Gibson vs. Lakewood

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Moinsen Kollegen!

Ich habe da mal wieder ne Frage!

Ich überlege gerade mir eine von den beiden Gitarren zu kaufen. Leider kann ich mich noch nicht so entscheiden. Darum wollte ich mal eure Meinungen hören!

Ich habe beide angespielt und finde beide eben sehr schön! Ich tendiere leicht zur Gibson, weiß aber, dass diese wohl überteuert sein sollen!? Ist das wirklich so?
Leider habe auch noch keinen bedeutenden Gibson User Thread gefunden, wo man mal ausführlich lesen kann. Warum?
Hat hier keiner ne Gibson???
Hat einer diese beiden schon miteinander verglichen?

Was würdet ihr an meiner Stelle machen?

Bitte keine Antworten wie:

- ist ja alles subjektiv....
- ist meine Entscheidung...
usw....

Ich will eure persönliche Meinung! Bin gespannt!

Hier die Objekte der Begierde:

http://www.musik-schmidt.de/osc-sch...ssic-vintage-sunburst-mit-pickup-p-26749.html

http://www.musik-schmidt.de/osc-sch...m18-cp-mit-lakewood-sonic-system-p-16575.html
 
Eigenschaft
 
Naja, klar zahlt man bei Gibson für den Namen mit, aber in dem Sinne sind auch Gibson Les Pauls, Fender USA Strats und andere Instrumente überteuert.
Wenn man eine haben möchte, und sie gefällt, muss man den Preis eben zahlen. Wobei es bei diesem speziellen Modell ja noch geht, viele schöne Akustikgitarren sind teurer und es steht nicht Gibson drauf.

Kurz: Wenn sie dir gefällt, kauf sie!

Gruß,
Matthias
 
moin captain,

also ich würde sofort die lakewood nehmen...das liegt bei mir daran das ich oft lakewood mit anderen marken (auch gibson) verglichen habe, und für mich bei diesen gitarren alles passt
(insbesondere bei meiner).

diese gitarren müssten eigentlich beide einen charakteristischen klang haben. wenn ich vor dieser entscheidung stünde, würde ich mir überlegen für was ich die gitarre einsetzen werde und welche von beiden auf mein profil eher passt (logisch..). vielleicht ist die eine ja vielseitiger als die andere. vielleicht willst du aber auch nur eine ganz bestimmte richtung spielen, und dafür ist die eine oder die andere gitarre super geeignet.

ich hab mir solche fragen gestellt, hab in meinen geldbeutel geschaut und festgestellt, dass die lakewood, die ich jetzt besitze, alles was ich wollte abdeckt.

ich finde es ist immer ein abwägen zwischen zwei gitarren, welche einem gut gefallen. hör auf deinen bauch und hab im hinterkopf was du mit der gitarre an stilistiken jetzt spielst und was dich vielleicht noch mal interessieren könnte

schöne grüße aus hannover

Torben
 
naja, wenn dir beide gleich gut gefallen: die lakewood ist 300€ billiger ;-)

außerdem unterstützt du damit die deutsche gitarrenbauerzunft.

ich kenn die gibson jetzt nicht, hab mir aber nach ausgiebigem testen (mehr als 150 gitarren) ebenjene lakewood gekauft, weil sie einfach preis/leistungsmäßig für mich relativ unschlagbar war. (hab aber wegen kleiner unregelmäßigkeiten im holz auch "nur" 1700€ bezahlt)

ich denke auch nicht, dass hier irgendjemand sagen kann, ob die gibson überteuert ist. für den einen mag sie das geld wert sein, für den anderen nicht. (ich persönlich hätte mir bei vielen gibsons die ich gespielt hab gewünscht, dass sie so 500€ billiger wären, damit der preis für mich angemessen gewesen wäre)
aber das muss jeder für sich entscheiden.

wenn dir die gibson besser gefällt (klang, optik, name auf dem headstock) spricht ja nix dagegen, dass du sie dir kaufst.

hmm was mir grad noch auffiel: bei der gibson steht gar nicht dabei was für ein tonabnehmer da drin ist. das mag ja evtl auch ein kriterium sein.
also das sonic system ist recht gut finde ich (außer für percussion, wie ich vorhin feststellen musste ;-) und kostet ja auch seine 300€...

ich würd den faktor geld hier nicht unterschätzen. für die 300€ preisunterschied gibt es ja auch schon einige andere nette spielzeuge ;-)
 
ich geh mal davon aus, dass du beide schon auf dem schoß gehabt hast.

dabei dürfte dir aufgefallen sein, dass

1) die lakewood den deutlich kleineren korpus hat
2) die halsbreite der gibson mit 44mm schon recht breit aber immer noch deutlich schmaler ist, als die 46mm der lakewood
3) die gibson als klassische roundshoulder dreadnaught keinen cutaway hat
4) wie disgracer schon bemerkt hat gibson sehr sparsam ist mit infos zu ihrem pickup system, während lakewood das ausgezeichnete sonic system der marke shadow verwendet

ich weiss nicht, für was für styles du die gitarre verwenden würdest. wenn du überwiegend im bereich country/rockabilly unterwegs bist, wäre von sound her (satte mitten, recht knackig) die gibson schon ne überlegung. wobei ich persönlich da zu einer taylor 314ce tendieren würde.

wenn du aber ein fingerstyle-jünger bist, dann nimm die lakewood.

groetjes
 
Nur zur Ergänzung von Akquarius' Aufzählung:

Die Gibson hat eine deutlich kürzere Mensur.
 
ich wusste, ich würde was übersehen :D

groetjes
 
Hey!

Danke für die Antworten! Also ich spiele noch nicht so lange ( ca 1,75 Jahre ;-) ). Meine Musikrichtung geht in den Bereich Rock, Pop, Blues usw.. Mein Ziel ist es, die flexibelste Gitte zu erwerben. Wie gesagt, vom Sound ist die Gibson noch ein Tick vorn! Ab nächste Woche habe ich Urlaub und werde mal wieder antesten. Eventuell wollte ich auch mal zu thomann oder Musik Produktiv. Mal sehen was die da so haben.

Aber erstmal vielen Dank an euch!
 
Hi captain,

ich will dazu nur sagen, dass ich aktuelle auf die Lakewood M32cp spare. (Geb. im Aug. und Weihnachten zusammen und schon ist sie Ende des Jahres mein *fg*)

Ich habe auch viele Gitarren bis zu diesem Tage probegespielt. Wenig Gibsons waren dabei, weil ich ganz persönlich das Aussehen nicht mag. Ernste Konkurenz waren für mich nur Taylor und Larriveè. Dafür gleich verschiedene Modelle beider Hersteller. (Lowden hätte ich gerne bespielt aber keinen Laden gefunden wo das möglich war)

Die Taylor wäre sicher vielseitiger gewesen, aber für Akkord-Geschrammel hab ich halt ne mittelmäßige Dreadnaught --> Für mich reichts auf diesem Gebiet.

Ich wusste halt ziemlich konkret welchen Klang und welche Bespielbarkeit mir vorschwebte.
Ich will Fingerstyle, keine Dreadnaught, kein Fancy-Look, breiteres Griffbrett, schnelle Ansprache mit entsprechendem Sustain, Fichtendecke und Palisander Korpus für den Klang.
Da war für mich, bei allen Gitarren die ich angespielt habe, die Lakewood M32cp das Maß der Dinge im finanzierbaren Bereich.

Gruß,
aGain
 
ganz klar die lakewood, wie schon gesagt ist die gibson teurer und wie schon gesagt unterstützt du eine deutsche firma. ich habe eine D12 die bestimmt 17, 18 jahre alt ist und sie ist einfach toll!
 
Hey!

Danke für die Antworten! Also ich spiele noch nicht so lange ( ca 1,75 Jahre ;-) ). Meine Musikrichtung geht in den Bereich Rock, Pop, Blues usw.. Mein Ziel ist es, die flexibelste Gitte zu erwerben. Wie gesagt, vom Sound ist die Gibson noch ein Tick vorn! Ab nächste Woche habe ich Urlaub und werde mal wieder antesten. Eventuell wollte ich auch mal zu thomann oder Musik Produktiv. Mal sehen was die da so haben.

Aber erstmal vielen Dank an euch!

Du solltest auch bedenken, dass die Gibson ein anderes Korpusholz hat als die Lakewood. Das kommt zu dem eh schon unterschiedlichen Klang der beiden Marken noch dazu. Müsstest also eher mit der 32 Lakewood vergleichen. Wenn man dann noch die Sunbustlackierung hinzunimmt bin ich nicht mehr so sicher, welche da die günstigere ist... .
 
Hi Captain Iglo,

ja so ganz ohne "subjektive" Meinung gehts leider doch nicht...
Die von dir genannte Lakewood kenne ich leider nicht - die Lakewoods die ich angetestet habe, waren mir persönlich immer etwas zu "neutral" oder "klinisch rein" im Klang!
Darum möchte ich kurz was über meine Gibson J-45 erzählen...

Wenn du eine perfekte Allround-Gitarre suchst, mit kräftigen Bässen, ausgewogenen Mitten und perlenden Höhen, dann kauf dir liebe eine Martin HD-28 :)
Die Gibson J-45 bietet dagegen trockene Bässe, warme Höhen und viele, viele, viele Mitten!
Der Klang kommt kehlig daher, manchmal fast rumpelig, sie erinnert manchmal an alte Aufnahmen aus den 60ern, bei denen immer etwas Bassanteil fehlt. Aber genau das ist auch ihre Stärke: zusammen mit einem Bass, einer zweiten Gitarre oder Banjo, etc. läuft es mir immer wieder kalt den Rücken runter!
Diese Gitarre polarisiert: entweder man lehnt sie ab oder man ist dem Sound verfallen!
Spiel auf einer und du wirst wissen was ich meine.

Alles Gute bei der Qual der Wahl!

songbird59
 
naja, wenn dir beide gleich gut gefallen: die lakewood ist 300€ billiger ;-)

außerdem unterstützt du damit die deutsche gitarrenbauerzunft.

ich kenn die gibson jetzt nicht, hab mir aber nach ausgiebigem testen (mehr als 150 gitarren) ebenjene lakewood gekauft, weil sie einfach preis/leistungsmäßig für mich relativ unschlagbar war. (hab aber wegen kleiner unregelmäßigkeiten im holz auch "nur" 1700€ bezahlt)

ich denke auch nicht, dass hier irgendjemand sagen kann, ob die gibson überteuert ist. für den einen mag sie das geld wert sein, für den anderen nicht. (ich persönlich hätte mir bei vielen gibsons die ich gespielt hab gewünscht, dass sie so 500€ billiger wären, damit der preis für mich angemessen gewesen wäre)
aber das muss jeder für sich entscheiden.

wenn dir die gibson besser gefällt (klang, optik, name auf dem headstock) spricht ja nix dagegen, dass du sie dir kaufst.

hmm was mir grad noch auffiel: bei der gibson steht gar nicht dabei was für ein tonabnehmer da drin ist. das mag ja evtl auch ein kriterium sein.
also das sonic system ist recht gut finde ich (außer für percussion, wie ich vorhin feststellen musste ;-) und kostet ja auch seine 300€...

ich würd den faktor geld hier nicht unterschätzen. für die 300€ preisunterschied gibt es ja auch schon einige andere nette spielzeuge ;-)

Also ich kann deine Argumentation mit dem Preis überhaupt nicht nachvollziehen. Die Lakewood ist natur und offenporig lackiert, die Gibson Hochglanz und Sunburst. Schau einmal, was das bei Lakewood kosten würde. Ein weiterer Punkt wäre der Hicox-Koffer, finde ich auch nicht so toll - da ist mir ein Gibson-Formkoffer schon lieber. Wenn man dann noch Transportkosten, Steuern usw. reinrechnet, ist die lakewood viel viel teurer. (also relativ, nicht absolut) Und: Die Gibson ist natürlich Palisander, nicht Ovonkal... .
 
Hi,

hast du mal Furch getestet oder Guild? Da wären bestimmt auch paar heiße Kandidaten bei, die zwar nicht billig sind, aber preiswert in Bezug auf den Klang!

Ich hab damals eine Fingerstyle-Klampfe gesucht und wollte erst eine Larrivee (bis 1000euro). Dann hab ich schließlich eine M14 Custom bekommen als B-Ware zum super Preis und bin immernoch sehr glücklich mit ihr. Wenn dir die Lakewood offenporig ZU fein und sanft klingen, vorallem zuviel Hochton produzieren -> nimm ne lackierte und du hast ein perfektes Mittelding.
So ist meine M14 für Fingerpicking ebenso wie für Strumming geeignet - klar, es ist eine M-Form, keine Dreadnought.. aber dennoch super Kompromiss!

Ansonsten empfehle ich dir neben Furch, Guild und Taylor auch mal Stoll Gitarren - das war damals meine 3. Wahl nach Lakewood und Larrivee :great:
 

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