damals war lester william polfus ja noch richtig an der entwicklung der e-gitarre wie wir sie kennen beteiligt, da hat das irgendwie mehr was von einem marken-namen, find ich.
joh, war er wohl. über den umfang seiner beteiligung am entwurf der
gibson les paul scheiden sich jedoch die geister besonders die vom damaligen geschäftsführer gibsons, ted mccarty, und les paul selbst. ich meine mich erinnern zu können mal gelesen zu haben, mccarty habe einmal ausgesagt, die beteiligung les pauls am gitarrenmodell habe sich auf die goldfarbene deckenlackierung der ersten version beschränkt
und auf den trapez-saitenhalter, der bei den ersten instrumenten nur mit einschränkungen funktionierte (um eine bespielbare saitenlage zu erreichen, verliefen die saiten am tailpiece untenrum, was ein abdämpfen mit der schlaghand praktisch unmöglich machte). les paul wird da womöglich anderer meinung sein ...*
soweit ich weiß hat les paul seine les paul-modelle immer nur mit flacher decke gespielt. vermutlich waren das sonderanfertigungen, so daß man bei denen wahrscheinlich von signature-modellen reden kann. die waren meines wissens so aber nicht im handel erhältlich, sieht man mal von der les paul junior ab ...
(* jetzt fällts mir wieder ein ich glaube, ich habe das im sonderheft stromgitarren von gitarre&bass aus dem jahr 2004 gelesen.)