Gitarren Handschuhe

[Safetheguitar]

Hallo zusammen,

bin jetzt schon die ganze Zeit auf der Suche nach speziellen Handschuhen für die Gitarre. Diese sollen natürlich keine Einschränkung sein und müssen eng an der Hand sitzen, sodass die Akkorde immer noch gut zu greifen sind. Ich bin Straßen Musiker und spiele auch oft im Winter allerdings habe ich bis jetzt immer eine Thermoskanne mit genommen um die Hände auf zu wärmen. Hat jemand vielleicht eine Idee oder weiß das es solche Handschuhe gibt ? Auf jeden Fall will ich nicht diese halben Handschuhe haben, denn auch die Fingerkuppen frieren irgendwann.
Danke schonmal im vorraus.

 

[Ausgeruhrt]

Das Problem könnte der Zielkonflikt sein. Während Du für das Gitarre spielen möglichst eng anliegende dünne Handschuhe benötigst, funktioniert das Warmhalten dadurch, dass sich im fluffigen Material und darunter zwischen diesem und der Haut ein isolierendes Luftpolster bildet, das Du mit Deinen Händen selber erwärmst. Je dünner und enger anliegend, desto weniger Luftpolster. Deshalb können dünne Handschuhe nicht "wärmen" (eigentlich warmhalten).

 

[saitentsauber]

@Ruhr2010 hat das Problem auf den Punkt gebracht. Evtl. gäbe es aber eine Alternative zur Thermoskanne in Form von "Taschenwärmern" (korrekte Bezeichnung kenne ich nicht), wie sie im Outdoorbereich angeboten werden.

 

[whaip]

Hallo!

Ich als Angler hab, gerade im Winter, auch gerne mal das Problem der kalten Finger die aber trotzdem noch flexibel und tastempfindlich sein müssen (Schnur knoten, Kleinkrams zusammenbasteln ect). Mittlerweile bin ich der Meinung, dass es keine ordentliche Möglichkeit gibt die Hände wieder aufzuwärmen wenn diese einmal kalt geworden sind.

Das beste wäre es also das Kaltwerden der Hände zu vermeiden, sprich: regelmäßige Pausen machen damit es nicht zur Auskühlung kommt. Alternativen sind Handschuhe, welche möglichst weit übers Handgelenk ragen (quasi stulpen!) und möglichst aus isolierendem Material wie Wolle bestehen. Solange ordentlich warmes Blut in die Finger fließt, werden die Spitzen auch nicht kalt.

Mit solchen Knickkissen kann man das kaltwerden verzögern, aber diese haben auch ein paar Nachteile: Nach mehrmaligem Gebraucht wird die Anfangswärme immer geringer, die Zeit in der die Teile passabel Wärme entwickeln ebenso und zudem passiert es immer wieder, dass sie sich von alleine Aktivieren.
Alternativen wären etwa Taschenofen (hält ewigkeiten, riecht lustig nach Kohle, nicht in der Nähe einer Gitarre zu empfehlen xD) oder etwa eine Wärmflasche + Heißes Wasser in der Thermoskanne als Ersatzladung.

 

[Abendspaziergang]

Großer, warmer Poncho, der die Gitarre mitsamt Händen abdeckt. Wahlweise mit oder ohne Panflöte.

 

[Botschafter aus Baktrien]

Großer, warmer Poncho, der die Gitarre mitsamt Händen abdeckt. Wahlweise mit oder ohne Panflöte.

ich investiere!

 

[walross]

habe mir, als wir als Proberaum einen unbeheizten Schuppen bespielten, mit alten Wollfingerlingen geholfen, deren Fingerkuppen ich abschnitt. Barree-Zeigefinger wurde ganz gekappt. Ergebnis war zufriedenstellend, Hände und Finger warm. Probiers, auch wenn Du die eigentlich nicht haben willst.... warum eigentlich? Zu unsexy?

 

[Safetheguitar]

habe mir, als wir als Proberaum einen unbeheizten Schuppen bespielten, mit alten Wollfingerlingen geholfen, deren Fingerkuppen ich abschnitt. Barree-Zeigefinger wurde ganz gekappt. Ergebnis war zufriedenstellend, Hände und Finger warm. Probiers, auch wenn Du die eigentlich nicht haben willst.... warum eigentlich? Zu unsexy?

Okay hört sich nach einer guten Idee an
Nein Quatsch Hauptsache die Hände sind dementsprechend warm. Wie es aussieht ist zweitrangig.
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Großer, warmer Poncho, der die Gitarre mitsamt Händen abdeckt. Wahlweise mit oder ohne Panflöte.

Na das nenne ich mal Einfallsreich :-D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Hallo!

Ich als Angler hab, gerade im Winter, auch gerne mal das Problem der kalten Finger die aber trotzdem noch flexibel und tastempfindlich sein müssen (Schnur knoten, Kleinkrams zusammenbasteln ect). Mittlerweile bin ich der Meinung, dass es keine ordentliche Möglichkeit gibt die Hände wieder aufzuwärmen wenn diese einmal kalt geworden sind.

Das beste wäre es also das Kaltwerden der Hände zu vermeiden, sprich: regelmäßige Pausen machen damit es nicht zur Auskühlung kommt. Alternativen sind Handschuhe, welche möglichst weit übers Handgelenk ragen (quasi stulpen!) und möglichst aus isolierendem Material wie Wolle bestehen. Solange ordentlich warmes Blut in die Finger fließt, werden die Spitzen auch nicht kalt.

Mit solchen Knickkissen kann man das kaltwerden verzögern, aber diese haben auch ein paar Nachteile: Nach mehrmaligem Gebraucht wird die Anfangswärme immer geringer, die Zeit in der die Teile passabel Wärme entwickeln ebenso und zudem passiert es immer wieder, dass sie sich von alleine Aktivieren.
Alternativen wären etwa Taschenofen (hält ewigkeiten, riecht lustig nach Kohle, nicht in der Nähe einer Gitarre zu empfehlen xD) oder etwa eine Wärmflasche + Heißes Wasser in der Thermoskanne als Ersatzladung.

Danke finde ich echt Klasse. Das muss ich unbedingt ausprobieren. Das schlimmste was passieren kann ist dasan die Finger nicht mehr spürt oder nicht mehr richtig bewegen kann. Hoffe Mal der Taschenofen funktioniert

 

[Bassturmator]

Such Dir `ne Freundin die stricken kann!!!

 

[whaip]

Danke finde ich echt Klasse. Das muss ich unbedingt ausprobieren. Das schlimmste was passieren kann ist dasan die Finger nicht mehr spürt oder nicht mehr richtig bewegen kann. Hoffe Mal der Taschenofen funktioniert

Unbedingt auf gute Kohle achten. Da gibts so silberne und olle Schwarze. Die schwarze geht meistens aus. Das macht dann nicht warm und ne riesen sauerei.
Ganz geil ist auch der Peacock Benzin Taschenofen. Riecht halt nicht nach Kohle, dafür...halt Benzin.

Wie lange stehst du denn draussen? Ob diese Teile wirklich die Lösung für Outdoorgitarristen sind...musst du testen.
(Zumindest sind sie auch gut für Spaziergänge im Kalten...wenn die Freundin sie hergibt )

 

[hack_meck]

Golfhandschuh ... auch da bin ich dann allerdings eher ein Fan des Muff, es gibt aber auch "enge" mit Gefühl ...

https://www.all4golf.de/golfbekleidung/golfhandschuhe/mizuno-handschuh-thermagrip-schwarz-4224461

Klassischer Leder Golfhandschuh ist zwar dünn und sicher kälter als der Winterhandschuh, dafür kann man damit Gitarre spielen, habe es grade probiert. Wichtig ist dabei nur einen Handschuh zu finden, der vorne an den Fingerkuppen keine Naht hat. In der Regel der Showstopper bei allen Handschuhen.

Mit den dickeren Mizuno musst du mal probieren.


Meine Geheimwaffe ist die Rolle. Sie hat den Vorteil, dass man ohne Jackentasche super schnell ran kommt. immer zwischen 2 Stücken (Schlägen) die Hände warm bekommen, sollte ganz gut klappen. Dann geht es ja wieder für 4 Minuten.

https://www.all4golf.de/golfbekleidung/golfhandschuhe/titleist-handwaermer-schwarz-4217055

Gruß
Martin

 

[Abendspaziergang]

Bei den Handschuhen muss man aber sein Repertoire vermutlich auf open tunings umstellen. Kann mir nicht recht vorstellen, wie man damit einzelne Saiten drücken kann, ohne die daneben liegenden zu berühren.

Könnte mir Segelhandschuhe vorstellen. Da ist das letzte Fingerglied frei, z. B. https://www.ebay.de/itm/BluePort-Se...-ganze-Finger-Handschuhe-Gloves-/202232915963

 

[Abendspaziergang]

Habe heute mal Segelhandschuhe probiert und würde sagen, mit Varianten bei denen alle Fingerkuppen offen sind, kann man spielen, das Greifgefühl ist anders, aber mit geschlossenen Fingerkuppen geht hingegen so ziemlich gar nichts. Gibt es für die kältere Jahreszeit übrigens auch in Neoprenvarianten.

 

[Mintaka]

Handschuhe ohne Fingerkuppen. Machen die Landvermesser im Winter auch so. Ist aus meiner Sicht die beste Lösung.

 

[Flyboy]

Ganz klar OT, aber mir fiel bei dem Thema sofort die Friedhofszene aus Alice´s Restaurant ein: