[Gitarre] - Gibson Les Paul vs. Epiphone Les Paul

  • Ersteller ...timur°°°
  • Erstellt am
Unplugged schrieb:
Naja, aber er hat das Instrument doch bereits gesehen!! Das wäre BESTENFALLS ein Entgegenkommen wenn die mit sich reden ließen.
Hmm, ob man das beim Kauf wirklich bemerkt... Der Verkäufer wäre in der Pflicht auf diesen Mangel hinzuweisen. Ist das geschehen, dann ist alles in Butter. Wen nicht, dann Mangel!

Es gibt ja auch die sogenannten versteckten Mängel, für die ein Verkäufer haften muß.

Ulf
 
...timur°°° schrieb:
Kandidatin Nr. 1: Gibson Les Paul Standard Doublecut Plus in diamond blue, Jahrgang 1998, Neupreis 1889 EUR, letzte Woche gekauft für 1300 EUR
Da sollte Rückgabe kein Problem sein!
 
Mich würd mal en direkter Vegleich von ner Epi Elitist und ner Gibson interessieren, da könnt ich mit vorstellen das Epi die Nase vorn hat
 
SaitenSchamane schrieb:
Mich würd mal en direkter Vegleich von ner Epi Elitist und ner Gibson interessieren, da könnt ich mit vorstellen das Epi die Nase vorn hat
Jo, das wäre tasächlich mal interessant!

Ulf
 
Ich frage mich eh warum du diese Gitarre gekauft hast. Erst stellst du diese ganzen Mängel fest, und nun willst du auch noch die Hardware komplett wechseln, wäre danciht jede x-beliebige gebrauchte Paula besser gewesen....
 
...timur°°° schrieb:
OK, ist also normal....

Nuja, bei der ist es schon besonders ausgeprägt wobei so eine Macroaufnahme auch täuschen kann.
So sieht's bei meiner aus:
LP8.jpg


Auch hier sieht es auf dem Foto schlimmer aus als es wirklich ist.

Am Griffbrett würde ich nichts machen lassen.
Neubundieren ginge schon, aber das ist entweder teuer oder das hochgezogene Binding geht hops dabei, würde ich also nicht machen.
Bünde abrichten vielleicht schon, kommt darauf an wie schlimm es wirklich ist. Wenn die Saitenlage sehr tief sein soll wird's immer etwas schnarren, ist halt ein Kompromiss.


cheers.
 
SaitenSchamane schrieb:
Mich würd mal en direkter Vegleich von ner Epi Elitist und ner Gibson interessieren, da könnt ich mit vorstellen das Epi die Nase vorn hat

Und @DerOnkel

Meldet euch im Les Paul Forum an (Englisch), dort wurde der Vergleich ausführlich diskutiert. Nachteil, laut LPaner, sind vor allem der Headstock (ui) und der Polylack, weil ihnen das Gefühl fehlt.

Hier mal ein Statement:

LP-Forum User schrieb:
Got my elite today.

I only have Les Paul Historics, I don't care for standards, too different for my tastes.

Anyway the elite has a few things going for it.

Here is the major info.

The color of the finish is beautiful, too bad it's poly instead of nitro.

It has a long neck tenon, but it is sloppy compared to a reissue.

It has tall pickup mounting rings like a historic, the neck one is lightly shorter though.

It has an abr1 bridge, sort of. It looks like the one made by Gotoh meaning it has string slots molded into the saddles, but still it has the post directly into the body which I much prefer over the nashville setup. Also you can have the tailpiece all the way down with plenty of string clearance, just like on a historic. No need to overwrap. The threads are metric so if you are accustomed to adding a second thumbwheel for stability....go fish.

The inlays are neatly installed. Not as pearly looking as on a historic but there is also no banana colored glue showing through either as LPs of late have been. Sharp corners like a historic also.

Thin binding in cutaway. The body bindy is slightly more narrow than a historic, the neck binding is much thinner than a historic.

Frets are first class all the way.

Bone nut, also slotted properly. No pings.

The pots are 500k. The mounting holes are 11/32 rather than 3/8 so you have to enlarge them slightly to put in new pots. The wiring is in between 50's style and modern. With the exception of no ground wire between the two sets of pots. The tone cap is grounded on the center lug and the cap is attached to the outer lug of the volume pot with the pickup hot lead.

Weight is 8 lbs 14 oz on the one I recieved.

In summary in comparison to a Studio, it is head and shoulders above it.

In comparison to a standard, I would score them even if it was only the difference of the long neck tenon with poly compared to the short tenon with laquer. BUT as far as everything else goes, fret work, bone nut, 500k pots, abr-1 bridge, tall pickup rings, I prefer the elite.

This one is a keeper for me. Just wish the neck had a little more beef, but it is smooth as a baby's ass.

Oh yeah the stock pickups sound pretty good. As soon as I got it I threw in cts 500 pots, hovland caps, duncan anniversary (custom shop seth) in the neck and a pearly gates in the bridge. I really don't care for hovland caps and the pearly was too bright for this guitar so I put back the stock electronics, the stock neck pickup and put a JB in the bridge. Next string change I will probably take the JB back out and go with the factory bridge pickup again but put back the cts pots with a good set of sprague caps.

Thats the end of my report.
biglaugh.gif

:cool:

P.S.: Es gab noch ein anderes Statement dazu: "Best Les Paul I've owned in 25 years of playing 'em"
 
SELE schrieb:
Und @DerOnkel

Meldet euch im Les Paul Forum an (Englisch), dort wurde der Vergleich ausführlich diskutiert. Nachteil, laut LPaner, sind vor allem der Headstock (ui) und der Polylack, weil ihnen das Gefühl fehlt.

Hier mal ein Statement:



:cool:

P.S.: Es gab noch ein anderes Statement dazu: "Best Les Paul I've owned in 25 years of playing 'em"





Ah ja, sehr informativ, Danke :great:


Hab ich mir gedacht, ich glaub dann sollt ich mal anfangen auf ne Elitist zu sparen ;) :D
 
SaitenSchamane schrieb:
Ah ja, sehr informativ, Danke :great:
Hab ich mir gedacht, ich glaub dann sollt ich mal anfangen auf ne Elitist zu sparen ;) :D

Mir glaubt ja keiner wenn ich sowas schreibe, ansonsten kannst du auch mal hier nach Epiphone Elite bzw. Epiphone Elitist suchen ....

P.S.: Langsam ist gut *g* ;) ... Die Epiphone Elitist Les Paul Standard wird nicht mehr 2006 hergestellt, genau wie die Epiphone Elitist SG Modelle (tauchen auf der Homepage nicht mehr auf) - sie werden eben rar...
 
SELE schrieb:
Mir glaubt ja keiner wenn ich sowas schreibe, ansonsten kannst du auch mal hier nach Epiphone Elite bzw. Epiphone Elitist suchen ....

P.S.: Langsam ist gut *g* ;) ... Die Epiphone Elitist Les Paul Standard wird nicht mehr 2006 hergestellt, genau wie die Epiphone Elitist SG Modelle (tauchen auf der Homepage nicht mehr auf) - sie werden eben rar...



Na das ist ja keine Überrraschung, sonst könnte Gibson ja die 2000 Euro Aufpreis nicht mehr rechtfertigen. Sehr schade
 
PerregrinTuk schrieb:
Ich frage mich eh warum du diese Gitarre gekauft hast. Erst stellst du diese ganzen Mängel fest, und nun willst du auch noch die Hardware komplett wechseln, wäre danciht jede x-beliebige gebrauchte Paula besser gewesen....

Hm... also ich fang mal an... erstens fällt einem sowas nicht sofort auf. zweitens kann ich Paulas mit nur einem Cutaway nicht leiden, da die Bespielbarkeit in den oberen Bünden sehr schlecht ist und sie mir generell zu schwer und zu klobig sind (Les Paul halt), und die Doublecuts dagegen schön leicht und ergonomisch sind... drittens habe ich Doublecut Standards bisher nur mit Goldhardware gesehen, und da ich eh die PUs tausche und Locking Mechaniken drauftue, ist es kein besonderer Aufwand, zusätzlich noch den Steg mitzutauschen und das ganze in verchromt (bzw. vernickelt) zu bestellen. und viertens... vom Klang her ist die Gitarre einfach nur gooooooooil :D :D :D

G.nOm schrieb:
Nuja, bei der ist es schon besonders ausgeprägt wobei so eine Macroaufnahme auch täuschen kann.
So sieht's bei meiner aus:
...
Auch hier sieht es auf dem Foto schlimmer aus als es wirklich ist.

Am Griffbrett würde ich nichts machen lassen.
Neubundieren ginge schon, aber das ist entweder teuer oder das hochgezogene Binding geht hops dabei, würde ich also nicht machen.
Bünde abrichten vielleicht schon, kommt darauf an wie schlimm es wirklich ist. Wenn die Saitenlage sehr tief sein soll wird's immer etwas schnarren, ist halt ein Kompromiss.

@Gnom: Ja, bei mir sieht es von oben genauso aus wie bei dir. Scheint also wirklich oft vorzukommen. Klar natürlich, daß bei einer 1000+ Euro Gitarre soetwas eigtl nicht passieren darf, aber was solls - die Bünde an sich sind auch nicht sooo schlimm, auf dem Photo sieht es irgendwie tatsächlich schlimmer aus als es ist. genau wie du meintest.
Ich denk mal, ich kann mit der Gitarre so wie sie ist ganz gut leben, die Saitenhöhe kriege ich bestimmt noch besser eingestellt und Klang / sonstige Bespielbarkeit sind einfach ein Traum.

Alles in allem: das passt schon. vielleicht habe ich etwas überreagiert ;)
 
Für mich ein absolutes Unding.
Bei einer Gitarre für 600 bis 1000 Euro und mehr ist sowas solange Gibson drauf steht also akzeptabel ?
Würde es auf dem Griffbrett einer billigen Paula Kopie genauso aussehen, dann würde sofort das gemecker los gehen.
Kein Wunder dass sich die Gitarren immernoch verkaufen, wenn die Verarbeitung als Kriterium dann doch in den Hintergrund rutscht.
 
Ja, und ich kann dir auch genau sagen warum: was nützt dir eine perfekt verarbeirtete Gitarre, wenn sie hässlich ist und klingt wie ein Stück Brot?!?!
 
...timur°°° schrieb:
Ja, und ich kann dir auch genau sagen warum: was nützt dir eine perfekt verarbeirtete Gitarre, wenn sie hässlich ist und klingt wie ein Stück Brot?!?!

Schonmal eine perfekt verarbeitete Gitarre (da beziehe ich alle Komponenten mit ein) gesehen/gehört die nicht klingt ?
Überhaupt schonmal richtig gut verarbeitete Gitarren oder mehr als "nur" die eine Gibson und die eine Epiphone im Vergleich gespielt ?

Wie gesagt da ist jedes Instrument unterschiedlich aber wer 1000 Euro und mehr für schlampig verarbeitete Instrumente ausgibt der sollte nochmal seine Prioritäten überdenken oder hat einfach einen gut bezahlten Job.
 
UncleReaper schrieb:
...schlampig verarbeitete Instrumente...


nicht die Relation verlieren, wir sprechen hier von Druckstellen im Holz die etwa 1/2 mm breit und 1/100mm tief sind, mit dem Fingernagel sind sie jedenfalls kaum tastbar.


cheers.
 
G.nOm schrieb:
nicht die Relation verlieren, wir sprechen hier von Druckstellen im Holz die etwa 1/2 mm breit und 1/100mm tief sind, mit dem Fingernagel sind sie jedenfalls kaum tastbar.
cheers.

Sie sind da und das reicht mir, das hat nichts mit Relationswerten zu tun.
 
UncleReaper schrieb:
Schonmal eine perfekt verarbeitete Gitarre (da beziehe ich alle Komponenten mit ein) gesehen/gehört die nicht klingt ?
Überhaupt schonmal richtig gut verarbeitete Gitarren oder mehr als "nur" die eine Gibson und die eine Epiphone im Vergleich gespielt ?

Ehm... ja... hatte doch schon eine ganze Menge Gitarren in der Hand... und bei mir zuhause stehen auch immerhin fünf...
Klar gibts geile Gitarren, das habe ich auch nie bestritten :D
aaaaber...

G.nOm schrieb:
nicht die Relation verlieren, wir sprechen hier von Druckstellen im Holz die etwa 1/2 mm breit und 1/100mm tief sind, mit dem Fingernagel sind sie jedenfalls kaum tastbar.

Genau so isses, und die Bünde an sich sehen zwar vielleicht komisch aus - deswegen oben die Panik wegen abrichten und verrunden etc., aber ich hab eben folgendes rausgefunden:
Ich bin einfach nur zu doof um eine Gitarre richtig einzustellen. Habe mich nochmal ne Stunde hingesetzt, auch mal die Halskrümmung gecheckt, alles noch einmal eingestellt bis es wirklich nicht schnarrt, etc. mit folgendem Ergebnis:
Saitenlage tiefe E-Saite 2 mm überm 12. Bund, hohe E-Saite 1.5 mm, Bespielbarkeit: TRAUM - viel viel besser als davor... jetzt sogar besser als die Epiphone UND meine Selbstgebaute.
Tja, bleiben die Druckstellen im Griffbrett. Naja, was solls.
 
...timur°°° schrieb:
Tja, bleiben die Druckstellen im Griffbrett. Naja, was solls.

Sorry bei Instrumenten darf das nicht sein, erst recht nicht in solchen Preislagen.
Aber das ist ja auch nur meine Meinung.

Man kann sich manche Sachen auch einfach schön reden.
 
dragonjackson schrieb:
was wiederum gegen das neubundieren sprechen würde ist das binding, das hätte wieder aufgeklebt werden müssen....

G.nOm schrieb:
Am Griffbrett würde ich nichts machen lassen.
Neubundieren ginge schon, aber das ist entweder teuer oder das hochgezogene Binding geht hops dabei, würde ich also nicht machen.

ACHTUNG ! Halbwahrheiten Alarm !!! :D

Was habt ihr alle für ein Problem mit einer Neubundierung in Verbindung mit einem Binding ? :confused:

Es gibt die verschiedensten Arten Bundstäbe einzusetzen. Generell unterscheidet man die Arbeit natürlich bei Griffbrettern mit und ohne Binding - logisch.

Es wird bei einer Gitarre mit Binding auch immer teurer sein.
Bsp. (Gitarrenbauer xy)
Neubundierung ohne Binding: 175 €
Neubundierung mit Binding: 225 €

Warum ? Ganz einfach !

Gehen wir einmal von einem Griffbrett ohne Binding aus. Da sieht der "Einsetzprozess" so aus: [Siehe Anhang]

Ein "zu langer" Bunddraht wieder eingeschlagen und anschließend passend abgezwickt.
Eigentlich relativ simpel.


Bei einem Girffbrett mit Binding geht das natürlich nicht so einfach, weil ja das Binding im Weg ist. Man muss also den Bundstab vor dem Einsetzen (!!!) passgenau zuschneiden und kann ihn erst dann einschlagen. Das bedeutet MEHRAUFWAND und diesen muss man finanzieren. Deshalb: TEURER !

Ist das so schwer zu verstehen ?
Warum wird da überall ein rießen Theater gemacht ?
Wer würde eine Gitarre für über 3000€ kaufen, wenn man noch nichteinmal neue Bünde draufmachen kann ? :D
Ich treibs mal auf die Spitze: Was meint ihr denn wieviele 58er Les Pauls - die auch mal ernsthaft gespielt wurden - noch die ersten Bünde draufhaben ?
Wenn eine Gitarre richtig gespielt wird benötigt sie zwangsläufig irgendwann mal eine Neubundierung.

Denkt doch mal bitte nach bevor ihr so einen ****** erzählt. Hier rennen ne Menge Leute im Forum rum, die solche Aussagen sofort für bare Münze nehmen und Binding Gitarren nie wieder angucken.

Glaubt ihr echt, dass ein Gitarrenbauer das Binding entfernt, bevor er die Bünde wechselt ?
Man macht doch bei einem Reifenwechsel auch nicht die Karoserie vom Auto :screwy: :D
 

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    Fauser Roh 001.jpg
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Hey Cry,

sie machen ja nur so einen Trarar wegen dem hochgezogenen Bindings bei Gibson, also Gibson legt die Bünde inkl. Binding ein und schleift dann einfach ab, mit der Folge, das die Bundkanten selber noch "ver-bindet" sind.
Und bei 65% der Gitarrenbauer wird dieses Stück Binding dann runtergefeilt, weil sonst hässliche Lücken entstehen.

Aber als Tipp, der "Gitarren Total" in Zürich macht es perdekt inkl. den Gibsonteilen.

Aber wie gesagt, ich finde es immer noch ein Unding was Gibson da abzieht...

Spiele selbst eine Gibson SG und kann froh sein, eine gute Gitarre erwischt zu haben, noch mit dem tollen Ebenholz Griffbrett und guten Klanghölzern, dafür war sie gebraucht, aber lieber Spielspuren als Fertigungsspuren!

Und wenn ich solche Gitarre sehe, wird mir schlecht, wenn ich daran denke das es so viele tolle Gitarrenmanufakturen gibt, die für vergleichbare Preis einfach nur TADELLOSE Gitarren bauen....man denke nur an FretKing England (siehe meine Sig.), Siggi Braun, PRS, Gordon & Smith,........................................

Danke
 

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