Reapy
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Review: Jackson Stars RR-J2SP
Vorgeschichte:
Donnerstag Morgen um halb 8 stand einer von der DHL vor meiner Tür und hat mir ein großes, braunes Paket aus Japan überreicht.
Ich war lange auf der Suche nach einer Rhoads, die meinen Vorstellungen entspricht. Bei den Jackson RRs hat mich immer einiges gestört, z.B. das Schlagbrett. Die RR24 fand ich zwar ganz gut, allerdings gefiel mir das Aussehen, sprich, das schwarze Binding und das farbige Jackson Logo, nicht.
Dann kam ich eben mal schnell auf die Idee, hier im Forum zu fragen. Sicmaggot08 hat mir dann die Jackson Stars RR-J2SP gezeigt, und ich hab sofort bei Ishibashi angefragt, ob es diese Gitarre noch gibt. Da wurde mir dann gesagt, die Gitarre wird nicht mehr produziert, allerdings haben sich noch einige da. Ich hab dann eine Schwarze mit gelben Bevels genommen. Die Gitarre ist wider Erwartens schon einige Tage früher eingetroffen, was mich allerdings nicht großartig gestört hat
Lieferumfang:
- selbstverständlich die Gitarre
- eine Tasche
- Imbusschlüssel für alle Einstellarbeiten, sowie der Trussrodschlüssel
- Tremolohebel
- Eigentumskarte (oder wie die heißt)
- mehrere Päckchen Saiten
Daten:
Body: Alder
Neck: Maple Neck-Thru
Scale: 648mm, 24frets
Fingerboard: Bound Ebony w/Mother Of Pearl Sharkfininlays
Hardware: Gold
Binding: Ivory
Bridge: Schaller S-FRT-II
Pickup: EMG HZ-3
Gain boost: EMG PA-2
Finish: Black w/yellow bevels
Verarbeitung:
Wirklich alles Top. Ich hab weder Lacknasen noch sonstige Verunreinigungen gefunden. Die Qualität soll ja seit der Übernahme von Fender schlechter sein, allerdings kann ich das in keinem Fall bestätigen.
Die Jackson Stars gefällt mir ganz klar besser als meine DK2ff, die wird wohl erstmal eine Weile unbenutzt bleiben.
Bespielbarkeit:
Ist auch wirklich sehr gut, besonders für den Preis, den die Gitarre kostet.
Das Griffbrett ist richtig glatt, das spielen fällt mir sehr leicht. Ich hab ein wenig Zeit gebraucht, mich an die Form zu gewöhnen, mittlerweile ist das für mich aber viel angenehmer als eine Superstrat oder so. Die Saitenlage war von Anfang an super eingestellt. Das Halsprofil ist ein klein wenig dünner als das der RR24, trotzdem ist es auch noch schön fleischig.
Die Bespielbarkeit gefällt mir im Vergleich mit der RR24 auch besser, allerdings ist es auch schon eine Weile her, dass ich eine RR24 in der Hand hatte, von daher ist es nur ein gefühlter Vergleich.
Klang:
Trocken angespielt hat die Gitarre schon einen schönen Sound durch den Erle Korpus. Das Schaller FR bringt ein viel längeres Sustain als bei meiner DK2ff, da ist ja nur so ein Licensed Ding dran.
Der Hz H3 ist allerdings besser als ich gedacht hatte, werde den also vorerst mal drin lassen. Der EMG PA-2 ist für mich allerdings uninteressant, der verstärkt nur die Nebengeräusche, und so was wie eine "Gain-Einspirtzung" brauch ich ohnehin nicht.
Ich hab allerdings auch noch nicht die richtigen Einstellungen am Amp gefunden.
Resümee:
Mit dieser Gitarre hab ich meine Absolute Traumgitarre gefunden. Bespielbarkeit und Verarbeitung sind wirklich Top, ich hab wirklich bisher nichts besseres in der Hand gehabt (vielleicht ändert sich das ja mal, wenn ich ne RR1 oder so teste, aber auch nur vielleicht).
So, das war mein erstes Review, und ich hoffe es hat euch gefallen. Im Anschluss findet ihr noch ein paar Bilder (tut mir leid wegen der Qualität, ich kann nicht sonderlich gut fotografieren).
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