Gitarre über Bassverstärker/Bassbox?

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Shinkansen
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Wer hat da Erfahrungen mit? Könnte da rein theoretisch Schaden an der Box entstehen? Handelt sich in diesem Fall um eine 4x10" mit regelbarem Horn (das wohl komplett zugedreht wird, wegen dem Klang). Verstärker (Gitarrentopteil) ist wohl kaum in Gefahr, oder?
 
Eigenschaft
 
Shinkansen schrieb:
Wer hat da Erfahrungen mit? Könnte da rein theoretisch Schaden an der Box entstehen? Handelt sich in diesem Fall um eine 4x10" mit regelbarem Horn (das wohl komplett zugedreht wird, wegen dem Klang). Verstärker (Gitarrentopteil) ist wohl kaum in Gefahr, oder?


Das geht problemlos. Nur umgekehrt (Bass über Gitarrenamp) ist nicht empfehlenswert. Viele Gitarristen spielen auch den Fender Bassman, da er einen guten klang hat. Wenn Impedanz ect. stimmt geht das gut.

Steve
 
falsch.

die speaker in der box sind nicht für derartige frequenzen ausgelegt und einfach zu träge. bei längerer belastung durch eine gitarre KANN es passieren, dass durch das verringerte auslenken der membran die schwingspule nicht mehr genügend gekühlt wird und durchbrennt. dann ist der speaker unwiderruflich zerstört!

also gehen tut es sicher, aber nicht lang und laut!
 
Hm, hatte das mal bei einer Band gesehen, die den Bassman 50 über die Ampeg SVT-410 gefahren haben - eben die gleiche Box, die ich auch habe. Aber wenn das Probleme gibt...schade.
 
Dann wieder einmal:
ja, geht anstandslos, kaputt machen kannst du dir rein gar nichts!

@uruz
speaker zu träge? naja, finde ich eigentlich nicht, aber das mag ja wohl von dem jeweiligen speaker abhängn. Die die ich kenne (10er) sind eigentlich super direkt von der ansprache her.

Wie kann eine Spule durchbrennen, wenn sie unterbelastet wird? Das versteh ich jetzt nicht.
Dass das die Ursache ist, warum ein Bass Gitarrenlautsprecher zerschiesst ist ja klar, weil da die treiberspule überlastet wird (oder Membran stösst an ihre grenzen und verabschiedet sich). aber das gegenteil scheint mir ehrlichgesagt etwas suspekt. Klar, membran muss öfter schwingen, aber trotzdem...denke ordentliche speaker halten sowas ohne Probleme aus.

Ich denke es ist mit dem Bass immer noch einfacher einen Basslautsprecher zu schrotten als mit der Gitarre.

Und wie gesagt, der Bassman ist ja eigentlich das beste Beispiel, dass es seit fast 50 jahren Problemlos geht.

gruss
eep
 
eep schrieb:
Dann wieder einmal:
ja, geht anstandslos, kaputt machen kannst du dir rein gar nichts!

@uruz
speaker zu träge? naja, finde ich eigentlich nicht, aber das mag ja wohl von dem jeweiligen speaker abhängn. Die die ich kenne (10er) sind eigentlich super direkt von der ansprache her.

Wie kann eine Spule durchbrennen, wenn sie unterbelastet wird? Das versteh ich jetzt nicht.
Dass das die Ursache ist, warum ein Bass Gitarrenlautsprecher zerschiesst ist ja klar, weil da die treiberspule überlastet wird (oder Membran stösst an ihre grenzen und verabschiedet sich). aber das gegenteil scheint mir ehrlichgesagt etwas suspekt. Klar, membran muss öfter schwingen, aber trotzdem...denke ordentliche speaker halten sowas ohne Probleme aus.

Ich denke es ist mit dem Bass immer noch einfacher einen Basslautsprecher zu schrotten als mit der Gitarre.

Und wie gesagt, der Bassman ist ja eigentlich das beste Beispiel, dass es seit fast 50 jahren Problemlos geht.

gruss
eep

gut, bei 10" geh ich noch mit. aber wie sieht das zum beispiel bei einer 15" aus?

mir wurde das mal so erklärt:
die sich bewegende membran erzegt nen luftstrom nach vorne und hinten. dieser jener kühlt aber gleichzeitig die schwingspule. bewegt sich die membran jetz schneller und mit weniger hub, bleibt der evtl benötigte luftstrom weg, die spule erhitzt sich schneller.
und die spule wird doch gar nicht unterbelastet. die verrichtet doch den gleich dienst wie bei nem bass, bei gleicher zugeführter leistung. ich gehe sogar mal davon aus, dass man automatisch mehr aufdrehen muss: durch die trägere konstruktion verrichtet die membran weniger hub (bei hohen frequenzen)=weniger lautstärke=weiter aufdrehen. aber ich mag mich hier irren. wenn dem aber so ist, wird die spule ja sogar noch mehr belastet, was der sache mit der kühlung nicht unbedingt zugute kommt.

oder? :D
 
uruz schrieb:
gut, bei 10" geh ich noch mit. aber wie sieht das zum beispiel bei einer 15" aus?

mir wurde das mal so erklärt:
die sich bewegende membran erzegt nen luftstrom nach vorne und hinten. dieser jener kühlt aber gleichzeitig die schwingspule. bewegt sich die membran jetz schneller und mit weniger hub, bleibt der evtl benötigte luftstrom weg, die spule erhitzt sich schneller.
und die spule wird doch gar nicht unterbelastet. die verrichtet doch den gleich dienst wie bei nem bass, bei gleicher zugeführter leistung. ich gehe sogar mal davon aus, dass man automatisch mehr aufdrehen muss: durch die trägere konstruktion verrichtet die membran weniger hub (bei hohen frequenzen)=weniger lautstärke=weiter aufdrehen. aber ich mag mich hier irren. wenn dem aber so ist, wird die spule ja sogar noch mehr belastet, was der sache mit der kühlung nicht unbedingt zugute kommt.

oder? :D

Du wirst lachen, aber es gibt mittlerweile auch Gitarrenboxen mit 15"!
wie die Klampfe sich mit 15" Basslautsprecher anhört, kann ich nicht beurteilen. Hab zuhause bloss 10 10" zu Verfügung.

ein Luftstrom gibt es doch gar nicht. Die schwingspule sitzt in dem hinteren Gehäuse, welches zumindest bei meinen Lautsprechern (und all den anderen, die ich bis jetzt gesehen hab) komplett geschlossen ist. Da zieht also keine Luft an der schwingspule vorbei. Kann sein dass durch das Umwälzen der luft das ganze dann doch abgekühlt wird, allerdings denke ich nicht, dass das in der grössenordnung passiert...Meiner einschätzung nach ist das wieder mal so ein liebes Gerücht. (bin mir nicht sicher, aber wie gesagt, ich sehe einfach keine Ursache)

Trägheit denk ich mal ist auch nicht das Problem. Ein ordentlicher Lautsprecher sollte für Bass und Gitarre gleichschnell reagieren. Das hat ja nichts mit den Frequenzen zu tun...jeder will eine direktansprechende Box haben!

Aber dass man Gitarre lauter aufdrehen stimmt natürlich nicht. Dies sieht man ja schon an gebotener Leistung derGitarren- und Bassamps. Letztere haben normalerweise deutlich mehr Leistung. Die Ursache ist halt nicht technischer Ursache, so wie du sie geschildert hast (denke der einfluss davon dürfte sehrsehr gering sein), sondern viel eher biologischer.
Das menschlische Ohr hört halt tiefe und hohe Frequenzen sehr schlecht. Gitarre (zumindest alle grundtönde und deren paar erste harmonische) befinden sich irgendwo in dem Mittenband, welches das menschliche Ohr gut hört. So muss man Bass viel lauter aufdrehen, damit wir ihn als gleichlaut wie eine Gitarre empfinden. Merkt man auch beim Bass: bei den hohenlagen merkt man schon, dass diese leicht lauter klingen als tiefe Töne, und um ein tiefes B druckvoll rüberzubringen brauch es schon etwas mehr Reserven.

Nach wie vor bleibe ich bei meiner meinung, dass es absolut unschädlich ist, Gitarre über Bassamps zu spielen, selbst bei einer 5-stündigen Bandprobe. Meinen amps hat es bisher noch nichts geschadet.

gruss
eep
 
Ich habe 2 Jahre lang eine 15" Bassbox als 2. Box an meinem Gitarrencombo benutzt und nie Probleme gehabt. Ich hatte einen guten Sound, natürlich ne Menge Bassdruck und jetzt spielt unser Bassist mit der Box und die klingt trotz vorher dauerhafter Gitarrenbelastung einwandfrei.
 
ich habe über Jahre Bass und Gitarre mit einem Fender Bassmann-Amp und über eine 4x12" Bassbox von Craaft/Solton gespielt.
hatte nie Probleme.
 
wir habens mal gemacht aber nur einmal zu oft würd ich es nicht empfehlen
 
falsch.

die speaker in der box sind nicht für derartige frequenzen ausgelegt und einfach zu träge. bei längerer belastung durch eine gitarre KANN es passieren, dass durch das verringerte auslenken der membran die schwingspule nicht mehr genügend gekühlt wird und durchbrennt. dann ist der speaker unwiderruflich zerstört!

Nicht ganz falsch :D

Der frequenzgang ist klar , hat aber nur zur folge das es nicht sooo toll klingt . Läst sich aber mit dem eq in erträglichen klang ausbessern .

Die sache mit dem durchbrennen ist unfug .
So ein bassbox ist um vielfaches belastbarer als ein änliche gitarrenbox .
Durchbrennen kann nur was wenn zuviel last anliegt , unter last wird der speaker warm und wird irgendwann kaput gehn . Da die z.b 100 watt eines gitarrenamps wohl kaum eine 400watt bassbox ernsthaft belasten würden kann sowas also kaum vorkommen . Egal welche art von box , bei beiden sind die speaker hart aufgehängt . Das läst sich nicht mit PA systemen vergleichen die durch den hub des subs etwas kühlung erziehlen . Selbst im PA bereich ist das nur bei aktivboxen relevant da dort die eingebaute endstuffe noch zusätzlich wärem bringt die sich stauen kann .

Es gibt da keine gefahr das was durchbrennen würde . Ausser man macht da mit den Ohmwerten was falsch ;)
 
Doc.Jimmy schrieb:
Nicht ganz falsch :D

Der frequenzgang ist klar , hat aber nur zur folge das es nicht sooo toll klingt . Läst sich aber mit dem eq in erträglichen klang ausbessern .

Die sache mit dem durchbrennen ist unfug .
So ein bassbox ist um vielfaches belastbarer als ein änliche gitarrenbox .
Durchbrennen kann nur was wenn zuviel last anliegt , unter last wird der speaker warm und wird irgendwann kaput gehn . Da die z.b 100 watt eines gitarrenamps wohl kaum eine 400watt bassbox ernsthaft belasten würden kann sowas also kaum vorkommen . Egal welche art von box , bei beiden sind die speaker hart aufgehängt . Das läst sich nicht mit PA systemen vergleichen die durch den hub des subs etwas kühlung erziehlen . Selbst im PA bereich ist das nur bei aktivboxen relevant da dort die eingebaute endstuffe noch zusätzlich wärem bringt die sich stauen kann .

Es gibt da keine gefahr das was durchbrennen würde . Ausser man macht da mit den Ohmwerten was falsch ;)

gut...das deckt sich ja mit dem, was ich oben geschrieben hab. :p Dann schreib ich doch nicht nur Unsinn...:D

gruss
eep
 

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