Gitarrenlöcher füllen für Secure locks?

pazl18
pazl18
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.04.22
Registriert
21.08.13
Beiträge
20
Kekse
0
Ort
Wien
Leute, ich suche aber ich finde leider nichts brauchbares zu diesem Thema.

Mein Problem besteht darin, dass wenn ich mir ne Gitarre kaufe und dann Secure Locks reinmachen will oft die Schraube zu klein, das Loch der Gitarre zu groß oder die Secure Locks zu locker drinnen sind.
Ich würde gerne das Loch der Gitarre füllen und dann neu reinschrauben das die Secure Locks auch fest verankert sind! Nur weis ich leider nicht welches Mittel dafür am besten geeignet ist. Ich möchte in eine teure Gitarre nicht einfach irgendwas reinfüllen nur damit die Schrauben fest sind.
:confused::confused: Ich hab mir bissi was im Forum über Kleber durchgelesen aber das scheint mir bissi zu kompliziert zu sein wie macht Ihr das da draußen wenn euch das passiert?


LG Pazl
 
Eigenschaft
 
Hallo
Ich hab ein bisschen Holzspähne mit Leim vermengt, das Loch damit befüllt und gleich die Schraube rein.
Hält jetzt schon 15 Jahre.
 
Polnische Methode?
Zahnstocher ablängen und einleimen.

Professionelle Methode?
Aufbohren, passendes Rundholz (Hartholz) ablängen und einleimen, richtigen Durchmesser bohren.

;)

Greetz,

Olli
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Die "polnische Methode" hällt bei mir seit 4 Jahren ohne Probleme. Man kann auch vom Aufwand her übertreiben :D
 
Klar kann man.
Aber nur, weil es für Dich funktioniert, muß es nicht die 100%ige Lösung sein.
Ist halt eine Sache des Anspruchs. Wenn es um meine Bühnengitarren geht, gibt es nur "richtig oder gar nicht".
Bastelarbeiten sind da imho fehl am Platze.
 
Klar kann man.
Aber nur, weil es für Dich funktioniert, muß es nicht die 100%ige Lösung sein.
Ist halt eine Sache des Anspruchs. Wenn es um meine Bühnengitarren geht, gibt es nur "richtig oder gar nicht".
Bastelarbeiten sind da imho fehl am Platze.

Ich stimm dir total zu, aber ganz ehrlich, wenn ich da nen zahnstocher/streichholz reinstecke und zamdrücke und dannach drüber schraube. Dann funktioniert das nunmal. Und zwar seit 2008 auf über 300konzerten. ;P
Und ich hatte wirklich nie Probleme.

Wünsche ein schönes Wochenende.
Hau rin.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
@Rockin'Daddy:

Ich habe ja nie behauptet, dass die Zahnstocher-Methode die einzig richtige ist.
Ich kann auch deinen Punkt nachvollziehen, dass man ein solches Problem professionell und mit größerem Aufwand lösen kann. Dennoch kann ich nicht nachvollziehen, dass die Zahnstocher-Methode "falsch", oder schlecht sein soll. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Methode sicher funktioniert und der Gurtpin auch nach stundemlangen Spiel über mehrere Jahre noch bombenfest sitzt. Diese Erfahrung können außerdem viele andere Gitarristen bestätigen.
Nur weil dieses Vorgehen sehr billig ist, ist es noch lange nicht ungeeignet.
 
Dann funktioniert das nunmal.

Ich sage ja auch nicht, daß es nicht funktioniert.
Klar kann ich bei meinem B-Kadett die scheiß Beule im Kotflügel notdürftig ausbeulen, spachteln und mit der Spraydose lacken. Oder eben, ich mache es gleich richtig. :nix:
Beides erfüllt irgendwie seinen Zweck.
Deswegen schrob ich ja
Ist halt eine Sache des Anspruchs.

Streichholz finde ich übrigens suboptimal. Das ist Nadelholz, sehr weich. Zahnstocher sind aus Hartholz (meist Buche) und somit "belastbarer".
 
Ich sage ja auch nicht, daß es nicht funktioniert.
Klar kann ich bei meinem B-Kadett die scheiß Beule im Kotflügel notdürftig ausbeulen, spachteln und mit der Spraydose lacken. Oder eben, ich mache es gleich richtig. :nix:
Beides erfüllt irgendwie seinen Zweck.
Deswegen schrob ich ja


Streichholz finde ich übrigens suboptimal. Das ist Nadelholz, sehr weich. Zahnstocher sind aus Hartholz (meist Buche) und somit "belastbarer".

Ich finde der vergleich hinkt einwenig, es ist beides zweckmäßig und man sieht doch nichtmal dne unterschied oder?
- Ich verstehe dich schon, wie ich schon schrieb. Nur der vergleich ;P ich weiß ja nicht.

Danke für die Info mit den Streichhölzern, war mir so nicht bewusst.
Hab eh immer zahnstocher genommen, aus mangel an streichhölzern. hehe.

Lg
 
Besser Zahnstocher nehmen anstatt Streichhölzern weil das Holz härter ist. Falls das Loch recht gross/ausgefranst ist wäre auch ein Stückchen von einem hölzernen Schaschlikspiess ne Lösung. Ist auch recht hartes Holz.

Den Zahnstocher/Schaschlikspiess auf die passende Länge kürzen, gut in Holzleim (Ponal, Bindulin etc.) tränken, ins Loch stopfen und die Schraube gleich reindrehen. Danach am besten über Nacht ruhen lassen. Der Leim, bzw. das in Leim getränkte Holzstückchen quillt ein wenig auf und verbindet sich durch den Leim mit dem Korpusholz und hält die Schraube bombenfest. Am Tag drauf kannst Du dann den Gurt befestigen und gut ist.
 
Sehr gut, vielen dank für die vielen Antworten.
Noch zum Anspruch. Leichter wäre es natürlich gewesen nicht zu fragen und die Gitarre gleich zu einem Gitarrenbauer zu geben und es profesionell machen lassen.
Allerdings hat mich interessiert was möglich ist und wie man das Problem noch lösen kann, denn eines steht fest, leider kaufe ich mir oft Gitarren und es passiert mir wenn nicht andauernd das es entweder locker, zu klein oder sonst was ist. Da jedes mal zum Gitarrenbauer laufen kostet auch viel Geld.

LG
 
Eine billige Methode wäre auch noch, falls du für jede Gitarre einen eigenen Gurt hast und du nicht ständig wechseln musst, über die normalen Gurtpins einfach den Gummi einer Bierflasche zu ziehen (alternativ das hier ... dürfte aber teurer kommen;)). Somit könntest du das Problem mit den Security-Locks umgehen. Ist aber natürlich nicht jedermanns Sache, gerade wenn man nur einen guten Gurt für mehrere Gitarren verwenden will.
Wollte ich nur mal am Rande erwähnt haben falls das eine Alternative für dich darstellt:)
 
Klar kann man.
Aber nur, weil es für Dich funktioniert, muß es nicht die 100%ige Lösung sein.
Ist halt eine Sache des Anspruchs. Wenn es um meine Bühnengitarren geht, gibt es nur "richtig oder gar nicht".
Bastelarbeiten sind da imho fehl am Platze.

Sorry, ich glaube nicht, das man meine Arbeit als Bastelarbeiten bezeichnet - aber ich mache es auch mit dünnen Hartholzstäbchen. Entweder Streifen dickeren Furniers, oder wirklich mit Zahnstochern. Die werden mit Holzkaltleim in das vorhandene Loch gedrückt. Die Schraube bekommt einen winzigenTropfen Öl an die Spitze und wird eingeschraubt. So kann sie dann wenigstens wieder ohne abzubrechen rausgeschraubt werden, wenn nötig. Diese "Bastelmethode" hält teilweise schon 17 Jahre.
Beim Aufbohren für einen Dübel, besteht die Gefahr das Lack abplatzt. Damit wäre der Schaden noch größer - alles schon erlebt...
 
men Gott....man kann auch alles tot diskutieren....

Auch wenn ihr es alle so macht und es bei euch allen auch wunderbar funktioniert, so ist es dennoch keine wirklich saubere Methode, so einen "Schaden" zu reparieren.

Da kann man jetzt noch so viele Beispiele bringen.... es sagte bisher ja niemand etwas dagegen.


Würdest Du allerdings als Lehrling eines Meister-Gitarrenbauers (dessen Gitarren mal eben 10.000€ kosten) nen Streichholz innen Loch stecken, gäbs aber nen Satz warme Ohren :D ;)

Funktioniert ja alles tadellos, aber Lehrbuchhaft ists halt nicht - ich denke mehr wollte RockinDaddy hier auch garnicht sagen.



PS: Für diese Löcher gibts übrigens fertige "Dübel" ....Schaschlik-Spieße ausm Kaufland ^^ ....Kleber drauf, rein stecken, mit scharfer Klinge abschneiden und man kann neu bohren. Arbeitsaufwand 3min und hält für immer...


PPS: Es muss übrigens nicht immer Hartholz sein (obwohl Buche ja schon sehr günstig und in allen Maße erhältlich ist) - wer zufällig über Bambus verfügt sollte das mal probieren. Die langfasrige Struktur ermöglicht extrem gutes Eindringen von Klebstoffen und hat eine beachtliche Zugfestigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hat auch jemand gefragt, der nicht in der Branche tätig ist... Und wenn dann jemand an der Gitarre rumbohrt, der ggf. zwei linke Hände hat....ich wollte damit auch nur bestätigen, das die einfache Methode ausreichend hält. Bei größeren Löchern, wenn z.B. eine Gitarre vom Lackierer zurück kommt, sind die Löcher meist größer, weil dort eine Befestigung zum Lackieren eingeschraubt war. Dann verwende ich Dübel...
 
Na bumsti, das Thema erregt jede menge Aufsehen ... (= Ich hab mir diese ganzen Möglichkeiten jetzt durchgelesen und ich bin eindeutig keiner mit 2 linken Händen aber ich werd das dann wohl so machen zahnstocher , hartholzkleber und ein tick öl auf die schraube. Wenn ich eine 10 000 € Gitarre hätte wäre sie natürlich schon beim Gitarrenbauer .... tatsache ist das ich sowas nicht besitze und mir das fast bei jeder Gitarre passiert (= Danke für die Zahlreichen Antworten
 
Streichholz finde ich übrigens suboptimal. Das ist Nadelholz, sehr weich. Zahnstocher sind aus Hartholz (meist Buche) und somit "belastbarer".

Aus leidvoller Erfahrung kann ich Dir zustimmen.
Meine Paula hat sich Dank der Streichholzmethode nach ca. 2 Jahren den Hals gebrochen - einfach während dem spielen abgeschmiert, ohne Vorwarnung.
Mein Gitarrenbauer sagte mir dann genau das gleiche: Hättste mal besser Zahnstocher genommen...
Er hat die Security Locks dann eingeleimt und das werde ich bei meinen restlichen Klampfen auch machen / machen lassen.
 
Leider erlebe ich auch immer wieder, wenn ich mal die Gurtknöpfe tauschen soll, das dort viel zu kurze Schrauben verwendet wurden! Das ist ein Unding. Habe mir deshalb eine Menge längerer Schrauben mit dem passenden Kopf dafür besorgt in chrome, schwarz und gülden. Solche Kleinigkeiten die vergessen oder nicht richtig gemacht wurden, nerven...
 
Hätte es auch am ehesten mal mit längeren schrauben probiert ist von der Logik her am stabilsten und am langlebigsten denke ich. alles andere geht auch irgendwie ist aber finde ich eher gebastel also nix halbes nix ganzes..........ne passende schraube wird sich ja irgendwo auftreiben lassen ,im Hobbykeller oder mal beim Nachbarn fragen oder so.............oder halt mal im Baumarkt schauen
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben