ML-Factory Gitarren-Bausätze – Selbstbau

hat die Qualität der Masse-Lötpunkte auch Einfluss auf den Sound? Die heißen Kabelchen sind an den Lötnasen der Potis leichter anzulöten und haben besser geklappt.

Ja, die Qualität hat absolut einen Einfluss. Man muss sich das Ziel des Lötens vor Augen führen. Dies liegt darin, einen Stoffschluss zwischen den Beteiligten Komponenten (Kabel, Lot, Potideckel) zu erzeugen. Dafür müssen alle beteiligten Komponenten ausreichend erwärmt werden. Und das ist bei einer kleinen Lötnase leichter als bei einer gesamten Deckelrückseite. Hast du nun eine sogenannte "kalte Lötstelle" kann es sein, dass du mal Kontakt hast, mal nicht. Und die "Masse" ist bei einer Wechselstromerzeugung, wie sie der Tonabnehmer erzeugt, bei weitem nicht nur die Masse, sondern einer der beiden Pole.
Mein Tipp ist, erst einmal klein anzufangen: Alles ablöten, Potis gut sauber machen (oder gleich neue Potis kaufen), alle Kabel raus und noch einmal neu anfangen. Für die Potis dann einen etwas kräftigeren Lötkolben (>40 W) benutzen und den Deckel auch wirklich so lange erhitzen, dass das Lot am Potideckel schmilzt. Auf die Geschichte mit der Ummantelung erst einmal verzichten und dafür ein paar (dafür aber korrekt gelängte) mehr Kabel verwenden. So wird das ganze erst einmal übersichtlicher und ordentlicher (Und du sparst dir am Ende die drei Massepunkte am Toggle). Das ist kein Beinbruch, sieh es als Lehrgeld.
 
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Ich würde nicht alle Massen auf einen klumpen verlöten, sondern jeder Masse einen eigenen Lötpunkt am Poti spendieren. Platzt ist genug und bei einem eventuellen PU tausch muss nicht alles abgelötet werden.
 
Ok. Dann versuche ich mich mal am Neuaufbau. Danke für die Erklärungen
 
ML Explorer

Eine Explorer fehlte noch in meiner Sammlung. Also habe ich mir den Explorer Bausatz von ML Factory gegönnt.
Die Bestellung wurde auch rasch ausgeführt und 2 Tage später war der Bausatz bei mir Zuhause angekommen.
Mit Spannung habe ich dann das Packet geöffnet um mir die Teile anzuschauen. Laut ML sollte das ja ein hochwertiger Bausatz sein. Nun beim Betrachten des Halses kam ich zu der Ansicht hier eine Montagsproduktion erwischt zu haben. Waren die beiden ersten Bundstäbchen doch deutlich kürzer als der Hals breit ist. Zudem sind sie recht scharfkantig. Von meinen zahlreichen Fender Gitarren kenne ich das so nicht.
Dann der Sattel, er zeigte an der unteren Seite einen deutlichen Spalt zum Griffbrett hin. Er war deutlich zu hoch ein geleimt. Aber so eine Bausatzgitarre soll ja eine Herausforderung, ja ein Abenteuer sein. Das wollte ich annehmen. Also den Sattel mit einer scharfen Klinge entfernt. Darunter war das Problem deutlich zu sehen. Beim Aufkleben des Griffbretts war Kleber hervorgequollen und verhinderte, dass der Sattel bündig auf dem Hals aufsitzen konnte. Nach dem Entfernen des Klebers ließ sich der Sattel wieder halbwegs gerade aufleimen.
Soweit so gut. An die Arbeit. Als erstes habe ich den Korpus und Hals gewässert und dann wieder glattgeschliffen. 2 mal Tütchenbeize orange aufgepinselt und das Ganze trocknen lassen. Danach 2 mal das Holz mit CCL Öl behandelt und mit einem Lappen aufpoliert.
Da ich die Kopfplatte wie beim Original schwarz lackieren möchte, habe ich diese mit Porenfüller versiegelt, überschliffen und aus der Dose schwarz lackiert.
Ups, das nächste Malheur. Das Blech auf dem die Klinkenbuchse sitzt, ist mit einem Radius versehen. Auf eine Les Paul würde es daher super passen. Die Explorer ist an dieser Stelle flach wie eine Flunder. Bisschen im Schraubstock gebogen, ein kleiner Spalt unter der Klinkenbuchse bleibt.
Der Hals ließ sich gut einkleben, hier passte alles.
Beim Montieren der Pickups erlebte ich die nächste Überraschung. Die Spulen sind unsymmetrisch auf ihrer Blechplatte montiert. Standen die Magnetpole perfekt unter den Saiten hatte, der Rahmen des Bridge Pickup hatte einen Spalt von 5mm zum Pickguard hin. Beim Neck Pickup passte es. Es blieb mir nichts anderes übrig, als den Pickup um 180 Grad im Rahmen zu drehen um den Spalt zum Pickguard hin zu vermeiden. Dass die beigelegten Computerkäbelchen nicht lange genug waren um den Pickup Umschalter mit den Potis zu verbinden muss wohl nicht extra erwähnt werden. Ein Verdrahtungsplan wäre hier eine willkommene Zugabe gewesen, doch als gelernter Elektroniker bin ich durchaus in der Lage so eine Schaltung aus dem Kopf zu verdrahten.
Bei den 3 beigelegten Potis, fehlte die 2. Mutter, damit man die Höhe der Achsen einstellen kann. Die Knöpfe stehen so schon etwas zu hoch über dem Korpus.
Saiten drauf und erstmal die Sattelkerben einfeilen. Dann die Bundreinheit und Saitenlage eingestellt. Im ersten Bund scheppert es noch gewaltig. Denn Halsspannstab soweit aufgedreht wie es möglich war. Das scheppern wird weniger. Die Bespielbarkeit ist ok. An meine Fender Talon oder Squire JV reicht es aber bei weitem nicht heran. Die Bundstäbchen sind ein bisschen kratzig und an den Kannten schlecht entgratet.
2 Tage später war der Hals durch den Saitenzug krumm wie eine Banane. Also den Halsspannstab erneut eingestellt. Minimale Krümmung in der Mitte, so wie es sein soll. Auf den ersten beiden Bünden der tiefen E Saite scheppert es immer noch. Die beiden ersten Bundstäbchen scheinen nicht tief genug eingepresst zu sein. Ein Stückchen Holz und ein paarmal mit dem Hammer drauf- besser. Schnarrt nur noch wenn man die E Saite richtig anreißt. Sattel nochmal nachgekerbt, die Saitenlage wird besser.
Die beigelegen Schrauben haben zu große Köpfe für die Senkungen am Pickguard und die hintere Elektronikabdeckung. Die Köpfe stehen zu weit heraus.
Die beigelegten Mechaniken kann man in der Bucht für 6,90 kaufen. Sie fühlen sich schwammig an und reagieren träge auf die Drehbewegungen beim Stimmen. Wahrscheinlich Plastikzahnräder im Inneren.

Wie klingt es denn so? Zu meiner Überraschung klingt es nicht ganz so übel, wie man jetzt vermuten könnte. Bogner Xtasy Blue im Zoom G3n und ab in den Marshall. Powerchords drücken ordentlich. Palm Mute kommen, dass man das Grinsen im Gesicht hat. Mahagoni drückt, so ist es eben. Für cleane Sachen sind die beiden billigen China Pickups aber zu dumpf und haben mit ca. 14K Ohm einen zu hohen Output.

Fazit.
Spaß hat es jedenfalls gemacht diesen Bausatz zusammenzubauen. Bei den Mechaniken und Pickups sollten man einkalkulieren diese gegen besseres zu ersetzten. Das größte Problem aber ist der viel zu weiche Hals. Drückt man beim Spielen etwas gegen das Griffbrett hört man deutlich wie die Töne sich verstimmen. Die kratzigen und scharfkantigen Bundstäbchen machen es auch nicht besser.

Nachtrag: Bundstäbchen mit einer Feile entgratet. Nicht perfekt aber besser. Kluson Mechaniken bei Rockinger bestellt. Abgeschirmtes Kabel für den Pickubwählschalter bestellt.
Es wäre gut, könnte man nur das Holz kaufen und die Hardware selbst besorgen. Den ganzen billigen China Mist muss man eh durch besseres ersetzen.

Nachtrag:
Heute ist es draußen 5 Grad wärmer geworden .
Heute wieder schnarren auf E,A,D Saite. Der Hals hat seine leichte Krümmung verloren und dadurch schnarren die Saiten. Trussrod wieder nachgestellt, das Schnarren ist weg, aber ab dem 12 Bund ein viel zu hoher Saitenabstand. Drehe ich den Steg runter schnarrt es wieder.
Für mehr als ein paar Powerchords zwischen dem 3. und 5. Bund ist die Klampfe eigentlich nicht zu gebrauchen.
Fazit:
Ich hätte mit gleich eine Gibson Explorer kaufen sollen und das werde ich auch tun, sobald in meiner Hobbykasse sich mal wieder ein 1000er angesammelt hat.

Vor dem Zusammenbau
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Bohren der Löcher.
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Pickgard:
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Ferig?
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Moin an alle Bastler/innen in der Runde, :hail:

ich habe mir gerade einen Flying V -Bausatz (Guitar Kit ML V)
https://www.gitarre-bestellen.de/pr...Guitar-Kit-ML-V-Mahagoni-Hals-geschraubt.html
bestellt, und schon die ersten Fragen:

1. Hals und Korpus sind ja aus Makkaroniholz, kann man das Holz deckend heller/dunkler beizen als es in echt ist?

2. Ich mag keine Pickguards oder wie die Schlagbretter heißen, das ist wirklich ein NoGo für mich seit meiner LPS , wie bekomme ich das bei diesem Bausatz ohne diesen hin, mit den Potis usw.

3. Der Übergang vom Hals zum Korpus (Rückseite), hat den schon mal jmd geschmeidig (ohne Kante) zurechtgebastelt?

Na ja, ich werde erst mal alles zusammenstecken und dann weiter sehen.

@Austin.Powers : Du hast an deiner aus billig mach viel - VH-Gitte (anderer Fred) einen Seitenhalter angebracht der mir optisch gut gefällt, meinst du das geht auch bei meinem FV-Bausatz gut?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob du auf das Schlagbrett verzichten kannst kommt darauf an wie die Kabelkanäle verlaufen. Vermutlich gehen sie durch das Holz und dann brauchst du ja nur die Poris in die vorhandenen Löcher zu schrauben. Das Holz sollte Mahagoni sein und kann dunkler gebeizt werden. Heller beizen geht nicht, da müsste dann schon deckend lackiert werden. Rechne schon mal damit, die billig Mechaniken durch bessere z.B Kluson zu ersetzen. Außerdem habe ich die den Halspickup durch einen Rockinger PAF Custom und den Stegpickup durch einen Rockinger Jay Bee Custom ersetzt. Klingt jetzt richtig gut. Mit den Mechaniken zusanmmen sind das 150 Euro die du noch investieren solltest. Das Problem bei diesen ML Gitarren ist der viel zu weiche Mahagoni Hals. Zum einen habe ich Deadspots im 12 Bund zum anderen musste ich schon 4 oder 5 Mal den Spannstab nachstellen, weil sich dauernd die Krümmung des Halses ändert und dadurch die Saiten im 1 bis 3 Bund scheppern.
 
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Okay Danke, dann wird sie sicher dunkler gebeizt. aber bis dahin isses nioch ein weiter Weg.
Ist Mahagoni nicht eigentlich ziemlich hart? Ich hatte bei meinen Klampfen nie ein Problem damit.
An andere Mechaniken und TA denke ich erst wenn es soweit ist. Erstmal muss das Holz zusammenpassen. :fear:
 
Ich denke mal die Maple Hälse sind stabiler. Auch bei meiner Gibson LesPaul musste ich nach etwa einem Jahr den Hals nachstellen, weil dieser sich zu sehr durchgebogen hatte. Bei meinen unzähligen Strats war das noch nie der Fall. Viel Spaß beim bauen und vielleicht zeigst du mal Bilder vom Baufortschritt.
 
Halsdicke spielt halt auch rein. Ein Ibanez Wizard gibt eher mal nach als ein vintage Strat-Baseballschläger. Meine haben alle zumindest keine dünnen Hälse, und auch die Mahagonies sind top stabil.
 
Ist doch ganz einfach: 1. ist Holz ein Naturprodukt/natürlich gewachsen und 2. ist Mahagoni nicht gleich Mahagoni. da gibts ja zig gängige Unterarten :)

Es gibt auch Hälse aus Erle und die sind stabil. Außerdem ist dafür ja noch der Halsstab drin, der extra dafür verbaut wurde :)
 
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So, mein Flying V- Bausatz ist da.
Das wichtigste für mich war ja erst mal, dass der Hals ordentlich passt. Zum Glück ist das der Fall. Ich habe ihn eingesteckt, er sitzt ordentlich fest.
Mit Lineal die Halskanten verlängert und die Bohrungen für Brücke und Sattel sind okay, die Mensur auch. Auch restlichen Bohrungen für Schlagbrett und Buchse stimmen.
Ein Mechanik - Loch (d-Saite) tanzt minimal außer der Reihe, aber das halte ich für verkraftbar, lass ich so.
Der Hals ist soweit ich das beurteilen kann sehr gerade, die Bünde werden eh noch nachgefeilt und das Griffbrett mit den Inlays machen einen guten Eindruck.
Also alles soweit okay. Einige Fräsungen sind unschön (Freihand+ Reisschnapps), aber da kommt noch das Schlagbrett drübber, dann sieht es keiner mehr.

Fragen an Euch:
1.) Ich habe mich entschieden die Gitarre komplett dunkel - schwarzblau zu beizen (Tütenbeize), als Finnish Hartöl, alles aus dem Baumarkt.
SSG und Füller also nach dem Beizen, vor' m Hartöl, oder schon vor dem Beizen???

20180412_234735.jpg


2.) Der Hals ist zum Verschrauben, bekomme ich die kleinen Übergänge von Korpus zu Hals mit Holzspachtel gefüllt (dann glattgeschliffen), oder bröselt das dann raus?

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3.) Es fehlt die Bohrung für des Erdungskabel zur Brücke. Mache ich das vom TA oder vom Elektronikfach aus?

20180412_234909.jpg
 
S
Fragen an Euch:
1.) Ich habe mich entschieden die Gitarre komplett dunkel - schwarzblau zu beizen (Tütenbeize), als Finnish Hartöl, alles aus dem Baumarkt.
SSG und Füller also nach dem Beizen, vor' m Hartöl, oder schon vor dem Beizen???

Du hast dich noch nicht viel mit sowas beschäftigt, oder?

Grundsätzlich WICHTIG: Beize ist eine Art Farbe, die in die Holzfasern einzieht. Wenn du jetzt einen Schnellschleifgrund drauf machst, ist das Holz zu und nimmt keine Beize mehr an.

Wozu überhaupt Schnellschleifgrund? Was ist dein Ziel? Wenn du eine geschlossene Oberfläche willst und SSG nimmst, kannst du auch gleich noch lackieren und brauchst kein Öl. Ein Ölfinish ist eigentlich ideal, um Holz seinen natürlichen (und offenporigen) Charakter zu erhalten.
 
2.) Der Hals ist zum Verschrauben, bekomme ich die kleinen Übergänge von Korpus zu Hals mit Holzspachtel gefüllt (dann glattgeschliffen), oder bröselt das dann raus?

Das wird wohl rausbröseln. Wenn du die Spalten füllen willst, könntest du den Hals (zusätzlich) einleimen, auch wenn er eigentlich zum Verschrauben gedacht ist.
 
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Du hast dich noch nicht viel mit sowas beschäftigt, oder?

Grundsätzlich WICHTIG: Beize ist eine Art Farbe, die in die Holzfasern einzieht. Wenn du jetzt einen Schnellschleifgrund drauf machst, ist das Holz zu und nimmt keine Beize mehr an.

Wozu überhaupt Schnellschleifgrund? Was ist dein Ziel? Wenn du eine geschlossene Oberfläche willst und SSG nimmst, kannst du auch gleich noch lackieren und brauchst kein Öl. Ein Ölfinish ist eigentlich ideal, um Holz seinen natürlichen (und offenporigen) Charakter zu erhalten.

Ich mache das zum ersten mal, richtig.

Das Ziel ist eine möglichst glatte Oberfläche, ohne zu lacken, denn dazu habe ich keine Möglichkeit, jedenfalls keine Pistole. Ich weiß schon, dass es auch 2K-Dosen(klar)lack gibt. Aber bekommt man das damit richtig glatt?
Und wenn ich mich doch dazu durchringe, wäre dann die Reihenfolge Beizen-> SSG-> Filler-> Klarlack richtig?
 
Ich mache das zum ersten mal, richtig.

Das Ziel ist eine möglichst glatte Oberfläche, ohne zu lacken, denn dazu habe ich keine Möglichkeit, jedenfalls keine Pistole. Ich weiß schon, dass es auch 2K-Dosen(klar)lack gibt. Aber bekommt man das damit richtig glatt?
Und wenn ich mich doch dazu durchringe, wäre dann die Reihenfolge Beizen-> SSG-> Filler-> Klarlack richtig?


War je kein Vorwurf ;) 

Ich würde bei Mahagoni so vorgehen: schleifen, wässern, schleifen. Porenfüllen, schleifen (evtl mehrfach) und danach Beizen (vgl. meinen "Trudy-Bericht" siehe Signatur). Wichtig ist, dass der Porenfüller NUR in den Poren und nicht auf dem zu lackierenden Oberflächenholz ist.  
Wenn du erst beizt und dann den Porenfüller wieder runter schleifst, wird das ziemlich sicher fleckig werden.  

Danach würde ich in mehreren Schritten den SSG auftragen (streichen) und wieder runterschleifen, bis alles glatt ist. Wichtig ist, dass du ein paar Tage wartest. Mir ist nämlich schon oft der Grund wieder eingefallen und man hat wieder keine glatte Oberfläche. Mahagoni - und noch schlimmer Esche- sind eine Qual mit hohem Frustpotential :D 

Wenn das dann glatt ist, kannst du den Decklack aufbringen. Sollte auch mit einer Rolle gehen, habe ich aber noch nicht versucht. Andererseits würde ich mal schauen, wie die Grundierung raus kommt, wenn man sie poliert. Vielleicht genügt das ja und du könntest dir den Hochglanzlack sparen.  
Beim "Gitarrenbastler" gibt es gute Anleitungen zum Schichtaufbau. 
Öl auf Grundierung halte ich nicht für den idealen Stoff. 

Ich würde anstelle von SSG und Decklack mal schauen, ob ich nach dem Porenfüllen nicht auch mit Schellack zurecht komme. Das muss jetzt keine edle französische Politur sein, sondern Streichlack aus dem Baumarkt. Den kann man auch zwischenschleifen und vom Ergebnis her sehr gut. Ich nehme den sehr oft für Hälse.  

Ja; Schellack ist empfindlich, aber sauteurer Nitrolack auch :) 
 
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Es gibt hier im Board übrigens eine gute Anleitung:
https://www.musiker-board.de/threads/lackieren-mit-dem-pinsel.615270/
Danach habe ich schon einige Gitarren lackiert. Zwar nicht mit dem Pinsel, sondern in meinem Fall immer mit der Rolle - und auch nicht unbedingt mit diesen Materialien (ich verwende grundsätzlich Acryllack aus dem hiesigen Baumarkt) und war immer mit den Ergebnissen zufrieden.
 
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Oh, danke. Da steht alles drin was ich brauche.
 
Okay, ist erledigt. Vom TA aus wäre es nix geworden mit meinem Werkzeug.

Ich habe die V jetzt 2x mit einem Microfasertuch gewässert und geschliffen (240, 320er). Jetzt das 3te mal gewässert, noch 1x ab schleifen, dann sollte es reichen.
 
Nachtrag zu meiner ML Explorer. Ich habe nun die billig Mechaniken gegen welche von Kluson ausgetauscht. Der Hals Pickups wurden durch einen Rockinger PAF Custom und der Stegpickup durch einen Rockinger Jay Bee Custom ersetzt. Klingt jetzt viel straffer und differnzierter. Der Klang ist nun ok. Nur das Sustain ist ein wenig kurz. Die Töne sterben relativ bald ab. Ob ich noch in bessere Bridge und Stoptail investiere? Die Gitarre würde dann schon bei etwa 600 Euro liegen. Hätte mir für das Geld lieber eine Kelly KEXT kaufen sollen.
 
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