gitarrenlängsschnitt - geht das?

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P.D.
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also mit längsschnitt meine ich wenn die gitarre in einem stender steht - dann längs einen schnitt durch den body. meine gitarre (fender jagstang) ist relativ dick (4,5 cm). kann man da nen cm wegrationalisieren?
 
Eigenschaft
 
Wie und wann kommt Ihr eigentlich immer auf solche Ideen?!

Ob's geht... hängt vor allem davon ab, ob dann noch genug Holz unter der Halstasche ist. Mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Ganz sicher ist es nicht empfehlenswert was Klang und Stabilität angeht. Von Optik und Aufwand gar nicht zu reden...
 
P.D. schrieb:
also mit längsschnitt meine ich wenn die gitarre in einem stender steht - dann längs einen schnitt durch den body. meine gitarre (fender jagstang) ist relativ dick (4,5 cm). kann man da nen cm wegrationalisieren?

wozu eigentlich??? (auch wenn ich nicht richtig verstanden habe, was du eigentlich machen willst.....nur das wort schneiden und gitarre haben mich neugierig ge´macht...)


gruß
 
:eek: Äh, jaaa, also wenn dir die Gitarre zu schwehr ist, dann kannst du ja einfach Löcher in den Korpus bohren. Das bringt schon was ...
 
BF79 schrieb:
Wie und wann kommt Ihr eigentlich immer auf solche Ideen?!

die meisten denken, sie wuerden mit anderem equipment besser spielen..

@topic
lass es auif jeden fall sein!

lw.
 
ok wenn sich das schlecht auswirkt, wie wird es dann wenigstens bei zusätzlichen cutaways sein.
 
Ich hätt recht gern mal ne Erklärung, wieso sich das unbedingt ins schlechtere Auswirken soll?

Ne Auswirkung wirste wahrscheinlich haben, wenn da n ganzer Zentimeter weg kommt.
Aber wieso sich das auf jeden Fall ins schlechtere Gestaltet, tät mich dann doch mal interessieren.
 
poste doch mal ein bild von deiner gitarren udn deinem vorhaben.- vllt kann man dan ndein problem besser verstehen...
 
ziemlich :screwy:

1. Gitarre komplett zerlegen
2, Den Body vom Tischler beschnippeln lassen
3. Lack runter
4. Schnittkanten schleifen
5. Beim Gitarrenbauer Lackieren lassen
6. Halsschrauben kürzen, falls Body dünner wird
7. Geld zählen und heulen: 400 Euro ausgegeben für die Gitarre + 250 für die Umbauten = 650 Eur für eine Gitarre, die dann höchstens noch 100 Wert ist
 
Könnten die Leute, die gleich :screwy: zeigen, auch mal erklären, warum sie das meinen? Ich schätze mal, 95% haben das noch nie gemacht und haben auch überhaupt keine Ahnung, was passiert. Aber hauptsache mal :screwy: deuten, weil man dadurch schön stark ausschaut, stimmts? Für solch inhaltlich reife und hilfreiche Antworten ohne Erklärung könnte er seine Oma auch fragen.
@Hans_3: Warum soll er heulen, wenn er mit dem Ergebnis zufrieden wäre? Nur weil jemand anderer weniger für die Gitarre zahlen würde? Das kann ihm doch egal sein, wenn er die Gitarre behalten möchte (und davon gehe ich aus, sonst würde er sie ja nicht modifizieren).


@ Topic: Es wird deine Gitarre wohl klanglich beeinflussen. Ob gut oder schlecht, das hängt von deinem Geschmack ab. Der riesen 180° Unterschied wird das aber sehr wahrscheinlich nicht sein.
Die Gitarre so zu exakt zu zerschneiden, dürfte nicht einfach sein. Ich denke, dass dir für Heimarbeit die Präzisionsmaschinen einfach fehlen. Ich denke sogar, dass nichtmal jeder Tischler das so genau machen könnte. Einfacher wäre natürlich abschleifen.
Das Problem beim Radikalschliff an der Rückseite ist natürlich, dass der Teil des Holzes, an den der Hals geschraubt ist, verhältnismäßig viel dünner wird, als der Rest der Gitarre (klar, weil da ja nur gut die Hälfte der Dicke verwendet wird). Das heißt für dich, dass von den 4.5cm vielleicht um die 2-2.5cm den Hals halten. Wenn du jetzt 1cm wegschneidest/schleifst, hast du am Gesamtkorpus nicht so drastisch was geändert, am Halsfuß allerdings fast die Hälfte entfernt. Wieviel du wegschleifen kannst, weiß ich nicht. 1.5 cm Fichte (!) halten es zumindest bei mir schon seit fast einem Jahr ohne Probleme.
Alternative um Gewicht zu sparen (wie du offensichtlich willst) ist, den Korpus an der Rückseite so konvex zu schleifen, dass in der Mitte die Dicke und damit die Festigkeit erhalten bleibt, die Bereiche daneben aber dünner werden (wie bei einer Les Paul vorne). Ist zwar etwas schwerer umzusetzen, aber mit Geduld, einer Schleifmaschine und etwas Konzentration sollte das schon funktionieren. Optisch perfekt muss die Rückseite ja nicht unbedingt sein.
Zusätzliche Cutaways sind halt optisch eine Geschmacksfrage. Solange du sie nicht an Stellen setzt, die für die Statik wichtig sind, bzw. wo sich Elektronik darunter befindet, sollte auch das funktionieren.
Zum Lackieren muss du nicht unbedingt zum Gitarrenbauer gehen, das kannst du auch selber machen. Wenn dir das Grundwissen fehlt,kann das auch eine Autolackiererei,... machen. Wahrscheinlich wirst du den Übergang zur Farbe der Vorderseite nicht zufriedenstellend hinkriegen, du wirst dann die Gitarre wohl ganz abschleifen und neulackieren müssen.
Aber ich denke, dass sich der Gewichtsunterschied nicht wirklich stark bemerkbar machen wird. Sie wird leichter, klar. Aber aus einem sauschweren Bock wird das bestimmt kein Leichtgewicht machen. Dazu kannst du zuwenig Holz entfernen, wenn du nicht 50% des Body absägst.
 
LoneLobo schrieb:
Ich hätt recht gern mal ne Erklärung, wieso sich das unbedingt ins schlechtere Auswirken soll?

Ne Auswirkung wirste wahrscheinlich haben, wenn da n ganzer Zentimeter weg kommt.
Aber wieso sich das auf jeden Fall ins schlechtere Gestaltet, tät mich dann doch mal interessieren.
weil das nonplusultra ne gibson les paul standard ist, und ein zentimeter weg ist n zentimeter weg von der lp :D
 
Es geht hier aber nicht um eine LEs Paul
 
Hans_3 schrieb:
Es geht hier aber nicht um eine LEs Paul
aber um eine Gitarre....und jede Gitarre ist heilig! :p

naja, wenn dus machen willst, dann tus halt, du siehst: riesen aufwand un dunklares ergebnis...der wert der gitarre dürfte mit dieser arbeitet aber gegen null gehen, da die ursprüngliche form radikal verändert wurde!
 
LoneLobo schrieb:
Ich hätt recht gern mal ne Erklärung, wieso sich das unbedingt ins schlechtere Auswirken soll?

Ne Auswirkung wirste wahrscheinlich haben, wenn da n ganzer Zentimeter weg kommt.
Aber wieso sich das auf jeden Fall ins schlechtere Gestaltet, tät mich dann doch mal interessieren.
Es gibt bei einer Solidbody drei wichtige Stellen:
den Sattel, die Brücke und Saitenaufnahme sowie das Holz darum und den Hals-Body-Übergang. Beim Schraubhals überträgt nur die Unterseite des Halses die Schwingungen an den Korpus, das kommt in dem Fall noch verschärfend dazu! Wenn man die Halsverbindung dermaßen schwächt, dann leiden mit Sicherheit Resonanz, Ansprache und das Sustain. Also komm schon, von 1000 Gitarristen empfindet das vielleicht einer als besser, der Rest nicht.
 
BF79 schrieb:
Es gibt bei einer Solidbody drei wichtige Stellen:
den Sattel, die Brücke und Saitenaufnahme sowie das Holz darum und den Hals-Body-Übergang. Beim Schraubhals überträgt nur die Unterseite des Halses die Schwingungen an den Korpus, das kommt in dem Fall noch verschärfend dazu! Wenn man die Halsverbindung dermaßen schwächt, dann leiden mit Sicherheit Resonanz, Ansprache und das Sustain. Also komm schon, von 1000 Gitarristen empfindet das vielleicht einer als besser, der Rest nicht.


Jopps, den Punkt seh ich auf jeden Fall ein.

Halsaufnahme is Tabu bei solchen Aktionen, die sollte man da tunlichst in Ruhe lassen und nicht dünner machen.

Aber so die grundsätzliche Gewichtsabnahme, zum Beispiel an den Seiten, würd ich jetzt nicht einsehn, warum das schlechter klingen soll.

Aber das haste ja auch nich gesagt =)
 
NEIN tu das der schönen gitarre nicht an :eek: :eek:
besser du verkaufst sie mir irgendwann mal und kaufst dir ne mustang/jaguar :great:
 
Krass, wie kann so eine...Frage nur wieder 15 Posts hervorbringen...
 
Zero-G schrieb:
Krass, wie kann so eine...Frage nur wieder 15 Posts hervorbringen...

...mit solch informativen Werken wie das deine...:rolleyes:
 
Was soll man da auch zu schreiben, außer das, was Hans_3 schon ziemlich deutlich meinte?!
 
pim schrieb:
@Hans_3: Warum soll er heulen, wenn er mit dem Ergebnis zufrieden wäre? Nur weil jemand anderer weniger für die Gitarre zahlen würde? Das kann ihm doch egal sein, wenn er die Gitarre behalten möchte (und davon gehe ich aus, sonst würde er sie ja nicht modifizieren).

Da ist was dran. Aber unerwähnt bleiben sollte diese Rechnung dennoch nicht bei so schwerwiegenden Plänen.
 

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