Hat noch jemand Anmerkungen zu den EL84-Amps?
Das sieht bei den EL 84 eigentlich genau so aus.
Und im Groben hat nightman da in etwa recht.
Der Hintergrund ist da aber ein anderer.
Es geht da um den Verwendungszweck.
Und dementsprechend auch um die Beschaltung.
Wenn ich mir jetzt ne Gegentaktendstufe(um dabei zu bleiben) aufbaue,
um sie für den HiFi-Bereich zu nutzen, entscheide ich mich für den ClassA-Betrieb.
Niederige Anodenspannung. Dann habe ich einen optimalen liniaren Frequenzgang von ca
20-16000, und ich entlocke dem Teil ca 25 Watt.
Wenn ich aber sage, Ich brauch nen Amp, der richtig Krach macht (z.B. frühere Gesangsanlagen),
entscheidet man sich für nen "ClassA-B-Betrieb". Frequenzgang ist jetzt nicht ganz so
weit (Live egal), und nichtlinearität wird halt durch den EQ ausgeglichen (Ist ja kein HiFi


).
Das ganze braucht dann aber schon dickere Trafos. Sowohl Netz- als auch
Ausgangs-Übertrager, und ich schaffe so dann ca 60-65 Watt.
(Das heisst 50 Watt sind ein realisticher "gut klingender" Wert)
Und wenn ich mir das Ganze in nen Gitarren-Top packe, wirds natürlich ein
Klass-B-Kocher. (100 Watt, und scheiß auf HiFi.

)
Da kann ich dann die Spannung soweit hochfahren (Achtung dicke Trafos),
bis die Kiste kocht, und ich mich frage, ob ich jetzt grad schon den Class-C-Betrieb
erfunden habe.
