Gibson und die Gitarrenläden

...die Firebird-X (und darauf bezog es sich eigentlich... war vielleicht undeutlich) möchte ich unter wirklich keinen Umständen auch nur nachgeschmissen kriegen... Gibson-Liebe hin oder her!
:)

Ich kenne einen sehr zufriedenen Nutzer - ohne Elektronik. Dann ist sie gar nicht so verkehrt.

Gruß
Martin
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Mal schauen wie sich das mit Zentralisierung in GB entwickelt. Ich befürchte die sind in ähnliche Richtung unterwegs.

Gruß
Martin
 
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Es sind in den letzten paar Jahren definitiv weniger Händler geworden - sind aber auch einige eingegangen...
 
Dann ist sie gar nicht so verkehrt.

Ja, wenn ich da richtig informiert bin ist der Body chambered swamp ash und wohl gegenüber der Firebird verkleinert. Ohne die Elektronik (und mit etwas weniger Bling auf dem Griffbrett, gab´s ja auch) finde ich die gar nicht einmal uninteressant... natürlich dann deutlich! günstiger....
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nun ja, der Thread heißt halt "Gibson und die Gitarrenläden"...

Ja klar ;) aber es gibt da schon eine gewisse Häufung an Threads bezüglich Gibson... . .
 
Rein aus Kundensicht finde ich ja Ideen wie bei Balaguer spannend: Semi-Custom, aus vier wählbaren Korpus-Designs, ca. 900 USD ..danach ist fast alles an Optionen möglich...

Eastwood verfolgt einen etwas anderen Ansatz, dort eher auf Crowdfunding-Basis - was genügend Käufer zusammenbringt, wird in Kleinserie gebaut!

Auch Michael Kelly streckt seine Fühler mittlerweile nach einem vergleichbaren Konzept aus.
 
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Das finde ich eine sehr gute Idee :great:

Ja, das ist wirklich ein ganz interessanter Ansatz, den es ja auch in anderen Branchen gibt. Mir persönlich wäre das Risiko, gerade auch bezogen auf Eastwood dann aber zu hoch, dass die fertige Gitarre dann zwar okay ist, mehr aber auch nicht... .
 
@Smoke165 :
Ich versteh den Kritikpunkt mit dem Äbwälzen der Entwicklungs-/Marketing-/Vetriebskosten auf andere (ergo Händler und Endkunden) nicht. Glaubt hier ernsthaft irgendwer, dass es Betriebe gibt, die solche Kosten nicht einkalkulieren bei der Preisgestaltung?
Also wenn die Entwicklungskosten einer Gitarre, die ich kaufe, auf mich abgewälzt werden, dann stört mich das gar nicht. Ich muss sie ja nicht kaufen, wenn sie mir zu teuer ist.
Dass ein Händler, der Standards verkaufen will, nicht anders kann als irgendwelche Gitarren, die er nicht aussuchen kann, mit zu kaufen, das stört mich. Weil die Firma die Gitarre ja auf jeden Fall verkauft, liegt das Risiko komplett beim Händler. Auch wenn kein Mensch die neue Explorer Special Edition mit Sigle Coils in lila jemals kauft, er muss sie bezahlen.
 
Auch wenn kein Mensch die neue Explorer Special Edition mit Sigle Coils in lila jemals kauft, er muss sie bezahlen.

Ich weiß es ist nur ein Beispiel von dir...;) aber dennoch. Ist dir jemals aufgefallen, dass diese Art von Gibsongitarren bei den Händlern in großer Menge verstauben oder auch nur günstig rausgehauen werden?

Mir kommt es eher so vor, als wenn gerade diese speziellen Gitarren meist bei uns gar nicht erst in den Läden erhältkich sind... .

Ich glaube, wir wissen alle nicht genau genug was da nun ganz genau in den Vertragsbedingungen steht. Daher sollten wir da eventuell etwas lockerer Diskutieren...
 
Das habe ich in einem anderen Thread auch schon mal angesprochen. In meinen Augen suggeriert diese Art von Handel dem Produzenten, dass der Endkunde gut kauft.
Im Store in Köln hängt eine Gitarre rum (Baujahr 2014), die von 9.999 EUR mittlerweile für 6.999 EUR angeboten wird.

Das bedeutet allein bei dieser Gitarre ein Umsatzverlust von 3.000 EUR in zwei Jahren.

Sinnvoller finde ich ein Sortiment, dass "Evergreens" führt, aber ansonsten auch "on demand" erlaubt, das heißt der Kunde kann sich seine Gitarre konfigurieren anhand Holz-, Farb-, Hardware-, PU-Musterbuch.
 
Das habe ich in einem anderen Thread auch schon mal angesprochen. In meinen Augen suggeriert diese Art von Handel dem Produzenten, dass der Endkunde gut kauft.
Im Store in Köln hängt eine Gitarre rum (Baujahr 2014), die von 9.999 EUR mittlerweile für 6.999 EUR angeboten wird.

Das bedeutet allein bei dieser Gitarre ein Umsatzverlust von 3.000 EUR in zwei Jahren.

Weißt du denn verlässlich , dass diese Gitarre dem Händler ´aufgezwungen´ wurde?
 
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Inhaltlich möchte ich beide Dinge gar nicht bewerten, ich habe aber den Eindruck (nicht du persönlich, "Bluesbaker"!!!), dass bei den Diskussionen tendenziell mit zweierlei Maß gemessen wird. Und das ist einfach nicht fair. Zumindest habe ich bezogen auf andere Marken bisher keinen ´Aufschrei` bezüglich des Verkaufs über Amazon oder bezüglich deren Händlerkonditionen gelesen. Schon gar nicht in diesem Umfang wie es bei Gibson der Fall ist.


Mein "Aufschrei" kommt nicht daher, daß Gibson über Amazon verkauft. Sondern daher, daß viele richtige Musikfachgeschäfte nicht geeignet sein sollen, während ein Internetanbieter, gerne als Vertriebsweg genommen wird.

Und gemuinkelt wird da eigentlich garnix. Früher konnte man eine Gibson in (fast) jeden Musikladen kaufen, heute nicht mehr. Ursache sind ja wohl nicht die bösen kleinen Händler welche sich gemeinsam gegen Gibson verschworen haben und nun nicht mehr verkaufen wollen.

Irriger Weise kommt man dann schnell in den ´Ruf` als Gibson Fanatiker... , dabei geht es lediglich um eine gewisse Ausgewogenheit... und sagt nichts darüber aus wie ich inhaltlich zu den beiden Punkten stehe.

Und selbst wenn, so what?;)
Ich bin Gladbach Fan(atiker) seit ich denken kann. Wehe dem, der es wagt etwas schlechtes über "meine" Fohlen zu sagen.:D...
 
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@clone: Diese Gitarre ist nicht von G. Ich sehe zwei Möglichkeiten, wie sie inventarisiert wurde: a) Der Vertrieb hat sie angeboten, der Store kaufte sie. b) Der Store gab sie direkt beim Hersteller in Auftrag.
Bei G und F mögen CS Gitarren wegen des Nimbus gehen, bei anderen Herstellern wäre mir als Händler das Risiko zu hoch, keinen solventen Kunden zu finden.
 
Sondern daher, daß viele richtige Musikfachgeschäfte nicht geeignet sein sollen, während ein Internetanbieter, gerne als Vertriebsweg genommen wird.

Schaue dir bitte an welche Marken Gibson gekauft hat ... Hier mal ein Bild von mir (NAMM 2015)

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Am Stand u.a. auch sowas ...

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Gibson wird Consumer Electronics Brand (Teile von Philipps, TASCAM ...) - und eigentlich müssen wir froh sein, dass sie sich Gitarrenbau weiterhin leisten.


Würde mir in 95 % aller Fällen nicht gerecht. Ich mag die Gitarre schon in der Hand halten, bevor ich sie kaufe.

Früher konnte man eine Gibson in (fast) jeden Musikladen kaufen

Früher gab es auch einen Vertrieb - Musik Meyer. Dieser hat den Puffer dargestellt und Überhänge auf die Läden verteilt. Auch dabei ist mal was unter dem Motto des "guten Deals" beim Händler gelandet, was dieser nicht verkaufen konnte. In Summe aber waren deutlich mehr Händler in der Lage Gibson zu führen.

Vertriebe werden von uns Kunden, gerade im Vergleich US Ware mit EU Ware - noch dazu ohne Mehrwertsteuer - gerne mal als Halsabschneider und Preistreiber dargestellt. Damit werden wir ihnen aber nicht gerecht. Denn genau dieses "auch dem kleinen Händler Zugang ermöglichen" wird von einem Vertrieb mit Handelsvertretern sehr gut gelebt. Und wenn für den Service von Warenpuffer, Einfuhr und Zollabwicklung, Garantie und Service, Elektronikschrott VO, Demo-Tage .... ein Vertrieb 10 % bekommt, so ist das durchaus gerechtfertigt.

Bei günstigem Dollar Kurs die Läden in USA leerzukaufen ist zwar erst mal für uns Verbraucher ganz nett - aber im Long Run zahlen wir langsam die Zeche. Die Nachricht die beim Hersteller ankommt ist. "Der Kunde geht jedes Risiko, Hauptsache der Preis stimmt. Folgerichtig kann ich ihm auch alles Online unterjubeln ... "

Zurück zu Gibson ....

Wenn du also dich eh Richtung Consumer Elektronik entwickelst, dann ist Online, Amazon oder vielleicht sogar eigene Portale (Fender USA) doch ein logischer Schritt ... Aus Sicht der Hersteller gibt man uns Kunden was wir wollen ... und dann gibt es im Foren ein paar "Gestrige" die es einfach nicht einsehen wollen und Gitarrenkauf sentimental nach alten Ritualen bevorzugen :eek: ...

my2ct
Martin
 
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On demand nach meiner Auffassung darf so gut wie keine Varianz haben. Wenn ich ein Halsprofil haben will, muss das exakt so sein, wie das, was mir im Laden beim Bestellen haptisch zur Probe gegeben wurde.
Mein Gitarrenbauer hatte einen Kunden, der drei Gitarren des gleichen Typs mit gleichem nominalen Halsprofil hatte, die aber alle drei mit der Lehre gemessen unterschiedliche Maße hatten.
Das Lieblingsprofil des Kunden war das dünnste, so dass von den anderen ein wenig abgenommen wurde.
@hack_meck, ich habe Deine Worte auch nicht vergessen zu Deiner P´s G, dass es DIE sein musste, weil sie Dir am Besten passte.
 
darf so gut wie keine Varianz haben

Da sind wir aus meiner Sicht - Gott sei Dank - noch nicht ...

Selbst wenn du die Maße auf den 1/10 mm genau triffst, dann werden die trotzdem unterschiedlich klingen und leicht von dem Muster abweichen. Da wird mit "organischem" Material gearbeitet.

Gruß
Martin
 
Wie viel Variablen definieren den Ton?
Ich spiele lieber die Gitarre und passe am Amp den Ton an.
 
Ich hab übrigens grad nachgeschaut: Fender haben noch fast 20 Händler in Österreich, also deutlich mehr als Gibson. Es ist zwar auch nicht die Welt, aber immerhin.
 
Die haben Fender DE ja auch erst dieses Jahr aufgelöst ;) ..

Gruß
Martin
 
Du meinst es besteht also Hoffnung, dass Fender auch nur bei einer handvoll ausgewählter Händler angeboten wird? :D
 
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Von on demand halte ich bei Gitarren nich viel. Generell vom Versand nich. Speziell, wenn es um teure Instrumente wie ne USA Gibson geht.
Ich bin jemand, der so ein Teil vorher gerne in der Hand und auch auch mal angespielt hatte.
Da kann ich mir nur schwer vorstellen, dass das etwas ist, was die großteils doch recht konservative Gitarren-Käuferschaft auf Dauer begeistern kann.

Unser Händler hier in Dortmund hat zum Glück weiterhin Gibson und Fender zahlreich im Angebot.
Qualitativ sogar besser, wie einige der Großen. Hier scheint ein qualitativer Filter vorgesetzt zu sein, so dass die Mangelexemplare es gar nicht erst in den Show-Room schaffen. :)
 
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