Gibt es Mics mit eingebautem Kompressor???

  • Ersteller Codeman041083
  • Erstellt am
hasenfreund schrieb:
Tatsache ist, dass wenn man leise singt, es gleich laut sein muss, wie wenn man laut singt.
Das ist keine Tatsache, sondern deine Meinung. Du möchest das gerne so. Das ist dein gutes Recht - aber du kannst nicht erwarten, dass so eine ausgefallene Meinung überall Anklang findet.
Schon gar nicht kannst du erwarten, dass es für so einen Zweck an jeder Ecke Effektgeräte gibt, die das für dich übernehmen.

Mehr erwarte ich nicht und wenn das ein Mischer nicht kann......
Du erwartest ganz schön viel. Der Mischer kann sowas (garantiert, auch ein schlechterer Mischer wird das können). Das setz aber voraus, dass du mit diesem Menschen vorher redest und ihm deine künstlerischen Vorstellungen nahelegst. Denn Gedankenlesen gehört nicht zum Handwerkszeug eines Mischers.
Konkreter: Deine Soundvorstellung erfordert es, dass der Mischer und seine Gerätschaften dich in deiner Interpretation unterstützen. Normalerweise ist genau das nicht Aufgabe des Mischers, im Gegenteil: Er hat normalerweise in die Musik, die von der Bühne kommt, nicht hineinzupfuschen. Mit anderen Worten: Wenn der Sänger leise singt, dann muss der Mischer normalerweise davon ausgehen, dass das künstlerisch so gewollt ist und hat nicht eigenmächtig die Lautstärke hochzureißen.
Du siehst das anders, also bleibt dir nur eine Möglichkeit: Such dir einen festen Mischer, quasi als Bandmitglied, und performe mit diesem zusammen. Ein Mischer, der solche extremen Soundvorstellungen verwirklichen soll, der muss das Songmaterial vorher genauestens kennen. Und glaube mir: Wen auch immer du als Vorbild für deinen Gesangsstil hast, er wird es genauso handhaben. Und nochwas: Nicht alles, was im Studio möglich ist, lässt sich auch problemlos live genauso umsetzen.

Egal.Darum gehts nicht. Das ist Grundlage.
Doch, genau darum geht's. Wer das kann, braucht definitiv keinen Kompressor. Mit dem Mikrofonabstand hast du nämlich viel mehr Möglichkeiten, deine Dynamik zu kontrollieren als mit jedem Kompressor. Ein Kompressor kann die Dynamik typischerweise um max. 10dB angleichen. Mit dem Mikroabstand hast du von "Lippenkontakt" bis "ausgestreckter Arm" einen Dynamikbereich von fast 40dB!

Mit E-Gitarren hat man ohne Kompressor schlichtweg 0 Chance, ohne kotzend unschön zu schreien.
Du verwechselst den Kompressor mit dem Lautstärkeregler. Steht der Fader ganz weit oben, kannst du auch ins Mikro flüstern und dich trotzdem gegen 20 Fullstacks durchsetzen. Dafür braucht man keinen Comp. Erst wenn du dann plötzlich wieder schreien willst, dann muss entweder der Mischer nachregeln, oder du musst eben mit dem Mikro arbeiten.

Wo steht das? In der "wie werde ich Popstar" - Broschüre...
Nein. Aber normalerweise ist das so (und da rede ich weiß Gott nicht nur von Pop). Du hast eine Vorstellung davon, die von diesem Grundsatz abweicht - schön. Du kannst offensichtlich deine Soundvorstellung nur mit technischer Hilfe umsetzen - auch schön. Dann mach es aber bitte auch selbst und beschwer dich nicht, wenn Leute, die deine Vorstellung nicht kennen und wahrscheinlich auch nicht teilen, dir bei deinem Problem nicht durch Gedankenlesen von selbst die richtigen technischen Mittel anbieten.

...tut mir leid, aber da liegst du IMHO (da definitiv reine Meinungssache) etwas falsch. Künstler entscheiden selber und durchaus können die auch Lieder schreiben. Sorry für die arrogante Art, aber sowas ist einfach Käse.
Das ist dein gutes Recht, als Künstler selbst zu entscheiden. Du kannst aber wie gesagt nicht erwarten, dass die technische Hilfe für deine (extremen) Vorstellungen vom Himmel fällt. Bei solchen Effektwünschen muss man selbst Hand anlegen - oder die Leute, die einem helfen sollen (Mischer) am künstlerischen Prozess beteiligen.

Zitat:
Rückkopplungen werden mit Kompressor eher mehr, nicht weniger.
Dafür gibts den Kompressor...

Blödsinn. Kompressoren sind nicht erfunden worden, um Rückkopplungen zu bekämpfen, und kein Mensch setzt sie zu diesem Zwecke ein. Du scheinst nicht so genau zu wissen, wie ein Kompressor arbeitet, und was er eigentlich bezweckt, hm? Etwas voreilig, dann den Mischern, die genau das gelernt haben vorzuwerfen, sie hätten alle keine Ahnung...

Wenn der Gate zu spät schliesst oder zu früh kommt, dann gibts da so en Hebel...... mit dem kann man das Justieren. Dann gibts auch noch andere Hebel an dem Ding ^^, die ich auch alle kenne.

Ich darf mal kurz grinsen, ja? :D ... Nun ja, vielleicht solltest du dich wirklich erstmal mit den Unterschieden zwischen Kompressor und Gate befassen und etwa mehr über die Funktionsweise (und die Grenzen der Möglichkeiten) eines Kompressors schlaumachen, bevor du hier zu so einem verbalen Rundumschlag ausholst...

ist für mich der Verzicht eines Kompressors wie Verzicht auf Fähigkeit, Kunst auszuüben.
Große Worte...

Darf ich dich mal fragen, wie oft du schon auf einer Bühne gestanden hast (bezogen auf diese Art Klangvorstellung), und wer dir da so ungefähr als Vorbild vorschwebt? Es muss auch kein "Vorbild" sein - irgendein Titel, den ich mir mal anhören kann, der so ähnlich klingt vom Gesang her, reicht mir schon. Nur damit ich mir mal ein Bild machen kann, worüber wir hier überhaupt reden.

Jens
 
Blödsinn. Kompressoren sind nicht erfunden worden, um Rückkopplungen zu bekämpfen,
Ein Kompressor ohne Gate erzeugt meist Rückkoppelungen.

An meinem Effektgerät hats en Gate. Dass ein Kompressor Rückkoppelungen unterdrückt, hab ich nirgens geschrieben, ich meinte den Gate. Sry for that ich hab mich vlt. zu ungenau ausgedrückt. Und selbst der Gate macht das nicht direkt, aber du weisst schon, was ich meine.
Bei solchen Effektwünschen muss man selbst Hand anlegen
Ich nutz ja live mein eigenes Effektgerät mit Kompressor und Gate. Du hast schon recht, seit ich nämlich alles bezüglich Gate und Kompressor selbst mache, ist das mit der Stimme erst gut.
Darf ich dich mal fragen, wie oft du schon auf einer Bühne gestanden hast (bezogen auf diese Art Klangvorstellung), und wer dir da so ungefähr als Vorbild vorschwebt?
Ca. 20mal mittlerweile und ja, ich bin Anfänger und ja, ich habe die Fresse etwas zu weit aufgerissen.

Marilyn Manson - Tourniquet ;)

Ohne Kompressor und Gate so live die leise Stimme in den Vordergrund zu bringen (während den Strophen vorallem), ok, vielleicht geht das wirklich, aber ist ja sackschwer....
Es muss auch kein "Vorbild" sein - irgendein Titel, den ich mir mal anhören kann, der so ähnlich klingt vom Gesang her, reicht mir schon
Generell überall, wo leise über laute E-Gitarren gesungen wird. Live auch Radiohead - Creep refrain,....
 
Jens hat schon Recht. Einfach bei den lauten Toenen ein wenig weiter weg vom Micro und du kannst das Meiste selbst regeln. Natuerlich ist es bequemer da einen Kompressor dazwischenzuhauen der einfach die Lautstaerke moeglichst flach macht aber wie auch schon hier gesagt geht einfach die Dynamik floeten.

Eigentlich hast du dann auch keinerlei Probleme wenn du ueber laute Instrumentierung singen musst wenn du selbst mit dem Abstand zum Micro 'nachregelst'. Ich denke das dein problem eher war das dich der Mischer ansich schon zu Leise gemacht hat was ich auch zur Genuege kenne.

Allerdings bin ich immernoch nicht einverstanden mit der Behauptung gute Saenger brauchen keinen Kompressor weil sich das anhoert als ob jeder der einen Benutzt eben ein schlechter Saenger ist.
 
hasenfreund schrieb:
Und selbst der Gate macht das nicht direkt, aber du weisst schon, was ich meine.
Auch ein Gate hilft dir gegen Feedback keinen Meter. Gerade dann, wenn du sehr leise singen möchtest und gleichzeitig viel verstärken musst, um über die Gitarren zu kommen, dann muss das Gate ja schon bei sehr niedrigen Lautstärken aufmachen. Und wenn jetzt bei geöffnetem Gate das Feedback anschwingt, dann hast du ruckzuck einen Pegel erreicht, bei dem das Gate gar nicht mehr zumacht.

Ich nutz ja live mein eigenes Effektgerät mit Kompressor und Gate. Du hast schon recht, seit ich nämlich alles bezüglich Gate und Kompressor selbst mache, ist das mit der Stimme erst gut.

Ca. 20mal mittlerweile und ja, ich bin Anfänger und ja, ich habe die Fresse etwas zu weit aufgerissen.
Na also, Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung ;) Lass uns das abhaken - ich will hier niemanden verunglimpfen. Aber deine Äußerungen in diversen Threads legen den Eindruck sehr nahe, dass es mit deiner Erfahrung noch nicht so weit her ist. In diesem Fall sollte man sich mit seinem Urteil anderen gegenüber etwas zurückhalten...

Marilyn Manson - Tourniquet ;)
Ich werd's mir heute abend mal versuchen anzuhören.
Bei einer Studioversion kann ich dir aber garantieren, dass da eher mit Faderautomation gearbeitet wurde als mit einem Kompressor (jedenfalls für den Effekt "leise singen, aber laut tönen").
Vielleicht finde ich ja auch eine Live-Fassung. Aber auch da kann ich dir sagen: Da darfst zu 100% davon ausgehen, dass MM mit einem festen Mischer tourt, der ganz genau weiß, was ihn erwartet und was der Künstler für Vorstellungen hat. Und da ist garantiert schon lange vor dem ersten Gig mindestens ein Briefing gelaufen, eine Generalprobe, vielleicht mehrere Proben mit Mischer usw.
Drittens: Nie vergessen, dass in so einer Liga in der Regel mit InEar-Monitoring gearbeitet wird, was die Feedbackproblematik komplett rausnimmt.

Ohne Kompressor und Gate so live die leise Stimme in den Vordergrund zu bringen (während den Strophen vorallem), ok, vielleicht geht das wirklich, aber ist ja sackschwer....
Nö, das ist ganz simpel: Fader für's Gesangsmikro hoch und gut. Oder eben dichter ans Mikro ran, und zack...

Ein Kompressor kann zwar in Grenzen helfen, Lautstärken anzugleichen. Gedacht ist er aber nicht als "automatischer Lautstärkeregler" (also Strophe anders verstärkt als Refrain), sondern in erster Linie dafür, kurzfristige Pegelschwankungen zu regulieren, also Plopplaute, Ansätze, Dynamik innerhalb eines Wortes oder einer Textpassage - also alles, was zu schnell geht, um es mit dem "Mikroarm" oder mit der Hand am Fader machen zu können.

In Extremfällen wird man einen Kompressor auch nehmen können, um "Atmer" hochzuholen (ob jetzt bei Nena, einer von den Soul-Ladies oder bei Type-O-Negative). So extrem geht das aber nur im Studio. Live scheitert das.
Da das in etwa deine Musikrichtung treffen könnte, empfehle ich dir dringend, dir "Christian Woman" mal in der Studioversion anzuhören und danach in einer Live-Fassung. Du wirst staunen, wie wenig von dem "Gehauche" live noch übrig ist. Es sei denn, du gerätst an eine aufwändig im Studio nachproduzierte Live-Fassung.

Live auch Radiohead - Creep refrain,....
Na, sooo leise singt der Gute im Refrain aber nicht - der gibt im Vergleich zur Strophe richtig Gas. So, wie die Gitarren halt auch.

Jens

PS: Falls du noch was hören willst: www.mindwise.de Die kenne ich seit Jahren persönlich, und kann dir versichern, dass deren Sänger seine Dynamik ausschließlich per Mikrofonabstand kontrolliert. Da kommt evtl. noch ein sachte eingestellter Kompressor zum Einsatz, aber nicht zur "Lautstärkeregelung", sondern zum anfetten der Stimme... Und das wichtigste: Er kann auch ganz ohne Comp, wenn er muss. Und der hat noch nichtmal Gesangsunterricht gehabt, um das zu lernen...
 
Whych schrieb:
Eigentlich hast du dann auch keinerlei Probleme wenn du ueber laute Instrumentierung singen musst wenn du selbst mit dem Abstand zum Micro 'nachregelst'. Ich denke das dein problem eher war das dich der Mischer ansich schon zu Leise gemacht hat was ich auch zur Genuege kenne.
Deswegen ja: Vorher mit dem Mischer reden. Und natürlich nicht beim Soundcheck aus 1cm Entfernung ins Mikro brüllen und hinterher nur säuseln.
Umgekehrt natürlich auch nicht...
Man sollte seinen Maximalpegel anbieten (und auch deutlich machen: "das ist Oberkante"), und dann, nach dem Einpegeln des Gains seine normale Gesangslautstärke anbieten - damit wird dann der Fader eingestellt.

Allerdings bin ich immernoch nicht einverstanden mit der Behauptung gute Saenger brauchen keinen Kompressor weil sich das anhoert als ob jeder der einen Benutzt eben ein schlechter Saenger ist.
Nein, das wollte ich damit nicht sagen. Die meisten guten Sänger benutzen durchaus einen Kompressor - aber mit einer ganz anderen Zielsetzung. Wie ich schon schrieb: Zum leichten "andicken" der Stimme, um etwas mehr Volumen herauszukitzeln, um scharfe Ansprechlaute abzumildern etc. Die eigentliche Dynamikkontrolle muss ein guter Sänger auch ohne hinkriegen.

Ich formuliere es mal so: "Ein guter Sänger muss auch ohne Kompressor singen können - der Einsatz des Komp.s ist dann das Tüpfelchen auf dem i der Soundgestaltung".

Jens

PS: Genauer: Ein Kompressor darf für maximal 5-10% des Gesangssounds "zuständig" sein. In etwa soviel wie ein Halleffekt. Ein Song, der sich ohne Kompressor gar nicht erst singen lässt, ist falsch (im Sinne von: nicht auf den Sänger zugeschnitten) arrangiert.
 
.Jens schrieb:
Ich formuliere es mal so: "Ein guter Sänger muss auch ohne Kompressor singen können - der Einsatz des Komp.s ist dann das Tüpfelchen auf dem i der Soundgestaltung".

Jens

PS: Genauer: Ein Kompressor darf für maximal 5-10% des Gesangssounds "zuständig" sein. In etwa soviel wie ein Halleffekt. Ein Song, der sich ohne Kompressor gar nicht erst singen lässt, ist falsch (im Sinne von: nicht auf den Sänger zugeschnitten) arrangiert.

So gefaellt mir das schon besser ;)

Ich hab jahrelang ohne Kompressor gesungen und wuerds wahrscheinlich gar nicht merken wenn unser Mischer den gar nicht einschaltet aber ich weiss das er einen im Siderack hat. :D

Wie gesagt du hast ja Recht. Ich sing beim Soundcheck eigentlich immer normale Mttenlage weil das so auch die Mitte meiner 'Lautstaerkeschwankung' ist und das auch mit einem normalen Abstand zum Micro. Wirds sanfter geh ich halt naeher dran und wenn ich lauter werde mehr weg. Ich kenn ja meine Stimme und weiss wo sie lauter und leiser ist.
Das Kasperlestheater was aber eine Maria Carry abzieht mit ihrer 'Microjustierung' zaehlt fuer mich unter Show ;)
 
Danke euch.
Was ist das? Google sagt nix Gscheites... Einfach en Ding, welches der amplitude auf Schritt und Tritt folgt? Dann ist alles schön -0.0 db?
 
Whych schrieb:
Wie gesagt du hast ja Recht. Ich sing beim Soundcheck eigentlich immer normale Mttenlage weil das so auch die Mitte meiner 'Lautstaerkeschwankung' ist und das auch mit einem normalen Abstand zum Micro. Wirds sanfter geh ich halt naeher dran und wenn ich lauter werde mehr weg. Ich kenn ja meine Stimme und weiss wo sie lauter und leiser ist.
So ist es recht ;)

Das Kasperlestheater was aber eine Maria Carry abzieht mit ihrer 'Microjustierung' zaehlt fuer mich unter Show ;)
Man mag ja von der Musik halten was man will, und an der Frau ist sicherlich auch vieles Show: Das mit dem Mikro aber garantiert nicht. Genauso wird's gemacht, wenn man mit einer großen Dynamikbandbreite antritt. Die hat man übrigens bei einer 5-Oktavenstimme zwangsläufig ;) Du weißt ja selbst, wie viel Lautstärkeänderung ein Registerwechsel ausmacht...

Jens
 
hasenfreund schrieb:
Danke euch. Was ist das? Google sagt nix Gscheites... Einfach en Ding, welches der amplitude auf Schritt und Tritt folgt? Dann ist alles schön -0.0 db?

Vergiss mal die 0dB... Bei der Faderautomation wird einfach die Faderstellung programmiert (oder von Hand "gefahren") und das Mischpult "merkt" sich auf die Zehntelsekunde genau, an welcher Stelle des Songs der Fader jedes Kanals wo zu stehen hat. Also z.B. beim Refrain auf -3dB, in der Strophe bei +6... usw.

Das wird aber in der Regel manuell festgelegt, nicht automatisch.

Jens
 
Übrigens hat ein Gate auf der Stimme nichts zu suchen.
 
Da will ich mich doch auch noch in die Diskussion einbringen.


Wir haben bei Auftritten auch oft das Problem, daß die Leute sagen ich sein im Vergleich zu leise. Und ich zähle mich eigentlich nicht zu den "dünnen Stimmchen).
Mit: "Fader für's Gesangsmikro hoch und gut" haben wir halt oft das Feedback-Problem. Mit wurde auch gesagt, daß ein Kompressor da helfen könnte. Wobei ich der Meinung bin, daß man gegen ein Schlagzeug halt einfach net anschreien kann (da wird nur der Gesang Sch....).

Da ja jetzt hier fachkundige Leute da sind, was meint Ihr dazu? (Und ich meine nicht das "spielen" mit dem Mikro, das ist ja eine andere Sache).

@Whych: war auf Eurer Homepage und hab mir ein paar Sachen angehört. Echt geile Stimme!
 
Vielleicht brauchst Du einfach nur ein besseres Mikro.
Selbst falsche Handhabung eines Mikros,kann die Feedback anfälligkeit erhöhen.
z.B linke und rechte Hand am Mikro,dabei den Mikrokorb halb abdecken.(schwer zu beschreiben)fürt bei einigen Mikros zum Feedback.
 
Ich hab ja angekuendigt das ich mich nochmal schlau mache und unsern Mischer Frage und das habe ich auch am Sonntag beim letzten Gig gemacht. Da hat er mir ganz ohne Ruecksicht ins Gesicht gesagt das er seit einigen Konzerten keinen Kompressor mehr benutzt fuer meien Stimme. Er ist der Meinung das waere nicht noetig da ich ansich schon genug ausgleiche durch Abstand zum Micro und wohl auch stimmlich zugelegt habe ( Hoert man natuerlich gerne )
Die Sache mit dem Gate hat er nur gemacht weil mein altes Micro sehr gerne gekoppelt hat aber seit ich mein Beta87A habe gibts da keine Schwierigkeiten mehr meint er.
 
so auch noch meinen senf dazu..

nein es gibt natürlich keine mics mit eingebautem kompressor wär ja auch blödsinn.. wie will man da denn die attack release holdzeiten den comp faktor etc einstellen/ablesen
19" micro mit lede ketten :D
nein das gibts nicht und wird auch nie geben und es würde auch keinen sinn machen..

übrigends gibts auch keinen eigebauten limiter jede kapsel überstuert wenn ihr maximaler schalldruckpegel überschritten wird natürlich auch das sm58 und ja es gibt einige leute die das beim singen hinbekommen.,.

die komprimierung bei funkstrecken funktionirt etwas anders.. hier finden ja einen A/D wandlung stadt, deshalb wird das signal erstmal limitiert um den wandler nicht zu überfahren.. dann wird das singnal komprimiert um eine kleinere datenmenge in einem eingeschränkten dynamikrahmen schneller und ohne übersteuern übertragen zu können. am empfänger wird wie schon erwähnt diese wandlung wieder rückgängig gemacht..
kann man sich voerstellen wie wenn man einen song von einer cd in mp3 wandelt ums schneller per internet zu verschicken.. nur das das signal eben beim funk nach erhalten auf die ursprüngliche qualität zurückgerechnet wird was bei mp3 und co ja nciht geht

LG Tobse
 
Tobse schrieb:
so auch noch meinen senf dazu..

die komprimierung bei funkstrecken funktionirt etwas anders.. hier finden ja einen A/D wandlung stadt, deshalb wird das signal erstmal limitiert um den wandler nicht zu überfahren.. dann wird das singnal komprimiert um eine kleinere datenmenge in einem eingeschränkten dynamikrahmen schneller und ohne übersteuern übertragen zu können. am empfänger wird wie schon erwähnt diese wandlung wieder rückgängig gemacht..
kann man sich voerstellen wie wenn man einen song von einer cd in mp3 wandelt ums schneller per internet zu verschicken.. nur das das signal eben beim funk nach erhalten auf die ursprüngliche qualität zurückgerechnet wird was bei mp3 und co ja nciht geht

LG Tobse

moin, moin,

dieses Forum ist wirklich toll, da kann man immer wieder was dazulernen!
(naja, morgens um 3.35 :D )

Gruß Mikroguenni
 
Ja, manchmal echt erstaunlich! :D
 
Tobse schrieb:
übrigends gibts auch keinen eigebauten limiter jede kapsel überstuert wenn ihr maximaler schalldruckpegel überschritten wird natürlich auch das sm58 und ja es gibt einige leute die das beim singen hinbekommen.,.
Also, wie du ein dynamisches Mikrofo, was erstmal so per se überhaupt keinen fest definierbaren max. SPL hat, übersteuern willst, ist mir noch schleierhaft, schon gar nicht durch Gesang. Dann ist entweder was kaputt (oder uralt und vergammelt), oder wir reden von dem gar nicht so seltenen Fall, dass trotz PAD und minimal eingestelltem Gain dennoch der Mic-Preamp anfängt zu zerren.
Ein Mikro, was in(!) der Bassdrum noch unverzerrt arbeitet oder 10cm vor einem voll aufgerissenen Gitarrenamp noch tadellos seinen Dienst tut, das wird ein Sänger nicht in die Verzerrung singen. Wirklich nicht.
Und ich habe selbst einen Sänger mit einem absoluten Power-Organ in der Band...

die komprimierung bei funkstrecken funktionirt etwas anders.. hier finden ja einen A/D wandlung stadt, deshalb wird das signal erstmal limitiert um den wandler nicht zu überfahren.. dann wird das singnal komprimiert um eine kleinere datenmenge in einem eingeschränkten dynamikrahmen schneller und ohne übersteuern übertragen zu können.
Also erstmal hat die Datenrate nichts mit der Dynamik zu tun. Hier wirfst du zwei Bedeutungen von "Kompression" völlig durcheinander: a) Datenreduktion (wie z.B. bei MP3) und b) Dynamikeinengung (das, was ein Kompressor oder Limiter tut).
Des weiteren müsstest du mal verraten, welches Drahtlossystem überhaupt auf digitaler Basis arbeiten soll. Selbst die neueren Serien der "üblichen Verdächtigen" arbeiten AFAIK alle mit analoger HF-Modulation. Zumindest ist die "klassische" Kompandertechnik eindeutig ein Produkt der Analogära - bei digitaler Übertragung kann man sich die Dynamik-Kompression nämlich (zumindest aus Bandbreitengründen) komplett schenken, da gibt es viel elegantere und zuverlässigere Lösungen zur Reduktion der benötigten Bandbreite...

Jens
 
.Jens schrieb:
Des weiteren müsstest du mal verraten, welches Drahtlossystem überhaupt auf digitaler Basis arbeiten soll. Selbst die neueren Serien der "üblichen Verdächtigen" arbeiten AFAIK alle mit analoger HF-Modulation.
Jens, kennst du das System hier?
https://www.thomann.de/artikel-172706.html
oder ist das auch nur Marketing Blabla?
 
Harry schrieb:
Jens, kennst du das System hier?
https://www.thomann.de/artikel-172706.html
oder ist das auch nur Marketing Blabla?

Nein, das kannte ich noch nicht. Das ist nach den detaillierten Infos auf der Seite von dB-Technologies wohl tatsächlich eine digitale Funkstrecke. So steht dann aber auch u.a. in der Produktinfo:

Das digitale Drahtlos-System DWS2400 bietet eine drahtlose Übertragung der Spitzenklasse ohne Companderschaltung mit hervorragenden Audiowerten.

Soll heissen, da wird eben wegen der digitalen Übertragung nicht komprimiert. Insbesondere werden die Audiodaten aber eben auch offenbar nicht (zumindest nicht verlustbehaftet) datenreduziert - weswegen auch der Einsatz der vergleichsweise hohen Trägerfrequenz von 2,4 GHz nötig ist, liegt doch die Datenrate bei 20Bit*44,1kHz schon bei knapp einem MBit...

Jens
 

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