Gitarren, Amps, Effekte, Kabel, Plektren, Saiten, Pick-ups... der Mashup Userthread

  • Ersteller Amnesic Aphasia
  • Erstellt am
Also bei einer normalen Schaltung dürfte es relativ schwer werden, was durch Hitze kaputt zu machen. Ich hatte eher das Problem, dass der Lötkolben zu wenig Hitze aufbrachte um die Gehäuse der Potis zu erwärmen :D

Das liegt weniger an zu wenig Hitze sondern mehr an der Hitzeübertragung. Zu lange am Poti rum fummeln mit dem Kolben, kann den Poti ganz schnell kaputt machen.

Hast du eine Spitze Lötkolbenspitze benutzt? Meisel- oder Punktförmige übertragen die Hitze besser und schneller. Dann hast du das Kabel in wenigen Sekunden ab.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hörte ich da gerade Led Zeppelin? :eek:

 
Krass!!!

Hätte nicht gedacht, dass meine 2 x 12 gerade mal 10 x 230 x 70 mm kleiner als die große 4 x 12 ist

:D

Wenn Mr. Cash dann nur das Original :)
 
Das liegt weniger an zu wenig Hitze sondern mehr an der Hitzeübertragung. Zu lange am Poti rum fummeln mit dem Kolben, kann den Poti ganz schnell kaputt machen.

Hast du eine Spitze Lötkolbenspitze benutzt? Meisel- oder Punktförmige übertragen die Hitze besser und schneller. Dann hast du das Kabel in wenigen Sekunden ab.

Mit einer 40 Watt Lötstation und meißelförmiger Spitze hab ich die Kabel nicht abbekommen. Ich hab dann härtere Geschütze aufgefahren und einen riesengroßen Lötkolben aus der Garage genommen. Da waren die Kabel innerhalb von zwei Sekunden lose... :D

Bevor du fragst: Nein, es ist nichts kaputt gegangen ;)
 
Okay!!!
Das klingt wie Kanonen auf Spatzen :D

Ich bin da vorsichtiger und geh mit einem 20 Watt Lötkolben von Ersa mit Meißelspitze ran. 2 Sekunden und ab...
Bei den großen Kolben ist mir die Gefahr zu groß, an den Lack zu kommen etc...
 
Bei den großen Kolben ist mir die Gefahr zu groß, an den Lack zu kommen etc...

Ich trau mich damit ehrlich gesagt auch nur an meine beiden Strats ran. Da kann man einfach, indem man die Klinkenbuchse ablötet, die komplette Elektronik samt Pickguard abnehmen und damit von der Gitarre weggehen.
 
Ja das macht Sinn. Ich decke sonst immer noch den Body mit Küchenrolle oder so ab, falls doch mal Zinn runter tropft...
 
Das ist auch genau die richtige Methode. So ein fetter Kolben ist ziemlich unhandlich und man kann leicht irgendwo gegen kommen und was verschmoren.
Aber für die Potikappen und die Schirme dort anzulöten ist alles unter 60(58)W eigentlich leichtsinnig.

Für die etwas ungeübteren im Löten:
Bei kleinen Leistungen wird allmählich die gesamte Potikappe aufgeheizt, weil die Wärme zeit hat, sich auszubreiten. Und bis dann endlich die Löttemperatur erreicht ist, ist auch die gesamte Kappe auf dieser Temperatur. Von der Kappe aus strahlt dann diese Temperatur schnell auf die leiterbahn und auf Kunststofflagerteile. Auch die Platine hält nur begrenzt Temperatur aus.
Besser ist es, mit einem stärkeren Lötkolben möglichst schnell eine kleine Stelle der Kappe auf löttemperatur zu bringen. Das sollte in max. fünf Sekunden erledigt sein.
Man bringt zuerst etwas Zinn auf die Kappe und etwas Zinn auf die Stelle des Kabelschirms. Dann drückt man mit einer Pinzette den Schirm auf die Kappe und bringt das Zinn beider zum verschmelzen.
Nach dem Verschmelzen von Geflechtschirmzinn und dem Zinn auf der kappe schadet es nicht, wenn man das Poti sofort anbläst zum kühlen.

Für die Anschlüsse des Potis kommt man natürlich mit viel weniger leistung aus. Aber auch mit einem stärkeren Kolben geht das problemlos.
Kabel verzinnen, Lötöse verzinnen, Kabel dagegen halten und beides verschmelzen.

Die Potis meiner Gibson habe schon 300 Pickupwechsel klaglos weggesteckt, das sind 600 Aufheizungen.



Habe gerade den Koffer meiner neuen Tradi aufgemacht. Boah der Geruch, das ist wie eine glücklichmachende Droge. Besser als Schokolade.:rolleyes:
 
Ja das macht Sinn. Ich decke sonst immer noch den Body mit Küchenrolle oder so ab, falls doch mal Zinn runter tropft...

Bei einer Fender Standard Strat oder Tele brauchst du dir da keine Gedanken machen, der Lack ist so dick und so widerstandsfähig, da passiert gar nichts, wenn Zinn drauf tropft.

Bei meiner Gibson SG mit Nitrolack wär der Lack aber bestimmt weg :redface:

Das ist auch genau die richtige Methode. So ein fetter Kolben ist ziemlich unhandlich und man kann leicht irgendwo gegen kommen und was verschmoren.
Aber für die Potikappen und die Schirme dort anzulöten ist alles unter 60(58)W eigentlich leichtsinnig.

Für die etwas ungeübteren im Löten:
Bei kleinen Leistungen wird allmählich die gesamte Potikappe aufgeheizt, weil die Wärme zeit hat, sich auszubreiten. Und bis dann endlich die Löttemperatur erreicht ist, ist auch die gesamte Kappe auf dieser Temperatur. Von der Kappe aus strahlt dann diese Temperatur schnell auf die leiterbahn und auf Kunststofflagerteile. Auch die Platine hält nur begrenzt Temperatur aus.
Besser ist es, mit einem stärkeren Lötkolben möglichst schnell eine kleine Stelle der Kappe auf löttemperatur zu bringen. Das sollte in max. fünf Sekunden erledigt sein.
Man bringt zuerst etwas Zinn auf die Kappe und etwas Zinn auf die Stelle des Kabelschirms. Dann drückt man mit einer Pinzette den Schirm auf die Kappe und bringt das Zinn beider zum verschmelzen.
Nach dem Verschmelzen von Geflechtschirmzinn und dem Zinn auf der kappe schadet es nicht, wenn man das Poti sofort anbläst zum kühlen.

Für die Anschlüsse des Potis kommt man natürlich mit viel weniger leistung aus. Aber auch mit einem stärkeren Kolben geht das problemlos.
Kabel verzinnen, Lötöse verzinnen, Kabel dagegen halten und beides verschmelzen.

Die Potis meiner Gibson habe schon 300 Pickupwechsel klaglos weggesteckt, das sind 600 Aufheizungen.

Das ist ja eigentlich genau die Kunst des Lötens. Eine Lötstelle zu lösen sollte eigentlich immer so schnell wie möglich gehen, da viele elektronische Bauteile, nicht nur in Gitarren, sondern auch Effekten nicht besonders viel Hitze vertragen (z.B. Germanium-Transistoren). Deshalb sollte der Lötkolben möglichst schnell wieder weg.

Zu lange soll man ihn natürlich beim verlöten auch nicht hinhalten, aber wenn es ZU kurz ist, dann läuft man Risiko, eine kalte Lötstelle zu produzieren, oder?
 
Die "Kalten Lötstellen" haben eigentlich einen verkehrten Namen. Diese Lötstellen wurden nicht zu kalt verlötet sondern mit Zinn, das zu lange aufgeheizt wurde und die Flußmittel verdampft sind. Besser ist es, immer zum Verzinnen ein frisches Zinn von der Rolle zu nehmen.
Man erkent unbrauchbares Zinn an der grauen stumpfen Farbe und an der teigigen Konsistenz. Die Lötstelle sollte immer glänzen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Habe gerade den Koffer meiner neuen Tradi aufgemacht. Boah der Geruch, das ist wie eine glücklichmachende Droge. Besser als Schokolade.:rolleyes:

Der Koffer meiner Custom richt genauso. Da steht selbst meine Freundin drauf. Was ist das für ein Geruch? Vanillewachs? :D
 
In der aktuellen Grand Guitars ist ein Bericht über G&G Cases drinnen. Die mischen dem Knochenleim, mit dem die Koffer geklebt werden, Vanille hinzu und daher kommt der Geruch :).

Wird bei den Gibsonkoffern ähnlich sein nehme ich an.
 
Gibt es eine Möglichkeit, den Geruch zu erhalten?
 
Bei dem Lifton Case meiner Goldie ist der Geruch mittlerweile glücklicherweise fast weg.
Wenn ich da an die Traditional denke die hier mal ankam....was für eine Duftwolke:rolleyes:
 
Sorry, aber die Geschichte über Vanille im Knochenleim halte ich für einen Promotiongag.
Ich habe hier neue ungebrauchte Zigarrenkisten (Tropenholz) für meinen Werkstattkleinkram. Das Holz sieht nicht nur identisch wie das Holz der Koffer aus, sondern riecht auch absolut genau so.

Mit etwas Vanille- und Bittermandelaroma kommt man dem schon sehr nahe.

Naja, die Damen der Renaicance haben ja auch ihre Schmuckkästchen parfümiert.
Und meine Gibsonkoffer sind doch auch Schmuckkästchen, oder?
 
Haha Vanillebittermandelduftbaum für den Gitarrenkoffer :D
 
Moin moin,

kennt sich jemand mit Auslandsüberweisungen aus? Gibt es da günstigere und teurere Lösungen?!

Ist ein EU-Mitgliedsland (Irland).

Danke:)
 
Sorry, aber die Geschichte über Vanille im Knochenleim halte ich für einen Promotiongag.
Ich habe hier neue ungebrauchte Zigarrenkisten (Tropenholz) für meinen Werkstattkleinkram. Das Holz sieht nicht nur identisch wie das Holz der Koffer aus, sondern riecht auch absolut genau so.

Mit etwas Vanille- und Bittermandelaroma kommt man dem schon sehr nahe.

Naja, die Damen der Renaicance haben ja auch ihre Schmuckkästchen parfümiert.
Und meine Gibsonkoffer sind doch auch Schmuckkästchen, oder?

Warum sollte man so eine Geschichte erfinden? Da werbe ich doch lieber mit gut riechendem Rohstoff als mit zusätzlichen Aromen, die beigefügt werden müssen...

Ist ja egal - ich mag den Duft und wo der herkommt ist mir eigentlich schnurz.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben