Gitarre kein Output (messungen?)

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Hallo zusammen

Ich habe ein Problem mit meiner Semiakustischen, eine Aria FA-75.

Bei der letzten Probe blieb die Gute stumm. Also erstmal kabel gewechselt, Gitarre gewechselt um den Fehler zu lokalisieren.
Muss an der Gitarre liegen! Dachte natürlich direkt an loses Kabel an der Buchse. Also mal rausgeschraubt reingekuckt, sieht soweit gut aus.

Später zu Hause habe ich dann Angefangen mal Schritt für Schritt die verkabelung zu kontrollieren. Der Toggle ich ebenfalls gut verkabelt.
Coil-split Kippschalter und Volume Poti habe ich nervenzereibender Kleinarbeit auch noch aus den F-Löchern fischen können, optisch soweit alles richtig.

An das TonePoti kam ich dann nicht mehr ran. Problem da ist alles so eng verkabelt, dass ich die gesamte elektronik lösen müsste um da ran zu kommen.

Nun also meine Fragen:
Kann ein Tonepoti einen Komplett Unterbruch des Signals Auslösen ?
Oder ich müsste doch messen können, wo der Fehler leigt. die Potis sind ja auch nur regelbare Widerstände. Habt ihr da ein paar Tipps. wie ich am Besten Ausmessen kann, wo der Fehler liegt?

Bei der Buchse ist mir aufgefallen, dass da noch ein Zusatzkabel am Minuspol ist, eventuell Erdung vom Bigsby? Ist das normal, hat keine meiner anderen Gitarren...

Ein Paar GFS Dream 180 und Dream 90s sind auf dem Weg die Bald ausprobiert werden wollen...
Dazu auch noch ne Frage.
Ist es gefährlich oder Dumm, wenn ich ich die Adern der jetzigen Pickups trenne und die neuen daran festlöte udn verzwirle. Habe irgendie das GEfühl, dass ich nen Nervenzusammenbruch kriegen würde, müsste ich erst die ganze elektronik Komplett durch die F-Löcher pulen und alles neu verlöten.

Alternativ/letze Lösung wäre natrülcih zu nem Git-Dok zu gehen. Wollte aber die Pickups halt in H-H, P90 -P90 und P90 -H, Version Probespielen bevor ich mich fix entscheide...
 
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Elektrische Fehler lassen sich optisch nur in sehr seltenen (und dann offensichtlichen) Fällen erkennen, an einer Messung führt hier nichts vorbei.
Am besten mal mit einem Ohmmeter zwischen den beiden Anschlüssen an der Ausgangsbuchse messen und schauen was rauskommt, je nach PU erhältst Du Werte so um die 6-8kOhm. Wenn dies nicht der Fall ist würde ich zuallererst auf den Toggle tippen, denn PUs gehen selten simultan kaputt und Kabel reißen auch nicht im Duett...
Also Messen (auch mit auf- und zugedrehtem Vol / Tone Poti und den verschiedenen Toggle Stellungen) und dann hier berichten...
 
ich komm mir gerade wie'n Volldepp vor.

Bin also gestern nach Hause, Multimeter raus Buchse rausgeschraubt, und gemessen. ah 8.6 ohm, weiter alle Stellungen mit und ohne coilsplit durch überall ein sinnvoller Wert. Habe mir noch gedacht was kann das für ein Fehler sein, wenn ein "signal von der Busche durch die Gitarre zurück zur Buchse kann, aber kein Klang raus. Um Sicherzugehen Gitarre an nen Verstärker, und ich hatte wieder einen Ton.
Habe ein bischen umhergespielt, alle Potistellungen und über ein gutes Signal.
Jetzt muss ich natürlich zugeben, dass ich nachdem ich letztens mal alle Teile abgeschraubt habe um die Kontakte zu kontrollieren, die Gitarre gar nicht mehr angespielt habe.

Ob ich jetzt das funktionieren der Gitarre für gut halten soll weiss ich aber noch nicht. Vermutlich habe ich also irgndwo nen wackler, oder ne abisolierte Stelle, die nen kurzen Verursacht.
Damit ist mein Problem natürlich nur temporär gelöst und ich befürchte halt, dass die Gitarre dann mal nen Unterbruch während nem Gig kriegt... Wobei diese Gute im Moment noch in keinen Konzerten gebraucht wird.

Nun ja, vielen Dank trotzdem schonmal

Zu meiner zweiten Frage, kann mir da auch jemand helfen? Wenn ich neue PU einbaue, kann ich die ohne bedenken an die jetzigen Adern anschliessen, oder ist es besser die neuen Pickups direkt sauber zu verlöten.
Wird das Signal schwächer oder schlechter wenn es eine zusätzlich Löt oder Drillverbindung hat ?
 
PUs werden prinzipiell am Poti oder Schalter verlötet, kommen also mit den Kabeln bereits drann und eine saubere Lötverbindung sollte dann da schon gegeben sein, Drillverbindung ist was für Landmaschinenmechaniker...
Also entweder entsprechendes Gerät (Lötkolben, am besten mit gewinkelter Meißelspitze, 60W, Lötzinn) besorgen und dann erst mal löten üben... ich hab da in der Ausbildung ein Holzbrett gehabt, ca 15x15 cm in dem am Rand ca alle 1cm ein Nagel war (rundrum). Da mussten wir zuerst mit Silberdraht ein Gitter flechten und dann an den Schnittpunkten sauber verlöten, so daß es eine Stecknadelgroße, glänzende Lötkugel gab. NAchdem Du das so 10mal gemacht hast solltest Du es draufhaben....
 
ok. Lötkolben und Know-How habe ich noch was Übrig. Hatte während meiner Ausbildung auch Elektrotechnik mit reichlich Löten auf Platinen, eyeletboards etc.
Bin wie gesagt nur davon abgeschreckt dass alles bei ner Semiakustischen zu machen. Aber da wahrscheinlich eh noch ein Fehler in der Schaltung ist, wird es sicher das Beste sein, die komplette Schaltung neu zu verlöten.
Werde wohl zuerst probieren welche PUs in welcher Stellung und dann mal schön Zeit nehmen.

Danke
 

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