Gitarre verrutscht...

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Hallo liebe Gitarrenfreunde :)

ich spiele nun seit wenigen Monaten E-Gitarre. Unterricht nehme ich keinen, da ich es mir selbst beibringen möchte. Ich nutze dazu Brümmer Lernbuch + DVD. Bin jetzt auf Seite 46 angekommen mit dem ersten langen und schweren Lied "Back to the Fifties". Verschiedene Spieltechniken... auch sehr schnell gespieltes Stück... hoher Anspruch für einen Anfänger. :cool: Aber nachdem ich immer + immer wieder dieses Stück geübt habe (2 Monate) klingt es langsam immer besser. Auch der Rhytmus wird besser. Echt schweres Ding...

Jetzt habe ich bisher immer nur sitzend gespielt.

Gestern habe ich es zum ersten Mal stehend versucht. Ohje... :(

1.) Ich kann gar nicht mehr auf die Saiten draufsehen (wie beim sitzen, wenn ich die Gitarre leicht zu mir drehen kann)... spiele fast blind... bis auf die Orientierungspunkte an der Oberseite des Halses. Ich muss also ganz neu anfangen und dabei lernen, von oben + fast blind die Stücke zu spielen??

2.) Ich habe eine Epiphone SG-400. Eigentlich eine schöne Gitarre. Aber wenn ich mich hinstelle und die Gitarre loslasse (Gurt habe ich um), rutscht der Hals sofort nach unten. Das Ding ist also stark kopflastig !! Dann hängt der Hals also links ganz nach unten und ich habe beide Hände frei in der Luft... kann aber doch so nicht mehr vernünftig spielen. Sobald ich die Gitarre loslasse, rutscht sie immer wieder mit dem Hals zu Boden. :confused:

Jetzt habe ich einen Gurt ohne Schulterpolster. Gibt es einen Trick??? Würde ein Wildledergurt mit dickem Schulterpolster die Gitarre in der Spielposition halten??? Was mache ich am besten???

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir ein paar nützliche Tips gebt. :great::great:
Herzlichen Dank aus dem Kohlenpott...
Stefan
 
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Hey!

Also ich denke, dass vor allem ein breiter gurt helfen würde, da der gurt dann am tshirt klebt und damit auch die Gitarre in Position bleibt...

Ist immer ein Umgewöhnung im stehen zu spielen! Aber auch hier gilt: üben!

gruß und viel spaß beim besser werden!!!

jan
 
die sg's sind immer sehr kopflastig, sprich den kopf zieht es nach unten.
also, es gibt meiner meinung nach 3 möglichkeiten:

1. du kaufst dir einen wildledergurt, so das der gurt genug reibung an dem t-shirt hat, und so nix verrutschen kann

2. du klebst unten an deinen gurt eine gummieschicht dran

3. oben-ohne spielen, da verrutscht das auch nicht mehr :rolleyes:

zu der sache mit dem blind spielen, hilf wirklich nur üben. anfangs ganz leichte sachen, zB lagerfeuerakkorde, später power-chords und dann leichte riff linien um sich an das gefühl zu gewöhnen "blind" zu spielen, mann kann auch leicht auf das griffbrett schauen, das mit dem anwinkeln der gitarre klappt auch im stehen.

nut mit den punkten oben drauf hatte ich anfangs auch probleme, aber das gab sich nach ein paar wochen komplett...
also immer weiter machen :great:
 
Zu 1.: Das ist auch gut so. Du sollst nicht die ganze Zeit aufs Griffbrett schauen. Du musst ein Gefühl dafür bekommen, wo welche Saite und welcher Bund ist. Wenn du z.B. nach Tabs spielst, musst du ja auf die Tabs schauen, um zu wissen was du spielen musst. Aber wenn du die ganze zeit aufs Griffbrett schaust, kannst du die Tabs nicht oder nicht gut lesen. Ab und zu aufs Griffbrett schauen ist ok. Aber am besten wäre es wenn du gar nicht mehr aufs Griffbrett schauen musst.

lg RF
 
"Blind" zu spielen hilft dir später enorm. Manche Bühnen sind dunkel und man kann sein Griffbratt kaum sehen. Da ist man froh über die kleinen Punkte. Das kommt aber mit der Zeit.

Die Gurtfrage haben meine Kollegen ja schon vorbildlich beantwortet ;-)

Gruß, Flo
 
Dass man im Stehen nicht mehr auf das Griffbrett sehen kann ist ja normal. Aber bedenke doch einfach, dass Du sicherlich nicht auf immer und ewig nur sitzend Gitarre spielen (wollen) wirst.
So ein Wildledergurt ist schon eine feine Sache. Allerdings kann es sein dass das Problem sich unter Umständen lediglich verändern. Da surrt zwar nicht mehr die Gitarre zusammen mit dem Gurt über die Schulter nach Unten. Dafür aber neigt sie sich um den oberen Gurtpin so dass man immer noch den Hals mit der Greifhand stützen muß. Aber besser ist es schon.
 
Hey,
Im stehn spielen is schon ne Umgewöhnung, vor allem wenn man vorher immer nur sitzend gespielt hat.. aber das wird schon mit der Zeit :great:
Du könntest dir z.B. solch ein Gewicht an das untere Gurtende hängen --> http://www.amazon.de/Fußgewichte-Armgewichte-Gewichte-x-Neu/dp/B0016QATC6/ref=sr_1_11?ie=UTF8&s=sports&qid=1215297193&sr=1-11
Hatte ich an meiner SG hilf enorm, is nur en bisschen schwerer, gewöhnt man sich aber dran^^ oder du schraubst das Elektronikfach auf und klebst dir dort Bleigewichte rein, sofern noch en bisschen Platz ist:p
Ansonsten wie meine Vorredner schon sagten üben is alles.. man kann auch mit ner Kopflastigen Gitarre gut spielen ;)

greetz
Dust
 
hi,

hab auch ne epiphone sg 400 die sehr kopflastig ist! es stört zwar ein wenig beim spielen aber ich gewöhne mich langsam daran!!
hab sehr lange im sitzen gespielt. dann hatte ich es irgenwann satt im sitzen zu spielen da ich auch sonst viel zum lernen etc rumhock. hab mich aber schnell daran gewöhnt!

ciao
 
hi,
mit dem blind spielen,
das ist alles eigentlich nicht so schwer wie es am anfang scheint,
du musst einfach auf die binding punkte achten (oder wie die dinger heißen),
die helfen gewaltig.
Wenn du keine probleme hast die richtige saite zu greifen dann sollte das mit ein wenig eingewöhnung kein problem mehr sein,
ich früher hatte im stehen spielen eher probleme damit das ich mit der rechten hand immer die saiten falsch angschlagene habe mitlerweile habe ich das natürlich im griff ;)
Ich denke mit ein bisschen übung wird das klappen,
zumindest wenn du dich so anstrengst wie mit deinem lied ''back to the fiftees''

;)

Mfg Dyves

PS: hoffe dir hilfts en wenig :D
 
Ich spiele nur noch im stehen, schaue aber trotzdem mal mehr, mal weniger auf die Gitarre drauf. Ich sehe da ehrlich gesagt kein so großes Problem. Um die Umstellung nicht noch schwerer zu machen, würde ich an deiner Stelle die Gitarre anfangs auch nicht zu tief hängen. Ich persönlich habe sie letztens sogar wieder ein Stück höher gehängt. Ich bin auf einmal viel präziser, dafür aber nicht mehr so cool :eek:.
 
Mein Gitarrenleherer spielt auch fast immer sitzend und wenn er mal dabei steht hat er seine Gitarre auch so hoch dass es etwa so aussieht wie hier bei B. B. King
BB-King-Photograph-C12148583.jpeg
 
Naja so krass dann auch wieder nicht, aber halt auch nicht in den Kniekehlen... dafür braucht man ja echt Arme wie ein Affe um da noch einigermaßen spielen zu können.
 
Mein Gitarrenleherer spielt auch fast immer sitzend und wenn er mal dabei steht hat er seine Gitarre auch so hoch dass es etwa so aussieht wie hier bei B. B. King
Ich finde das otimal bei BB King. :great:
Nur sein dicker Bauch macht die Sache etwas ungünstiger ... :D
Ja, ich frage mich schon ziemlich lange, wieso das so toll aussehen soll, wenn die Gitarre so tief hängt, für mein Empfinden sieht es nur dämlich und lächerlich aus. :screwy:
Keine Ahnung, was zum Teufel daran cool sein soll? :nix:
 
:rock:
also ich persönlich finde es angenehmer, als so weit oben, sicherlich geht dann die genauigkeit flöten, je höher es hängt nur ich kann mich mit einer gitte kurz unter der brust nicht anfreunden :rolleyes:
 
Ich mag ein gemütliches Mittelmaß. Nicht zu hoch und nicht zu teif, so dass man ordentlich spielen kann. Jeder muss es selber für sich herausfinden. Nur am Anfang neigt man dazu das Teil extrem weit hochzuhängen, so dass sie ungefähr auf der Höhe hängt, auf der man im Sitzen spielen würde.
 
Ich danke euch ganz herzlich für die Vielzahl an guten Tipps !!! :)
Habe gar nicht mit so viel Resonanz gerechnet... dankeschön !!!

Naja also ich habe die Epiphone bei meinen ersten Stehversuchen auch eher so hängen wie B.B. King, also hoch. Ist vielleicht am Anfang einfacher?
 
ich finds ganz gut, wenn die möglichst weit oben hängt... zumindest bei meiner sas 620 ( es 335 nachbau ). der korpus ist einfach zu groß um die tief zu hängen bb king machts da schon richtig ;-)
 
wie wärs du knotest den gurt am gitarrenkopf fest. dann rutschtr der net mehr runter
 
Tolle Idee Keith :D

Vielleicht sollte ich einen Knoten in Deine Zunge machen... ;)
 
also ich hab auch ne epi sg 400 und ich hab die sache so gelöst, ich habe mit den Pin, der eigendlich ja da angebracht ist wo der hals in den korpus geht verlegen lassen hinter den oberen dorn

dann ist nix mehr kopflastig, macht sonst keine nachteile, der gurt löst sich nicht mehr so leicht und es hat mich nix gekostet (hat der Typ im laden umsonst gemacht)
 

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