying V
LpJr = Les Paul Junior
LpJrTv = Les Paul Junior TV
LpSp = Les Paul Special
LpStd = Les Paul Standard or Les Paul Model
LpCus = Les Paul Custom
SgJr = SG Junior or SG Les Paul Junior
SgTv = SG TV models
SgSpR = SG Special Red
SgSpW = Sg Special White
SgStd = SG Standard or SG Les Paul Standard
SgCus = SG Custom or SG Les Paul Custom
Fbird = Firebird
Tbird = Thunderbird bass


Solidbody Gibson Guitars, 1952 to 1969
Model '52 '53 '54 '55 '56 '57 '58 '59 '60 '61 '62 '63 '64 '65 '66 '67 '68 '69
Explr - - - - - - 19 3 - - - - - - - - - -
FlyV - - - - - - 81 17 - - - - - - 2 111 - 15
LpJr - - 823 2839 3129 2959 2408 4364 2513 - - - - - - - - -
LpJrTv - - 5 230 511 552 429 543 419 - - - - - - - - -
LpSp - - - 373 1345 1452 958 1821 1387 - - - - - - - - -
LpStd* 1716 2245 1504 862 920 598 434 643 635 - - - - - - - - -
LpCus - - 94 355 489 283 256 246 189 - - - - - - - - -
SgJr - - - - - - - - - 2151 2395 2318 3364 3570 1928 1021 561 751
SgTv - - - - - - - - - 256 457 379 528 716 548 123 54 -
SgSpR - - - - - - - - - 1186 959 1017 1704 2099 1841 1517 1269 2378
SgSpW - - - - - - - - - - 377 374 318 519 29 147 192 -
SgStd - - - - - - - - - 1662 1449 1445 1375 1731 1046 1154 1340 3354
SgCus - - - - - - - - - 513 298 264 130 236 125 43 264 451
Fbird1 - - - - - - - - - - - 80 497 800 1164 200 192 34
Fbird3 - - - - - - - - - - - 272 1254 1020 935 463 10 27
Fbird5 - - - - - - - - - - - 62 510 353 342 83 50 17
Fbird7 - - - - - - - - - - - 20 173 110 46 9 19 5
Fbird12 - - - - - - - - - - - - - - 248 24 - -
Tbird2 - - - - - - - - - - - 2 501 215 361 - 67 7
Tbird4 - - - - - - - - - - - - 235 87 131 120 31 1
Model '52 '53 '54 '55 '56 '57 '58 '59 '60 '61 '62 '63 '64 '65 '66 '67 '68 '69


Solidbody Electric Notes:

No 3/4 scale length instruments are included in the above table.
FlyV/Explr (Korina Flying V & Explorer): although all of these models were made and serialized in 1958/1959, many were not completed at the factory and distributed to as late as 1963. Also, 1967 numbers includes both brown and cherry red models.
LpStd* (Les Paul & SG Standard): This was the first electric Gibson model. It was initially known as the "Les Paul Model", but the name changed to "Les Paul Standard" as other Les Paul models emerged. The L.P. Std started out in 1952 as a "Goldtop trapeze bridge" (single cutaway p90 pickup) model. The model changed specs several times through the 1950s, but still retained the "Les Paul" or "Les Paul Standard" name. Because of this, it's hard to determine exact production numbers of any one style of LP Standard during the 1950s. For example in 1953 a wrap around bridge was added, and in 1955 a tunematic bridge was added. Again in 1957 humbucking pickups replaced the P90 pickups. Then in 1958 the model changed in color to a "Sunburst" (single cutaway) finish. And in 1961 the model changed again to a "SG" (double cutaway) cherry red body style, all while still retaining the "Les Paul Standard" model name. Because of model transitions half way through a calendar year (like goldtop to sunburst in 1958), it is impossible to determine exact shipping numbers for say "Sunburst Les Pauls" from 1958 to 1960, or "humbucking goldtop Les Pauls" from 1957 to 1958.
LpJr/SgJr (Les Paul & SG Junior): Started out in 1954 as a single cutaway sunburst model, changed to double cutaway (slab, thick) cherry red body midway thru 1958, then in 1961 to the "SG" (double cutaway) cherry red model. L.P. TV models retained their "limed mahogany" finish from 1954 to 1968.
SgTv (SG TV models): limed mahogany. Not sure but believe this includes both SgTv Juniors and SgTv Specials.
LpSp/SgSp (Les Paul & SG Special): Started out in 1955 as a single cutaway limed mahogany model, changed to double cutaway (slab, thick) cherry red body midway thru 1958, then by 1962 to the "SG" (double cutaway) cherry red or white model. Note L.P. TV Specials, from 1958 to 1965, are included in these numbers.
LpCus/SgCus (Les Paul & SG Custom): Started out in 1954 as a single cutaway black model. Then in 1961 changed to the "SG" (double cutaway) white model.
Firebirds: Starting in June of 1965 Firebirds changed from "reverse" body to "non-reverse" body styles. Therefore approximately half of the 1965 numbers are the original "reverse" Firebird series. Also, the Firebird 12 string models (1966-1967) were all non-reverse.

SHICE... es wird verzehrt dargestellt... aber wichtig ist hier:

LpStd (Les Paul Standard or Les Paul Model (<- die erste SG hieß auch Les Paul, wurde dann aber gelassen, weil Lester die Gitarre nicht mochte))

1958 (434)
1959 (643)
1960 (635)

Also das nenne ich persönlich (auch vor 50 Jahren) keine Massenware.
 


Naja, das mit Fabrik ist schon sehr übertrieben.
Ich kenne keinen auch noch so kleinen Gitarrenbauer, der Maschinen, z.B. moderne Errungenschaften wie etwa CNC, nicht benutzen würde. Außerdem wie will man Pickupfräsungen zu 100% mit Handarbeit machen?
Handarbeit würde ja bedeuten, daß nur Hände zur Herstellung benutzt wurden.
Im Video (Jahrgang 2009) sieht man, daß immer noch Roboter nicht den Hals aussägen oder gar einpaßen, auch nicht die Bünde abrichten, auch wird das Lackieren von Hand gemacht.
Für eine Fabrik und einen Handbetrieb, sehe ich viel zu viele Leute und doppelt so viel Hände.

Auch das mit den Stückzahlen ist etwas übertrieben. Dann wäre ja schon ein Stradivari nach einigen hier auch ein Fabrikunternehmen gewesen, da er so ca. 1200 Violinen und Violas etc. hergestellt hat.

Gruß
Goran
 
Na toll was soll das Heritage Video denn bitte aussagen?!

Nur weil da IRGENDJEMAND einen Hals an einen Bandschleifer hält ist jetzt automatisch jede Gibson in liebevoller Handarbeit entstanden?

Die Gitarrenbauer die ich kenne schnitzen ihre Hälse und Decken von hand und sägen auch ihre bundschlitze einzeln von Hand!

Die sollen mal zeigen wie die Bodys gefräst werden, oder wie die Hälse geformt werden, oder wie die Decken geformt werden!
Decken werden bei den Jungs mit ner Kopierfräse hergestellt, NICHT von Hand geschnitzt (Fotos folgen nächste Woche!)
Hälse werden sicherlich auch nicht von Hand geschnitzt. Und wie in dem Video gezeigt, werden Griffbretter mit einer eigens dafür hergestellten Maschine (mit stumpfen Sägeblättern...darum qualmt es so schön ) herstellt.

Und wenn man spezielle Maschinen verwendet, die einen Prozess kalkulierbar und exakt wiederholbar machen und auch nur diesem Zweck dienen, Ja dann nennt man das?????

Trommelwirbel....genau, SERIENPRODUKTION!

Und naja... Massenprodukt der legendären '58er, '59er, 60'er...
Wie war das noch mit dem Osterhasen?
Das Wort MASSENPRODUKT ist in meinem Post doch garnicht genutzt worden lieber Amnesic Aphasia! Also bitte etwas gründlicher lesen!:)
Eine Serienproduktion ist die Vorraussetzung für ein Massenprodukt, aber nicht mit einem solchen gleich zusetzen. Auch Stückzahlen im Bereich von 100 oder 150 sind eine Serie.


Aber immer wieder interessant was für Spezialisten wir hier im Forum beherbergen.

Als CNC Programmierer und Leiter der CNC Fertigung einer deutschen Gitarrenbaufirma, trifft das Wort Spezialist ziemlich genau auf mich zu! Noch Fragen?


EDIT

Auch das mit den Stückzahlen ist etwas übertrieben. Dann wäre ja schon ein Stradivari nach einigen hier auch ein Fabrikunternehmen gewesen, da er so ca. 1200 Violinen und Violas etc. hergestellt hat.

Gruß
Goran

Gibson baut jeden Tag 400 Gitarren, das sind ziemlich ordentliche Stückzahlen!
Im Video (2010) kann man dagegen sehr gut erkennen was da alles von Robotern gemacht wird.
Für eine Fabrik und einen Handbetrieb, sehe ich viel zu viele Leute und doppelt so viel Hände.
Das aussägen der Hälse "von Hand", dient nur dazu, die Hälse für die CNC Bearbeitung vorzubereiten. Mit Handarbeit hat das nicht zu tun.

Inden Fabriken von VW Ford Opel und Co werden Kabelbäume und Innenausstattung auch "von Hand" angebracht. Als von Hand hergestellt würde ich diese Dinge trotzdem wohl eher nicht bezeichen...


Gruß Pablo
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, keine weiteren Fragen... ist mir ehrlich gesagt zu primitiv...

P.S. Ich habe auch nicht gesagt das du "Massenproduktion" gesagt hast, aber das war die Essenz deiner Aussagen.
Denn eine wirkliche Massenproduktion ist im eigentlichen Sinne nur maschinell machbar.

Wenn ich 100 Tassen im Monat töpfer die gleich aussehen und ein gleiches Logo tragen, ist es eine Serienproduktion, aber immer noch handgemacht.

Gehst lieber auf meine "Falschbehauptung" ein, als das du mir oder uns sagen kannst woher du dein Wissen über die 50er Jahre bei Gibson nimmst.
Und eine Serienproduktion bedeutet nicht gleichzeitig keine Handarbeit.

Vielleicht sollte man aber auch mal Handarbeit definieren. Niemand hat behauptet das die keine Schleifmaschinen von Hand nutzten.
Keiner geht davon aus das die Hälse mit der Pfeile gefeilt wurden. Aber es geht doch auch darum ob eine Maschine den Hals führt oder ein Mensch.
Für mich zumindest.

P.P.S. Ein CNC Programmierer und Leiter einer solchen Fertigung macht für mich noch keinen Gibson 50's Spezialisten.
Du weißt wie man die Dinge programmiert und dann fräsen lässt. Aber einen Historiker macht das für mich noch nicht.

Aber doch noch mal eine Frage, die Programmierung, ist das Handarbeit für dich oder ist es rein maschinell?
 
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Also willst Du sagen, daß es bei Gibson auch CNC-Maschinen gibt? Das ist doch bekannt und nichts verwerfliches - Handarbeit gibts immer noch genug. :gruebel:
 
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