Gitarre umstimmen währen Auftritten

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Wechseln die Leute bei live Auftritten das Tuning überhaupt? Wenn man jetzt von D auf E stimmen möchte, dann hat man doch gar nicht die Zeit das zu machen, weil man ja meistens nur begrenzt spielzeit hat, außerdem hab ich das noch nie gesehn, dass jemand live seine Gitarre umstimmt. Oder wechselt man die Gitarre? Oder Schreibt man alle Songs im gleichen Tuning???
 
Eigenschaft
 
Also die von Slipknot wechseln ihre Gitarren, bei manchen Bands unterhält der Sänger die Leute, während die anderen ihr Instrument stimmen, aber die meisten bleiben bei einer Stimmung
 
Umstimmen während des Gigs ist für mich eine Fehlerquelle, die unbedingt zu vermeiden ist - man kann's leicht vergessen, es kann schiefgehen, etc. - also wenn man schon andere Stimmungen braucht, dann bitteschön auch zwei Gitarren mitbringen...
 
Das Gitarrenwechseln kann man auch lustig in die Show einbauen,
wer dieses Jahr am NovaRock war, und Static-X gesehen hat weiß was ich meine.
Bei jedem Gitarrenwechsel einen Becher Schnaps gekippt, und dann die Gitarre möglichst oft gewechselt.:D
Kommt aber nicht gut wenn man am Schluss komplett besoffen von der Bühne stürzt.;)

Ich persönlich würd für einen Gig zwei Gitarren mitnehmen, umstimmen dauert zu lange,
vor allem wenn man nicht bekannt/berühmt ist kann man sich das nicht leisten das Puplikum so lange warten zu lassen.

mfg Georg
 
Naja,

unser Leadgitarrist ist eher der Gitarrenwechsler, ich stimm lieber um. Je nach Gehör und Erfahrung, ist das Umstimmen von Regular auf Drop-D zum Beispiel viel schneller gemacht, als man eine Gitarre wechseln kann. Ich gehöre ausserdem zu dem kleinen Kreis der Gitarristen, der seit 20 Jahren live immer nur ein und dieselbe Gitarre spielt.

Eine "Fehlerquelle" beim stimmen zu sehen halte ich, mit verlaub, für ein bisschen witzig. Bevor ich nicht einen leisen Testakkord gefahren habe, fange ich eh nicht an zu spielen...

Bei den dicken Pros ist das natürlich egal, weil einem die Gitarre gebracht wird. Das geht auch schnell ;-)

Wir versuchen halt das Set so zu bauen, dass wir nur ein bis zwei mal umstimmen. Das zweiten mal am besten erst für die Zugaben.
Also, wie so oft - alles Philosophie!
 
Ich persönlich bemühe für den Wechsel zwischen Regular und Drop-Tuning nur mein Gehör und sehe das auch öfter mal bei populären Bands.
Sollte einmal mehr notwendig sein würde ich lieber auch auf eine Zweitgitarre zurückgreifen.
 
Je nach Gehör und Erfahrung, ist das Umstimmen von Regular auf Drop-D zum Beispiel viel schneller gemacht, als man eine Gitarre wechseln kann. Ich gehöre ausserdem zu dem kleinen Kreis der Gitarristen, der seit 20 Jahren live immer nur ein und dieselbe Gitarre spielt.

OK, ich war wohl etwas schnell beim Lesen. Auf ein Drop-Tuning unmzubauen ist ja bei den meisten Gitarren nicht so das Problem (mir sind aber schon mit Tremolo bestückte Instrumente untergekommen, wo man danach trotzdem alle Saiten durchstimmen musste). Nen Ton runter hat man ja quasi im Gefühl, das ist nicht so das Ding.

Ich dachte bei "Umstimmen" eben an so richtige alternate Tunings a la Open E / Open G und diverse andere "Spezialitäten" - da würde ich im Zweifelsfall immer zu einer Zweitgitarre greifen, alleine wegen der hohen Wahrscheinlichkeit von reißenden Saiten...
 
Toll;)

Von Standard auf Dropped D zu stimmen sollte in einer Pause zwischen den Songs zu schaffen sein. Für Open Tunings würde ich schon noch eine andere Gitarre mitnehmen.
 
von Standard auf Dropped D sollte kein Problem sein - ausser man hat ein empfindliches Tremolo. Ansonsten ist das in wenigen Sekunden getan.
Mal eben komplett 2 Halbtöne runter stimmen kann ich nicht empfehlen :D :rolleyes: .
Eine 2te Gitarre dabei zu haben ist immer von Vorteil - kann immer mal ne Saite reissen, im schlimmsten Fall gibts evtl. auch nen Wackelkontalt oder so - das ist dann echt doof...
 
Backup-Gitare muss sowieso sein. Schon alleine deshalb, weil Saiten immer mal reißen können. Und nach Murphy's Gesetzt tun sie das grundsätzlich dann, wenn man es am wenigsten brauchen kann...

Umstimmen auf Drop während eines Gigs halte ich wie meine Vorposter auch für unproblematisch. Aber ich spiele auch fast ausschließlich Gitarren mit fester Bridge. Da ist das wirklich nur ein kurzes Drehen an einer Mechanik... Gibt ja auch diese schicken "D(e)-Tuner", die man sich an der Bridge einbauen kann und mit denen man "auf Knopfdruck" von E auf D umschalten kann. Sieht bei nem frei schwebenden Tremolo natürlich schon wieder anders aus.

Größere Umstimm-Aktionnen würde ich aber immer sein lassen. Zum einen Fehlerquelle, zum anderen wirkt das aufs Publikum nach meiner Erfahrung oft so in Richtung "Möchtegern-Gitarrengott, der sich selbst zu wichtig nimmt". Abgesehen davon brauche ich für jedes tuning die richtige Saitenstärke. Komplett C kann ich jedenfalls nicht mit 10ern spielen. Dafür braucht man live halt ne extra Gitarre. Oder man legt sich gleich auf ein Tuning fest.
 
ich kenn da so einige Möglichkeiten:

1. Man weiß, dass man nur einmal umstimmen muss und macht halt ne Pause im Auftritt und stimmt währenddessen um.

2. Man hat nen guten Kumpel, der entweder selbst Gitarre spielt, oder zumindest ne Gitarre umstimmen kann (ich hab einige die das können, teilwiese von mir gelernt). wenn man halt mehrere Tunings braucht, benötigt man halt nur 2 Gitarren und der Kumpel stimmt backstage um und kann evtl auch mal ne gerissene Saite wechseln.

3. Einfach mehrere Gitarren

Grüße
 
Umstimmen von Normal auf Drop-D is ja wirklich keine Fehlerquelle wenn man schon paar Jahre erfahrungen mit Instrumenten hat. Ich markier mir immer vor dem Gig die Position meiner "stimmschraube" das es auf D ist und meistens hauts wirklich sehr gut hin (man darf der Gitte halt keine Temperatur schwankungen aussetzen)
Und die paar Cent die da noch verstimmt sind stimm ich im Lied wenn ich gerade net so viel zu tun habe.

Des ist halt nur bei Droped zu Standart so. Die ganze gitte nen halbton zu stimmen wäre mir auf der Bühne wirklich viel zu blöd!

Gruß Finn
 
Ich hab auch mal nen Bass (ich glaub es war ein Bass) gesehen, der hatte an der Kopfplatte nen kleinen Hebel, damit konnte man zwischen normal und Drop D wählen :D

finde ihn nur gerade nicht wieder ;o
 
Ich hab auch mal nen Bass (ich glaub es war ein Bass) gesehen, der hatte an der Kopfplatte nen kleinen Hebel, damit konnte man zwischen normal und Drop D wählen :D

finde ihn nur gerade nicht wieder ;o

Zumindest der Billy Sheehan Bass hat so einen Drop D Tuner, an Gitarren fällt mir grad die Peavey Wolfgang ein. Gibt sicher noch andere.
 
Ich hab auch mal nen Bass (ich glaub es war ein Bass) gesehen, der hatte an der Kopfplatte nen kleinen Hebel, damit konnte man zwischen normal und Drop D wählen :D

Warwick hat solche Mechaniken im Angebot. Dabei sollte man den deftigen Preis aber nicht außer Acht lassen. (Der lag bei ca. 100 Euro)
 
wenn man nun aber keine zweite bühnentaugliche hat? :redface: auserdem hab ich das bei so anfängerbands noch nie gesehen das die gitarre tauschen...
 
Was für Songs spielt ihr denn? Covert ihr bis jetzt nur?

also Wir Covern auch "noch" in unsere Band, und wir spielen zb einfach die sachen alle auf Drop C, auch wenn sie Orginal Drop B, Drop D oder so sind, es geht nicht bei allen Songs, aber man muss es probieren wie sich es anhört und vorallem muss der Sänger sich anpassen können, wenn der Sänger mit sowas nicht klarkommt ist er entweder kein Guter Sänger xD oder die Stimmhöhe kann er einfach nicht.

Also wie gesagt, einfach mal probieren Die songs alle auf einem Tuning zu Spielen, bei Dropped Tunings ja kein problem, wenns net ganz klappt dann eben bissle mit zb "Guitar Pro" die Tabs umschreiben etc pp.

Also so haben wir unsere Problem gelöst da wir doch recht weitfächrig spielen und eben die ganzen unterschiedlichen Tunings net anders zu Managen wären mit nur 1er Gitarre.

Hoffe das Hilft dir irgentwie^^
 
also die foo fighters wechelsn meistens die gitarren ... allerdings machts der herr grohl auch manchmal mitten in nem song .. dh er singt .. und stimmt gleichzeitig seine gitarre um ...
 

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